... und sich statt der super duper D200 ne 6-megapixel sucherkamera holte.
hallo, werte nikonianer.
wie ihr möglicherweise mitbekommen habt, ist der bekannte sportfotograf nicht der einzige, der sich vom "einzig wahren" abgewandt hat. nur, ich habe nicht auf canon umgesattelt, sondern (nein, nicht auf leica M8, wäre mir dann doch zu teuer) auf die epson R-D1.
komische sache, das?
keine zoom-objektive?
"nur" 6 megapixel?
extrasucher, anstelle durch's objektiv zu gucken?
keine extralangen fernobjektive?
kein macro?
kein autofokus?
keine programmautomatik?
alles wahr.
aber nichts davon ist ein grund, keine bilder zu machen (zumindest die bilder, die ich machen möchte). und, seit ich nach langen jahren höchstzufriedenen nikon FM2-benutzens einmal mit einer leica loszog, war's damals um mich geschehen. das war einfach genau mein ding!
in der digitalfotografie gab's sowas aber lange nicht, und als die epson dann kam, war sie mir zu teuer. also mußte eine DSLR her - wirklich schlecht sind die ja nun wirklich nicht. und generationen von fotografen haben damit erfolg gehabt (sogar ich selbst) - also, so schlimm wirds nicht werden. nikon, weil ... die canon kann ich einfach nicht bedienen. immer liegen die knöpfe an der falschen stelle.
nachdem aber diesen sommer die epson endlich in bezahlbare regionen geriet, stand für mich fest: ich werde wieder "zurückumsatteln".
obwohl die D200 eine so tolle kamera ist. (meine ehrliche meinung!)
warum?
nun, in erster linie wohl, weil ich diesen spiegel nicht mag. der hochklappt und mir die sicht versperrt. der die reaktionszeit heruntersetzt (nicht sehr, aber merklich!). der ein grieseliges, und im extremfall zu dunkles sucherbild wirft. der sich zwischen mich und das bild stellt, das ich im kopf entwickelt habe.
und auch, weil mir die ganzen automatiken eher ballast sind, als hilfe. klar, kann man abschalten, aber an einem AF-objektiv auf dauer manuell scharfstellen? da kommt eher frust als freude auf ...
und die blende unter dem auslöser einzustellen - daran konnte ich mich nicht wirklich gewöhnen.
stattdessen drehe ich inzwischen blenden- und entfernungsring "verkehrtherum" (aus nikon-sicht), und merke mir immer, welche verschlußzeit und blende ich gerade eingestellt habe.
und sehe, was ich fotografiere, während ich es fotografiere.
und die kamera tut genau, was ich mir ausdenke - nicht, was ein zugegebenermaßen geniales ingenieurstem glaubt, das ich mir ausdenken sollte ...
und dann ist da diese unmittelbarkeit, die ich bei DSLR nie gespürt habe (und auch bei analogen SLR nur eingeschränkt. am besten funktionierte da für mich die olympus OM-1!)
tja, und dann ... die netten kleinen glasbausteine, die neben meiner M6 in der vitrine auf bessere zeiten warteten. sie sind angebrochen!
das 50er summicron, eigentlich schon immer mein "kurztele".
das noctilux, der märchenerzähler.
das 35er summicron, jetzt ein "normalobjektiv".
das 90er und das 135er für lustige experimente (bildausschnitt- und schärfe- raten)
und die neulinge, die den winkel auch an APS-C erweitern - ein 25er und ein 15er.
(das 25er ist mein kleines 'c' - ein carl zeiss biogon, seit es mir ein glückliches geschick "angespült" hat, mein "immerdrauf")
übrigens, meinen bildern sieht man kaum an, daß die kameras wechseln. aber das fotografieren macht wieder diesen unglaublichen spaß, den ich doch mit den DSLR vermißt habe.
wie schön, daß ich ein amateur bin!
ich danke allen, die bis hier gelesen haben, für ihre geduld.
ich entschuldige mich bei allen, die von meinen worten gelangweilt sind.
also los dann, bilder machen!
grüße,
sebastian
ps: w-roth, kennen wir uns? aus balingen?
hallo, werte nikonianer.
wie ihr möglicherweise mitbekommen habt, ist der bekannte sportfotograf nicht der einzige, der sich vom "einzig wahren" abgewandt hat. nur, ich habe nicht auf canon umgesattelt, sondern (nein, nicht auf leica M8, wäre mir dann doch zu teuer) auf die epson R-D1.
komische sache, das?
keine zoom-objektive?
