Bangkok is Back - eine Fototour

Ein weiteres Highlight meines Tripps war der Besuch im MOCA (Museum of Contemporary Art).

Es ist ein privates Museum, gehört einen Telekommunikation-Tycoon und ist sehr beliebt bei jungen Kunststudenten und Künstlern. Die Atmosphäre ist ziemlich locker, man kommt schnell in Kontakt mit anderen Besuchern und überall wird fotografiert. Auch Frisch-Graduierte nutzen die Räumlichkeiten, um ein paar Erinnerungsfotos zu machen.

Der Eintritt für normale Erwachsene liegt bei 250 Baht (ca. 7 Euro). Ich habe meinen Thai-Führerschein vorgezeigt und gesagt, dass ich Ü60 bin. Die nette Dame meinte "for you it is free". Das erste Mal, dass ich aufgrund meines Alters freien Eintritt bekam ... soll ich mich jetzt freuen?

Ich zeigte dann meine Fotoausrüstung und sagte dass ich fotografieren werde und die Bilder dann wohl auch in einem dt. Fotoforum zeigen werde, sie meinte nur "no problem Sir". Also zeige ich mal ein paar Aufnahmen:

Weiter gehts mit architektonisch interessanten Bereichen im Innenraum in SW und dann noch zwei Aufnahmen mit anderen Besuchern (Graduierten) und einer Dame, die ich so vor einem Bild (welches mir gut gefiel) positionierte, so dass ein Drei-Generation-Bild entstand....

Wir kommen so langsam zum Ende, ein paar Aufnahmen habe ich aber noch - zunächst etwas Street Art/Graffitis/ Street:

Zur "Nachtschicht" habe ich dann die A7IV mit dem Sigma 85/1.4 DG DN ART mitgenommen,
nur eine Festbrennweite ist zwar etwas limitierend, man kann auch darüber diskutieren, ob ein 50/1.4, oder ein 85/1.4 besser gewesen wäre, aber der Kompromiss besteht immer zwischen Vielseitigkeit und Gewicht.

Straßenszenen nachts in Downtown:

Zum Abschluss dieser Fototour noch etwas klassisches Street:

Herzlichen Dank, dass ihr mich auf meinem Bangkok-Trip begleitet habt!

Mir hat die Fototour sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, dass die Begeisterung teilweise zu euch übergesprungen ist - Bangkok gehört für mich, neben Hong Kong und Osaka, zu den besten Städten für "Straßenfotografie".

Mai/Juni, wenn es wieder häufiger regnet und sich das Neonlicht in den Pfützen spiegelt, werden ich mich wieder nach Bangkok aufmachen. Mein Thai ist limitiert, mein Mandarin besser und ich kann es häufig in Chinatown nutzen, aber in Bangkok kommt man auch mit Englisch ganz gut zurecht.

Bei der Ausrüstung hatte ich lange überlegt und mich bewusst (gewichtsmäßig) beschränkt. Nur zwei Bodys und drei Objektive, kein Blitz, kein Stativ. Die Ausrüstung wog etwa 3,5 kg und hat etwa 6500 € gekostet (die A7RIII habe ich günstig gebraucht gekauft). Die A7RIII war mit dem Tamron 17-28/2.8 verheiratet, mit den Cropreserven lässt sich quasi ein 40/4.0 simulieren. Im Nikonlager wäre eine Z7II mit dem Z17-28/2.8 eine fast identische Kombi.

An der A7IV, die mit dem schnellen, präzisen AF, habe ich das Tamron 70-180/2.8 und das Sigma 85/1.4 eingesetzt, ich habe auf dem Trip nichts vermisst und keine tolle Fotosituation verpasst, weil ich nicht das richtige Objektiv dabei hatte. Mit der Bildausbeute bin ich auch sehr zufrieden.








Weitere Anmerkungen, oder Fragen sind natürlich willkommen.

"Mein Thai ist limitiert... " Sind denn inzwischen wenigstens die Schilder auch auf englisch?

Wir waren vor ca. 25 Jahren dort und praktisch orientierungslos.

Bei den Bildern 56/57 funktionierts gut, aber bei 58/59 liegt der Augen-AF schon arg daneben. Aber die näxte Firmware kommt bestimmt.
Ansonsten: danke fürs zeigen, Einblicke in eine ganz andere Welt, die ich nicht kenne.

Super, Danke fürs zeigen. Hat Spaß gemacht, gerade weil es mal nicht die typischen Touristenbilder sind die du da gezeigt hast.

dembi64 schrieb:

Super, Danke fürs zeigen. Hat Spaß gemacht, gerade weil es mal nicht die typischen Touristenbilder sind die du da gezeigt hast.

Zum Vergrößern anklicken....

Da schließe ich mich gerne an -Bilder und Text ergänzen sich wunderbar.

Danke für die tolle Serie. Sehr interessant und unterhaltsam.
Mir gefällt, dass du dich auf relativ wenige Fotos beschränkt hast,
aber trotzdem hoffe ich auf eine gelegentliche Fortsetzung.