Burg der Keltenschanze

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Superkachina

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Hallo,

kalt war es und naß, genau das richtige Wetter sich das Leben der
alten Kelten im Winter vorzustellen. Hart war das Überleben der
Sippe.

Der Geist der alten Zeit überträgt sich manchmal in unsere Zeit.
Dann ist eine Burg hoch oben in den Wipfeln der alten Bäume
bei der Keltenschanze ein Ort für wache Träume.

dsc_1719_a_842.jpg
 
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Leider überträgt das Bild nicht den Geist der Keltenzeit.

Sorry!

Helmut
 
Kommentar
Auch wenn das hier nicht der Diskussionthread ist, das ist für die Tonne.
Mir fehlt die Bildaussage und vom handwerklichen einfach misslungen.
 
Kommentar
Toll, gleich zum Jahresanfang, ein erster Höhepunkt was misslungene Aufnahmen angeht. Dürfte wohl nicht einfach zu untertreffen sein.
 
Kommentar
Habt ihr noch einen Dunst im Kopf, oder was soll der Tonfall bitte?
Es ist höchstwahrscheinlich so, daß nicht jedes Foto so sein muß,
daß jeder von Euch sofort und genormt den Ausdruck eines Bildes
erkennen muß. Außerdem könnte es ja sein, daß ich das Bild genauso
haben wollte, wie ich es hier zeige. Schmusebildchen die flauschig und
gefällig anzusehen sind, gibt es hier doch genug.

Wenn ihr nicht träumen und phantasieren könnt, dann kann ich Euch eben auch nicht helfen.

Ich erwarte keinesfalls ein Lob von Euch oder ein begeistertes Klatschen.
Aber Eure Kommentare sind in meinen Augen genauso für die Tonne, wie
für Euch mein Bild. Ansonsten erwarte ich unter Erwachsenen Leuten entsprechende
gezielte und qualitative Aussagen, oder vornehmes Schweigen.

Sorry,
Werner
 
Kommentar
Also, ich als "Einsteiger" (ich fotografiere seit 35 Jahren) finde das Bild nicht
gelungen. Es ist 1. zu dunkel, 2. einfach mal draufgehalten, 3. auch mit Kommentar nicht nachvollziehbar
sorry:frown1:
 
Kommentar
Habt ihr noch einen Dunst im Kopf, oder was soll der Tonfall bitte?
Es ist höchstwahrscheinlich so, daß nicht jedes Foto so sein muß,
daß jeder von Euch sofort und genormt den Ausdruck eines Bildes
erkennen muß. Außerdem könnte es ja sein, daß ich das Bild genauso
haben wollte, wie ich es hier zeige. Schmusebildchen die flauschig und
gefällig anzusehen sind, gibt es hier doch genug.

Wenn ihr nicht träumen und phantasieren könnt, dann kann ich Euch eben auch nicht helfen.

Ich erwarte keinesfalls ein Lob von Euch oder ein begeistertes Klatschen.
Aber Eure Kommentare sind in meinen Augen genauso für die Tonne, wie
für Euch mein Bild. Ansonsten erwarte ich unter Erwachsenen Leuten entsprechende
gezielte und qualitative Aussagen, oder vornehmes Schweigen.

Sorry,
Werner


Werner!

Auch wenn ich bisher nur kurz geantwortet habe - Deine Art der Reaktion drängt mich dazu Dir zu raten, Bilder lieber auf dem heimischen PC zu lagern und nicht zur öffentlichen Schau zu stellen, die natürlich Reaktionen hervorruft.

Jetzt zum Bild und Deinem gemachten Kommentar:

"kalt war es und naß, genau das richtige Wetter sich das Leben der
alten Kelten im Winter vorzustellen. Hart war das Überleben der
Sippe.

Der Geist der alten Zeit überträgt sich manchmal in unsere Zeit.
Dann ist eine Burg hoch oben in den Wipfeln der alten Bäume
bei der Keltenschanze ein Ort für wache Träume."

1. sehe ich nichts vom Wetter auf dem Foto, dass mich in diese Richtung kommen ließe...

2. der 2. Absatz ist zwar nette Poesie, aber auch wenn ich mir überlege, das die Baumhütte, die man nur ansatzweise wahrnehmen kann, einen Rückzugsort darstellen könnte, so bleibe ich trotzdem dabei, dass für den poetischen Ansatz eine andere technische Umsetzung folgen muss.

Aufgrund der hohen Kontraste wäre z.B. die gezielte und hier auch extensiv eingesetzte HDR-Technik eine Möglichkeit der Verbesserung.

Das Bild, so wie es hier gezeigt wird ist noch nicht einmal ein Knipsbild sondern leider nur "nicht ansprechend".

Ist vielleicht hart in der Schlussnote, aber vielleicht denkst Du ja über die genannten Ansatzmöglichkeiten doch mal nach.