"nur" 6 megapixel?
extrasucher, anstelle durch's objektiv zu gucken?
keine extralangen fernobjektive?
kein macro?
kein autofokus?
keine programmautomatik?
alles wahr.
aber nichts davon ist ein grund, keine bilder zu machen (zumindest die bilder, die ich machen möchte). und, seit ich nach langen jahren höchstzufriedenen nikon FM2-benutzens einmal mit einer leica loszog, war's damals um mich geschehen. das war einfach genau mein ding!
in der digitalfotografie gab's sowas aber lange nicht, und als die epson dann kam, war sie mir zu teuer. also mußte eine DSLR her - wirklich schlecht sind die ja nun wirklich nicht. und generationen von fotografen haben damit erfolg gehabt (sogar ich selbst) - also, so schlimm wirds nicht werden. nikon, weil ... die canon kann ich einfach nicht bedienen. immer liegen die knöpfe an der falschen stelle.
nachdem aber diesen sommer die epson endlich in bezahlbare regionen geriet, stand für mich fest: ich werde wieder "zurückumsatteln".
obwohl die D200 eine so tolle kamera ist. (meine ehrliche meinung!)
warum?
nun, in erster linie wohl, weil ich diesen spiegel nicht mag. der hochklappt und mir die sicht versperrt. der die reaktionszeit heruntersetzt (nicht sehr, aber merklich!). der ein grieseliges, und im extremfall zu dunkles sucherbild wirft. der sich zwischen mich und das bild stellt, das ich im kopf entwickelt habe.
und auch, weil mir die ganzen automatiken eher ballast sind, als hilfe. klar, kann man abschalten, aber an einem AF-objektiv auf dauer manuell scharfstellen? da kommt eher frust als freude auf ...
und die blende unter dem auslöser einzustellen - daran konnte ich mich nicht wirklich gewöhnen.
stattdessen drehe ich inzwischen blenden- und entfernungsring "verkehrtherum" (aus nikon-sicht), und merke mir immer, welche verschlußzeit und blende ich gerade eingestellt habe.
und sehe, was ich fotografiere, während ich es fotografiere.
und die kamera tut genau, was ich mir ausdenke - nicht, was ein zugegebenermaßen geniales ingenieurstem glaubt, das ich mir ausdenken sollte ...
und dann ist da diese unmittelbarkeit, die ich bei DSLR nie gespürt habe (und auch bei analogen SLR nur eingeschränkt. am besten funktionierte da für mich die olympus OM-1!)
tja, und dann ... die netten kleinen glasbausteine, die neben meiner M6 in der vitrine auf bessere zeiten warteten. sie sind angebrochen!
das 50er summicron, eigentlich schon immer mein "kurztele".
das noctilux, der märchenerzähler.
das 35er summicron, jetzt ein "normalobjektiv".
das 90er und das 135er für lustige experimente (bildausschnitt- und schärfe- raten)
und die neulinge, die den winkel auch an APS-C erweitern - ein 25er und ein 15er.
(das 25er ist mein kleines 'c' - ein carl zeiss biogon, seit es mir ein glückliches geschick "angespült" hat, mein "immerdrauf")
übrigens, meinen bildern sieht man kaum an, daß die kameras wechseln. aber das fotografieren macht wieder diesen unglaublichen spaß, den ich doch mit den DSLR vermißt habe.
wie schön, daß ich ein amateur bin!
ich danke allen, die bis hier gelesen haben, für ihre geduld.
ich entschuldige mich bei allen, die von meinen worten gelangweilt sind.
also los dann, bilder machen!
grüße,
sebastian
ps: w-roth, kennen wir uns? aus balingen?