ich war ganz weit im Süden und zeige nun ein paar Fotos.
Leider darf man von Flickr aus wohl nur ganz kleine Fotos zeigen, wenn sie nicht von der Forensoftware zerstümmelt werden sollen.
Somit keine Postkarten mehr aus dem Urlaub, sind biso nicht mehr modern. Die Briefmarken müssen genügen.
Weil ich grad in einem Thread über technische Perfektion schrub ...
Wir sind in einem winzigen Boot,
bei einem Seegang, der Kaptain Arab das Fürchten gelehrt hätte,
mit einer Geschwindigkeit, die weder Sunny Crocket, noch Recardo Tubbs je fuhren,
derart weit auf den Atlantik rausgefahren,
dass ich mit meiner M beinahe jeden, der 1500 Flippers verfehlt habe,
die wir kurz vor den Azoren angetroffen haben.
Erstaunlich, wie lecker man kochen kann, wenn man vernünftiges Material erwirbt.
In der Algarve ist eigentlich alles leckerer, was man kauft und dieser freundliche Herr war gern behilflich.
Die Immobilienblase hat nun auch die kleinen Aussteigerdörfer in der Algarve erreicht.
Verfallene Hütten, die man vor 5 Jahren noch für 20.000€ kaufen konnte, kosten jetzt das Zehnfache.
Irgendwann verschwindet auch mein Lieblingsmotiv in Villa Do Bispo.
An anderer Stelle habe ich mich als reiner Schnappschussknipser geoutet.
Solche Fotos entstehen im Vorbeigehen, die Gestaltung durch den Sucher dauert meist nur wenige Sekunden,
einen zweiten Schuss gibt es selten und wenn dann nur, weil ich beim Blick aufs Histogramm noch Potential sehe.
Leider bin ich auch Schnappschussentwickler und übersehe ab und an die für eine M typischen Sensorflecken
Es gibt einen Aussichtspunkt, an dem man liebend gern einige Stunden verbringt,
weil man von dort aus wunderbar die Sonne im Meer verschwinden sieht.
Man hat Sicht auf zwei Strände mit jeweils sehr unterschiedlichen Lichtstimmungen.
Das Bild hier ist direkt nach dem Sonnenuntergang entstanden.
Wir saßen in einem Boot, der Kapitän war guten Mutes,
aber der Wind ebenso heftig, wie die Wellen, über die man teil nicht mehr herübersehen konnte.
Ich schwimme nicht besonders gut und war schweißgebadet,
als wir uns der Steilküste immer weiter näherten und der Seegang immer heftiger wurde.
Ein spektakuläres, aber ebenso beängstigendes Erlebnis für mich.
Trotz Immobilienblase verschwinden einige Wahrzeichen in meinem Lieblingsdorf irgendwie nicht.
An der Dorfstraße steht dieses hübsche Gemäuer,
dessen Fenster mit der Sicht auf den stets blauen Himmel mich immer wieder fasziniert.