Frage Bewegende Bilder scharf fotografieren?

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Tkelleners

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Hallo zusammen, darf ich mich als Neuling und Laie mal mit einer für mich sehr wichtigen Frage an Euch wenden? Welche Einstellung ist bei der Nikon D5600 die richtige, um bewegende Bilder scharf zu fotografieren, sprich wenn ich mit meinen Hunden Agility laufe. Leider sind meine Frau und ich technisch nicht so bewandert um das selbst herauszufinden.
Im Benutzerhandbuch steht auf Seite 60: „Kurze Belichtungszeiten sorgen für das Einfrieren von Bewegungen bei dynamischen Sportaufnahmen, in welchen das Hauptobjekt klar herausgehoben wird. Hinweis: Das integrierte Blitzgerät und das AF-Hilfslicht sind abgeschaltet.“
Könntet Ihr mir vielleicht mit einfachen, kurzen Worten genau sagen, was zu tun ist? Zum Beispiel: „Kamera auf „P“ einstellen, ISO auf 1600, Blitz aus!“ Solche Anleitungen verstehe ich, für alles andere schein ich zu blond zu sein. Vielen lieben Dank schon mal im Voraus für Eure Hilfe. Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag. Thomas
 
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Moin Thomas,
im Prinzip alles eine Frage der Geschwindigkeit des sich bewegenden Objekt(teils). Programmautomatik würde ich nicht einstellen. Meine gegenwärtige Einstellung: Zeitautomatik (Wahl der Blende, ich nehme f/5,6 oder f/8) mit ISO-Automatik. Hier längste Belichtungszeit 1/4.000 sec und Begrenzung des ISO-Wertes auf 12.800 (bei Dir dürfen es maximal 6.400 oder gar nur 3.200 sein. Ich würde es ausprobieren nach dem Motto lieber ein etwas verrauschtes Bild als gar keines). Bei dieser Einstellung passiert folgendes: Der Blendenwert ist festgelegt, dass die Camera auf t = 1/8.000 schaltet ist unwahrscheinlich. Der ISO-Wert steigt bis ISO 12.800, ab dann verlängert sich die Belichtungszeit. Mit dieser kurzen Belichtungszeit wirst Du sehr gut zurecht kommen, eine kleine Bewegungsunschärfe bspw. an den Enden der Vogelflügeln bleibt erhalten. Alternativ nimmst Du Manuelle Belichtungssteuerung mit ISO-Automatik. In diesem Fall kannst Du Blende und Belichtungszeit frei wählen. Wird der ISO-Grenzwert überschritten, wird halt das Bild dunkler - bei garantiert kurzer Belichtungszeit. Ach ja: Natürlich maximale Aufnahmefrequenz. Das steigert die Wahrscheinlichkeit für einen guten Treffer
Gruß Emc2
 
4 Kommentare
T
Tkelleners kommentierte
Vielen lieben Dank! :giggle: Puh ... das klingt (für mich zumindest) erstmal nach schwerer Kost. :LOL: Aber ... hatte meine Frau zuletzt an der Kamera "A= Zeitautomatik" eingestellt, mit einem ISO-Wert von 3.200 und waren bei dieser Einstellung eben doch die meisten Fotos unscharf, oder wurden unscharf, je mehr ich sie im Ausschnitt bearbeiten wollte. Ansonsten wäre es ja mal einen Versuch wert, sich mit der manuellen Belichtungssteuerung auseinanderzusetzen. Vielen Dank nochmal. LG
 
E
Emc2 kommentierte
Das eine ist die Belichtungsautomatik. Deine Frau hatte A = Zeitautomatik gewählt. Mit dieser Einstellung ändert sich fürwahr entsprechend der Lichtverhältnisse die Zeit, der ISO-Wert bleibt konstant. Damit Du schnelle Bewegungen scharf hinbekommst, brauchst Du eine Belichtungszeit von 1/1.000 s oder gar noch schneller - unabhängig von Blendenwert und ISO-Wert.
 
