BLITZ-FUNKAUSLÖSER: auf was ist zu achten? Spannung? mit alten Blitzgeräte?

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jalitt

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Hallo!

Ich überlege mir die Anschaffung eines BLITZ-FUNKFERNAUSLÖSERS (evtl. eienr dieser günstigen über ebay „qiqiwo“..);

Jetzt habe ich irgendwo gehört, dass man auf die Spannung achten soll – nur was für eine?

Vom Fernauslöser oder vom Blitzgerät? (habe gehört, dass diese Blitz-Funkauslöser mit alten Blitzgeräten nicht funktionieren sollen…).
Und wo genau kann ich sie (+ wie??) messen?

Auf was muss ich achten?
Welche Schäden könnten sonst auftreten?

Bin völliger „Elektronik-Laie“ – so habe ich leider gar keine Ahnung und würde mich über jeden Tip und ‚verständliche’ Erklärung freuen!
 
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Wenn von Blitzgeräten und Spannung die Rede ist, dann geht es idR um die Zündspannung der Blitzgeräte. Wenn die zu hoch ist kann man sich damit angeblich die Kameraelektronik zerschießen. Ob das nun auch Probleme mit den Funkauslösern geben kann entzieht sich meiner Kenntnis. Grobe Faustregel: Blitzgeräte die jünger als 25 Jahre sind haben eine Zündspannung die mit den modernen Kameras kompatibel ist.
Man kann diese Zündspannung auch messen, aber dafür braucht man ein Meßgerät, ist nichts besonderes und auch nicht schwierig, aber bei einem 'Elektronik-Laien' vermutlich ist sowas vermutlich nicht im Haushalt vorhanden. Wie alt ist der Blitz denn um den es geht?

Gruß
Dirk
 
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also: es handelt sich um das METZ Stabblitzgerät 45 CT 1 und das Metz 40 MZ-3i.

Ich habe ein Messgerät zu Hause ( Einstellungen V~, V=, 300mV=, Ohm, A=, A~ etc.).
Mit welcher Eisntellung soll ich wo - und wann (während es Auslösens?) messen?


Noch ewas:
1.

was bedeuten die Angaben, die der Hersteller der Blitzfunkauslösr macht:
bei Qiqiwo (ebay): "trigger voltage <6V"
bei Pocket Wizard: "maximale Eingangsspannung 250V Gleichstrom"
oder beim Bowens Pulsar "...niedrige Spannung von 3V..." -
was meinen die Hersteller damit bzw. wo sind mir Grenzen gesetzt?

2.
wo können Schäden auftreten (sollte der Blitzauslöser nicht "passend" sein):
bei der Kamera, dem Blitzgerät oder dem Funkauslöser?

Vielen Dank für die Hilfe!
 
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jalitt schrieb:
also: es handelt sich um das METZ Stabblitzgerät 45 CT 1 und das Metz 40 MZ-3i.
Diese Geräte sollten problemlos funktionieren. Das 40MZ-3i habe ich auch und zünde das mit einer externen Elektronik, da geht nichts kaputt. Der Stabblitz dürfte sich nicht anders verhalten.
Ich habe ein Messgerät zu Hause ( Einstellungen V~, V=, 300mV=, Ohm, A=, A~ etc.).
Mit welcher Eisntellung soll ich wo - und wann (während es Auslösens?) messen?
Wichtig ist die Spannung am Synchronkontakt, also am mittleren Kontakt gegen Masse (die Federn am Fuß). Dazu das Meßgerät auf 20V= (oder mehr) einstellen und Blitz einschalten. Sollten paar Volt sein.
Noch ewas:
1.

was bedeuten die Angaben, die der Hersteller der Blitzfunkauslösr macht:
bei Qiqiwo (ebay): "trigger voltage <6V"
bei Pocket Wizard: "maximale Eingangsspannung 250V Gleichstrom"
oder beim Bowens Pulsar "...niedrige Spannung von 3V..." -
was meinen die Hersteller damit bzw. wo sind mir Grenzen gesetzt?
Wenn man das immer wüßte... Irgendwie meinen die, daß nichts kaputt gehen sollte.
2.
wo können Schäden auftreten (sollte der Blitzauslöser nicht "passend" sein):
bei der Kamera, dem Blitzgerät oder dem Funkauslöser?

Vielen Dank für die Hilfe!
Theoretisch am ehesten am Blitzauslöser, der schaltet den Synchronkontakt durch (früher lagen da mal 100V an oder mehr). Aber wie gesagt, wenn die Blitzgeräte mit modernen Kameras zusammenspielen (und das tun sie ja), passiert auch nichts.

Gruß
Christian
 
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Hallo

jalitt schrieb:
Zum Messgerät: ich kann nur V= oder V~ einstellen (und nicht 20V=)!??
Was nun?

bevor du dich oder das Messgerät verletzt: Hast du jemanden in der Bekanntschaft, der mit elektrischen Dingen nicht so auf Kriegsfuß steht?
Wenn ja -> lass ihn/ sie das machen, wenn nein: mach mal bitte ein Foto vom Messgerät.
Dann kann man sich zu einer sicheren Aussage hinreißen lassen.

Grüße, Holger
 
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jalitt schrieb:
laut folgender Liste:

http://www.botzilla.com/photo/strobeVolts.html

werden allerdings beim Metz 45er 600 Volt gemessen...!

Zum Messgerät: ich kann nur V= oder V~ einstellen (und nicht 20V=)!??
Was nun?
Habe mal bei Metz nachgeschaut, und tatsächlich ist der 45CT1 noch ein altes Gerät ohne SCA-Adapter. Den würde ich also nicht unbedingt hernehmen, vor allem, wenn er eine der u.g. Nummern hat. Wahrscheinlich paßt er aber ohne SCA-Adapter sowieso nicht zum Blitzauslöser. Der 40MZ-3i ist aber wirklich völlig unbedenklich.

Der Metz mecablitz 45-CT 1 bietet leider noch nicht die Anschlussmöglichkeiten des Metz SCA-Adapter Systems. Aus diesem Grund ist für die Kombination mit einer Autofokus-Kamera kein entsprechender Adapter erhältlich. Der Metz mecablitz 45-CT 1 kann somit nur mit dem Standardsynchronkabel an die jeweilige Kamera angeschlossen werden.

Zudem ist zu beachten, dass der Metz mecablitz 45-CT 1 mit einer Gerätenummer kleiner 534 000 noch über einen so genannten Hochvoltzündkreis verfügt. Diese Blitzgeräte dürfen nicht direkt an moderne Kameras angeschlossen werden! Unter Umständen kann dabei sogar die Kamera beschädigt werden.

Alle weiteren Blitzgeräte der Metz mecablitz 45 CT- bzw. 45 CL-Serie verfügen dagegen schon über einen Niedervoltzündkreis nach aktueller Norm.


Grüße
Christian
 
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dann wäre das geklärt - 45er Blitze ab der Baureihe 534000 sind also verwendbar Auskunft von Metz?).

Es ist aber doch unrelevant, ob die Blitzgeräte über ein SCA System verfügen oder nicht - Anschluss erfolgt doch eh über das Synchronkabel - Blitzsteuerung über "Computerblende" oder wie beim 60er Metz-Stabblitz über Leistungsreduzierung am Gerät selbst...
(Belichtungsmessung über Blitzbelichtungsmesser)


Hier noch das Foto meines Messgerätes (welche Einstellung?):

 
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Hallo,

Einstellung: V= (Spannungsmessung, Gleichspannung)

Biltz einschalten, "COM" mit dem äußeren Blitzkontakt verbinden und VORSICHTIG, OHNE EINEN KURZSCHLUSS ZU VERURSACHEN den V-Eingang an den Mittelkontakt halten. Dabei mit den Fingern KEINEN der beiden Kontakte berühren.

Zeigt das Messgerät eine Spannung über seinem Messbereich an (kein Messwert, "0L" o.ä. im Display, Messung nach spätestens 5 Sekunden abbrechen.

Grüße, Holger
 
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jalitt schrieb:
Hier noch das Foto meines Messgerätes (welche Einstellung?):

Das Fluke ist ein echtes Profiteil mit automatischer Bereichswahl. Das geht m.W. bis 600V= oder gar 1000V=, das ist so gut wie unkapputbar. So, wie es steht, ist es richtig.
 
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1.
Messung hat funktioniert und tatsächlich folgendes ergeben:

da ich zwei Metz 45er Stabblitze habe ergaben sich folgende Messwerte:

das eine (Baureihe kleiner als Nr.534 000) : Spannung ca. 210,5 Volt!
das andre (Baureihe grösser/neuer als Nr. 534 000): Spannung ca. 7,67 Volt!

anscheinend wurde da technisch doch etwas geändert - nur ob diese 7,6 V noch im Rahmen der Funkauslöser-"Begrenzung" des Qiqiwo von 6 Volt liegt...?

(Messung beim Metz 40 MZ-3i ergab bedenkenlose 4,26 Volt)

2.
Ich kann kaum glauben, dass Studioblitzgeräte (z.B. Bowens Gemini) im Rahmen der Voltangabe von 6V sind - es sind doch Geräte mit erheblich grösserer Leistung, als Handblitzgeräte....?
Und, warum werden beim Funkauslöser POCKET WIZARD dann die folgenden Angaben gemacht:
- max Eingangsspannung 250 V
- Betriebsspannung 3,3 V
- Zündschwelle < 2,2 V?
Welche Angabe ist der von den 6v vom Qiqiwo entgegenzusetzen, oder handelt es sich hier um ganz andere Angaben?


[ und noch:
3.
Link zur Verbesserung der Reichweite bei dem "Ebay"-Blitz-Funkauslöser:
http://www.instructables.com/id/EOA5J9OVHSEYSYUPJJ/ ]

Grüsse!
 
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Hallo

ChristianS schrieb:
Das Fluke ist ein echtes Profiteil mit automatischer Bereichswahl. Das geht m.W. bis 600V= oder gar 1000V=, das ist so gut wie unkapputbar. So, wie es steht, ist es richtig.

600V=, um genau zu sein. Siehe hier Anleitungsblatt von Fluke

jalitt schrieb:
das eine (Baureihe kleiner als Nr.534 000) : Spannung ca. 210,5 Volt!
das andre (Baureihe grösser/neuer als Nr. 534 000): Spannung ca. 7,67 Volt!
<SNIP>
max Eingangsspannung 250 V
- Betriebsspannung 3,3 V
- Zündschwelle < 2,2 V?

Schuss ins Blaue: Die eigentliche Spannung der Blitzröhren liegt im Bereich von 200...250 V. Bei den neueren Blitzen sitzt zwischen Blitzröhre und Mittenkontakt noch eine Art Steuerschaltung, die die nach außen wirksame Spannung reduziert (und damit auch den Aua-Faktor der 250 V).

Die Auslöseschaltungen in den Kameras und in den Pocket-Wizards sollte IMHO aus Thyristoren bestehen, die diese Spannung einfach gegen die Masse kurzschließen. Thyristoren vertragen im Allgemeinen ordentliche Spannungen, daher die maximale Eingangsspannung von 250 V.

Die "Betriebsspannung" ist einfach die Spannung, mit der der Pocket-Wizard seinen Funkempfänger und seine Zündschaltung ansteuert.

Grüße, Holger
 
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