Vorschlag auf nach SAMBIA ...

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Das Projekt beginnt sich zu konkretisieren: Achtung "Werbung" :)

hier einige facts zum Abenteuer in der Wildnis. Was wir vorhaben. Von Buschcamp zu Buschcamp gehts nicht mit dem vehicle –Sambia ist nicht so gut erschlossen– sondern mit einem kleinen Sportflugzeug:

1. Bush Camp an den Kafwala Stromschnellen. Nur vier Chalets, jedes mit kleiner Veranda, von der man die Stromschnellen fotografisch kontrollieren kann. Hängematten am Ufer, abends offenes Feuer, fantastischer Sternenhimmel. Impalas, Pukus, Oribis, Zebras, Büffel, Warzenschweine und Elefanten. Miombowälder, Graslandschaften, Rappen- und Pferdeantilopen. Löwen, Geparde, Leoparde und Wildhunde. Pirschfahrten, Wildbeobachtungsfahrten bei Tag und Nacht, Buschwanderungen, Bootsfahrten.

2. Tented Camp in den wildreichen Busanga Auen. Nur sechs Meru-Zelte mit Blick auf den Kafue Fluss. Nur "Buschdusche". Kleinere Antilopen wie Steinböcke, Impalas und Buschböcke, Pferde- und Rappenantilopen, Hyänen, Leoparden und Löwen. Einzigartige Vogelwelt, mit Glück auch Geparden.

3. Lodge mitten im South Luangwa NP, koloniales Ambiente im viktorianischen Stil. Impalas, Elefanten, Büffelherden oder auch Raubkatzen nahe dem Gelände, Affen, Hyänen, Schakale. hervorragende Küche, Wildbeobachtungsfahrten, Nachtpirsch und Buschwanderungen.

4. Walking-Camp im abgelegenen Norden des S.Luangwa NP auf einer Sandbank im Fluß. unberührter Busch, große Populationen von Zebras, Elefanten, Büffeln, Puku-Antilopen, Krokodilen und Nilpferden, Thornicroft-Giraffen und über 400 verschiedene Vogelarten. Löwen, Leoparden und Wildhunde. einfaches klassisches Safaricamp mit nur vier Zelten. Kübel-Dusche, ausschließlich Walking-Safaris.

Anregungen, Fragen, Mitteilungen: gerne hier, oder per PN oder direkt an [email protected]

this unique african feeling (Symbolbilder)

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Das Projekt beginnt sich zu konkretisieren: Achtung "Werbung" :)

Klingt total verlockend.
Leider habe ich im Juni schon andere Termine und außerdem keine große Tüte. Und nach meinem letztjährigen Afrikatripp (und dessen chaotischem Ende) erlaubt mir meine Frau sowieso keine Fototouren mehr, die weiter als 30 km entfernt sind.:heul:

Ich beneide Dich jedenfalls jetzt schon um diese Tour, das Ziel und die Motive. Bring schöne Erinnerungen fürs Forum mit!
 
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Lieber Max,

Deine Werbung ist richtig gemein. ;)
Am liebsten würde ich sofort zur Knipskiste, Gorillahantel und
KingKong-Hantel greifen und mit Dir nach Sambia fahren.

Die Reisezeit ist sehr schön und erinnert mich an die Tour
durch das Nachbarland Malawi Ende Mai/Anfang voriges Jahr.
Da die Sonne sich im Juni am gegenüberliegenden Wendekreis herumtreibt,
steht die Sonne in dieser Jahreszeit am günstigsten und liefert
schönes Fotolicht bis ca. 10:30 Uhr und ab ca. 14 Uhr

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Aber bei mir geht es erst im Oktober. :heul:

Ich werde mal den Reiseveranstalter über Verfügbarkeit dieser
Tour im Oktober anfragen.
 
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Das Projekt beginnt sich zu konkretisieren: Achtung "Werbung" :)

hier einige facts zum Abenteuer in der Wildnis. Was wir vorhaben. Von Buschcamp zu Buschcamp gehts nicht mit dem vehicle –Sambia ist nicht so gut erschlossen– sondern mit einem kleinen Sportflugzeug: ...