T
Tkelleners kommentierte
Dankeschön! :love: Und wähle ich nun "P" so heißt es: Besonders geeignet für Schnappschüsse und andere Situationen, in denen wenig Zeit für Einstellungen an der Kamera bleibt. Die Kamera wählt automatisch Belichtungszeit und Blende für eine optimale Belichtung.
 
E
Emc2 kommentierte
P-Programme sind problematisch. Sie beruhen auf vielen Aufnahmen seitens des Herstellers und die Camera "denkt" sich aus, was auf Grundlage dieser gespeicherten Informationen "erfahrungsgemäß" die richtige Zeit/Blende-Kombination wäre. Nur als Beispiel: Ich glaube nicht, dass die Automatik in der Sporteinstellung weiß, dass sich ein Spatz mit 60 km/h durch die Gegend bewegt und die Belichtungszeit entsprechend wählt. Du wirst Glück haben, wenn Dein Hund bzgl. der Belichtungszeit richtig belichtet werden wird. Vergiß diese automatischen Belichtungszeit/Blende-Programmautomatiken. Mach Dir bewußt, welche Belichtungszeit Du maximal akzeptieren kannst, welche Schärfentiefe (Definition der Blende) Du haben willst. Und stelle entsprechend Deiner Wünsche die Camera ein. Dein auf Dich zulaufender Hund braucht eine deutlich kürzere Belichtungszeit im Vergleich dazu, dass dieser sich in 20 m Entfernung quer durch das Bild bewegt, also bzw. von links nach rechts. Dir bleibt nichts anderes übrig, als zu experimentieren und über diese dokumentierte Experimente Erfahrungen zu sammeln, wie die Camera einzustellen ist, wenn... Sehr lehrreich für die Einschätzung der Belichtungszeit ist auch das Photographieren von Wasserfällen / Brunnen. Aber egal um welche Objekte es sich handelt. Du bestimmst, was Dir gefällt, nicht die Automatik.
 
Ich würde als Anfänger an der D5600 das Sportgrogramm wählen. Das ist für schnelle Bewegungen optimiert und mir danach am PC die EXIF der Bilder genauer anschauen, die ich für gelungen halte. Da wirst du recht bald ein Muster in den Parametern Zeit, Blende und ISO erkennen, die zum Erfolg führen.

Die Motivprogramme sind schon unter den nur etwas erfahrenen Amateuren bereits verpönt aber an sich funktionieren sie gerade bei Nikon ziemlich gut. Die Lernkurve wird auch erheblich steiler wenn man sich an der Hand voll Einstellungen orientiert, die zum Erfolg führen, anstatt in der Unendlichkeit möglicher Fehler rum zu suchen.
 
4 Kommentare
peterkdos
peterkdos kommentierte
...ich würde damit auch anfangen.

Gruß
Peter
 
T
Tkelleners kommentierte
Sportprogramm = P? So hat man mir es soeben auch empfohlen. Plus: ISO (-automatik) auf 800 bis 1000 einstellen, bei Automatik max 1600. Auch Dir lieben Dank für die Hilfe! LG
 
T
Tom.S kommentierte


Sorry, dass ich mich nicht klar ausgedrückt habe. Sportgrogramm ist die laufende Person.
 
T
Tkelleners kommentierte
Kein Problem. ;) Frank hat mir soeben so sehr ausgeholfen, in dem er mich darauf aufmerksam machte, dass Nikon mit der Einstellung "Scene" eben das bietet, was ich so vermißt habe. Dort kannst Du eben auch "Sport" sprich bewegende Bilder wählen! :love:
 
Hallo Thomas,

herzlich willkommen bei uns! Ich freue mich, dass du dich nach unserem kurzen Austausch registriert hast. Viel Spaß bei und mit uns!
Und jetzt überlasse ich die Bühne all denen, die deine Fragen viel besser beantworten können als ich :)
 
Kommentar
Auch ich empflehle dir das Programm auf P zu stellen. Dabei die ISO (-automatik) auf 800 bis 1000 einstellen, bei Automatik max 1600 angeben. Da von dir keine Brennweitenangabe vorliegen, nehme ich an du verwendest ein 18-105mmm Objektiv?
Und nach den Ersten Aufnahmen sich die Bilder im Liveview 100% ansehen!

