Hallo Zsammen,
ich bin gerade im Begriff zwei Blitzlampen für Repros zu suchen. Dabei geht es um Gemäldereproduktionen, die ich regelmäßig vor Ort machen muss. Die Bilder sind normalerweise bis zu ca 100x80 cm groß. Der Raum, wo ich das mache kann nicht abgedunkelt werden. Daher sollte die Anlage stark genug sein um das Tageslicht "wegzublitzen".
Ich bin gerade etwas unsicher über die maximal benötigte Stärke der Blitzköpfe.
Ich habe für Stills etc. eine Henselanlage mit max 1200 Ws und diese ist mir meist eher zu stark. Was meinen die Erfahrenen was derartige Anforderungen minimal leisten sollten?
Achso: Ich bin auch für Tips offen bzgl. Hersteller oder Angebote. Die Anlage wird nur selten genutzt und bleibt beim Kunden. Daher kann das eher eine günstige Lösung sein.
Gruß,
jo
ich bin gerade im Begriff zwei Blitzlampen für Repros zu suchen. Dabei geht es um Gemäldereproduktionen, die ich regelmäßig vor Ort machen muss. Die Bilder sind normalerweise bis zu ca 100x80 cm groß. Der Raum, wo ich das mache kann nicht abgedunkelt werden. Daher sollte die Anlage stark genug sein um das Tageslicht "wegzublitzen".
Ich bin gerade etwas unsicher über die maximal benötigte Stärke der Blitzköpfe.
Ich habe für Stills etc. eine Henselanlage mit max 1200 Ws und diese ist mir meist eher zu stark. Was meinen die Erfahrenen was derartige Anforderungen minimal leisten sollten?
Achso: Ich bin auch für Tips offen bzgl. Hersteller oder Angebote. Die Anlage wird nur selten genutzt und bleibt beim Kunden. Daher kann das eher eine günstige Lösung sein.
Gruß,
jo
ist eine Kennzahl, mittels derer man bei bekannter Entfernung die Kamerablende errechnen kann.
Leitzahlen beziehen dabei alle Einflußgrößen wie Reflektorstellung und Effizienz/Lichtausbeute
der jeweiligen Blitzröhre ein. Früher, als alles besser war, wurden Leitzahlen für einen
Reflektor/Leuchtwinkel angegeben, der für ein 35mm Objektiv passte - damals das
verbreitetste Reportageobjektiv. 20mm waren damals schon Superweitwinkel, von
noch kürzeren Brennweiten konnte man nur träumen. Eine Leitzahl ist immer "echt".
Je nach gewählter Zoomstellung verändert sich jedoch die Leitzahl. Bündelt man das
Licht in Tele-Stellung des Zoomreflektors, ergibt sich eine höhere Leitzahl und umgekehrt.
Was Stefan meint war der Sündenfall, daß ein Hersteller anfing die Leitzahl in Telestellung
als Produkteigenschaft zu bewerben, statt für 35mm Leuchtwinkel, und dann alle nachzogen.
Die Messparameter sind dabei nach wie vor für alle gleich.
Die gespeicherte Leistung in diesen Blitzen ergibt sich aus Ladeschlußspannung und
Kapazität der Blitzkondensatoren. Wieviel Licht daraus am Objekt ankommt hängt ab
vom Reflektor, sowie Länge, Durchmesser, Gasfüllung und Innendruck der Blitzröhre
und anderen Faktoren.
Deswegen gibt man bei Studioblitzen die gespeicherte Leistung an. Was daraus an
Lichtleistung gemacht wird hängt wesentlich vom verwendeten Lichtformer ab.
Daher haben die großen Blitzhersteller früher zu allen Lichtformern die Leitblende
angegeben. Das war für einen bestimmten Blitzkopf mit definierter Maximalleistung
die in 2m Abstand (typische Studioentfernung) erzielbare Blende.
Leitblende mal 2 ergibt die Leitzahl für diesen speziellen Lichtformer bezogen auf
ISO 100 und den genannten Blitzkopf.
Die Spitzenmodelle der Aufsteckblitze haben gespeicherte Leistungen zwischen 60Ws und 70Ws.
100 Ws gab es in den 45er Metzblitzen (Kartoffelstampfer), 200 Ws in den
60er Metzblitzen. Die gespeicherte Leistung kann man NICHT direkt in Leitzahlen
umrechnen.
Davon abgesehen wären Aufstecker für mich nur eine Notlösung für Gemälderepros.