Dann bin ich froh, dass es bei mir aus anderen Gründen ohnehin nicht klappt.
Diese kleinen Kisten finde ich absolut faszinierend. Habe mich sogar, als so ein Teil neben uns in Alaska wasserte, mal hinein gelehnt. Der Pilot war super. Die Maschine war super. Der potentielle Fluggast war super, aber psychisch völlig ungeeignet - leider!
 
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Sambia ist gross, die Wege sind weit und die Straßen schlecht.
Für die Farht von Lusaka in den South Luangwa benötigt man im 4x4 zwei Tage.

Ein weiteres Problem ist dann, dass die Lodges ihre eignen Autos und Guides haben. Das Auto, mit dem man anreist, würde dann tatenlos
rumstehen und müsste bezahlt werden und kostet unnötig viel Geld.

Die Flieger :plane: sind aber in der Regel dort etwas größer als
reine Buschfliger. Geht es in den Zentralbereich (Mfuwe) im
South Luangwa dann kann man auch in einer 737 sitzen.

Ich habe eine Anfrage bezüglich Verfügbarkeit, Kosten
(Einzelzimmer/zelt) einschliesslich Exklusivnutzung eines Fahrzeuges
für drei Leute gestellt. Ich erwarte die Antwort am Montag.

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Ich habe jetzt einen konkreten Reisevorschlag "Best of Sambia":

los geht es am 6.10.2011 um 23:15 ab Frankfurt mit Ethiopian Airlines
über Addis Abeba nach Lusaka.

Der Text vom Reisebüro:

Diese Reise entführt Sie in die beiden größten und schönsten Nationalparks Sambias und verspricht hervorragende Möglichkeiten für ambitionierte Fotografen.
Sie beginnen Ihre Safari mit einem Flug von Lusaka in den Kafue Nationalpark. Hier verbringen Sie zunächst 2 Nächte im Lufupa Bush Camp, das direkt am Kafue-Fluss liegt und somit hervorragende Tierbeobachtungen erlaubt. Von hier aus unternehmen Sie spannende Pirschfahrten und
Buschwanderungen, bei denen Sie mit ein bißchen Glück Leoparden, Geparde und Löwen beobachten und fotografieren können.
Besonders zu Ihrer Reisezeit versammeln sich hier die Tiere, um den Fluss zum
Trinken zu nutzen. So bieten sich einmalige Gelegenheiten, beeindruckende Aufnahmen zu machen.
Das Lufupa Bush Camp kann maximal 8 Personen aufnehmen.
Ihr privates Fahrzeug sorgt für ein ungestörtes
Fotografieren für Sie und Ihre Begleiter.
Die folgenden 4 Nächte verbringen Sie im Musanza Tented Camp, das Ihnen durch seine Lage in der Nähe der Busanga Feuchtgebiete ein vollkommen anderes Ökosystem bietet.
Den Vollmond am 12. Oktober verbringen Sie hier, wo Sie in der abgeschiedenen Wildnis die Tiere hautnah erleben können.
Tauchen ein in ein weiteres unvergessliches (Fotografier-)Erlebnis inmitten des afrikanischen Busches!
Das Musanza Tented Camp bietet Ihnen in rustikaler Atmosphäre alle Annehmlichkeiten, die Ihren Aufenthalt im Busch zu etwas ganz Besonderem werden lassen.
Nach zwei Flugtransfers über Lusaka nach Mfuwe führt Sie Ihre Reise in den atemberaubenden South Luangwa Nationalpark. Dieser Park bietet Ihnen ein ganz besonderes Safarierlebnis, beherbergt er doch
230 verschiedene Säugetier- und 400 verschiedene Vogelarten.
Manche von Ihnen, wie die Thornicroft-Giraffe, sind in diesem Park endemisch.
Auch die Leopardenpopulation ist hier überdurchschnittlich groß, so dass gute Chancen bestehen, eine dieser wunderschönen Raubkatzen zu
beobachten.
Sogar die klassischen Fluchttiere wie Pukus und Impalas bekommen Sie unmittelbar vor die Kamera!
Die eindrucksvolle und im Kolonialstil erbaute Chichele Presidential Lodge offeriert Ihnen allen Komfort und die Möglichkeit, Ihre Eindrücke und Erlebnisse in stilvoller Umgebung zu ergänzen.
Sie liegt malerisch auf den Chichele Hills, einer Hügelkette, die einen traumhaften Blick über den South Luangwa Nationalpark
bietet und geradezu prädestiniert dazu ist, den atemberaubenden Sonnenuntergang zu genießen. Durch
den raschen Wechsel von dichtem Busch und offenen Flächen bieten sich interessante Fotomotive in diesem ganz besonderem Nationalpark.
Da der Wasserstand des Luangwa-Flusses jetzt im Mai schon sehr niedrig war, ist davon auszugehen,
dass der Oktober ideale Fotografierbedingungen verspricht, da die Tiere alle zum Trinken an den noch einzig verbleibenden wasserführenden Fluss kommen müssen.