Helmut
 
Kommentar
Habt ihr noch einen Dunst im Kopf, oder was soll der Tonfall bitte? ...
...
Wenn ihr nicht träumen und phantasieren könnt, dann kann ich Euch eben auch nicht helfen.
Nun bleib mal auf´m Teppich, Werner, Dein Tonfall ist hier keinen Deut besser.

Um Deiner Lyrik folgen zu können, würde ich gerne wissen, um was es sich auf Deinem Bild da handelt? Ein Baumhaus? So scheint´s zumindest in diesem unüberschaubaren Licht und Schattenspiel. Aber einen Bezug zu den Kelten kann ich hier in keinerlei Hinsicht herstellen. Da solltest Du schon ein wenig konkreter mit der Bildaussage sein.
 
Kommentar
In meinen Gedankengängen bin ich meistens nicht sehr geradlinig.
Der Bild-Kommentar sollte eher ein Pfad zum Erschließen des Bildes sein.
Es ist nun mal so, daß diese Keltenschanze sich gar nicht fotografieren läßt,
weil sie sehr stark verwildert ist. Ein undurchdringliches Gewirr aus
Sträuchern und Bäumen beschreibt diesen Ort, der von überwucherten
Wällen durchzogen wird. Und es stehen viele mächtige Bäume mit großen
Kronen vor Ort, die den Ort erst recht düster erscheinen lassen.

Es wäre kein Problem gewesen, die Baumburg so zu fotografieren, daß man
genau erkennen kann, wie sie gebaut wurde. Wo die Bretter sind, wie sie
am Baum zusammengehalten werden, und was sich die Erbauer überlegt
haben, um auf diese Burg hochzukommen. Solche Aufnahmen habe ich auch
gemacht. Also ganz brav mit einer normalen Belichtung.

Außerdem habe ich auch Fotos gemacht, die etwas mehr vom Wall zeigen,
an dem dieser große Baum steht und den Blick auf das vor ihm liegende
Feld freigibt, das bewacht werden soll. Ich bin mindestens 20 Minuten in
der Gegend herumgestapft um die optimale Sicht auf die Burg herauszufinden, deren Sinn nicht die Präsenz einer Zurschaustellung einer
Repräsentation ist, sondern einen Arbeitszweck erfüllen soll.

Irgendwann hat mich jedoch der Umriss der, man könnte auch Hütte auf dem
Baum in Verbindung mit diesen total wild verzweigten und verwuselten Ästen
viel mehr fasziniert. Vor allem die Durchblicke und Strukturen in den sich
ergebenden 'Fenstern' mit Biegungen und Löchern fand ich sehr interessant.
Als Folge daraus habe ich mir dann überlegt, was ich 'scharf' stellen wollte
und für mich war klar, daß das Wichtigste an der Baum-Burg das windschiefe
Fenster war. Darum habe ich den Fokus auf die breiten Äste im Fenster
gelegt. Wo der Beobachter der Gegend mit scharfem Blick sich annähernde
'Feinde' erspähen muß.

Die Gegend und die Bäume rundherum haben mich also gar nicht mehr interessiert.
Das wollte ich darum auch fast schwarz haben, nur mit ganz
wenig und möglichst düsteren Farben. Der Ort ist hier ein Ort des Kampfes,
der Erschöpfung und der Aufmerksamkeit auf jede Kleinigkeit. Ein Ort der
Konzentration, die die Tätigkeit der langweiligen Wache mit sich bringt. Und
der Anstrengung, weil in diesem unübersichtlichen Terrrain, von dem man im
Bild natürlich nichts sehen kann, auch die 'Gegner' nur sehr schwer zu
entdecken sind. Die Stellung selber darf aber auch nicht
leicht erspäht werden können. Und tatsächlich schon von der Mitte des Feldes
her ist dieser Stand bei Winterwetter nicht mehr zu erkennen.

Darum kann es sogar sein, daß die leicht blauen Flecken am Himmel
zu deutlich sind, aber zu trist wollte ich es dann auch nicht haben.
Jedenfalls kann ich auf meinem Monitor, wenn ich mich stark konzentriere
noch einzelne Balken der Hütte erkennen und der rechte vordere Baum
läßt bei mir noch erahnen, daß das Licht von links vorne kam. Aber wie
beschrieben, ich wollte, daß der Beobachter sehr genau hinsehen muß.
Vielleicht habe ich zu viel verlangt, die Betrachter falsch eingeschätzt, oder
zu viel überlegt.

Ist halt nicht ganz einfach zu verstehen, aber man hätte mich auch mal
fragen können. Ich möchte auch Bilder machen, bei denen man nicht sofort
nachvollziehen kann, was die Geschichte des Bildes ist.
Ich mache mir schon große Mühe mit den Bildern die ich mache und denke
mir viel dabei. Und dann experimentiere ich eben nach Lust und Laune.
Das Ergebnis gefiel mir heute sehr gut, darum habe ich es hier gezeigt.

