Bilderrahmen: Farbe der Passpartouts?

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Bworld

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Hallo,

ich möchte mit ein paar Halbe-Magnetrahmen kaufen um meine Ausdrucke endlich mal an die Wand zu hängen.
Ich bin mir aber unschlüssig, welche Passpartout-Farbe ich wählen soll.
Die Rahmen werden Mittelgrau sein und ich möchte ein möglichst neutrales Passpartout um nicht bei jedem Bildwechsel auch das Passpartout wechseln zu müssen.
Daher schwanke ich zwischen "Weiß" oder "Altweiß", bei "Grau" würde mir der Kontrast zum Rahmen fehlen. Das Weiß bei Halbe würde ich als Neutral- oder Reinweiß bezeichnen und Altweis ist im Vergleich etwas mehr eierschalenfarben.

Normalerweise neige ich bei technischen Dingen oder Möbeln eher zu einem "Reinweiß", ich frage mich aber, ob das für Fotografien nicht zu hart ist.

In die Rahmen sollen abwechselnde Motive: Landschaft, Architektur, Portraits .. , meistens Farbe, aber auch mal s/w.

Was verwendet Ihr für Passpartout-Farben für Eure Bilder?


Ich freue mich auf Eure Antworten und Erfahrungen

Bernd
 
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Das kommt immer auf die Aufnahmen an, aber Innerhalb einer Serie sind alle gleich.

Ich würde an deiner Stelle zu Altweiss neigen.

Gruss
Wolfgang
 
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schwarzer Rahmen, altweisses Passepartout, weisser Rahmen, graues Passepartout. Graue Rahmen habe ich nicht....
 
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Ich würde fast wetten, die Rahmenfarbe heißt nicht "grau" sondern hat einen schicken Namen und der Rahmen ist nur so ungefähr grau aber egal. Irgendwie grauer Rahmen und altweißes Passepartout ist auch ok. So bespiele ich seit Jahren eine Dauerausstellung in der Firma eines Freundes. Schwarze Rahmen sind ja sowas von 1990 aber es kommt ja alles wieder ... ;)
 
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Hier liegen rund 450 Passepartout Musterkartons, rund 200 davon haben irgend einen Weißton, aber keiner kommt 2 x vor. Und in letzter Konsequenz kommen nur 2 oder 3 infrage, wenn man genau hinschaut.

Der Papierton des Fotopapiers, der Rahmenton, die Farbwelt des Motivs haben einen Einfluss auf die Passepartout-Farbe.
Selbst die Beleuchtung im Raum, die Wandfarbe im Raum, Fußboden, Möbel, alles spielt irgendwie mit rein und alles macht einen Unterschied.
Natürlich nur, wenn man vergleicht.

Ich würde an Deiner Stelle mit meinen Bildern in ein Rahmenstudio gehen und da mal Vergleiche anstellen, das muss man sehen. Der Fairness halber würde ich die Passepartouts dann aber auch dort bestellen.
 
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Hey, Danke für Eure flotten Antworten!

Altweiß scheint in der Kombi ja eindeutig der Favorit zu sein.
Die Rahmenfarbe heißt, um genau zu sein "Mittelgrau matt".

Schwarze Rahmen sind mir zu hart und Alufarben paßt bei uns nicht.

Grüße
Bernd
 
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...
Der Papierton des Fotopapiers, der Rahmenton, die Farbwelt des Motivs haben einen Einfluss auf die Passepartout-Farbe.
Selbst die Beleuchtung im Raum, die Wandfarbe im Raum, Fußboden, Möbel, alles spielt irgendwie mit rein und alles macht einen Unterschied.
Natürlich nur, wenn man vergleicht.
....

Ja, Du hast natürlich Recht. Will man alles genau aufeinander abstimmen, kann man keine pauschale Farbe nennen.
Auf der anderen Seite werden in Ausstellungen in der Regel auch meistens die gleiche Passpartout-Farbe genutzt.

Ich will auch nicht ausschließen, daß ich in Einzellfällen mal individuelle Farben verwenden werde, hier gehts mir aber erst einmal um einen Standard, der in den meisten Fällen ganz gut paßt.
Werde mit der Zeit sowieso auch andere Ausschnittsformate nachkaufen müssen.


Benutzt Ihr eigentlich immer "normale" Rahmen nur mit Passpartout oder auch mal Distanzrahmen mit einem größeren Abstand zwischen Bild und Glasscheibe?

Grüße
Bernd
 
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... Schwarze Rahmen sind ja sowas von 1990 ...


Aber immer noch hochaktuell …:cool:

Es gibt schon gute Gründe, daß sie zu gut 70%
in großen Fotoausstellungen vertreten sind. Für
sw-Abzüge gibt es nix besseres.


Halbe-Rahmen sind klar die besten im Markt
und höchst komfortabel zu nutzen – dafür aber
auch leider ziemlich teuer.


Hier mal Halbe-Rahmen in Holz:

picture.php


Fotos von Brigitte Kraemer


Und hier in Alu, was wohl mit "grau" gemeint war:

picture.php


Fotos von mir


Meine Passepartouts kommen von Max Aab und
sind aus gebrochen weißem Museumskarton,
chlor- und säurefrei, mit einer Stärke von 1,6 mm.

