Aufnahmekonfiguration

bea.hinteregger

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Hallo, komme von der Z6 und hab da diverse Einstellungen bei den U1-U3-Programmen genutzt.
Bei der Z9 sind diese ja unter Aufnahmekonfiguration zu finden: Wie kann ich hier allerdings Einstellungen speichern, bzw. nachher wieder schnell aufrufen? Wahrscheinlich steh ich am Schlauch, aber ich komme nicht dahinter, wie ich dort was speichern kann.
Danke für Eure Hilfe
lg
Bea
 
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Hallo Bea,
Du wählst einfach eine Aufnahme- bzw. Individualkonfiguration an, z.B. "A". Es ist sinnvoll, dieser einen prägnanten Namen zu geben. Dann stellt Du einfach Deine Kamera ein, wie Du es haben möchtest, die Werte werden automatisch gespeichert. Aber Aufpassen : wenn Du später etwas anderes einstellst, wird das ursprünglich Eingestellte überschrieben. Deshalb ist es sinnvoll, mehrere Konfigurationen anzulegen und je nach Motiv/Situation schnell die Konfiguration zu wechseln und dann höchstens noch Details anzupassen.

In den Aufnahmekonfigurationen werden Merkmale wie Dateiformat, PictureControl, etc definiert, in den Individualkonfigurationen alle Merkmale zum Autofokus, Belichtung, Bedienung etc. Beide kann man beliebig mischen, also z.B. Aufnahmekonfiguration "A" mit Indivualkonfiguration "D".

Noch ein weiterer Hinweis : wenn Du in den Aufnahmekonfigurationen zusätzlich den Menüpunkt "Erweiterte Aufnahmebänke/Aufnahmekonfiguration" aktivierst, dann werden auch die Belichtungsparameter mit gespeichert, analog zu den U-Einstellungen bei der Z6/Z7.

Gruß Jürgen
 
2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich glaube das hat noch nie einer so klar und kurz erklärt. Danke.
 
bergischland
bergischland kommentierte
Ich glaube, ich werde dem tatsächlich noch mal eine Chance geben...;)
 
Hallo Jürgen, danke erstmal!!!
Ich schaff es irgendwie nicht. Ich geh auf Aufnahmekonfiguration A und benenne die um zu "IMMO", hab auch die Erweiterte Aufnahmekonfiguration aktiv. Dann geh ich aus dem Menü raus und stelle z.B. auf Manuell, ISO 320, Blende 5.6, Zeit 1/15, Bildstabilisator aus, Fokus Einzelmessfeld und Einzelautofokus. Und wann erkennt die Kamera, dass ich mit den Einstellungen fertig bin? Wie wähle ich nachher die Einstellungen IMMO an? Ohne alles zu verstellen?
Müsste idealerweise während der Aufnahme auch immer mal wieder zwischen 2 definierten Einstellungssetups switchen.
Danke
Bea
 
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Die Aufnahme- bzw. Individualkonfigurationen sind nicht mit den Benutzereinstellungen U1 - U3 der Z6 gleichzusetzen! Bei der Z6 werden deine gemachten Einstellungen fest gespeichert und können jederzeit wieder aufgerufen werden. Diese einstellbaren Programme U1 - U3 hat die Z9 anscheinend nicht. Die Aufnahmekonfiguration wird zwar schon gespeichert, aber leider nicht dauerhaft. Diese Art der Aufnahmekonfigurationsspeicherung war schon bei den älteren Nikons nicht besonders toll und, nach meiner Meinung, unbrauchbar. Wenn eine Aufnahmekonfiguration angewählt ist und du dann irgendeine Änderung vornimmst, weil sie im Moment gerade sinnvoll ist, dann bleibt diese Änderung in der Aufnahmekonfiguration erhalten, wenn du sie nicht zurück stellst. Sie sind somit nicht als eine festgelegte Einstellung zu gebrauchen wie U1 - U3.
 