Gruß Warner
 
2 Kommentare
T
Tkelleners kommentierte
Das ist ja mal `n klare Ansage! Dankeschön!!! Meine Frau benutzt während ich laufe ein 55-300mm 1:4.5-5.6 Objektiv. LG
 
E
Einhorn kommentierte
Ist schon lLange her, aber um dir etwas Mut zu machen 2 Bild Beispiele;

Gruß Warner

Slalom_4285Q0F.jpgHöhensprung_45460F.jpg
 
Hallo Thomas,

Mit der von Dir geschilderten Aufgabe bewegst Du Dich auf einem selbst für geübte Fotografen hohen Niveau, was neben einem sehr guten Verständnis der Kamerafunktionen auch gewisse technische Voraussetzungen und ganz viel Übung/Geduld sowie Toleranz gegenüber Rückschlägen erfordert.

Es wird Dir nicht viel nutzen wenn Dir jemand die Grundeinstellungen nennt.

Welche Erfahrungen hast Du denn bisher mit bewegten Motiven sammeln können?
 
2 Kommentare
T
Tkelleners kommentierte
Hi! :giggle: Nun, meine Frau hatte vor der D5600 eine ... ups, vergessen. Jedenfalls auch eine Nikon mit einem "laufenden Männchen" auf dem Einstellungsrad, dass sie immer dann gewählt hatte, wenn ich mit den Hunden lief. Von ca. 50 gemachten Fotos waren am Ende gute 15 - 20 Bilder dabei, an denen wir von der Schärfe her Freude hatten. Der Rest ging eben in den Papierkorb. Verschnitt. Von den zuletzt gemachten Fotos mit der neuen Kamera mit der Einstellung auf Automatik waren halt eben die meisten Fotos unscharf, oder wurden unscharf, je mehr ich sie im Ausschnitt bearbeiten wollte.
 
G
Gianty kommentierte
Hallo Thomas. So blöd es vielleicht klingt aber der Tipp von @Emc2 ist sehr gut.

Lösche im Kopf alle Automatiken und stelle alles auf Manuell. Dann lernst Du die verschiedenen Zusammenhänge am besten kennen und findest dann schnell heraus auf was es ankommt. In der heutigen Zeit kostet Ausschuss nur Zeit und Geduld. Früher kostete es noch viel mehr Zeit und ganz viel Geld.

Wenn Dur die Zusammenhänge von Zeit und Blende soweit klar sind, widme Dich den verschiedenen AF-Einstellungen.

Wichtig ist, immer nur 1 Parameter zu ändern und dann schauen was passiert. Ohne dieses Verständnis wirst Du nur Zufallstreffer landen, wo Du nicht mal weißt warum Dir das gelungen ist. Umgekehrt weißt Du auch nicht was Du eventuell nicht richtig eingestellt hattest wenn es nicht geklappt hat.
 
Hallo Thomas,
ich nehme Bezug auf Gianty und erzähle, wie ich den Zusammenhang von Zeit, Blende und Empfindlichkeit des Sensors - damals noch Film, gelernt hatte: Ich nahm Block, und Bleistift. Wählte gezielt einige Objekte aus und machte von diesen mehrere Aufnahmen, wobei ich gezielt die Belichtungszeit verändete, im zweiten Durchgang die Blende. Ich wählte relativ große Veränderungsschritte, um die Unterschiede besser sehen zu können. Alles wurde akribisch notiert. Kamen die Bilder aus der Entwicklung zurück, verglich ich die Bilder an der Leinwand und schaute, was da so passiert war. Heute ist das mit der Digitaltechnik alles viel einfacher und schneller, aber am System hat sich nichts geändert. Ich brauchte 2 Filme, also 36 Bilder, um das Wesentliche verstanden zu haben. Und in der Folgezeit unternahm ich entsprechend der Fragestellung gezielt Experimente.
 