Anderen Meinungen und Vorschlägen war und bin ich jederzeit aufgeschlossen und freundlich gewesen.
Nun gut, ich habe mich schon sehr geärgert über die ersten Kommentare, mir wurde jedenfalls heiß und kalt.
Schwamm drüber.

Gruß,
Werner
 
Kommentar
Hallo Werner,

erst einmal ein Dank für Deine ausführlichen Erklärungen.

Vielleicht kannst Du trotzdem akzeptieren, dass der unbedarfte Betrachter, der nicht vor Ort war und Dene Empfindungen und Wahrnehmungen selber erlebt hat, nur nach dem Ergebnis Bild urteilen/bewerten kann.

Es gibt halt Dinge, die kann man nur im Kontext mit einer Bilderserie oder durch viel Text einen neutralen Betracher nahebringen. Und Experimente gehen auch mal schief ;)

Es gibt aber auch Bilder, die mehr sagen als 1000 Worte.

Dein Bild gehört leider nicht dazu - nach meiner unmaßgeblichen Meinung. Trotzdem wünsche ich Dir weiterhin viel Spaß an der Fotografie, die mehr sein kann als nur das blanke Auslösen eines Knopfes, wie man an Deinen Empfindungen und Erlebnissen sehr gut sehen kann.

Helmut
 
Kommentar
Ich möchte auch Bilder machen, bei denen man nicht sofort nachvollziehen kann, was die Geschichte des Bildes ist.
Dann versuche Dir doch bitte mal vorzustellen, wie so etwas auf Jemanden wirkt, der diesen "mystischen" Ort nicht kennt, nichts von ihm gehört, geschweige denn etwas davon gesehen hat.

Hier in der Nähe hat der alte Hermann (der Cherusker) die Römer verhauen. Da gibt es ein Gelände, das ist eine grüne Wiese mit ein paar Bäumen dahinter, in der man ein paar römische Waffen und Münzen gefunden hat. Wenn ich diese Wiese ablichte und hier einstellen würde, ein paar Sprüche von römischen Geschichtsschreibern dazusetzen würde und dann die Forumsteilnehmer auffordern würde meine Begeisterung für diese Gedenkstätte zu teilen, würden sie mich aufgrund der Fotografie der Wiese fragen, ob ich einen an der Waffel hätte.

Du kannst doch nicht wirklich verlangen. dass man Deine subjektiven Eindrücke die Du dort hattest, aufgrund eines Fotos hierhin übertragen kann. Sorry, das ist ein "no go"!
 
Kommentar
Okay, ich glaube jetzt habe ich es.
Das Bild ist ein Silvesterscherz und du wolltest mal testen ob wir drauf reinfallen.:lachen::lachen::lachen:
Hat ja teilweise geklappt.:up:
 
Kommentar
Siehst Du kuhnos,
es gibt doch noch einige von Euch,
die dazu kreative Einfälle haben können. :up:

Dann kann es ja nur besser werden.:lachen:
 
Kommentar
Hättest Du Dir bei der Gestaltung Deines Fotos auch nur halb so viel Mühe gegeben wie mit Deinem elegischen Text, dann wäre diese Diskussion allen erspart geblieben.

Es heißt ja im Allgemeinen: "Ein gutes Bild sagt mehr als tausend Worte!". Im Umkehrschluß bedeutet dies, dass wenn es das nicht tut, dann ist es auch kein gutes Bild. Und wenn man sogar tausend Worte braucht, um es zu erklären, dann ist es ganz sicher für die Tonne. Kurzum: Ein gutes Bild sollte für sich selbst interessant sein.

Eins noch: Ich möchte Dir unbedingt raten, Kritik an einem Deiner Bilder nicht gleich persönlich zu nehmen. Das schont die Nerven aller Beteiligten und bringt Dich weiter.
 
Kommentar
Hallo Werner,

zum Bild selbst wurde schon alles gesagt. Manchmal hilft es, eine kleine Serie von 3-5 Fotos zu zeigen. Dadurch wird der Betrachter mit der Umgebung vertraut und er kann sich unter dem Thema etwas vorstellen. Da kann auch mal eine Detailaufnahme dabei sein, die ansonsten ohne viele verbale Erklärungen nicht allein bestehen könnte. Allerdings sollte auch dann zumindest das Motiv erkennbar sein. Wenn Du willst daß der Betrachter sehr genau hinsehen muß, solltest Du seinem Auge zumindest etwas Interessantes anbieten, was ihn dazu motiviert.
Wenn Du noch weitere Fotos der Anlage hast - zeig sie ruhig mal, zumindest Deine Beschreibung hat mich jetzt neugierig gemacht ;)

Gruß,
Rainer
 
Kommentar
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