Information Barbara Klemm - Fotografin und Frankfurter Chronistin

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Danke, sehr interessant und tolle Bilder.

Ihr bester Kommentar:

"Ich habe früher vorher nie um Erlaubnis gebeten, ein Foto machen zu dürfen.
Ich finde es einen großen Verlust, dass heute sofort jemand kommt und sagt:
Sie müssen das Foto löschen, während gleichzeitig im Internet alles Mögliche ungefragt hochgeladen wird."


Das sollte man in Stein meißeln.
 
Lees
Lees kommentierte
Ich stell mir gerade die Frage wie ich reagieren würde wenn ich in die Frontlinse eines 70 - 200 f 2,8 oder ähnlich großes sehen müsste :hinweis:

Nicht falsch verstehen, ich finde es auch bedauerlich wie es heut zu Tage ist

Gruß, Stefan
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Einen so aufdringlichen Fotografen, der mir ein 2,8/70-200 so offensiv ins Gesicht hält, dass ich es mitbekomme, würde ich auch sicherlich fragen, was der Zweck der Aufnahme ist und was er damit vorhat, ohne direkt Kreischanfälle zu bekommen. Lande ich irgendwo auf einem diskreter gemachten Bild, das dann z.B. hier im Forum auftaucht, und ich bin nicht in grob unvorteilhafter Pose zu sehen, wäre das für mich okay - ich gehe ja nicht in der Öffentlichkeit spazieren und will dabei eigentlich nicht gesehen werden. Sollte jemand mit einer Abbildung von mir Geld machen und ich das mitbekommen, würde ich natürlich ganz nüchtern meinen Anteil daran einfordern, sofern gesicherter Aufwand und wahrscheinlich erwartbarer Ertrag in wirtschaftlich für mich interessantem Verhältnis stehen.
 
S
spino kommentierte

Dann musst du erstmal einen Street-Fotografen finden, der damit überhaupt Geld verdient :)
Die kann man glaube ich an einer Hand abzählen.
 
S
spino kommentierte

Und wenn du statt in ein 70-200 in ein Handy guckst, wäre das für dich ein Unterschied oder wäre dir das eher egal?
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Wenn jemand damit kein Geld verdient, ist es mir nicht so wichtig. Dann ist ja auch nichts zu verteilen. Ich will ja kein Modelhonorar per se haben, sondern wollte ggf. nur etwas vom Profit abhaben, da wir uns nicht vorher auf kostenloses Modelstehen geeinigt haben. Also wäre mein Ansatz in dem Fall "fifty/fifty der Bruttoeinnahme", und dann schauten wir mal, was der Kompromiss wäre - im hypothetischen Fall.

Zum Handy: Man bekommt das ja evtl. nicht direkt mit, aber wenn mir einen ein Handy vors Gesicht hielte, wäre die Frage die gleiche.
 

Und wenn du statt in ein 70-200 in ein Handy guckst, wäre das für dich ein Unterschied oder wäre dir das eher egal?
Gute Frage .
Ein Handy ist schon mal weniger dominant , aber da ich so schon mal weiß welch Details mit der besagten großen Kamera gemacht werden können, hätte ich da schon Redebedarf mit diesem Herrn oder Dame.
Um die Kohle gehts mir da garnicht, bzw ist mir egal.
Angenehm würde ich es jedenfalls nicht finden so gefühlt abgeschossen zu werden.
 
Kommentar
Zu analogen Zeiten hat mein Vater mal ein türkisches Sportfest mit vielen jungen Leuten fotografiert. Probleme? Nein, die wollten nur gerne Bilder haben.
Mein Bruder hat vor ein paar Jahren seine neue D800 ausprobiert und Kinder auf einer Eisbahn fotografiert. Sofort hat ihn jemand angesprochen, die Bilder seiner Kinder zu löschen
 
Zuletzt bearbeitet:
1 Kommentar
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Bei Bildern von Kindern ist das Bewusstsein in Deutschland leider komplett verändert gegenüber der Zeit vor 20+ Jahren. Da schwingt immer mehr (zum Teil auch schlicht durch Gossenmedien angeheizte) Angst vor Kindesentführungen mit, deren Zahl zwar nicht wirklich gestiegen ist, die aber deutlich mehr Skandal-Aufmerksamkeit erfahren. Andererseits publizieren die Leute selbst heutzutage um riesige Faktoren häufiger Bilder ihrer Kinder medial - so exzessiv, dass inzwischen explizite Ratgeber deutlich die Schattenseiten aufzeigen. Es ist eine etwas ambivalente Sache, denn die Digitaltechnik hat natürlich das "Geschäft" der Pädophilen leichter gemacht. Ich würde Kinder unter dem Jugendalter heute auch nicht einfach so fotografieren (Jugendliche ab 15, 16 etwa posen entweder regelrecht oder sagen selbst deutlich, was sie davon (nicht) halten), einfach um unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen, denn man weiss nie, in welchem Ausmaß Eltern unter (gefühltem) Stress eskalieren.
 
Gerade in Deutschland ist das sehr extrem mit der Empfindlichkeit der fotografierten Menschen.
Holland, Spanien, England, USA:
Null Probleme.
Aber wenn man in Deutschland eine Kamera um den Hals hat ist man schon halb kriminell. 😀
 
2 Kommentare
peterkdos
peterkdos kommentierte
…insbesondere dann, wenn man von Menschen mit einem Handy in der Hand, auf Einhaltung ihrer Persönlichkeitsrechte auf das Bild angesprochen wird, oh, man…

Auf das Handy angesprochen, wird das als „ganz was anderes“ hingewiesen.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Naja, das kann man einfach mit "Digitalfoto ist Digitalfoto, die verwendete Kamera ist uninteressant!" kontern. Darauf müssen sie dann ja erst mal eine Erwiderung finden. Vielleicht klickert es danach sogar bei ihnen...
 
Aber wenn man in Deutschland eine Kamera um den Hals hat ist man schon halb kriminell. 😀
Das Gefühl hat man tatsächlich manchmal. Aber ich war jetzt ein paar Tage in Trier, Luxemburg und an der Mosel....wenn ich da sehe, wie die Leute heutzutage mit ihren Handys agieren. Soviel Selbstbewusstsein und Sorglosigkeit würde ich mir selber auch öfter einmal beim Fotografieren mit der Kamera wünschen.

Gruß
Jürgen
 
Kommentar
Wenn man einfach nur die Leute fotografiert, die das auch wollen hat man eigentlich kein Problem.

Natürlich leicht gesagt und für einen Fotojournalisten schwierig.
 
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