BerndP
BerndP kommentierte
Au weia, ist das heute kompliziert. Im vorigen Jahrtausend konnte die Kamera eigentlich nichts. Man konnte Zeiten einstellen — meine erste konnte nur 25, 50 und 100 — und die Blende.
Dazu einen Beli. Ich hatte nur Revue; wer mehr Geld hatte, der hatte einen Gossen.
ISO - auch damals DIN - eingestellt, und schwupps konnte man alle Kombinationen, die ein richtig belichtetes Bild ergeben ablesen.
Je schneller das Objekt, umso kürzere Zeit.
Und fertisch...
 
E
Emc2 kommentierte
Ich denke, dass gezieltes Verändern von Parametern und das möglichst zeitnahe Studium der Ergebnisse schneller zum Lernerfolg führt als das Studieren von zufällig - also von einer Automatik - erstellten Zeit-, Blende-, ISO-Wert-Kombinationen.
 
G
Gianty kommentierte
Meine Anfänge bestanden wochenlang nur aus Abfahrt und Bahnhof. Weder die Anleitungen noch Bücher konnten Licht ins Dunkel bringen.

Also alles auf "Manuell", Einstellungen aufgeschrieben ( braucht man heute nicht mehr ) und hinterher versucht herauszufinden welche Änderungen sich auf das Ergebnis ausgewirkt haben. Nach einiger Zeit nochmals die Bücher herausgeholt und dann ging mir ein Licht auf.

Es braucht halt etwas Geduld - nur wer hat die heute noch? Von Anfang an wird DIE Einstellung gesucht, mit der man perfekte Ergebnisse erhält.

Die bekomme ich selbst nach 30 Jahren nicht hin, habe leider kein Männlein in den Menüs meiner Kameras.

Sport nehme ich wie alles andere mit Zeitautomatik auf - und nun? Was würde das Männlein dazu sagen?
 
T
Tom.S kommentierte


Die Einstellungen in den Motivprogrammen sind nicht zufällig. Das lässt sich klar erkennen, welches System dahintersteckt.
 
HappyDay989
HappyDay989 kommentierte
Stimmt! Ich hatte zwar kein Geld, aber mein Vater schenkte mir zu meiner ersten SLR, einer Exakta Varex IIa mit Zeiss Tessar 50 mm/2.8, einen Gossen Lunasix, natürlich alles gebraucht, damit es bezahlbar blieb, aber immerhin recht gut erhalten. "Damals", gerne auch "früher, in der guten alten Zeit" (= zweite Hälfte der 1970er) war eben nicht nur alles "nicht digital", sondern sehr häufig auch noch ausschließlich voll manuell. ;)

Ich muss zugeben, dass der Umstieg auf die Minolta XG-9 (1980), zwei Jahre später abgelöst durch die XD-7 und ein Jahr später begleitet durch eine Minox 35 GT als kleine, leichte "Immer-dabei"-Kamera mich dann in den siebten Himmel der Fotografie (damals, in der guten alten Zeit: "Photographie" :D) beförderte. Dafür hatte ich mein gesamtes Taschengeld, sämtliche Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke (ich wünschte mir halt immer nur "Kohle für die neue Kamera") und meinen Verdienst für leichte Nebentätigkeiten als Schüler eisern gespart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schief gehen kann noch sehr viel. Zunächst aber Herzlich Willkommen im Forum.
Für (Fotografie-) Anfänger oder (Themen-) Einsteiger ist das Sportprogramm eine gute Hilfe um z. B. mit Haustierfotografie (bei Dir der Agility Sport) erste Erfahrung zu sammeln. Später wirst Du bestimmt auf manuelle Einstellungen übergehen um bestimmte Effekte zu erzielen; Stichwort ist hier das "Mitziehen".

