Auswirkungen Bildgröße auf Qualität bei RAW

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Wishbone030

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Hi,

mein erster Post! Ich fotografiere seit 6 Jahren mit einer D80, jetzt hab ich eine günstige Gelegenheit für den Kauf einer D600 bekommen und zugeschlagen, weil ich endlich eine FX-Kamera haben wollte.

Ich war (Asche auf mein Haupt) bislang meist zu faul bzw. anspruchslos, in RAW zu schießen, das wird sich jetzt ändern. Am Samstag geht´s auf Reisen, da wird sich mal richtig Mühe gegeben. Mit RAW hab ich mich jetzt im Netz schon ganz gut beschäftigt.

Eine Frage hab ich als RAW-Unerfahrener: Hat die gewählte Bildgröße (S,M,L etc.) irgendwelche Auswirkungen auf die Bildqualität des RAW-Materials? Geht Auflösung beim Foto verloren, wenn ich nicht die maximale Auflösung verwende. Klar, ich kann die Bilder nach Capture/Lightroom/PS Elements später in jpg exportieren und dann die Ausgabegröße angeben, daß beim letzten Schritt durch die Kompression Qualität verloren geht, ist klar.

Nur würde ich gern wissen, ob etwas dagegen spricht, beim Aufnehmen der Bilder schon eine Nummer kleiner als L (6000x4000 Pixel), also z.B. M als Bildgröße zu nehmen? Ich werde von dieser Reise sicher später keine Abzüge in Plakatgröße machen. Ich will aber natürlich für die ersten Vollformat-Bilder/Bearbeitungen das bestmögliche Ausgangsmaterial haben.

Es geht mir allein um Platzgründe, meine Arbeits-SSD wäre mit Bildern von 2 Trips, die dort der Bearbeitung harren, dann bald an ihrer Kapazitätsgrenze, eine Nummer kleiner würde ja erheblich Platz sparen.

Grüße
Christian
 
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Wenn Du ausschließlich in RAW fotografierst, wird automatisch immer L verwendet.
 
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Hat keine Auswirkung

Kauf einer D600 bekommen und zugeschlagen, weil ich endlich eine FX-Kamera haben wollte.
.........
Es geht mir allein um Platzgründe, meine Arbeits-SSD wäre mit Bildern von 2 Trips, die dort der Bearbeitung harren, dann bald an ihrer Kapazitätsgrenze, eine Nummer kleiner würde ja erheblich Platz sparen.
Christian: überdenke Deine Strategie bitte noch einmal.
Eine FX 24MPx Kamera kaufen aber dann nur niedrigere Auflösung speichern um an den Medien zu sparen ist doch Unsinn.
 
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Haha, okay, dann hat sich das schon geklärt. Danke für die flotte Antwort!

Wie gesagt, meine Beschäftigung mit RAW ist eine Weile her, ich hatte mich (offenbar falsch) erinnert, daß man auch bei RAW die Bildgröße einstellen kann.

Ich werde mal ausprobieren, RAW auf die eine SD-Karte und die jpgs auf die andere SD-Karte zu speichern. Das verbraucht zwar noch mehr Speicherplatz, aber so geht das Aussortieren schneller.

Cheerio
Christian
 
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Ich kann meinem Vorredner (Tejot) zustimmen, jedenfalls bei der D600, und würde Dir, falls Du das Optimum aus Deinen Bildern herausholen möchtest, darüber hinaus empfehlen, die NEFs in 14 bit und verlustfrei komprimiert aufzunehmen.
So hast Da das Optimum an Qualität - auch bzgl. Dynamikumfang - (14 bit) als dabei auch das Minimum an Datenmenge (verlustfrei komprimiert).

Wenn Dir Abstriche bei dem Dynamikumfang egal sind, dann kannst Du nat. auch in 12 bit und verlustfrei komprimiert aufnehmen.
Gruß Axel
 
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Ganz genau: das in die gute Kamera investierte Geld soll ja auch maximale Früchte tragen. Im Zweifel ist man mal froh über eine "Reserve".