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Metalhead
Metalhead kommentierte
Gerade wenn es um Dein Beispiel geht, fände ich das gar nicht schlimm. Also wenn Du beispielsweise nur eine Änderung vornimmst. Wer sagt denn, dass diese Änderung beim nächsten Mal nicht dann auch die richtige wäre wenn Du die Aufnahmekonfiguration wieder mal aufrufst? Aber es stimmt natürlich schon, es wäre schöner, wenn die Ausgangslage wie bei den U-Einstellungen der anderen Kameras gespeichert bliebe wie ursprünglich gewollt und man diese dann jedes Mal wieder auch so als Grundlage aufrufen würde können.
 
Wen ich mich nicht irre kann man immerhin die Konfigurationen auf eine SD speichern und von dort wieder laden.

Wenn man also IMMO verstellt hat kann man es wieder überschreiben.
 
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Also, ich habe es noch nicht bis ins letzte durchgespielt, aber ich würde mir mal die Individualkonfiguration f2 anschauen. Wenn Du dort eine Funktionstaste mit dem Menüpunkt Aufnahmekonfiguration abrufen (halten) belegst, kannst Du auf Knopfdruck zwischen zwei Aufnahmekonfigurationen hin- und herwechseln. Die jeweilige Aufnahmekonfiguration lässt sich m. M. n. inkl. Zeit, Blende, ISO, AF etc. abspeichern.
 
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Bei der Z 9 befindet man sich immer (!) in einer von vier Aufnahmekonfigurationen. Diese sind zu jedem Zeitpunkt durch einfaches Verstellen überschreibbar. Die Kamera speichert also die Einstellung in der gerade aktiven Aufnahmekonfiguration ohne daß man einen Speicherbefehl (Enter, Ok oder sonst was) eingeben muss. Entweder speichert man sich die Aufnahmekonfigurationen auf eine billige kleine alte Karte oder, wenn man nicht alle vier Aufnahmekonfigurationen nutzt, kann man eine Aufnahmekonfiguration als Master unangetastet (!) lassen und in die, die man verwenden möchte, kopieren. Das gilt übrigens genau so für die vier Benutzerdefinierten Einstellungen, die unabhängig (!) von den Aufnahmekonfiguration gewählt werden können.
 
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Also, ich habe es noch nicht bis ins letzte durchgespielt, aber ich würde mir mal die Individualkonfiguration f2 anschauen. Wenn Du dort eine Funktionstaste mit dem Menüpunkt Aufnahmekonfiguration abrufen (halten) belegst, kannst Du auf Knopfdruck zwischen zwei Aufnahmekonfigurationen hin- und herwechseln. Die jeweilige Aufnahmekonfiguration lässt sich m. M. n. inkl. Zeit, Blende, ISO, AF etc. abspeichern.
Danke, das war ein sehr guter Hinweis. Hab das jetzt so gemacht und hoffe ich komme damit klar. Schade, dass es nicht unüberschreibbar gespeichert wird, also dass man eine Änderung zumindest bestätigen muss. Danke allen für die schnelle und kompetente Hilfe!
Lg Bea
 
3 Kommentare
Christian B.
Christian B. kommentierte
Das haben wir hier schon mehrfach diskutier, und es ist letztlich eine Sache des Geschmacks. Auch die U1 bis U3 - Lösung hat seine Schattenseiten, z.B. wenn Du dort Blende 5.6 gespeichert hast, dann aber beim Fotografieren die Offenblende benutzen möchtest - jedesmal, wenn Du die Kamera ausgeschaltet hast, springt die Blende auf 5.6 zurück.
 
W
Wolfy54 kommentierte
Genau deshalb nutze ich U1-U3 bei Z6 und Z7 nicht.
 
bergischland
bergischland kommentierte


Und genau deshalb habe ICH sie genutzt. Habe meine "Football-Konfiguration" auf U3 gespeichert und rufe sie zum Spiel auf. Wenn ich dann aufgrund besonderer Umstände daran etwas (wenig) ändere, mache ich das gerne nach der Pipipause wieder, falls die Umstände noch so sind. Aber zu jedem Spiel ist die "Football-Konfiguration" sofort abrufbar. Und falls ich dauerhaft was dran ändern möchte, ist das dann auch dauerhaft so...
 
Hallo zusammen,

ich finde die Aufnahmekonfigurations-Einstellungen bei der Z9 gegenüber Z5-7(II) auch wenig überzeugend, sprich dass man sich diese permanent überschreibt. Die Workaround mit speichern der Einstellungen auf einer Speicherkarte sind m.E. eher ein Notbehelfsbackup, was ich eh immer schon bei all meinen Kameras genutzt habe, wo das möglich war.

Bei der Z5-7II hätte ich mir immer mehr U-Plätze, sprich 5 oder 6, bzw. eine mögliche Doppelbelegung gewünscht und dass man bspw. auch den Serienbildmodus hier mit speichern kann, was bislang ja nicht geht aber das Grundprinzip, dass man die Usereinstellungen explizit speichern kann/muss halte ich für sinnvoll.

Bei der Z9 sollte es zumindest möglich sein einstellen zu können welches Prinzip man hier präferiert aber dass Änderungen immer sofort hier reingeschrieben werden nervt mich gewaltig. Wird Zeit, dass Nikon hieran etwas ändert.
 
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Jaja, so ist das bei diesem achso professionellen Bedienkonzept. Stört mich auch bei meiner D810. Zuvor bei meiner D7200 gab's U1 und U2.

Aufnahme- und Individualkonfiguration der vorgeblich "professionellen" Nikons sind eben leider keine echten Speicherbänke, die erlauben, auf einen einmal zuvor passenden, verbindlich gespeicherten Zustand 1:1 zurückzukehren.

Leider verteidigt Nikon diesen Mist auch noch als "Professionell".

Dabei zeigen sie bei vielen anderen DSLRs und DSLMs, daß sie das durchaus draufhaben mit "richtigen" Speicherbänken. Bei der D7200 hatte ich zwar nur U1 und U2, aber das hat genügt, eine speicherseitig verläßliche und jederzeit unverändert wiederaufrufbare U1-Konfiguration für Fotos mit Menschen drauf abzulegen, und auf U2 für alles ohne Menschen (Landschaft, Gegenstände, Architektur usw. usf.). Sehr nützlich, aber mit meiner D810 und D700 so nicht zu realisieren.


Viele Grüße

von

Christoph
 
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... btw. ich habe heute von Nikon das Feedback bekommen, dass das Thema des expliziten Speicherns bei Nikon auf dem Zettel steht und bei der Z9 bald kommen soll. Wäre sehr erfreulich.

VG
oriwo
 
4 Kommentare
bergischland
bergischland kommentierte
Wow, DAS wäre toll!
 
T
The-Shooting kommentierte
Würde mich freuen. Ohne feste Speicherung sind für mich sowohl Individual- als auch Aufnahmekonfiguration unsinnig, im Gegenteil eher eine potentielle Fehlerquelle. Aus meiner Sicht macht nur eine feste Speicherung Sinn. Alle Anpassungen nach dem speichern sollten bei Wechsel der Konfiguration und Ausschalten der Kamera zurückgestellt sein.
 
Bertho
Bertho kommentierte

Na prima, eine halbe Stunde angemeldet und schon die langjährige Arbeitsweise vieler, nicht ganz erfolgloser Fotografen, für sinnlos erklärt.

Willkommen im Forum …
 
T
The-Shooting kommentierte

Vielen Dank für den Willkommensgruß,
auch wenn gerade erst angemeldet bin auch ich einer der erwähnten langjährigen..., allerdings auch einer der oft genug schlechte Erfahrung mit diesem "Feature" gemacht hat und daher inzwischen bewusst darauf verzichtet. Das viele damit arbeiteten ist mangelnder Alternativen nicht der guten Funktionalität geschuldet. Nikon könnte mit einer minimalen und einfach zu realisierenden Anpassung der Software die Arbeitsweise der Fotografen wesentlich vereinfachen und sogar beide Arbeitsweisen unterstützen. Wenn z.B. die Individual- und Aufnahmekonfigurationen fest gespeichert werden können, diese Konfigurationen beim Einschalten der Kamera wieder übernommen werden ist immer ein sicherer Ausgangspunkt vorhanden. Will die die seit der letzten Speicherung vorgenommen Anpassungen übernehmen, kann ich die neue Konfiguration speichern und damit die alte überschreiben. Wenn jetzt noch eine Option "gespeicherte Konfiguration wiederherstellen" mit den Auswahlmöglichkeiten A) beim Einschalten der Kamera und B) Beim Einschalten der Kamera und beim Wechsel der gespeicherten Konfiguration ermöglicht würde wären alle möglichen Arbeitsweisen ermöglicht. Ich bin sicher, das würde einen Großteil aller Fotografen ein mehr als willkommenes Feature.
Ich gebe jedenfalls die Hoffnung nicht auf:)
 
Das ist wohl immer eine Frage der Gewohnheit, ob U1,U2,…,Ux oder die ABCD-Shoot- und ABCD-Custom-„Merker“.

Da ich kein Videofilmer bin, nutze ich in der Z9 meine vorhandenen 64GB-XQD—Karten, das langt mir und ich habe (und brauche auch) mehrere.

Ich nutze due Möglichkeit, die kompletten Menüeinstellungen auf den Karten zu speichern und habe für meine „Einsatzgebiete“ jeweils eine Karte mit Grundeinstellungen.

Eine Karte „Landschaft“, also ISO64, Histogramm im Sucher, Modus M, keine Objekterkennung, AF-S, AF mit Auslöser, … Und in den Shoot-„Merkern“ dann Feineinstellungen, z.B. VR-Off bei Stativnutzung.

Eine Karte „Wildlife“, also ISO-Automatik, Objekterkennung „Tiere“, AF-C, BBAF, und in den Shoot-„Merkern“ u.a. verschiedene ISO-Automatik-Einstellung mit unterschiedlichen längsten Belichtungszeiten für, grob gesagt, kleine zappelige Tiere (A) bis größere ruhige Tiere (D).

Eine Karte „Urlaub“ mit GPS-Tracking z.B., usw..



Das Speichern und Laden der Menüeinstellungen liegt unter „Mein Menü“ auf Fn4 und bei Kartenwechsel dann immer grundsätzlich:

1) Einstellungen speichern
2) Einsatzkarte-Karte in Slot1 wechseln
3) Einstellungen laden

Wenn eine Karte mal nicht ausreichen sollte:

1) Neue Karte in Slot1
2) Karte formatieren
3) Einstellungen speichern
4) weiter machen

Über das i-Menü bin ich aber immer noch so flexibel, auch mal mit den Einstellungen für Landschaft ein Tier zu knipsen (Wechsel AF-S nach AF-C, MISOmatik einschalten, u.a.).

In Slot 2 ist eine 256GB CFe Karte mit Funktion „Sicherungskopie“ drinnen, die immer, wenn alle Bilder fehlerfrei auf der Festplatte gelandet sind, formatiert wird.

Die Files mit den einzelnen Menüeinstellungen habe ich auch auf dem iPhone gesichert und kann so, über Kartenleser am iPhone, auch Karten mal neu- oder umkonfigurieren.

Klingt alles aufwendig, ist es aber nicht wirklich.
 
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Bertho
Bertho kommentierte
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich wurde nicht gefragt, würde es aber so machen:

 
RAWky
RAWky kommentierte
Genau so!
 
RAWky
RAWky kommentierte
Und am gleichen Adapter auch die Samsung SSD T7, jeweils mit Powerbank zur Stromversorgung.
IPad und/oder Notebook schleppe ich nie mit.
 
Mich hat bis jetzt einmal die Aufnahmekonfiguration nachträglich in den Wahnsinn getrieben.

Man muss eben auch an Parameter denken die man nicht so auf dem Schirm hat, daher als Tipp auch darauf zu achten:

ich hatte gleich zu Beginn das Dateinamensformat in der aktiven Konfiguration (Shoot A) geändert. Irgendwann fing ich dann mal an auch Shoot B zu verwenden und hab dann mal auf einer Tour zwischen A und B gewechselt.... Sprich alle Dateien in Konfiguration A hießen so wie ich es wollte, alle in B hatten natürlich den Nikon Standard. Das ist dann klassen wenn man einen Zählerüberlauf hat... dann kommt man erst richtig durcheinander.

Beste Grüße
Wolfgang
 
1 Kommentar
J
JBusse kommentierte
Es gibt ja inzwischen die Möglichkeit eine selbst erstellte Aufnahmekonfiguration in eine andere zu kopieren (das ist bei älteren Kameras nicht möglich), um diese dann als Basis für weitere Änderungen zu verwenden. Das hilft ungemein, solche "Fehler" zu vermeiden.

Gruß Jürgen
 
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