Erstklassiger Zuschnitt, sehr preiswert – und wenn
man genug bestellt, relativieren sich auch die hohen
Versandkosten.


Wichtig ist, genug Luft um die Bilder zu lassen.
In meine 50 x 70er Rahmen kommt 30 x 45 …

Noch wichtiger:
Der Passepartout-Ausschnitt sollte umlaufend
2 mm kleiner als das Bildformat sein, sonst hat
man mächtig Ärger beim Einrahmen.

Zum Befestigen gibt's nach übereinstimmenden
Aussagen diverser Kuratoren nur ein Material:
Filmoplast P90 von Neschen


Nun mein Fazit:

Für Farbfotos sind Alu-Rahmen besser geeignet,
für sw-Bilder dagegen schwarze Holzrahmen.
Helle Holzrahmen sind ein guter Kompromiss,
wenn man nur einen Rahmen für alles möchte.

Als Passepartout-Farbe nur gebrochenes Weiß
resp. Altweiß – alle anderen Farbtöne müssen
genau auf das jeweilige Motiv abgestimmt sein.



 
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Und hier in Alu, was wohl mit "grau" gemeint war:

...

Nun mein Fazit:

Für Farbfotos sind Alu-Rahmen besser geeignet,
für sw-Bilder dagegen schwarze Holzrahmen.
Helle Holzrahmen sind ein guter Kompromiss,
wenn man nur einen Rahmen für alles möchte.

Als Passepartout-Farbe nur gebrochenes Weiß
resp. Altweiß – alle anderen Farbtöne müssen
genau auf das jeweilige Motiv abgestimmt sein.




Hallo Sven,

danke für Deine ausführlichen Tipps. Einige davon hatte ich schon in anderen Beiträgen gelesen.

Mein angestrebtes "mittleres Grau, matt" des Rahmens liegt farblich irgendwo zwischen Alu natur und schwarz, paßt bei uns am besten zum Interieur.

Max Aab muß ich mir mal anschauen.

Ich habe inzwischen einen kleinen Halbe-Rahmen, den ich vor 2 Jahren mal gekauft habe, zerlegt und darin hinter dem Bild tatsächlich 2 Hintergrundkartons gefunden. Das müssen eben "weiß" und "Altweiß" sein.
Tageslicht ist heute ja nicht so toll bei uns, aber Ihr habt eindeutig Recht, "Altweiß" ist die bessere Wahl, "Weiß" ist zu kraß.

Grüße
Bernd
 
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Ich verwende für Bilderrahmen von Nilesen das

Nielsen profil 33 bis 40x50
Nielsen profil 50 bis 100x100

Ich habe verschiedene Längen von einzelnen Schenkeln und kann dann die Rahmen selber zusammenbauen.


Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Danke für Deine Hinweise auf die Nielsen Profile.
Ich habe mir die mal auf einer www-Seite angeschaut, von der Montierbarkeit gefallen mir persönlich die von Halbe besser. Preislich ist Halbe zwar noch einmal etwas teurer, aber der große Sprung ist das dann auch nicht mehr. Das teuerste ist sowieso fast das Frontglas, wenn man gute Entspiegelung benötigt.

Grüße
Bernd
 
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[HILFE][/HILFE]
Die Gläser der Firma Schott sollen die besten sein. (hat ein Bekannter von mir)
nur der qm Preis von fast 300 EUR schreckt die meisten ab.

Ja, Schott Mirogard, ist unter manchen Bedingungen fast nicht zu sehen, macht aber den halben Rahmenpreis aus.
Ich habe das mal in Berlin bei den Fotopionieren im Laden gesehen, echt super.
 
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Gut, daß ihr inzwischen beim Glas gelandet seid.


Dazu zeige ich was aus dem Museum Folkwang:

picture.php



So gut wie keine Verglasung zu sehen – Schott?

Ne, sagte mir die Einrahmerin, das können wir uns
nicht leisten. Das ist Plexiglas …

Da habe ich doch wirklich sehr gestaunt. :cool:


Kostet bei 50 x 70 in Antireflex knapp 17 Euro mehr
als das normale Floatglas, aber gut 60 Euro weniger
als das von Schott – Nachteil: kratzempfindlich.



 
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Das Plexiglas gibt es inzwischen auch kratzfest, dann aber nur glänzend.
Ich fand in Berlin das optiwhite Floatglas in Antireflex auch nicht schlecht, ist fast preisgleich zu Plexiglas.

Bernd
 
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Kostet bei 50 x 70 in Antireflex knapp 17 Euro mehr
als das normale Floatglas, aber gut 60 Euro weniger
als das von Schott – Nachteil: kratzempfindlich.
Auch Schott Mirogard verkratzt. Ich lasse grundsätzlich die Schutzfolie der Außenfläche drauf, bis das Bild gehängt wird. Nur zum Rahmen werden die Ränder der Folie so weit angehoben wie nötig.
 
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