Ich werde mal ausprobieren, RAW auf die eine SD-Karte und die jpgs auf die andere SD-Karte zu speichern. Das verbraucht zwar noch mehr Speicherplatz, aber so geht das Aussortieren schneller.

Das hab ich am Anfang auch gemacht. Bin davon ganz abgekommen. Der Verwaltungsaufwand wird IMO sogar höher, da man ja immer Bildpaare verwalten (Bewerten/Speichern/Kommentien/Löschen) muss.
 
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Hi,

da meine Einarbeitungszeit vor der Reise knapp ist, hab ich auf nach empfohlenen Einstellungen für die D600 gegoogelt und mich an den Vorschlägen von gwegner.de orientiert, da waren die 14bit und verlustfrei kompr. dabei, aber danke für den Hinweis!

Einen Tag nach der D600 kam auch die 64GB Speicherkarte, die reicht für 1000+ Bilder inkl JPGs in S mit Fine, 1.100+ nur für RAW. Einmal probier ich das aus mit der 2. Karte für die JPGs.

Eine Frage hab ich noch: Bei den Farbräumen wird sRGB und AdobeRGB angeboten, hat afair nur Auswirkungen auf die JPGs. Wegner schlägt sRGB vor. Welches würdet Ihr empfehlen, verarbeitet werden können PS Elements sicher beide? Gibt´s Vorteile/Nachteile, die ich kennen sollte?

Grüße
C.
 
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Eine Frage hab ich noch: Bei den Farbräumen wird sRGB und AdobeRGB angeboten, hat afair nur Auswirkungen auf die JPGs. Wegner schlägt sRGB vor. Welches würdet Ihr empfehlen, verarbeitet werden können PS Elements sicher beide? Gibt´s Vorteile/Nachteile, die ich kennen sollte?

Bei RAW spielt der Farbraum keine Rolle, das siehst du richtig.

Für die JPGs:
AdobeRGB bietet dir einen grösseren Farbraum, welcher dir vielleicht bessere Möglichkeiten bei der Nachbearbeitung bietet. Allerdings wirst du die Bilder, um sie an ein Fotolabor senden oder im Internet zeigen zu können, davor sowieso wieder ins sRGB konvertieren müssen, da du sonst Farbverschiebungen und ähnliches riskierst.
Daher mein Tipp wenn du sowieso parallel noch in RAW speicherst: Stelle die Kamera auf sRGB, so hast du sofort und ohne irgend etwas konvertieren zu müssen brauchbare JPGs.
 
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Einen Tag nach der D600 kam auch die 64GB Speicherkarte, die reicht für 1000+ Bilder inkl JPGs in S mit Fine, 1.100+ nur für RAW.
Hoffentlich handelt es sich um eine hochwertige Karte eines Markenherstellers, da es gerade bei Urlaubsaufnahmen ärgerlich ist, wenn ein Kartendefekt sämtliche Aufnahmen (alle Bilder auf einer Karte) auslöschen kann.
Es lohnt sich auch im Urlaub eine Backup Strategie zu etablieren, zumindest würde ich aber empfehlen die Speicherkarte(n) mit h2testw einem ersten Stresstest (mehrfaches Beschreiben) zu unterziehen.

Zum Farbraum:
Möchtest Du auch Programme von Nikon (z.B. Capture NX-D) zum Entwickeln der NEF Dateien nutzen? Fremdprogramme (z.B. LR, Camera Raw) ignorieren die Voreinstellung in der Kamera ohnehin.
Nutzt Du das Belichtungs-Histogramm der Kamera als Hilfsmittel zur Belichtungsmessung?
Handelt es sich bei Deinem Monitor um ein "Wide Gamut" (erweiterter Farbraum) oder sRGB Modell?

MfG Jürgen
 
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Hoffentlich handelt es sich um eine hochwertige Karte eines Markenherstellers, da es gerade bei Urlaubsaufnahmen ärgerlich ist, wenn ein Kartendefekt sämtliche Aufnahmen (alle Bilder auf einer Karte) auslöschen kann.
Es lohnt sich auch im Urlaub eine Backup Strategie zu etablieren, zumindest würde ich aber empfehlen die Speicherkarte(n) mit h2testw einem ersten Stresstest (mehrfaches Beschreiben) zu unterziehen. ...