Dabei bieten sich z. B folgende Konstellationen an:
Kamera ruhig halten und der Hund kreuzt den Bildausschnitt. Kurze Belichtungszeit.
Hintergrund bewegungsscharf, Hund komplett bewegungsscharf.

Kamera ruhig halten und der Hund kreuzt den Bildausschnitt. Mittlere Belichtungszeit.
Hintergrund bewegungsscharf, Hund Korpus bewegungsscharf. Hund Läufe bewegungsunscharf.

Kamera ruhig halten und der Hund kreuzt den Bildausschnitt. Lange Belichtungszeit.
Hintergrund bewegungsscharf, Hund Korpus bewegungsunscharf. Hund Läufe bewegungsunscharf.

Kamera mitziehen und der Hund bleibt in der Mitte des Bildes. Kurze Belichtungszeit.
Hintergrund bewegungsscharf, Hund komplett bewegungsscharf.

Kamera mitziehen und der Hund bleibt in der Mitte des Bildes. Mittlere Belichtungszeit.
Hintergrund bewegungsunscharf, Hund Korpus bewegungsscharf. Hund Läufe bewegungsunscharf.

Kamera mitziehen und der Hund bleibt in der Mitte des Bildes. Lange Belichtungszeit.
Hintergrund bewegungsunscharf, Hund Korpus bewegungsunscharf. Hund Läufe bewegungsunscharf.

Da es bei Bewegungsunschärfe von der Situation abhängt, solltest Du mit den Belichtungszeiten experimentieren.
Empfehlen kann ich Dir das Buch "Haustierfotografie" von Paul Walker, ISBN 978-3-8266-5959-1.
 
1 Kommentar
T
Tkelleners kommentierte
Vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort und entschuldige bitte die verspätete Antwort. Ich freue mich riesig über den regen Anteil auf meine Frage und ehrlich gesagt am meisten darüber, dass meine Frau jetzt weiß, wo das "laufende Männchen" bzw. die Einstellung "Sport" zu finden ist. Dieses Männchen hatte sie nämlich direkt auf dem Einstellungsrad ihrer alten Nikon Kamera und war mit dieser Einstellung überglücklich so manchen Schnappschuss gemacht zu haben. Wenn am Ende von 50 geschossenen Fotos 20 so sind, wie die hier anbei gefügten Fotos, dann ist für uns beide erstmal alles super. Natürlich aber werde ich meiner Frau auch mal für den einen oder anderen Parcour die Kamera auf "P" einstellen, mitsamt der hier empfohlenen ISO Werten. Aber wie bereits in meiner Eingangsfrage erwähnt, bin ich technisch gesehen schon sehr blond und meine Frau ist nach schwerer Krankheit trotz ihrer Sehbehinderung und anderen Handicaps jetzt glücklich genug, endlich wieder mit auf `m Platz stehen und Fotos machen zu können. Das Technische Knowhow, was und auf welchen Wegen aus der neuen Kamera alles rauszuholen wäre kann sie leider nicht umsetzen.
Jedenfalls nochmals herzlichen Dank für Deine und all die anderen Kommentare. Liebe Grüße - Thomas
 

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gezieltes Verändern von Parametern und das möglichst zeitnahe Studium der Ergebnisse schneller zum Lernerfolg führt als das Studieren [....] von einer Automatik - erstellten [.............] Kombinationen

Ich habe eine Kamera ohne SCENE Automatiken.

Wenn man also nicht diese Automatik nutzt, was sollte man dann einstellen?
Wie würde ich es machen?

Ich würde es so machen:
1) Ziel: Aufnahmen von Agility-Szenen ohne Verwischer gerne aber mit Freistellung gegenüber dem Hintergrund (unscharfer Hintergrund)
2) Einstellung Belichtung: M, 1/1000s, Blende 2,8 4(oder 4 falls 2,8 nicht vorhanden), Matix-Belichtungsmessung, Auto-ISO ein
3) Einstellung AF-C, Aufnahmebetriebsart: Serienaufnahme
4) Kontrolle am Einsatzort: welche ISO stellt sich ein?
- Wenn grösser 400: alles OK
- Wenn im Bereich von 100-400: Zeit weiter verkürzen oder Blende schliessen
5) Shoot


Korrigiert: AF-C natürlich!
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Kommentare
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Hallo Frank!
Einstellung AF-S, Aufnahmebetriebsart: Serienaufnahme
Das ist für einen rennenden Hund nicht gerade optimal, da würde ich AF-C empfehlen.
 
B
Blackadder978 kommentierte
Guter Anfang, allerdings mit AF-C wie Beuteltier schon richtig erwähnte. Viel ausprobieren, die Kamera schreibt ja die Parameter in die EXIF Daten, dan kann man dann in der Nachbearbeitung schauen welche Einstellungen die besten Ergebnisse brachten und daraus lernen. Vor allem: Lieber zu viele Bilder mit unterschiedlichen Einstellungen machen, als zu wenig.
 
Auch ich empflehle dir das Programm auf P zu stellen. Dabei die ISO (-automatik) auf 800 bis 1000 einstellen, bei Automatik max 1600 angeben.

Hierzu ein "Gag" am Rande:
Weil die Zeiten zu lang wurden, hab ich die ISO erhöht....
Dann fiel mir siedenheiß ein: Sch... das ist doch die F5 😬
 
2 Kommentare
E
Emc2 kommentierte
Gerade damit die Belichtungszeit konstant bleibt, ist die Wahl "M" (manuelle Belichtungssteuerung) im Zusammenhang mit aktivierter ISO-Automatik eine sehr gute Idee. Blende und Belichtungszeit sind fixiert - und wenn der maximale ISO-Wert erreicht wird, wird das Bild halt unterbelichtet. 1 bis 2 Blenden lassen sich in der Entwicklung locker korrigieren. Natürlich den AF auf C stellen, maximale Anzahl von Bildern/s. Werden die Bilder auch noch im RAW-Format aufgenommen, kommt man zumindest zu guten Ergebnissen.
Gruß Emc2
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
Mag ja lustig sein. Aber meinst du, das bringt den Fragesteller weiter? Nein, bitte keine öffentliche Antwort.
 
Hier werden so viele Ratschläge erteilt, aber in meinen Augen treffen sie nicht das Problem was Thomas hat.
In einem Grundkurs für Fotografie lernt man, wie kurz muss ich etwas belichten damit des scharf wird. Es ist ein grosser Unterschied ob der Hund an mir vorbei läuft oder direkt auf mich zu kommt. Im Internet findet man genügend Beispiele und es gibt nur eines üben, üben und noch einmal üben. Eine Serie zu erstellen mit verschiedenen Belichtungszeiten ist eigentlich kostenlos und so lernt man den Zusammenhang am besten. Es ist am Anfang etwas Arbeit aber das sollte einem das Hobby wert sein. Ich würde am Anfang bei der kürzesten Zeit anfangen (1/4000) und bis zu 1/60 gehen so sieht man alles was passiert.
Dazu kommt noch die Brennweite, 50mm ist etwas anderes wie 200mm bei der Belichtungszeit aber das sollte man mit der Zeit auch können und dazu kommt noch die Entfernung.
Ich habe es so gelernt, man stelle sich vor wie schnell bewegt sich das Objekt durch den Bildausschnitt und wie schnell muss ich dann belichten damit das ganze scharf wird. Hat man es einmal kapiert dann wird es zum Kinderspiel.
 
1 Kommentar
Beuteltier
Beuteltier kommentierte
Der Hauptunterschied zwischen Hunden, die auf einen zu und denen, die in gleichbleibendem Abstand an einem vorbei rennen, liegt in der Kombination des AF-Modus (an einem vorbei: AF-S, auf einen zu: AF-C).
Und abhängig davon, ob man beim vorbei rennenden Hund mitzieht oder nicht, kann die für eine scharfe Abbildung nötige Verschlusszeit oft fünf mal so lang sein.
 
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