Rückflug ist am 16/17.10.
Ankunft in Frankfurt ist um 05:15

Reisekosten: 4570 EUR im Einzelzimmer (Doppelzimmer ca. 900 EUR weniger)
mit Vollpension (ohne auswärtige Getränke - z.B. Südafrikanischen Wein),
Pirschfahrten im eigenen Fahrzeug, also wir müssen das Auto nicht
mit anderen Mitbewohnern der Lodge teilen!
Flug: ca. 950 EUR
Dazu kommen noch 3x Flughafensteuer in Lusaka von 11 US$,
Visagebühren und Trinkgelder.

Wer hat interesse mit mir mitzufahren?

Ich bezahle den gleichen Preis und habe keine Vergünstigungen.
Die Reise wird über ein Reisebüro in Deutschland abgewickelt.


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klingt auch nicht schlecht. Bernd, wieviele Teilnehmer müssen es sein, damit diese Individualreise zu diesem Preis zustande kommt? 3 oder 4?
 
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Lieber Max,
die Reise ist für 3 Leute gerechnet.

Die Kosten für die Exklusivnutzung des Autos sind 1150 EUR
und bereits in den 4570 EUR enthalten.

Billiger wird es, wenn man auf das eigene Auto verzichetet.
Dann macht man aber alle Aktivitäten mit den anderen Lodgebewohnern,
die dann andere Interessenschwerpunkte haben, die mit
denen ambitionierter Fotografen nur bedingt kompatibel sind.
 
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von einen anderen Anbieter habe ich ein weiteres Angebot erhalten.
12 Tage South Luangwa im Oktober 2011

Text vom Reisebüro:

Unser Partner vor Ort schlägt vor, dass Ihr für den gesamten Aufenthalt im Park einen privaten Wagen mit Fahrer exklusiv zur Verfügung bekommt. Den könnt Ihr von frühmorgens bis in die Nacht hinein nach Belieben nutzen. Das Wildlife Camp www.wildlifecamp-zambia.com bietet die Möglichkeit, nur Übernachtungen ohne Mahlzeiten zu buchen („bed only“). Ihr könntet dieses Camp als Basis für alle Nächte nehmen und jeden Tag ein anderes Gebiet des Parks erkunden. Dann seid Ihr nicht an die Essenszeiten der Lodge gebunden und könnt die Zeiten im Park völlig frei planen.

Der nachfolgende Vorschlag, gültig für Oktober 2011, versteht sich also zunächst ohne Mahlzeiten.

Flug Lusaka-Mfuwe mit Extra-Sitzplatz für Übergepäck
12 Nächte im Wildlife Camp (bed only)
Privater Freelance Guide mit Fahrzeug für 12 Tage
Flug Mfuwe-Lusaka mit Extra-Sitzplatz für Übergepäck
Preis pro Person bei Basis 2 Personen: 4060 Euro.


Nicht enthalten sind:
Langstreckenflug nach Lusaka
Mahlzeiten (diese können im Restaurant des Wildlife Camps bestellt werden. Das Camp gibt auch Lunchpakete und Getränke für unterwegs mit)
Mahlzeiten des Freelance Guides
Nationalparkgebühren von 25 US-Dollar pro Person und Tag
Flughafensteuern von 11 US-Dollar pro Person und Flug
Visum Sambia (50 USD)
Optionale Ausflüge wie Besuche von Dörfern, Kulturveranstaltungen etc.

Da ist man schnell bei 5500 bis 6000 EUR.

Die teuerste Position ist das Auto.
Zu Dritt wird es sicherlich noch ein wenig günstiger.

Was ist Eure Meinung? :nixweiss:
 
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Entschuldigung, aber das ist doch alles furchtbar teuer.

Ein Flug von Hambug nach Lusaka kostet "nur" etwas über € 1.150.- :

http://www.ab-in-den-urlaub.de/flight/wait/?sFlightInput[flightType]=RT&sFlightInput[nonStop]=FALSE&sFlightInput[clickAndMix]=Flight&sFlightInput[depCity]=HAM&sFlightInput[arrCity]=LUN&sFlightInput[departureDate]=07.10.2011&sFlightInput[returnDate]=28.10.2011&sFlightInput[cabinClass]=Y&sFlightInput[paxAdt]=2&sFlightInput[paxChd]=0&zanpid=1535696984340771840&partnerid=17991063C854157703

Dazu käme ein Auto :

http://www.easyterra.ch/quote.php?qid=15198908&h=C0ZkKgDb

und die Übernachtung - z.B.

http://www.intosol.de/reiseziele/South-Luangwa-Nationalpark-Sambia-Zambia.html - Sorry da kenne ich die Preise nicht - aber es gibt auch andere Häuser

Das ist dann auch nicht "für lau", aber für geschätzte weniger als die Hälfte der Kosten - zwar nicht mit Führer, aber für zwei Personen pro PKW auch akzeptabel.

Wenn Du bei € 4.000.- pro Person (!) anfängst, bist Du schnell bei ca. € 1000.- pro Tag.

Wir waren gerade zu zweit in Griechenland - nicht vergleichbar - weder vom Erlebnis, noch vom Essen, aber wenn Du pro Person und Tag in Sambia die Kosten hast wie von zwei Personen in zwei Wochen auf Samos, macht das schon nachdenklich.

Natürlich kann ich nicht rechnen, aber ...
 
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Kay, nur mal so gefragt: Ist Dein Vorschlag mit einem Ford Ka in Sambia wirklich ernst gemeint? Hast Du eine Vorstellung von den Entfernungen und Straßenverhältnissen im Land?

Wir waren im Sommer 2010 dort, die Bilder und den Erfahrungsbericht gibt's hier.

Ich denke, wenn die Zeit knapp ist (und das ist sie bei 12 Tagen), wird man von Lusaka nach Mfuwe fliegen müssen. Das ist auch nicht so teuer, die Strecke wird regelmäßig geflogen, und nicht nur von den ganz kleinen Buschfliegern. Teuer sind eher die Lodges bzw. Tented Camps, und teuer ist der Fahrer/Guide mit Fahrzeug – aber den brauchst Du, sonst siehst Du nix. Selber fahren ist im South Luangwa meiner Meinung nach eindeutig die schlechtere Lösung. Ich halte die von Kiboko aufgerufenen Preise für durchaus realistisch, je nachdem, was und wie man bucht.

LG
Sandra
 
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Kay, nur mal so gefragt: Ist Dein Vorschlag mit einem Ford Ka in Sambia wirklich ernst gemeint? Hast Du eine Vorstellung von den Entfernungen und Straßenverhältnissen im Land? ...

Nein, ich habe überhaupt keine Erfahrung von Sambia - ich war noch nie dort.

Aber: Wir sind von Johannesburg aus gestartet (uns hat niemand überfallen - vielleicht Glück gehabt). Wir waren in Swasiland, Südafrika und Lesotho. Der Wagen war von hier gebucht, die Hotels/Lodges auch (auch ein paar "Pischtouren" - der Häuptling von "unserem" Reisebüro ist Italiener - daher "Pischtour").

Alles hat geklappt. Wir haben uns verfahren und nicht alles war top. Aber die Reise war toll, die Erlebnisse auch. Wir haben mit und ohne Führer/Guide/Tracker die "Viecher" gesehen, sind zu Fuß (bewaffnet geschützt) und "in der Kiste" unterwegs gewesen. Uns hat nichts gefehlt. Es war wunderbar. - Das kleine Auto, das wir hatten, hatte eine Macke und nach dem Tausch hatten wir mehr Platz im Kofferraum (etwas größerer Wagen).

So what?
 
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Liebe Sandra, lieber Bernd!

Offensichtlich kennt Ihr Euch besser aus - das ist nicht weiter schlimm :fahne: - ich würde/wollte nur versuchen, zu überlegen, wie man etwas Geld (nicht sparen, sondern:) weniger ausgeben kann.
In meinem Leben habe ich viel bezahlt und ich bereue es nur wenig, auch, wenn ich sicher bin, dass die meisten Leutchen hier viel mehr Rente bekommen.
Mir würde es auch gefallen, ein Versorgungsfahrzeug mit täglicher Weinprobe und ähnlichen Dingen zu ordern.

Der Gedanke war nur, dass solche Reisen schnell ziemlich kostspielig werden.

Ich bin PKW, LKW, Quad, Motorrad mit und ohne Beiwagen gefahren und bin ziemlich sicher, dass ich auch dort "irgendwie" durchkäme. Trotzdem würde es mir weh tun, wenn ich nicht versuchen würde, nicht ganz so doll auf die Ka... zu hauen.
 
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Hallo Kay
Sicherlich käme man mit einem Peugeot 504 oder einer Ente durch Sambia, Fototouristen wollen aber weder schieben noch freischaufeln oder Wasserfurten waghalsig überqueren .....
Vorwärts geht es immer, das wußte W. Ulbrich schon....
Der Zeitfaktor ist dann der entscheidenere denn der bedeutet verpasste Aufnahmen.
PS:
Von einem Nashorn möchte ich dann doch lieber nicht in einer Ente angegriffen werden .....:eek:
mfG Paul :up:
 
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Hallo Sandra, Kay, Paul und Max

Danke für die Resonanz.

Mit Nashörnern ist in Sambia nicht zu rechnen.
Die wurden leider dort schon ausgerottet.
Im North Luangwa NP wurden ein paar wieder angesiedelt.
Die sind aber in einen "Hochsicherheitstrakt" eingezäunt,
um sie vor Wilderern zu schützen.

Somit braucht man in der Ente keine Angst zu haben.
Eine Ente ist ein durchaus afrikataugliches Auto
Gert Duson: Mit der Ente durch Afrika

Eine Fotoreise durch Afrika kann man auch für kleines Geld machen.
Mein Cousin reist mir Rucksack in öffentlichen Verkehrsmitteln oder
beim LKW auf der Ladefläche, sucht sich auf dem Markt was Essbares
und übernachtet in einer Mission oder Kirche. Damit hat man sehr
viele spannende Kontakte, aber man verbringt mehr Zeit mit Warten und
Suchen, als mit Fotografieren. Diese Art von Reisen verbietet auch das
Mitschleppen einer größeren Fotoausrüstung mit "großen Tüten".

Ich muss mein Geld auch hart verdienen.
Somit möchte ich auf Reisen auch möglichst wenig ausgeben.
Es gibt Länder in Afrika, die bereits eine recht gute touristische
Infrastruktur haben (z.B. Kenia, Tansania, Namibia, Südafrika).
Dadurch tummeln sich in den Nationalparks auch hunderte von Autos.
Sambia ist dort etwas "rückständiger", was sich auch in der Verkehrsdichte in den Parks widerspiegelt.
Die Straßen sind schlecht. Es gibt nur wenige Unterkünfte und wenig Konkurrenz. Alle Produkte müssen über große Entfernungen
über die schlechten Strassen transportiert werden.
Das macht alles eben teuer.

Man kann sich in Namibia und Südafrika Autos mieten (z.B. 4x4 mit
Dachzelt) und nach Sambia fahren.
Die Anreise bis in den South Luangwa NP dauert
dann etwa eine Woche, Rückreise ebenfalls.
Dann ist man für das Auto auch verantwortlich.
Es gibt nicht immer und überall Treibstoff.
Auf den schlechten Strassen sind Pannen auch mit neuwertigen
Geländewagen eher die Regel als die Ausnahme.
Nationalparks (auch Campsites) müssen im Voraus gebucht
und bezahlt werden. Wenn dann das Auto verreckt, dann
verliert man nicht nur das eingezahlte Geld, sondern auch
die Zeit, bis man den Karren wieder geflickt bekommt.
Wenn man dann um Kosten zu sparen sich mit mehreren
Leuten zusammentut und ein Auto mietet, dann ist immer einer
dafür verantwortlich. Wenn man dann auch noch selber fährt,
hat man wenig von der Reise.

Dagegen bevorzuge ich ein Auto (großer Landcruiser/Land Rover)
mit Fahrer/Guide. Bisher hatte ich immer hervorragende Guides,
die im Gelände ihr Auto beherrscht haben, die Macken kennen
und es auch relativ schnell wieder zusammenflicken konnten.
Gleichzeitig kennen sie sich mit der Gegen und der Tierwelt
sehr gut aus. Sie haben einen geübten Blick und können
während der Fahrt viele Tiere erspähen, an denen ich nichtsahnend
vorbeigefahren wäre.
Durch Zelt Auf- und Abbau in den frühen Morgen- und späten
Abendstunden und Essenzubereitung verliert man die fotografisch günstigste Zeit
mit tiefstehender Sonne.
Lässt man die Zelte tagsüber unbewacht stehen,
darf man sich nicht wundern wenn man sie abends durchwühlt
wiederfindet, weil eine Horde Paviane, Warzenschweine oder Elefanten
den Inhalt unwiderstehlich fanden ...

Die nächste Möglichkeit ist eine Camping Gruppenreise.
Diese sind relativ preiswert. Da wird halb Sambia in zwei
Wochen abgehakt. Da sitzt man dann mit bis zu 15 Leuten
in einen Geländewagen (4 Reihen a 3 Sitze) für die Gäste.
Vorne sitzen Fahrer/Guide, Koch und Aufbauhelfer.
Im Anhänger und/oder auf dem Dach werden Zelte, Gepäck,
Campingutensilien, Holzkohlegrill und Lebensmittel transportiert.
Auch hier wird wieder in den fotografisch interessanten Stunden
Zelte auf- und abgebaut. So eine Reise gibt es schon für
knapp 2 kEUR + Flug.

Dann gibt es die Fly-In Safaris.
Mit dem Buschflieger geht es von Lusaka aus direkt in den Park.
Da ist dann alles All-Inklusive.
Ab rund 400 bis über 1000 US$ die Nacht gibt
es dann das volle Bespaßungsprogramm mit Walkingsafari,
Pirschfahrt im Auto oder Boot oder Nachtsafari
Dabei ist man dann zusammen mit den anderen Gästen.
Die Lodges sind relativ klein. Sie haben selten mehr
als 10 Hütten/Charlets/Zelte. Manche haben nur 4 Zelte
und damit Platz für maximal 8 Gäste.
Hier kann man Glück haben und auf andere fotoverrückte
Gäste treffen, die von Sonnenauf- bis Untergang Tiere
fotografieren wollen.
Man kann aber auch auf Leute treffen, die dort Urlaub machen,
also lange ausschlafen wollen, ausgiebig frühstücken wollen
und dann vielleicht für zwei Stunden Tiere gucken wollen,
um den Rest des Tages am Pool zu verbringen, um pünktlich
zum Sundowner mal kurz noch mal rauszufahren.
Als einzelner Fotograf ist es dann schwierig die eigenen
Wünsche gegen die Mehrheit durchzusetzen...
... mal abgesehen davon, dass die wenig Interesse daran haben,
Stundenlang an einen interessanten Tier zu verbringen.

Somit braucht es ein eigenes Auto zur freien Verfügung.
Das kostet in einen Nationalpark in Sambia so ca. 400-500 US$
am Tag.

Somit ist es schwierig eine zweiwöchige Reise mit
drei Leuten durch Sambia für unter 5000 EUR (einschließlich Flug)
auf die Beine zu stellen.

Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn jemand einen günstigeren
Vorschlag hat, der die Zeit fotografisch möglichst optimal nutzt.
 
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@ Bernd:

Dank Dir für die ausführliche Begründung - das macht Sinn. Trotzdem klinke ich mich aus, hoffe aber das die Tour klappt - viel Erfolg!
 
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Die Reise steht jetzt.
Eine Nacht in Lusaka,
3 Nächte in Lufupa (Kafue)
3 Nächte in Musanza (Kafue)
4 Nächte in Nkwali (South Luangwa)

Da leider niemand mitkommen wollte, werde ich jetzt alleine fahren.
Da mir als Einzelfahrer die Kosten für ein eigenes Auto zu hoch sind,
werde ich mich mit den anderen Campbewohnern arrangieren müssen.

Noch ein spezieller Gruß an Max: :frech:
 
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