Würde immer mindestens zwei (lieber mehr) Speicherkarten und, wenn der Urlaub Seltenheitswert hat, auch die D80 zur Sicherheit mitnehmen.

Irgendjemand hat mir einmal im Urlaub das Glas umgeschüttet und ich habe im Dusel bearbeitet und statt "dieses Bild" auf "alle Bilder" gedrückt.
 
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Hi,

danke für Eure prompten Hilfen, insb. für die Erläuterungen zum Farbraum, ich lasse den dann auf sRGB stehen.

[MENTION=1389]Jürgen[/MENTION]/Lilien:
Mein Monitor (ich sitze gerade vor einem anderen) ist ein ca 5 Jahre alter "normaler" Samsung Consumer, kein EIZO oder sonst was gutes.
Bearbeitung der RAW wird zunächst in Capture NX-D erfolgen, Lightroom schaue ich mir in Ruhe an.

Ich hab mit der D80 immer auf mehrere Karten gesetzt, 4GB + 2x2GB SD, genau aus den genannten Gründen, aber es gab nie Probleme. Deswegen hab ich es diesmal "riskiert" und nur eine Karte gekauft. Jetzt macht Ihr mich schon wieder nervös :))) Die Karte ist von Transcend (Ultimate Speed, SDXC, UHS I), kam bei diversen Tests gut weg, auch hinsichtlich Zuverlässigkeit.

Ich kann aber wahrscheinlich noch verkraften, eine zweite Karte zu kaufen, dann könnte ich die für Kopien nutzen (dass 2 identische Karten gleichzeitig abrauschen, sollte ja unwahrscheinlich sein...). Oder macht das Backup in ein und derselben Kamera keinen Sinn? Eine andere Backup-Lösung mit externer HDD oder sowas kriege ich vor dem Reisebeginn nicht mehr hin, fürchte ich.

C.
 
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Bearbeitung der RAW wird zunächst in Capture NX-D erfolgen, Lightroom schaue ich mir in Ruhe an.
Dann bleibe bei sRGB, auf die im RAW/NEF enthaltenen Bilddaten hat es ohnehin keinen Einfluss.

Die Karte ist von Transcend (Ultimate Speed, SDXC, UHS I), kam bei diversen Tests gut weg, auch hinsichtlich Zuverlässigkeit.
Diese Karte ist nicht von Nikon für die D600 geprüft/empfohlen - das kann gut gehen, ist bei Nikon Kameras aber leider nicht garantiert, es gibt durchaus mal Inkompatibilitäten mit anderen Herstellern.
Zudem ist die genannte Karte für die beworbene Geschwindigkeit in der D600 erstaunlich lahm (dort 32 GB getestet): http://www.cameramemoryspeed.com/nikon-d600/fastest-sd-card-tests/

Oder macht das Backup in ein und derselben Kamera keinen Sinn?
Doch, das ist durchaus eine funktionierende Möglichkeit, Du darfst die Kamera (mit beiden Speicherkarten) nur nicht im Meer versenken oder anderweitig verlieren (Diebstahl etc.).
Man kann übrigens auch innerhalb der Kamera Bilder von einem auf den anderen Speicherkarten-Slot kopieren (Wiedergabemenü/Kopieren).

MfG Jürgen
 
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Also, bei meinen paar Testaufnahmen hat die Transcend gut funktioniert, aber das sind natürlich keine Langzeitwerte :)

Ich hab jetzt noch eine Kingston SDA3 UHS Class3 mit 64 GB bestellt, die kam in diversen Test gut weg und ist preislich mit 38 EUR okay. Die nehme ich dann in Slot 1, die Transcend wandert als Backup in Slot 2. Mit den beiden Karten sollte dann alles paletti sein, es sei denn, die Kamera wird geklaut. Das konnte ich aber all den Jahren und auf all den Reisen vermeiden (wobei ich mal meine F4 im Taxi in Peking vergessen habe, aber mit ein bißchen Rumtelefonieren zurückbekommen habe, puuh).

C.
 
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