Bilderrahmen für Befestigung an Dachschräge; Tipps?

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Meddi

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Hallo!

Ich hoffe ich habe das Thema hier richtig eingestellt. Meine Frage ergibt sich ja schon aus der Überschrift.

Ich ziehe um. Die neue Wohnung hat fast ausschließlich schräge Flächen/Wände. Im Wohnzimmer z.B. bis über 4,50m Höhe, bis unter den Giebel. Der Kniestock ist sehr niedrig, also müssten Bilder an der schrägen Dachinnenseite befestigt werden. Diese Fläche ist so groß (aufgrund der Raumhöhe), dass ich durchaus mehrere Fotos/Plakate z.B. in A0 verteil oder übereinander befestigen könnte.

Aber wie?

Bisher verwendete ich einfache Rahmen aus Kunststoff, teilweise auch aus Metall oder Holz mit Glas.

Welche, möglichst einfache Art der Befestigung, oder spezielle Rahmen, kennt ihr und könnt ihr empfehlen?

Wenn möglich natürlich bezahlbar, nicht unendlich schwer und ohne größere Montagekonstruktionen mit Eingriffen in die Dachkonstruktion. Am Liebsten wäre mir fast kleben, denn die Konstruktion des sichtbaren Daches zwischen den offenen Balken (dort ist tapeziert) ist unbekannt. Und ich möchte evtl. Dämmung, Plastikfolie oder gar die Dachziegel nicht anbohren.

Ich hoffe ich konnte die Fragestellung ausreichend bestimmen. Bin dankbar für jeden Tipp, Link, Hinweis. Ab ca. Mitte /Ende Juli will ich dann Bilder aufhängen. Auch z.B. Konzertplakate aus den 70ern. Entsprechend groß müssen die Rahmen oder Befestigungen sein.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Meddi
PS: Sunny ich ziehe wieder mehr in deine Nähe. Evtl. wird es dann ja mal was mit einem Treff? :)
 
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Das klingt interessant ... da hänge ich mich gerne mal dran, weil ich nach der gleichen Sache suche.
Derzeit hatte ich überlegt, Bilder auf Leinwand drucken zu lassen (weil leicht) und dann an 4 über Eck fixieren an der Wand. Aber zufrieden bin ich mit der Idee noch nicht, weil man dann die Schrauben sehen könnte.
 
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Hi Meddi,

das wird aber finster schwer (im wahrsten Sinne des Wortes).

Max Aab hat sehr schöne Holzrahmen und dazu ein auch für
schräge Hängungen geeignetes Montagesystem.

Aber bei 70x100 ist Schluß, außerdem wiegt der Rahmen in
der Größe stolze 5,7 kg ohne Passepartout etc. Weshalb die
Wandhalter auf jeden Fall gedübelt werden müßten …

Ich würde in Deinem Fall die Fotos auf Forex ausbelichten
lassen, kostet in A0 ca. 130 Euro, ist leicht und sieht gut
aus – und sie dann mit Doppelklebeband oder Magnetfolien
aufhängen.

Konzertplakate sind ein noch schwierigerer Fall … weil man
sie definitiv hinter Glas schützen sollte.

Ich würde sie mit Museums-tauglicher, reversibler Fixierung
auf die Wand bringen und darüber eine Plexiglas-Platte setzen,
die mit sechs Bohrungen (Ecken und Mitten) an der Wand
verschraubt wäre.

Sind die Plakate jedoch nicht wertvoll und/oder doppelt bei
Dir vorhanden, dann könntest Du sie auch einfach an die
Wandflächen tackern …

Auch wäre eine Laminierung möglich – gewichtsmäßig ideal
und per Doppelklebeband auf die Wand zu bringen. Aber ob
das ein reversibles Verfahren ist, weiß ich nicht – frag dazu
die oben verlinkten Fachleute.


 
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Schaut mal bei Leha Technik nach Diebstahlsicherung für Holzbilderrahmen.
Das eignet sich auch für Dachschrägen

Mobile Grüße von snap7
 
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Ich denke gewöhnliche Rahmen wird man nicht ohne Dübeln hängen können.


Mobile Grüße von snap7
 
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Welche, möglichst einfache Art der Befestigung, oder spezielle Rahmen, kennt ihr und könnt ihr empfehlen?


