Bestes Zoom zum Nikon Lens Scope Converter

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everlast

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Hi allerseits!

Ich habe von Nikon so ein kleines, handliches "Spielzeug" namens Lens Scope Converter ergattert. Es verwandelt ein Objektiv in ein Teleskop.

Klar könnte ich auch eines meiner manuellen FBs dazu anflanschen, nur bin ich dann nicht flexibel. Daher möchte Ich ein Zoom als Immerdran verwenden und frage mich, welches nicht zu schwere Zoom am besten dazu passt.

Ich hatte wegen seiner relativ guten und konstanten Lichtstärke eigentlich an ein Nikkor 50-135/3.5 Drehzoom gedacht, aber das ist nun auch nicht das, was man gemeinhin unter Leichtgewicht versteht. Und wirklich preiswert ist das Teil nun auch nicht direkt....

Andere Option wäre ein 75-150/3.5, allerdings ist der Schiebezoom sehr leichtgängig und man ist im Nu von 75 auf 150mm und wieder zurück. Das stelle ich mir im Handling nun auch nicht als angenehm vor.

Hat jemand einen weiteren Vorschlag?


Das 200g schwere Teil sieht übrigens so aus: http://www.kenrockwell.com/nikon/lsc.htm
 
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Hallo,

die Frage wird von uns schwierig zu beantworten sein. Es hängt davon ab, wie groß / schwer darf das Objektiv sein, stellt Regen ein Problem dar, welche Lichtstärke und welchen Blickwinkel brauchst Du. Letztendlich funktionieren werden wohl alle Objektive. Dringend empfehlen kann ich Objektive mit Stativanschluss,

Ich habe so ein ähnliches Teil (allerdings mit schrägem Okular) von einem anderen Hersteller für das Bogenschießen mal verwendet. Damals mit dem alten 70-200/2,8 plus 1,4fach Konverter ... allerdings nur vom Stativ, weil die Vergrößerung schon gewaltig ist und eine Benutzung aus der Hand schlichtweg unmöglich.

Ciao
HaPe
 
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....Es hängt davon ab, wie groß / schwer darf das Objektiv sein, stellt Regen ein Problem dar, welche Lichtstärke und welchen Blickwinkel brauchst Du. Letztendlich funktionieren werden wohl alle Objektive. Dringend empfehlen kann ich Objektive mit Stativanschluss,....

Das 50-135/3.5 ist schon 700g, daher wäre ein Stativanschluss in der tat nicht schlecht. Habe daher auch mal das alte, manuelle Tokina 90-230/4.5 ins Auge gefasst. Ist aber mit über 940g auch 'nen Brummer und 'ne Hausnummer schwerer als ein 50-135/3.5....

Und ja, bei der Vergrösserungsleistung dürfte ein Stativ (oder eine andere stabile Unterlage) Pflicht sein.
 
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Hi,

Und ja, bei der Vergrösserungsleistung dürfte ein Stativ (oder eine andere stabile Unterlage) Pflicht sein.
ich kenne Deinen Konverter nicht. Bei meinem Berechnet sich die Vergrößerung aus dem Quotienten der Brennweiten von Objektiv und Konverter. Ich vermute, das wird bei Deinem nicht viel anders sein. Da mein Ziel beim Bogenschießen 70 Meter entfernt ist, ergibt sich bei mir Sichtfeld auf diese Distanz mit einem Durchmesser von 1,75 Meter. Das passt bei mir gut, weil meine Auflage ca. 1,2 Meter im Durchmesser hat. Selbst wenn ich das Scope auf dem Stativ (!) berühre, sind die Zitterbewegungen schon so stark, dass ich faktisch nichts mehr erkennen kann. Ohne Stativ ist das Scope mit dieser Vergrößerung komplett nutzlos.

Man muss bedenken, dass man bei einem normalen Feldstecher eine Vergrößerung von um die plusminus 10-fach hat und bei diesen Brennweiten die Vergrößerung des Scopes um ein vielfaches höher ist. Ich würde deshalb als allererstes mal in der Bedienungsanleitung nachsehen, wie sich die Vergrößerung errechnet. Wenn Du deutlich mehr als 10-fach anstrebst, geht ohne Stativ nichts. Bei mir ist es 40-fach.

Ciao
HaPe
 
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Es geht mir eigentlich um Vögel, z.B. Eisvögel, aber auch Milane oder Storche in freier Wildbahn.

....Ich würde deshalb als allererstes mal in der Bedienungsanleitung nachsehen, wie sich die Vergrößerung errechnet....

Brennweite/10. Bei einem 50-135 käme das also auf 5 bis 13.5-fache Vergrösserung....
So betrachtet wäre natürlich auch eine Linse vom Schlage Tokina SZ-X 60-300/4-5.6 eine Option, das hätte eine 6- bis 30-fache Vergrösserung. Ist aber auch schon ca. 750g....
 
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Hi,

noch eine Überlegung: So ein größerer Zoomfaktor kann übrigens durchaus Sinn machen, weil es bei starken Vergrößerungen u. U. gar nicht so einfach ist, das Ziel zu finden. Gerade wenn Du einen Eisvogel irgendwo auf einem Ast suchst, dann findest Du ganz viele Äste, aber keinen Eisvogel. Einen Feldstecher hält man einfach in die richtige Richtung und dann findet man das Ziel, beim Spektiv ist es hilfreich, wenn man sich mit der kleineren Vergrößerung (5 bis 10-fach) erstmal orientieren und das Ziel in die Mitte nehmen kann um dann darauf zu zoomen.

Bist Du sicher, dass es ein Non-G Objektiv sein muss? Mein Converter passt an alle Nikon-Objektive.

Ciao
HaPe
 
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...Bist Du sicher, dass es ein Non-G Objektiv sein muss?....

Yepp.

Ich habe im Openingsthread noch einen Link eingefügt zu einer Beschreibung von Kenny. Er schreibt dort: " The newest G series lenses, which lack an aperture ring, won't work unless you bend the aperture pin with a hammer to keep the aperture open when mounted."

Sonst wäre in der Tat ein 70-200/4 eine Option (oder das 200-500 :), aber das ist dann wieder weit ausserhalb der Definition "leicht".....)
 
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So ein Okularteil habe ich seit vielen Jahren. Nach Erfahrung taugt es nicht für Zoomoptiken, zumindestens nicht wenn man ein einigermaßen brauchbares Bild haben möchte. Mit meinen Festbrennweiten bis 600 mm war die Bildqualität gut.

Und die Verwendung eines kleinen Zooms wäre wenig sinnvoll, wenn man Gewicht, Preis und Bildqualität mit einem leichtgewichtigen z.B. 10x25-Kleinfernglas vergleicht. Viel mehr bringt ein 50-150-Zoom am Okularteil auch nicht, besonders weil man das dann deutlich abblenden müsste. Das Kleinfernglas ist nicht schwerer als das Okular, das bei mir deshalb nur noch zuhaus liegt.
 
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Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Dann lasse ich Zoom Zoom sein und bleibe bei Bewährtem.
 
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