Auswahl der Bildqualität

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

pfuederi

NF Mitglied
Registriert
Hallo

Ich bin ein DSLR Neuling und habe diese Woche meine D5000 mit dem 18-105mm VR Objektiv in Betrieb genommen. Ich bin von der Kamera total begeistert, schon die ersten Versuche im AUTO Modus sind sehr gut gelungen.

Ich habe eine Frage zur Auswahl der Bildqualität: für meinen Gebrauch (Bildbearbeitung am PC, Wiedergabe von der Kamera auf HDTV mit HDMI Kabel, kein Direktdruck von der Kamera) würde ich NEF (RAW) ohne zusätzliche JPEG Kopie wählen, diese kann ja bei Bedarf nachträglich erstellt werden.

Wie seht Ihr das? Wann braucht Ihr das NEF (RAW) Format, wann das JPEG?
Besten Dank für Eure Ratschläge und Grüsse aus der Schweiz

Beat
 
Anzeigen
Wie seht Ihr das? Wann braucht Ihr das NEF (RAW) Format, wann das JPEG?

jpg, wenn man die Dateien direkt aus der Kamera haben möchte, RAW, wenn man das Maximum aus den Bildern herausholen will.

Dazwischen gibts eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten, wer, wann, was mit welchen Aversionen und/oder Vorlieben für besser/einfacher/vorteilhafter hält.

Nutze doch mal die Suchfunktion - da wirst Du rictige Grabenkämpfe zu diesem Thema finden...

Nicht verschrecken lassen, sonden eigenen Weg finden :)

vg, stefan
 
Kommentar
Ich würds mal pauschal so sagen:

Wenn die Bilder am PC nachbearbeitet werden sollen, gibt es meines Erachtens keinerlei Grund (mehr), sie nicht im NEF-Format aufzunehmen. Speicherplatz (sowohl in Form von SDHC-Karten als auch in Form von Computerfestplatten) kostet heute kaum noch was und es bringt deutliche Vorteile gegenüber JPG (dazu wiederum findest Du hier massich Threads).

Wenn Du nicht nachbearbeiten willst, nimm JPG, dann wiederum gibts meines Erachtens keinen Grund für NEF.
 
Kommentar
Als D5000 Besitzer antworte ich auch mal :) Wie Perkins schon sagte, so teuer sind die Karten nicht mehr, also kann man getrost auch beides nehmen. So mache ich es. Dann kann man unterwegs (z.B. im Urlaub) die Bilder schon am Laptop zeigen und vergibt aber nicht die Möglichkeit der intensiven Nachbearbeitung

Viele Grüße :)
 
Kommentar
Hi Beat,

vor 4 Jahren habe ich auch diese Frage beantworten muessen. Wie mein Vorredner schon erwaehnte, DU wirdst dein Weg selbst finden muessen.
RAW und JPEG aufzeichnen ist gut und schon, aber wohin mit doppelte Ablage und dann noch 2fach abgesichert = 4fache Datenmenge. Wenn es um Bilder geht die schnell herausgegeben werden muessen, vorausgesetzt du beherrscht die Cam-Einstellungen, dass Bilder entstehen welche nicht mehr groß bearbeitet werden muessen, dann gleich JPEG. Kommt es auf Qualitaet bzw. kann spaeter bearbeitet werden nur RAW. Heute arbeite ich nur in RAW, lege eine Kopie unbearbeitet auf eine Festplatte ab, eine andere original Kopie auf eine andere Festplatte unbearbeitet mit den bearbeiteten JPEG Dateien dazu. Ich habe keine Auftragsarbeiten zu erledigen, ich fotografiere aus Spass an der Fotofreude.

Gratuliere zum Cam und Optik, versuche Buecher (Bibliothek) zu lesen, Fotoausstellungen, eventuell VHS-Fotokurs,oder aehnliches zu besuchen, es wird dir viel Spass machen und dein "Blick" schaerfen.:up:

Gruesse Warner
 
Kommentar
Hallo,

Gratulation zum ersten Beitrag.
Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich angefangen intensiver zu fotografieren. Die Bedeutung der NEF´s war mir fremd, also habe ich in der ersten Zeit nur in JPG gespeichert.
Heute ärgere ich mich darüber, denn es sind viele Bilder dabei, die ich heute gerne auch über die Möglichkeiten eines JPG´s hinaus, ändern würde. Doch es geht nicht mehr.
Speicherplatz ob auf CF, SD oder auch auf dem PC, ist keine große Frage des Geldes. Also würde ich mir an deiner Stelle alle Optionen offen halten.
Wenn du sie später brauchst, wirst du dich freuen. Wenn nicht, brauchst du nur die alten Dateien löschen.
 