Also ich habe mich letztlich für Heftzwecken entschieden. Günstiger und schneller geht es nicht und für mich sind die Prints letztlich "Verbrauchsmaterial", die ich bei anderweitiger Nutzung entsprechend neu ausprinten lasse. Alernativ wären auch Stecknadeln bei entsprechendem Untergrund nicht verkehrt.

Im Hinterkopf klingelt aber auch noch IKEA und das Gefühl, das diese eine Alternative gehabt hätten....

... wie wäre es mit zum Rahmen angepasste Spiegelhalter?
 
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Danke erst mal für die Tipps. Ich befürchte das wird eine komplexe Geschichte und ich werde nicht gleich in der neuen Wohnung Bilder/Plakate aufhängen können.

Mit Heftzwecken o.Ä. möchte ich nicht arbeiten. Ich hänge an fast 40 Jahre alten Konzertplakaten wie an meinen Vinyl Scheiben. Zumal solche Plakate mittlerweile richtig Geld kosten.

http://www.luisposter.de/Plakate/Mu...-Genesis-Manfred-Mann-Gentle-Gian::11666.html
http://www.luisposter.de/Plakate/Mu...cert-Interview-Tourposter-Mannhei::11770.html
http://www.luisposter.de/Plakate/Mu...hite-Punks-on-Dope-Live-Tourposter::5484.html

Habe noch ein Angebot gefunden. Sogar ohne Versandkosten!!!
https://www.amazon.com/dp/B005Q6L7L4/ (Dieses Poster besitze ich aber nicht).

Ich bekomme am Montag den Schlüssel für die Wohnung. Dann muss ich renovieren und mir das genauer anschauen und nochmal überlegen.

Derzeit überlege ich das (bzw. eine Ausdruck eines Scan der Poster und Bilder) auf ein anderes Material aufziehen zu lassen. Styropor ist suboptimal, aber evtl. kennt ihr andere Materialien. Dicker "Stoff", Kunststoff?

Oder wie es so ähnlich oben vorgeschlagen wurde, ein Ausdruck der eingescannten Poster (kann auf Arbeit auch mal A0 einscannen und gegen Zahlung einiger Kilo Kaffee :) auch ausdrucken lassen einfach mit Tapetenkleister befestigen. Ist halt etwas unflexibel. :)

Ich werde dann spätestens in ein paar Wochen/Monaten berichten ob und was ich wählte. Bis dahin freue ich mich auf weitere Vorschläge.

Meddi
 
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Derzeit überlege ich das (bzw. eine Ausdruck eines Scan der Poster und Bilder) auf ein anderes Material aufziehen zu lassen. Styropor ist suboptimal, aber evtl. kennt ihr andere Materialien. Dicker "Stoff", Kunststoff? …



Du solltest sorgfältiger lesen, Meddi! :motz:


Ich habe doch schon Forex genannt,
die Alternative wäre Alu-Dibond …



 
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Die Poster auf ein stabiles, dünnes Material aufziehen (z.B. wie von Sven vorgeschlagen Forex oder AluDiBond, aber sogar Sperrholzplatten funktionieren, wenn man auf der Rückseite gegenkaschiert).

Dann würde ich mir so ein Aluprofil im Baumarkt besorgen: Klick (lichte Weite passend zur Materialstärke der Platte mit dem Poster)

Dann das Aluprofil auf die Posterbreite zuschneiden und mit der breiteren Seite an die schräge Wand schrauben (Köpfe versenkt), eine Leiste oben und eine Leiste unten im richtigen Abstand, dann kannst Du das aufkaschierte Poster von seitlich in die beiden Schienen schieben und jederzeit wieder herausnehmen.

Soweit ich weiß, gab es auch mal ein Klick-System für Nielsen Rahmen, ich finde es aber im Moment nicht. Da wurde oben eine Schiene montiert, in die man den Rahmen mit einer rückseitig vorhandenen Nut einhängen konnte, unten eine Klick-Befestigung, die mit leichtem Druck dann in die Nut eingerastet ist. Nicht billig, aber komplett reversibel und unsichtbar... Sowas findet man im Galeriebedarf.


