Ausrüstung für den Norden bis Spitzbergen

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Katze15

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Hallo,
ich möchte meine Ausrüstung für Reisen nach Norwegen (Hardanger und Runde), später wohl auch Vesteralen, sowie für eine Reise mit der Fram nach Island, Grönland und Spitzbergen optimieren.
Bisher habe ich die D610 mit 4/24-120, 2,8/70-210, TK1,7 und das Tamron 150-600. Als Weitwinkel benutze ich die D5100 mit dem 10-24 DX.
Ich überlege, mir die D4s zu spendieren und evtl. lichtstarke Tele-Festbrennweiten.

Bitte um viele Tipps von erfahrenen Tier- und Landschaftsfotografen.
Ulrike :hallo:
 
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Hallo Ulrike,

die D4s hat sicherlich hinsichtlich der Wetterresistenz ihre Vorteile, was im hohen Norden nicht schaden kann.
Ich frage mich nur, wie Du den Schwerpunkt Deiner Reise setzen möchtest, da man sich mit einer derartigen Ausrüstung eine nicht unerhebliche Last (im wahrsten Sinne des Wortes) aufbürdet.

MfG Jürgen
 
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Hallo Ulrike,

die D4s hat sicherlich hinsichtlich der Wetterresistenz ihre Vorteile, was im hohen Norden nicht schaden kann.
Ich frage mich nur, wie Du den Schwerpunkt Deiner Reise setzen möchtest, da man sich mit einer derartigen Ausrüstung eine nicht unerhebliche Last (im wahrsten Sinne des Wortes) aufbürdet.

MfG Jürgen

Die Fahrt nach Norwegen erfolgt mit Auto. Die Fahrt bis Spitzbergen mit der Hurtigruten und Anreise per Flugzeug. Ich war schon auf Island. Dort hatte ich meist das 24-120 oder das 10-24 in Gebrauch. Der Rucksack hatte knapp 10 kg gewogen. Das war aber eine Naturfotoreise. Aber auf den geplanten Reisen will ich auch Tiere fotografieren.
Viele Grüße
Ulrike
 
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Ich war schon auf Island. Dort hatte ich meist das 24-120 oder das 10-24 in Gebrauch. Der Rucksack hatte knapp 10 kg gewogen.
Rechne Dir aus, was eine D4s + z.B. 500 mm f/4 oder 600 mm f/4 (+ passendes Stativ) hinsichtlich des Packmaßes/Gewichts bedeuten würde, vom Preis ganz zu schweigen, und beherrscht will diese Ausrüstung auch sein.

Ich würde den Brennweitenbereich noch etwas nach unten ergänzen, also z.B. das neue AF-S 18-35 (klein, kompakt, leicht, Filter) oder das AF-S 14-24 (groß, schwer, Filter problematisch) ergänzen.

MfG Jürgen
 
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Rechne Dir aus, was eine D4s + z.B. 500 mm f/4 oder 600 mm f/4 (+ passendes Stativ) hinsichtlich des Packmaßes/Gewichts bedeuten würde, vom Preis ganz zu schweigen, und beherrscht will diese Ausrüstung auch sein.

Ich würde den Brennweitenbereich noch etwas nach unten ergänzen, also z.B. das neue AF-S 18-35 (klein, kompakt, leicht, Filter) oder das AF-S 14-24 (groß, schwer, Filter problematisch) ergänzen.

MfG Jürgen

Nach unten bin ich mit der D5100 mit 10-24 DX zufrieden. Dabei brauche ich dann auch kein Objektiv zu wechseln. Bei meiner letzten Reise mit den Hurtigruten habe ich beide Gehäuse problemlos umgehängt (D610 mit 24-120 oder 70-200+TK1,7). Ich glaube, dass das 150-600 Tamron nicht arktistauglich ist. Meine Überlegung ist das 300/2,8 oder das 400/4, wobei mich dabei die kürzeste Entfernung von 4 Metern zuhause stört. Die langen Brennweiten würde ich mit dem TK1,7 erreichen. Vom Schiff muß ich ja freihand fotografieren.
Oder hat jemand bessere Vorschläge?
Ulrike :nixweiss:
 
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Nach unten bin ich mit der D5100 mit 10-24 DX zufrieden.
Das ist aber etwas verkehrte Welt, gerade beim Weitwinkel (Landschaft) würde sich das FF-Gehäuse empfehlen und im Telebereich wäre die Verwendung eines DX-Gehäuses (mit höherer Pixeldichte) eine manchmal sinnvolle Alternative, sollte die Brennweite am FF-Gehäuse nicht ausreichen.

Ich glaube, dass das 150-600 Tamron nicht arktistauglich ist.
Schwer zu sagen, aber ich hätte wohl zur Abdichtung des Sigma 150-600 mm mehr Vertrauen, wobei hier auch noch die Erfahrungswerte fehlen.
Wenn Du das Tamron noch nicht hättest...

Meine Überlegung ist das 300/2,8 oder das 400/4, wobei mich dabei die kürzeste Entfernung von 4 Metern zuhause stört.
Du meinst das 500 mm f/4?
Aus der Hand? Über welche Zeit? Da würde ich mindestens ein stabiles Einbein empfehlen.

Die langen Brennweiten würde ich mit dem TK1,7 erreichen. Vom Schiff muß ich ja freihand fotografieren.
Statt des 1.7x Konverters würde ich den 1.4x verwenden und ggf. mit dem DX-Gehäuse kombinieren.

MfG Jürgen
 
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Danke für die Tipps.
Ulrike :up:

Das ist aber etwas verkehrte Welt, gerade beim Weitwinkel (Landschaft) würde sich das FF-Gehäuse empfehlen und im Telebereich wäre die Verwendung eines DX-Gehäuses (mit höherer Pixeldichte) eine manchmal sinnvolle Alternative, sollte die Brennweite am FF-Gehäuse nicht ausreichen.

Damit hast du Recht, aber das 10-24 mm ist ein DX-Objektiv. Mit den Ergebnissen bin ich zufrieden bis Postergröße 40x60 von whitewall.

Schwer zu sagen, aber ich hätte wohl zur Abdichtung des Sigma 150-600 mm mehr Vertrauen, wobei hier auch noch die Erfahrungswerte fehlen.
Wenn Du das Tamron noch nicht hättest...

Das Tamron werde ich wohl nur mit nach Norwegen aber nicht in die Arktis mitnehmen. Wobei die Lichtstärke im Sommer im Eis vielleicht sogar reicht.

Du meinst das 500 mm f/4?
Aus der Hand? Über welche Zeit? Da würde ich mindestens ein stabiles Einbein empfehlen.

Für das 4/500 aus der Hand fehlt mir wohl die Kraftausdauer. Das 2,8/400 ist viel zu teuer für ein Hobby. Ein Stativ werde ich auf jeden Fall mitnehmen. In der Arktis kann dann schon das erste Polarlicht sichtbar sein. In Norwegen an Land geht das Stativ sowieso.

Statt des 1.7x Konverters würde ich den 1.4x verwenden und ggf. mit dem DX-Gehäuse kombinieren.

Den 1,7-Konverter habe ich schon.

MfG Jürgen
 
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Die sehr sehenswerten Threads von Sandra Petrowitz hast Du Dir schon angeschaut?
(Schau Dir auch die EXIF Daten der Bilder an, um ein Gefühl für die Brennweiten zu bekommen.)

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/naturfotografie-reiseberichte/221849-spitzbergen-auf-der-suche-nach-den-eisbaeren.html

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/naturfotografie-reiseberichte/183113-im-eisbaerland-eine-fotoreise-nach-spitzbergen.html

Sandra könnte Dir sicherlich noch weitere Tipps geben.

MfG Jürgen
 
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Danke für den Hinweis,
die Bilder und Tipps werde ich mir in Ruhe anschauen. Wie kann ich die EXIF-Daten angucken?
Meine Reise ist ja erst für 2016 geplant, so das ich noch viel üben kann.
Viele Grüße
Ulrike :up::up::up:

Die sehr sehenswerten Threads von Sandra Petrowitz hast Du Dir schon angeschaut?
(Schau Dir auch die EXIF Daten der Bilder an, um ein Gefühl für die Brennweiten zu bekommen.)

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/naturfotografie-reiseberichte/221849-spitzbergen-auf-der-suche-nach-den-eisbaeren.html

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/naturfotografie-reiseberichte/183113-im-eisbaerland-eine-fotoreise-nach-spitzbergen.html

Sandra könnte Dir sicherlich noch weitere Tipps geben.

MfG Jürgen
 
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wie bzw. was willst du denn eigentlich fotografieren. im rahmen einer organisierten fotoreise, vom schiff, abends gemütlich und mit der möglichkeit alles zu trocknen bzw. zu reinigen?
--> dann würd ich mir keine allzugroßen gedanken um abdichtung etc. machen
willst du zelten, tagelang mit dem schneemobil unterwegs sein und hast nur begrenzte möglichkeiten?
--> dann sieht die sache schon anders aus.

v. a. unter letzterem aspekt (falls in frage kommend) musst du auf deine akkus aufpassen, lithium-ionen-akkus mögen keine tiefen temperaturen, ich habe meine bei -12° geschrottet.
 
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Ich plane mit der Fram von den Hurtigruten zu fahren. Da sind regelmäßige Landgänge mit Polarcircelbooten geplant. Die nicht benötigten Dinge kann ich in der Kabine lassen. Gewichtslimit wird die Handgepäckregel der Fluglinie und die Übung beim Freihandfotografieren sein.

wie bzw. was willst du denn eigentlich fotografieren. im rahmen einer organisierten fotoreise, vom schiff, abends gemütlich und mit der möglichkeit alles zu trocknen bzw. zu reinigen?
--> dann würd ich mir keine allzugroßen gedanken um abdichtung etc. machen
willst du zelten, tagelang mit dem schneemobil unterwegs sein und hast nur begrenzte möglichkeiten?
--> dann sieht die sache schon anders aus.

v. a. unter letzterem aspekt (falls in frage kommend) musst du auf deine akkus aufpassen, lithium-ionen-akkus mögen keine tiefen temperaturen, ich habe meine bei -12° geschrottet.
 
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Hallo Ulrike,

im letzten Jahr war ich in Spitzbergen (Fotogruppe mit Sandra Petrowitz).
Meine Fotoreportage: Eisbärenland
Gerade bin ich aus dem Pinguinland (Falkland, Südgeorgien, Antarktis) zurück.

Mit Deiner Ausrüstung kannst Du in der Arktis schon viel machen.
Sie ist leicht und flexibel, allerdings wenig optimal bei Extremwetter.

Die Sonne kann 24h am Tag scheinen, steht aber deutlich tiefer als bei uns.
Oft gibt es Wolken und ein diffuses Licht.
Daher ist es dort dunkler. Lichtstarke Objektive sind vom Vorteil.
Aber auch mit Blende 5.6 kann man dort fotografieren.

Ein Stativ ist für Landschaftsfotografie (Langzeitbelichtung mit bewegtem Wasser) oder Makro (winzige Blümchen) sehr sinnvoll.
Für Tieraufnahmen ist es unpraktisch.
Auf dem Schiff kann man sich für Eisbären auf der Reling abstützen.
Auf dem "tanzenden" Zodiac gibt es für ein Stativ weder Platz noch macht es Sinn.
Mit hinreichend kurzer Belichtungszeit kann man aber trotzdem mit einem 500er vom Zodiac aus fotografieren.
Man sollte nur viele Bilder in Serie schießen, da nicht immer der ganze Eisbär auf dem Bild ist, sondern mal nur Eisbärbeine, Eisbärrücken, Eisbärschwanz, Himmel oder der unscharfe Mitfahrer von gegenüber :dizzy:

Besser geeignet sind Objektive und Kameras, die spritzwassergeschützt sind.
Man sitzt manchmal mehrere Stunden im Zodiac (Cruise z.B. am Alkefjellet).
Dabei wird das Salzwasser spritzen.
Spritzen heißt es kann durch eine größere Welle ein großer Schwall ins Boot kommen.
Die beste Fotoposition ist vorne und da bekommt man auch das meiste Wasser ab!
Auch wenn man bei schönstem Sonnenschein die Anlandung / Zodiacsafari beginnt, kann es plötzlich regnen, schneien - von senkrecht bis waagerecht.
Am Alkefjellet wird mindestens eine der 240.000 Dickschnabellumen auf das Objektiv kacken.

Wichtig ist ein wasserdichter Transportschutz (z.B. Ortliebbeutel) beim Ein-/Aussteigen aus dem Zodiac.
Am besten einer, dem man auf dem Rücken schnallen kann.
Dann hat man auf der schwankenden Gangway beide Hände frei.
Wenn man hinreichend viel Luft mit einpackt, schwimmt das Teil, wenn es von einer Welle weggerissen wird.
Das habe ich ungewollt ausprobiert!

Ein wasserdichter Rucksack mit wasserdichtem Reisverschluss (Lowepro Dryzone 200) hat sich leider nicht bewährt.
Der wasserdichte Reißverschluss benötigt viel Pflege und lässt sich oft nur mühselig wieder schließen.
Wenn dann alle auf einen warten, lässt man ihn dann halt offen.

Reißverschlüsse bei Fotorucksäcken sollten also immer geschlossen sein.
Zielgenau findet der Wasserschwall im Zodiac den Weg ins Innere.
Wenn der Rucksack auch noch wasserdicht ist, sammelt sich das Wasser darin.
Wenn man die Kameraausrüstung mit der montierten Gegenlichtblende nach unten transportiert, geht die Ausrüstung nicht gleich baden.

In Spitzbergen hatte ich dabei:
D4, D700, D7100, AW100
8/3.5 Fisch, 14-24/2.8, 24-70/2.8, 70-200/2.8, 500/4, TC14, TC17
wobei ich das 14-24 und das Fischauge kaum eingesetzt habe.

Das 500er habe ich hier auch auf den Landgängen sehr oft verwendet.


Im Pinguinland hatte ich dabei:
D4, D810, D7100, AW100
8/3.5 Fisch, 14-24/2.8, 24-70/2.8, 70-200/2.8, 500/4, TC14, TC17

Hier war das 500er an Land nicht so zweckmäßig, da die Tiere wenig Scheu hatten und die Naheinstellgrenze des Objektivs nicht respektierten. :motz:
Sehr oft habe ich eingesetzt:
D810 mit 24-70 und D4 mit 70-200 + TC17

Wenn ich Deine Ausrüstung zur Verfügung hätte
Würde ich die D610 mit dem 24-120 und die D5100 mit einem der Telezooms kombinieren.

Für Extremwetter kann ich eine wasserdichte Kompaktknipse (mit schwimmfähiger Handschlaufe) empfehlen, auch wenn die Bildqualität nicht berauschend ist.

Viel Spaß im Noden!
:hallo:
 
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Vielen Dank für die vielen guten und praktischen Tipps.
Nach deinen Empfehlungen würde ich die D610 mit 24-120 sowie 70-200 und TK1,7 mitnehmen.
Im Telebereich scheinen hier ja die meisten das 4/500 zu benutzen. In Kombination mit der D4s und einem Wimberley-Stativkopf wär das eine Investitionsüberlegung. (Frühzeitig um entsprechend damit zu trainieren)
Die D5100 hat glaube ich nicht die Fähigkeiten für schnelle Tierfotos bei widrigen Wetterbedingungen.
Die D5100 würde ich bei ausreichender Gewichtsreserve mit dem 10-24 mitnehmen.
Ortliebbeutel habe ich in vielen Größen und sofort in meine Packliste aufgenommen. Hurtigsten benutzt Polarcircelboote, die sollen etwas ruhiger sein.
Deine Fotos werde ich am Wochenende geniessen.
Vielen Dank und viele Grüße
Ulrike :up::up::up:


Hallo Ulrike,

im letzten Jahr war ich in Spitzbergen (Fotogruppe mit Sandra Petrowitz).
Meine Fotoreportage: Eisbärenland
Gerade bin ich aus dem Pinguinland (Falkland, Südgeorgien, Antarktis) zurück.

Mit Deiner Ausrüstung kannst Du in der Arktis schon viel machen.
Sie ist leicht und flexibel, allerdings wenig optimal bei Extremwetter.

Die Sonne kann 24h am Tag scheinen, steht aber deutlich tiefer als bei uns.
Oft gibt es Wolken und ein diffuses Licht.
Daher ist es dort dunkler. Lichtstarke Objektive sind vom Vorteil.
Aber auch mit Blende 5.6 kann man dort fotografieren.

Ein Stativ ist für Landschaftsfotografie (Langzeitbelichtung mit bewegtem Wasser) oder Makro (winzige Blümchen) sehr sinnvoll.
Für Tieraufnahmen ist es unpraktisch.
Auf dem Schiff kann man sich für Eisbären auf der Reling abstützen.
Auf dem "tanzenden" Zodiac gibt es für ein Stativ weder Platz noch macht es Sinn.
Mit hinreichend kurzer Belichtungszeit kann man aber trotzdem mit einem 500er vom Zodiac aus fotografieren.
Man sollte nur viele Bilder in Serie schießen, da nicht immer der ganze Eisbär auf dem Bild ist, sondern mal nur Eisbärbeine, Eisbärrücken, Eisbärschwanz, Himmel oder der unscharfe Mitfahrer von gegenüber :dizzy:

Besser geeignet sind Objektive und Kameras, die spritzwassergeschützt sind.
Man sitzt manchmal mehrere Stunden im Zodiac (Cruise z.B. am Alkefjellet).
Dabei wird das Salzwasser spritzen.
Spritzen heißt es kann durch eine größere Welle ein großer Schwall ins Boot kommen.
Die beste Fotoposition ist vorne und da bekommt man auch das meiste Wasser ab!
Auch wenn man bei schönstem Sonnenschein die Anlandung / Zodiacsafari beginnt, kann es plötzlich regnen, schneien - von senkrecht bis waagerecht.
Am Alkefjellet wird mindestens eine der 240.000 Dickschnabellumen auf das Objektiv kacken.

Wichtig ist ein wasserdichter Transportschutz (z.B. Ortliebbeutel) beim Ein-/Aussteigen aus dem Zodiac.
Am besten einer, dem man auf dem Rücken schnallen kann.
Dann hat man auf der schwankenden Gangway beide Hände frei.
Wenn man hinreichend viel Luft mit einpackt, schwimmt das Teil, wenn es von einer Welle weggerissen wird.
Das habe ich ungewollt ausprobiert!

Ein wasserdichter Rucksack mit wasserdichtem Reisverschluss (Lowepro Dryzone 200) hat sich leider nicht bewährt.
Der wasserdichte Reißverschluss benötigt viel Pflege und lässt sich oft nur mühselig wieder schließen.
Wenn dann alle auf einen warten, lässt man ihn dann halt offen.

Reißverschlüsse bei Fotorucksäcken sollten also immer geschlossen sein.
Zielgenau findet der Wasserschwall im Zodiac den Weg ins Innere.
Wenn der Rucksack auch noch wasserdicht ist, sammelt sich das Wasser darin.
Wenn man die Kameraausrüstung mit der montierten Gegenlichtblende nach unten transportiert, geht die Ausrüstung nicht gleich baden.

In Spitzbergen hatte ich dabei:
D4, D700, D7100, AW100
8/3.5 Fisch, 14-24/2.8, 24-70/2.8, 70-200/2.8, 500/4, TC14, TC17
wobei ich das 14-24 und das Fischauge kaum eingesetzt habe.

Das 500er habe ich hier auch auf den Landgängen sehr oft verwendet.


Im Pinguinland hatte ich dabei:
D4, D810, D7100, AW100
8/3.5 Fisch, 14-24/2.8, 24-70/2.8, 70-200/2.8, 500/4, TC14, TC17

Hier war das 500er an Land nicht so zweckmäßig, da die Tiere wenig Scheu hatten und die Naheinstellgrenze des Objektivs nicht respektierten. :motz:
Sehr oft habe ich eingesetzt:
D810 mit 24-70 und D4 mit 70-200 + TC17

Wenn ich Deine Ausrüstung zur Verfügung hätte
Würde ich die D610 mit dem 24-120 und die D5100 mit einem der Telezooms kombinieren.

Für Extremwetter kann ich eine wasserdichte Kompaktknipse (mit schwimmfähiger Handschlaufe) empfehlen, auch wenn die Bildqualität nicht berauschend ist.

Viel Spaß im Noden!
:hallo:
 
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