Hallo,
als nächstes Projekt steht bei mir die s/w-Fotografie an. So weit habe ich mit den ersten Bildern auch schon mehr oder weniger passable Ergebnisse erzielt. Einige Filme liegen noch im Kühlschrank und warten auf die Einrichtung der Dunkelkammer.
Allerdings habe ich mich in der Zonenlehre festgebissen. Was das bedeutet mit hellen und dunklen Bildbereichen, ist klar. Bloß, wie bringe ich das der F100 / F70 in der Praxis bei? Wie messe ich ein Objekt an, um am Ende die richtige Belichtung zu bekommen, ohne dass helle bzw. dunkle Objekte in den Randzonen absaufen?
Beispiel: Die F100 ist auf 18-%-Grau getrimmt. Jedes Objekt, das ich anmesse, ist ein 18-Prozent-Grauwert der Zone 5 in den Augen der F100. Nun ist das Objekt aber in Wirklichkeit heller als Zone 5 (z. B. Zone 7). Lasse ich die Messung so wie von der Kamera vorgeschlagen, bekomme ich ein Problem. Zone 7 wird zu Zone 5, Zone 3 zu Zone 1 und so weiter. Kurzum, ich werde ein sehr dunkles Bild ohne Zeichnung bekommen. Richtig? Jetzt muss ich also um zwei Blendenwerte (Zonenwerte) nach oben korrigieren. Oder habe ich das falsch verstanden?
Wie beurteile ich die Zonen in der Praxis? Ich stehe beispielsweise wie am Wochenende vor dem Radioteleskop Effelsberg. Vorne habe ich dunkle Bäume, hinten das helle Teleskop. Wie schaffe ich nun die Balance, dass das Teleskop nicht im Hellen absäuft und die Bäume zu dunkel werden? Ich habe in diesem Fall eine halbe Blende draufgeschlagen (mittenbetonte Messung), weiß aber nicht, ob das richtig war. (Film noch nicht entwickelt mangels DuKa)
Welche Messung nehme ich in so einem Fall? 3-D-Matrix ist Blödsinn, denke ich. Mittig? Oder Spot aufs Objekt? Oder - wie mir jemand empfohlen hat - auf den (meist grauen) Boden? Aber da (ebenso wie bei der Graukarte) hat man ja das Problem, dass die Lichtverhältnisse am Aufnahmestandort oft anders sind als am Objekt. Letztlich muss es jedenfalls den ganzen Film durch auf einem Level passen, da ich ja nicht jedes Bild einzeln individuell entwickeln kann.
Bitte helft mir, ich sehe nur noch Zonen. Da hat man nun so eine High-Tech-Kamera und weiß trotzdem nicht, wie es geht. Ach ja, wie auch immer die richtige Methode aussehen mag, gilt das dann auch für Fabrdias? Die verhalten sich ja grundsätzlich ähnlich hart wie ein s/w-Film.
als nächstes Projekt steht bei mir die s/w-Fotografie an. So weit habe ich mit den ersten Bildern auch schon mehr oder weniger passable Ergebnisse erzielt. Einige Filme liegen noch im Kühlschrank und warten auf die Einrichtung der Dunkelkammer.
Allerdings habe ich mich in der Zonenlehre festgebissen. Was das bedeutet mit hellen und dunklen Bildbereichen, ist klar. Bloß, wie bringe ich das der F100 / F70 in der Praxis bei? Wie messe ich ein Objekt an, um am Ende die richtige Belichtung zu bekommen, ohne dass helle bzw. dunkle Objekte in den Randzonen absaufen?
Beispiel: Die F100 ist auf 18-%-Grau getrimmt. Jedes Objekt, das ich anmesse, ist ein 18-Prozent-Grauwert der Zone 5 in den Augen der F100. Nun ist das Objekt aber in Wirklichkeit heller als Zone 5 (z. B. Zone 7). Lasse ich die Messung so wie von der Kamera vorgeschlagen, bekomme ich ein Problem. Zone 7 wird zu Zone 5, Zone 3 zu Zone 1 und so weiter. Kurzum, ich werde ein sehr dunkles Bild ohne Zeichnung bekommen. Richtig? Jetzt muss ich also um zwei Blendenwerte (Zonenwerte) nach oben korrigieren. Oder habe ich das falsch verstanden?
Wie beurteile ich die Zonen in der Praxis? Ich stehe beispielsweise wie am Wochenende vor dem Radioteleskop Effelsberg. Vorne habe ich dunkle Bäume, hinten das helle Teleskop. Wie schaffe ich nun die Balance, dass das Teleskop nicht im Hellen absäuft und die Bäume zu dunkel werden? Ich habe in diesem Fall eine halbe Blende draufgeschlagen (mittenbetonte Messung), weiß aber nicht, ob das richtig war. (Film noch nicht entwickelt mangels DuKa)
Welche Messung nehme ich in so einem Fall? 3-D-Matrix ist Blödsinn, denke ich. Mittig? Oder Spot aufs Objekt? Oder - wie mir jemand empfohlen hat - auf den (meist grauen) Boden? Aber da (ebenso wie bei der Graukarte) hat man ja das Problem, dass die Lichtverhältnisse am Aufnahmestandort oft anders sind als am Objekt. Letztlich muss es jedenfalls den ganzen Film durch auf einem Level passen, da ich ja nicht jedes Bild einzeln individuell entwickeln kann.
Bitte helft mir, ich sehe nur noch Zonen. Da hat man nun so eine High-Tech-Kamera und weiß trotzdem nicht, wie es geht. Ach ja, wie auch immer die richtige Methode aussehen mag, gilt das dann auch für Fabrdias? Die verhalten sich ja grundsätzlich ähnlich hart wie ein s/w-Film.