PS - Dachkonstruktion... einfach mal klopfen, vermutlich gibt es eine Holzlattung direkt auf den Dachbalken, in die man direkt schrauben kann...
 
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Dann würde ich mir so ein Aluprofil im Baumarkt besorgen: Klick (lichte Weite passend zur Materialstärke der Platte mit dem Poster)

Dann das Aluprofil auf die Posterbreite zuschneiden und mit der breiteren Seite an die schräge Wand schrauben (Köpfe versenkt), eine Leiste oben und eine Leiste unten im richtigen Abstand, dann kannst Du das aufkaschierte Poster von seitlich in die beiden Schienen schieben und jederzeit wieder herausnehmen.



Yes, Bernd, alles gut und schön …
Aber eben ohne Schrauben / Dübel nicht zu realisieren.

Dezenter als Deine Lösung wären übigens schlichte
L-Schraubhaken – aber da steckt der Haken schon im
Namen und das gleich doppelt … :hehe:


 
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Lach...ja, richtig lesen ist von Vorteil. Bin hier auf Arbeit, deshalb lese ich immer nur diagonal. Heute Abend sicher genauer. Also, bitte nicht schlagen. :)

Das mit der Fa. Leha schaue ich mir genauer an. Aber derzeit tendiere ich dazu die Konzertplakate (und evtl. andere Fotos) einfach einzuscannen, ausdrucken und dann mit Tapetenkleister zu befestigen. Warum nicht? Kostet mich nur viel Kaffee für die Arbeitskollegen :).

Meddi
 
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… Dachkonstruktion... einfach mal klopfen, vermutlich gibt es eine Holzlattung direkt auf den Dachbalken, in die man direkt schrauben kann...


Ich bin ja nun wirklich Optimist, aber daß die Dachlatten
in DIN-gerechtem Abstand verbaut sind, das glaube ich
im Leben nicht …


Allerdings würde ich mir um die Dachkonstruktion nicht
übermäßig viele Gedanken machen. Denn mit einiger
Sicherheit dürfte dort eine Zwischensparren-Dämmung
vorhanden sein, die zur Wohnraum hin mit Fermacell-
oder Rigips-Platten abgeschlossen ist.

Diese sind formstabil und tragfähig für Bilder, die man
durchaus mit Dübeln befestigen kann, wenn man denn
die Bohrlöcher nicht scheucht. Allerdings muß man
sehr sorgfältig arbeiten beim Bohren, sonst sieht die
Chose schneller schief aus, als einem lieb ist.

Ich würde Fischer UX 6x35 R nehmen, die reichen aus.
Vorteil: Durch den Rand rutschen sie nicht durch …

Sofern man meine Idee mit den Haken mag, empfehlen
sich fischer Hohlraum-Metalldübel HM 5 x 37 H K mit
Winkelhaken
… Vorteil: geringe Einbautiefe

Außerdem kann man in Haken so ziemlich jeden Rahmen
einsetzen …

 
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Ich bin ja nun wirklich Optimist, aber daß die Dachlatten
in DIN-gerechtem Abstand verbaut sind, das glaube ich
im Leben nicht …

...


Mit Dir könnte ich stundenlang diskutieren, Sven... ;)
So meinte ich das nicht...
Auf den Dachbalken, die hier offen zu sehen sind, werden wohl kaum direkt die Dachlatten aufgenagelt sein, das hat man allenfalls vor 60/70 Jahren bei unisolierten Dachböden so gemacht...

Aber wir spekulieren... ;)
 
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Vielen, vielen Dank für eure Antworten. Ich vergaß Rückmeldung zu geben.

Ich habe bisher nur ein Plakat aufgehängt. Und zwar so, wie ich es ankündigte.

Ich lies das Plakat auf der Arbeit scannen, erneut ausdrucken (damit ich das Original nicht verhunze) und dann arbeitete ich mit Tapetenkleister.

Ich finde es einwandfrei. Allerdings wäre ein Rahmen optisch auch nicht schlecht. So sieht es ein wenig nach meiner Jugendbude aus.

Da hing z.B. ein Plakat der Band YES, aus der Bravo :) (man glaubt es kaum; Bravo!)

Meddi
 
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