Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose...

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Jürgen B.

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Die geplante Stromtrasse, die den Strom u. a. aus den Windparks an der Küste bis in den Süden der Republik sicherstellen soll, erregt bei uns in Südniedersachsen die Gemüter. Bisher drohen Masten mit bis zu 90 Meter Höhe und 70 Meter Spannweite. Doch Fachleute zweifeln, dass das reichen wird....bis 2030 müssen vielleicht drei solcher Masten nebeneinander stehen um den Ernergiebedarf decken zu können.
Diese Aussicht macht die Menschen vor Ort, die jetzt schon Kraftwerke, Masten und jede Menge Windräder in unmittelbarer Nähe ihrer Grundstücke dulden müssen, zunehmend nervös.

Naja, ich hab damit kein Problem...bei mir kommt der Strom aus der Steckdose....:cool:

picture.php




Gruß

Jürgen
 
Anzeigen
Atomkraftwerke... wollen wir nicht
Kohlekraftwerke... wollen wir nicht
Ölkraftwerke... wollen wir nicht
Fracking... wollen wir nicht
Windkraftwerke... wollen wir nicht
Wasserkraftwerke... haben wir nicht
Sonnen- und Biokraftwerke... ok, für 3 Minuten Licht pro Haushalt und Tag reicht es
Ich hole schonmal meine Agfa Klack raus. Die braucht keinen Strom. Ach sch.... um die Filme herzustellen brauchen wir Strom.....
Es lebe die Steinzeit und die Höhlenmalerei....
Das Wort am Sonntag Abend.
Sorry, war OT, aber das ging mir grad so durch den Kopf. :heul:
 
Kommentar
Sorry, war OT, aber das ging mir grad so durch den Kopf. :heul:

So ähnlich sarkastisch war mein Satz mit dem Strom aus der Steckdose gemeint. In derselben Region, in der man so vehement gegen die Trasse demonstriert, will man natürlich auch keinen Ausbau der Bahnstrecken für Schwerlasttransporte.

Nur leider kommen wir alle mit den St. Floriansprinzip nicht weiter. Auch wenn ich natürlich zugebe, das es für die Monstermasten der Stromtrasse wohl mittlerweile Alternativen geben sollte.

Aber die Diskussion sollten wir vielleicht nicht hier führen, denn dieses ist ein Bilderforum.

Gruß

Jürgen
 
Kommentar
Atomkraftwerke... wollen wir nicht
Kohlekraftwerke... wollen wir nicht
Ölkraftwerke... wollen wir nicht
Fracking... wollen wir nicht
Windkraftwerke... wollen wir nicht
Wasserkraftwerke... haben wir nicht
Sonnen- und Biokraftwerke... ok, für 3 Minuten Licht pro Haushalt und Tag reicht es
Ich hole schonmal meine Agfa Klack raus. Die braucht keinen Strom. Ach sch.... um die Filme herzustellen brauchen wir Strom.....
Es lebe die Steinzeit und die Höhlenmalerei....
Das Wort am Sonntag Abend.
Sorry, war OT, aber das ging mir grad so durch den Kopf. :heul:

Du hast recht, aber noch etwas vergessen.
Die Braunkohlekraftwerke möchten manche auch nicht.
Ich frage mich auch woher der Strom kommen soll, wenn er eben nicht mehr aus der Steckdose kommt.

Michael
 
Kommentar
Die geplante Stromtrasse, die den Strom u. a. aus den Windparks an der Küste bis in den Süden der Republik sicherstellen soll, erregt bei uns in Südniedersachsen die Gemüter. Bisher drohen Masten mit bis zu 90 Meter Höhe und 70 Meter Spannweite. Doch Fachleute zweifeln, dass das reichen wird....bis 2030 müssen vielleicht drei solcher Masten nebeneinander stehen um den Ernergiebedarf decken zu können.
Diese Aussicht macht die Menschen vor Ort, die jetzt schon Kraftwerke, Masten und jede Menge Windräder in unmittelbarer Nähe ihrer Grundstücke dulden müssen, zunehmend nervös.