Kommentar
Hallo!

Was kann ich denn mit Fotoshop an Raw-Dateien anderes bearbeiten als an jpg?

Ich finde da keine Unteschiede? Alle Menüs, alle Möglichkeiten der Bildbearbeitung habe ich doch am jpg.Bild auch! Oder?

Kann mich da mal einer bitte aufklären!

Gruß
Molly_1

P.S.: Gibts hier im Forum auch eine Einstellung, dass man benachrichtigt wird, sobald eine Antwort im Thread erfolgt ist?
 
Kommentar
JPEG ist ein Anzeige-Format. Wenn du Deine Bilder weiterverarbeiten möchtest, kommst Du um RAW kaum herum, weil Du nur darin alle Informationen drinnen hast. Wenn Du das nicht machen möchtest, dann kannst Du ruhig auch die JPEGs aus der Kamera nehmen, weil die Kamera sehr gute JPEGs erzeugt. Allerdings verlierst Du Qualität, falls Du doch mal etwas korrigieren möchtest, denn Dir fehlen ohne RAW praktisch die Negative. Ich bin da ganz pragmatisch und nehme das, was gerade am sinnvollsten ist.
 
Kommentar
Hallo!

Was kann ich denn mit Fotoshop an Raw-Dateien anderes bearbeiten als an jpg?

Ich finde da keine Unteschiede? Alle Menüs, alle Möglichkeiten der Bildbearbeitung habe ich doch am jpg.Bild auch! Oder?

Kann mich da mal einer bitte aufklären!

Gruß
Molly_1

P.S.: Gibts hier im Forum auch eine Einstellung, dass man benachrichtigt wird, sobald eine Antwort im Thread erfolgt ist?

Es gibt von Photoshop einen Raw-Konverter, so eine Art Plugin, der wird der Bearbeitung mit dem Dir bekannten Photoshop vorgeschaltet. Da kannst Du zum Beispiel den Weißabgleich vollständig verändern - bei JPG geht das nur mittelbar und längst nicht so gut wie beim NEF, in dem Du mit den Farbkanälen rumspielst. Außerdem kannst Du die Helligkeit des Bildes besser anpassen, da NEF viel mehr Farbinformationen speichert als JPG.

Wenn Du Bilder nachbearbeitest, probier auch mal Capture NX2 von Nikon aus (gibts als 60 Tage-Trial-Version). Ist zwar etwas langsam, ich selbst nutze das aber fast nur noch. Ist gerade zur NEF-Bearbeitung sehr komfortabel, da die Bildverarbeitungsparameter aus der Kamera schon übernommen werden und einfachst angepasst werden können.
 
Kommentar
Prüfe bitte einmal, unter welchen Bedingungen deine Kamera bereits ist, im Computer bearbeitete Bilder von der Speicherkarte anzuzeigen und per HDMI auszugeben. Einige Kameras sind wählerisch bis zickig.
Was kann ich denn mit Fotoshop an Raw-Dateien anderes bearbeiten als an jpg?

Ich finde da keine Unteschiede? Alle Menüs, alle Möglichkeiten der Bildbearbeitung habe ich doch am jpg.Bild auch! Oder?
Ja. Es gibt einen Programmteil names ACR, speziell für RAW-Dateien. Der Clou sind nicht die Funktionen des Photoshop. Die sind im Prinzip bei RAW und JPEG gleich. Der Vorteil liegt in den Informationen die in einem RAW stecken. Ich könnte auf diese Informationen unmöglich verzichten. Für mich ist der JPEG-Modus von Kameras ein Spezialmodus für sofort verfügare, verschickbare oder druckbare Bilder, ohne daß ein Computer nötig wäre Der RAW-Modus ist für mich der normale Modus.
 
Kommentar
Ich nutz ausnahmslos RAW. Wieso auch nicht? Mit Programmen wie Aperture, Lightroom und co gibt's nur Nachteile, das nicht zu tun. Vom Speicherplatz einmal abgesehen..
 
Kommentar
Danke für Eure Ratschläge! Ich denke, dass ich jetzt ausschliesslich das RAW Format verwende. Ich bin in der Zwischenzeit auf die Bearbeitungssoftware Nikon Capture NX2 aufmerksam geworden, die ich mir trotz dem stolzen Preis zulegen werde. Dann ist RAW die beste Wahl.

Gruss pfuederi
 
Kommentar
Wenn man etwas gründlicher nachdenkt gibt es eigentlich keinen Grund, nicht in RAW zu fotografieren.
Selbst wenn es Bilder sind die man nicht groß nachbearbeiten möchte kann man bereits mit dem kostenlosen ViewNX alle Fotos auswählen und in einem Rutsch in JPEG automatisch konvertieren lassen. Die JPEG sehen dabei genauso aus als wären sie direkt als JPEG aus der Kamera gekommen.
Habe ich jetzt aber vereinzelte Bilder dabei bei denen es sich lohnt etwas Zeit in die Entwicklung zu stecken, besitze ich mit den RAW`s weiterhin die Bildinformationen wie sie vom Sensor aufgezeichnet wurden. Das schafft einen erheblichen Vorteil !
Mein Workflow sieht also genau so aus:
  • Fotografie ausschließlich in RAW
  • Aussortierung der misslungen Bilder daheim am Rechner (löschen !)
  • Standardbilder, die nur archiviert werden lasse ich im Batch als JPEG entwickeln und lösche anschließend die RAW
  • Bilder bei denen ich mir nicht sicher bin speichere ich parallel als RAW und JPEG
  • Gut gelungene Aufnahmen bzw. gezielte Fototouren archiviere ich als RAW und bearbeite die besten gezielt in Photoshop

Die parallele Aufzeichnung von RAW und JPEG empfinde ich als Quatsch.
 
Kommentar
für mich gibt es noch einen weiteren, zu den bereits genannten Gründen, "nur" im RAW-Format zu fotografieren:

die für mich damit zwangsläufige Konsequenz die Bilder nochmals anzupacken "zwingt" mich in gewisser Weise auch dazu, mich im Nachhinein nochmals damit zu beschäftigen. Und so habe ich auf diese Weise auch eine Menge an Einstellungen, Umstände, und Faktoren erkannt, die ich im Umkehrschluß dann schon zu dem Zeitpunkt berücksichtigen kann, an dem ich das Bild erstelle.

Für mich ist auch dieser Weg sehr lehrreich.
 
Kommentar
  • Fotografie ausschließlich in RAW
  • Aussortierung der misslungen Bilder daheim am Rechner (löschen !)
  • Standardbilder, die nur archiviert werden lasse ich im Batch als JPEG entwickeln und lösche anschließend die RAW
  • Bilder bei denen ich mir nicht sicher bin speichere ich parallel als RAW und JPEG
  • Gut gelungene Aufnahmen bzw. gezielte Fototouren archiviere ich als RAW und bearbeite die besten gezielt in Photoshop

Die parallele Aufzeichnung von RAW und JPEG empfinde ich als Quatsch.

Der Workflow ist sehr vernünftig und ist für Fortgeschrittene sehr geeignet. Als Einsteiger würde ich aber nicht gleich in die RAW Bearbeitung einsteigen und es erst einmal bei JPEG belassen. Der Workflow hat aber den klaren Vorteil, das man später noch einmal die RAW Dateien benutzen kann, wenn man etwas sicherer ist.
Ich würde nur eine Sache anders machen: Niemals löschen:up:
In unseren Fotokursen löschen die Teilnehmer sehr oft die besten Aufnahmen. Gerade wenn man mit der Fotografie anfängt ist die Beurteilung der eigenen Bilder nicht gerade einfach. Je mehr Erfahrung man besitzt, desto unterschiedlicher betrachtet man seine eigenen Bilder.
 
Kommentar
Hallo,

die besten Worte unseres Fotokochs, pardon, pixelteachers, finde ich:

Zitat:
"Einige Kameras bieten sogar die Möglichkeit von jedem Motiv ein RAW und ein JPEG gleichzeitig abzuspeichern. Sollte wider Erwarten ein Motiv in der JPEG-Version Probleme bereiten, kann man immer noch auf die RAW-Version des Bildes zurückgreifen."

Dem würde ich einfach nichts mehr hinzufügen wollen.

Frohes bruzzeln.:winkgrin:
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten