K
Klaus Schicker
Guest
Hallo Leute,
kurz zu mir: Ich betreibe eine Multimedia-Agentur, Schwerpunkt Webdesign und NewMedia, bin kein gelernter Fotograf, möchte die Fotogarfie aber auch mal als Hobby betreiben, stehe aber noch ziemlich am Anfang. (Falls meine Fragen etwas "dumm" rüberkommen )
Gestern Abend trat ein Kunde mit der Bitte um Hilfe an mich heran.
Dieser Kunde steht gerade mitten im Eigenheimbau. Da er vom Typ her schon immer das Besondere suchte sollte es auch im Bereich der Heizung-, Wasser- und Strominstallation seines Hauses nicht anders sein.
So wurden die ganzen Rohre anders als normal verlegt, die Stromleitungen in den Wänden vielfach unterteilt (aus welchen Gründen auch immer) und vor allem die Heizung nicht im Fußboden und auch nicht in Bodennähe für eine Montage von Heizkörpern, sondern in der Wand, also später unter putz, verlegt. (Also in Heizschlangen aus Kunststoff, pro Zimmer an jeweils zwei Wänden an die komplette Wandfläche genagelt. Abstand der Heizschlangen ca. 20 cm.)
Nun kam an aber darauf, dass es, wenn es später einmal zu Problemen innerhalb der Wand kommen sollte (Muffen gehen auf, Verschraubungen halten nicht, Putz frisst Rohre an, Wasser tritt in der Wand aus...) ein Problem werden könnte, die genauen Stellen der Verschraubungen und Winkel wieder zu finden. Auch das Aufhängen von Bildern stellt man sich nun verständlicherweise als Russiches Roulett vor. Naja dann..
Der zuständige Installateur, der die Dinge genau nach Kundenwunsch installierte, fertigte zwar einen Laufplan mit genauen Maßen an, dies reicht dem Kunden aber nicht.
Nun zu meiner Aufgabe:
Ich wurde darum gebeten, alle Wände des Neubaus bevor der Putz dran kommt genau zu fotografieren. Der Trick ist nun, ich soll horizontal und vertikal je einen Meterstab positionieren, um auf dem fertigen Bild die genaue Lage der Leitungen und Anschlüsse bestimmen zu können.
Logischerweise muss das gesamte Bild gestochen scharf sein. Im besonderen aber eben auch die Meterstäbe (der Kunde will nicht nur cm, sondern auch mm lesen können). Noch dazu sollten ja auch immer die Wände zu 100% auf einem Bild sein, um die Maße nachvollziehen zu können. Und das ist das Problem. Wenn ich im Photoshop die Bilder Zoome kann ich nur den mittleren Bereich des Metermaßes einwanfrei lesen, die Randbereiche (obere und untere 50 cm) sind kaum noch leserlich (mm-Angaben).
Die Installateurfirma hat bereits die technische Kapitulation angezeigt.
Nun meine Frage:
Wie gesagt bin ich noch nicht so der Vollprofi, eigentlich eher noch der Vollanfänger. Meine Bilder beschränken sich auf Innenaufnahmen von Hotelzimmern, Aussenbildern und Freizeitfotografie.
Welche Technik verwende ich am besten:
Folgendes steht zur Verfügung:
Canon Ixus 500 (vergessen wir mal)
Nikon Coolpix 5700 mit allen erdenklichen Zubehör (auch Weitwinkellinse Nikon) und Blitzsystem
Nikon D70s mit dem Kit-Objektiv Sigma 18-55.
Wie sollte ich fotografieren?
Höchstmögliche Auflösung, 1024er oder gar RAW? (Mit beiden Nikon´s möglich).
Licht ist kein Problem.
Welche Fokusmessung empfehlt Ihr? Manuell fokussieren? Auf die Meterstäbe scharfstellen und dann in die Bildmitte schwenken zum Auslösen?
Ist das Vorhaben überhaupt zu realisieren?
Mein Kunde hat gemeint, mit seiner 79,00 EUR Lidl-Cam würd´s schon klappen. Jetzt wäre ich echt der "öd" wenn meine doch etwas billigere Ausrüstung hier nicht zu gebrauchen wäre.
Vielen Dank für Eure Antworten!
Gruß
Fotozwerg
kurz zu mir: Ich betreibe eine Multimedia-Agentur, Schwerpunkt Webdesign und NewMedia, bin kein gelernter Fotograf, möchte die Fotogarfie aber auch mal als Hobby betreiben, stehe aber noch ziemlich am Anfang. (Falls meine Fragen etwas "dumm" rüberkommen )
Gestern Abend trat ein Kunde mit der Bitte um Hilfe an mich heran.
Dieser Kunde steht gerade mitten im Eigenheimbau. Da er vom Typ her schon immer das Besondere suchte sollte es auch im Bereich der Heizung-, Wasser- und Strominstallation seines Hauses nicht anders sein.
So wurden die ganzen Rohre anders als normal verlegt, die Stromleitungen in den Wänden vielfach unterteilt (aus welchen Gründen auch immer) und vor allem die Heizung nicht im Fußboden und auch nicht in Bodennähe für eine Montage von Heizkörpern, sondern in der Wand, also später unter putz, verlegt. (Also in Heizschlangen aus Kunststoff, pro Zimmer an jeweils zwei Wänden an die komplette Wandfläche genagelt. Abstand der Heizschlangen ca. 20 cm.)
Nun kam an aber darauf, dass es, wenn es später einmal zu Problemen innerhalb der Wand kommen sollte (Muffen gehen auf, Verschraubungen halten nicht, Putz frisst Rohre an, Wasser tritt in der Wand aus...) ein Problem werden könnte, die genauen Stellen der Verschraubungen und Winkel wieder zu finden. Auch das Aufhängen von Bildern stellt man sich nun verständlicherweise als Russiches Roulett vor. Naja dann..
Der zuständige Installateur, der die Dinge genau nach Kundenwunsch installierte, fertigte zwar einen Laufplan mit genauen Maßen an, dies reicht dem Kunden aber nicht.
Nun zu meiner Aufgabe:
Ich wurde darum gebeten, alle Wände des Neubaus bevor der Putz dran kommt genau zu fotografieren. Der Trick ist nun, ich soll horizontal und vertikal je einen Meterstab positionieren, um auf dem fertigen Bild die genaue Lage der Leitungen und Anschlüsse bestimmen zu können.
Logischerweise muss das gesamte Bild gestochen scharf sein. Im besonderen aber eben auch die Meterstäbe (der Kunde will nicht nur cm, sondern auch mm lesen können). Noch dazu sollten ja auch immer die Wände zu 100% auf einem Bild sein, um die Maße nachvollziehen zu können. Und das ist das Problem. Wenn ich im Photoshop die Bilder Zoome kann ich nur den mittleren Bereich des Metermaßes einwanfrei lesen, die Randbereiche (obere und untere 50 cm) sind kaum noch leserlich (mm-Angaben).
Die Installateurfirma hat bereits die technische Kapitulation angezeigt.
Nun meine Frage:
Wie gesagt bin ich noch nicht so der Vollprofi, eigentlich eher noch der Vollanfänger. Meine Bilder beschränken sich auf Innenaufnahmen von Hotelzimmern, Aussenbildern und Freizeitfotografie.
Welche Technik verwende ich am besten:
Folgendes steht zur Verfügung:
Canon Ixus 500 (vergessen wir mal)
Nikon Coolpix 5700 mit allen erdenklichen Zubehör (auch Weitwinkellinse Nikon) und Blitzsystem
Nikon D70s mit dem Kit-Objektiv Sigma 18-55.
Wie sollte ich fotografieren?
Höchstmögliche Auflösung, 1024er oder gar RAW? (Mit beiden Nikon´s möglich).
Licht ist kein Problem.
Welche Fokusmessung empfehlt Ihr? Manuell fokussieren? Auf die Meterstäbe scharfstellen und dann in die Bildmitte schwenken zum Auslösen?
Ist das Vorhaben überhaupt zu realisieren?
Mein Kunde hat gemeint, mit seiner 79,00 EUR Lidl-Cam würd´s schon klappen. Jetzt wäre ich echt der "öd" wenn meine doch etwas billigere Ausrüstung hier nicht zu gebrauchen wäre.
Vielen Dank für Eure Antworten!
Gruß
Fotozwerg