Bin nur mäßig kurzsichtig (-2 Dioptrien) und habe Korrekturlinsen für die F3 und die Bessa R3A, auch die F100 und die Bronica sind auf "kurzsichtig" eingestellt. Bei der Rolleiflex komme ich ohne Korrekturlinse aus, denn das Mattscheibenbild ist ziemlich nah.
Geht ja wunderbar, solange ich fotografiere - durch die Korrekturlinse am Sucher sehe ich scharf, ohne Brille sehe ich all die netten kleinen Zahlen auf der Kamera auch scharf (mit der Brille kann ich sie nicht lesen). Aber, Mist - sobald ich weitergehe, muss ich die Brille wieder aufsetzen, sonst ist die ganze schöne Landschaft unscharf, Straßenschilder sind nicht lesbar,...
Alle anderen Kamers benutze ich mit der Brille. Geht ja auch ganz gut, ich kann das ganze Sucherbild sehen, zumindest wenn ich die Kamera etwas fester ans Gesicht presse. Nur wenn ich dann so unwichtige Sachen wie Blende oder Belichtungszeit einstellen will (sowas gibt es ja auch schon bei der Nikon F
), sind wieder alle Ziffer unscharf. Also wieder: Brille runter, Brille wieder rauf. Also: Mist!
Ich hatte schon mal so ein Band hinter dem Nacken an der Brille, ist ja im Prinzip ganz praktisch, sieht aber so bescheuert aus, manchmal bleibt es auch am Kamerariemen hängen.
Gibt es vielleicht bessere Lösungen? Ein Brillenglas, das im richtigen Moment automatisch aufklappt??
Michael