Naja, ich hab damit kein Problem...bei mir kommt der Strom aus der Steckdose....:cool:

Gruß

Jürgen

Seit meiner Kindheit ist mein Heimatraum von Hochspannungsleitungen geprägt.
Seit meiner Jugend lebe ich umzingelt von Kerntechnischen Anlagen, 2 davon in Sichtweite. Vor meinen Augen hat man in jüngerer Zeit eine neue Hochspannungsleitung errichtet, die den Blick auf eines der schönsten süddeutschen Gebirgspanoramen verstellt. Nicht mal in 20 km Entfernung werden kerntechnische Anlagen rückgebaut und erhebliche Zwischenlager für kerntechnisches Material errichtet. Ich lebe in einem industrialisierten Ballungsraum, dessen Arbeitnehmer vom Finanzamt gnadenlos ausgezogen werden. Das Bundesland, in dem ich lebe zahlt über den Länderfinanzausgleich einen nicht unerheblichen Beitrag der genannten Arbeitnehmer als Spende auch an das Land Niedersachsen. Mir ist nicht bekannt, dass das Land Niedersachsen aus moralischen Gründen jemals auf diesen Finanzierungsbeitrag verzichtet hätte.

Mein Mitleid hält sich sehr in Grenzen.
Nach Jahrzehnten der atomaren Bestrahlung fände ich es für mich, meine Familie und
die anderen Bewohner der Region wirklich nett, wenn diese real existierende Bedrohung
heruntergefahren würde und der Strom, ohne den heute mal nix mehr geht, auch aus alternativen Quellen aus meinen Steckdosen käme. Das Dach des Hauses, in dem ich lebe,
ist übrigens auf der gesamten Südfläche mit einer Fotovoltaikanlage verbaut.

Viele Grüße
Herbert
 
Kommentar
Hmh, bin eigentlich gehemmt hier was evtl. nicht Alle Überzeugendes zu schreiben, aaber... .

Ja, irgendeinen "Tod" müssen wir mit unserem (u.A.) Energiebedarf sterben. Egal ob und wie Viele solcher Hochspannungsleitungen kommen ist es auf jeden Fall erst Mal zielführender und näher an der Quelle des Übels grundsätzlich mit Energie sparsam umzugehen.

Das fängt bei "Banalitäten" wie Kenntnisse über richtige Belüftung, und nicht überhitzte Räume im Winter (da war mal ne Angabe, dass jedes Grad an Temperatur weniger -6% Energie bedeuten würde (okay, daran zweifel ich schon wegen der Pauschalisierung)) geht weiter beim alltäglichen Wahnsinn im Strassenverkehr (selbst heute Morgen hat Einer sein Auto "warm"laufen lassen, als er noch in der Garage herumlief; unsinnige Beschleunigungs- und Bremsvorgänge, kein vorausschauendes Fahren). Ich fahre den möglichen Teil mit S-Bahn zur Arbeit. Ich bin kein Grüner, aber ehemals Wissenschaftler, und ich sehe dass die Natur und deren Gleichgewicht am kippen ist.

Aber in unserer Gesellschaft wird weder mit (Uns) Menschen, noch mit unserer Umwelt gut umgegangen. Anscheinend ist dies "menschlich" oder (böses Wort) systembedingt.

Ach so, zum Thema Hochspannungsleitungen; diese Leitungen könnte man auch in die Erde legen. Wäre aber teurer und dann würden sich wieder Andere beschweren. Da könnte man sich ewig drüber unterhalten, auch z.B. über den Sinn von Energiesparlampen die massig Sondermüll bedeuten.

Aaaber, dann eher nicht hier im Fotoforum, sondern in einem Weinforum :). Denn das ist ein unendliches Thema, wie die alkoholische Gärung bei Hrn. Rühmann :).

Meddi
PS: Das Foto finde ich ganz gut. Könnte auch den Titel tragen "Pest oder Cholera". Wobei mir da die Pest im Vordergrund doch lieber wäre.
 
Kommentar
Es gibt übrigens auch Hochspannungs-Gleichstromtechnik die unterirdisch verlegt werden kann. (Die Chinesen gönnen sich so was für ihren 3-Schluchten-Damm.)

Aber das kostet!




P.S: Die Hochspannungswechelstromtechnik kann man nicht unterirdisch verlegen.
 
Kommentar
Wann kommt endlich einer auf die Idee, Strom über WLAN zu transportieren?:fahne:

Nein, im Ernst: Nach derzeitigem Stand der Technik sind die Trassen notwendig, genauso wie die" landschaftverschandelnden" Windräder.

Das ist alles nicht schön anzusehen, die Alternativen aber sind noch schlimmer. Ins vorletzten Jahrhundert will kein vernünftiger Mensch, aber alle schieben es auf die anderen ab.

Thomas
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten