Also ich finds optimal.
Da baut sich eine unheimliche Spannung auf.
Das Blatt hängt vor dem Abgrund und droht jeden Augenblick in der tosenden Gischt zu verschwinden.
Der Betrachter möchte den Weg des Blattes verfolgen, ahnt aber schon daß es am unteren Bildrand für immer verschwindet.
Unwillkürlich sucht man in der Gischt ob nicht schon andere Blätter den selben Weg gingen.
Was mich etwas irritiert ist die leichte Unschärfe des Blattes. Das liegt aber wahrscheinlich an der Langzeitbelichtung unter der Wasseroberfläche.
Ich finde durch die lange Belichtungszeit von immerhin einer halben Sekunde geht ein wenig die Dramatik verloren - alles wirkt sehr ruhig, glatt und perfekt. Hättest Du mit einer viel kürzeren Verschlusszeit gearbeitet (bsp. 1/200) würde man sicher noch mehr Details vom Wasser (vllt sogar einzelne fliegende Wassertropfen?) erkennen.
Tjaaaa
Das "Weiche" ist Absicht. Enger beschneiden wird schwierig ... dann liegt die Diagonale blöd und das Blatt liegt mittig.
Danke für die Kommentare!
Für "Blatt kurz vorm Todessprung" wäre es mir persönlich auch zu weich. In dieser Form muss ich gestehen, dass mich das Blatt überhaupt nicht interessiert. Mich fasziniert viel eher das herabfließende Wasser - ein enorm cooler Effekt!