Frage Audioaufnahmen, die den Namen wert sind

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magnusfotofix

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Hi zusammen,

meine Tochter hat eine D 5100 und hat damit versucht eine Aufnahme von einem Klavierstück zu machen. So weit so gut, das Filmen hat ja gut geklappt, aber der Ton ist derartig grausam, dass ich wirklich entsetzt war. :kopfkratz: Es klirrt und scheppert... und nein, das Klavier ist in Ordnung :cool:

Meine Frage an die ambitionierten Musikästheten :)

Gibt es eine Empfehlung hinsichtlich eines Mikrophons, das man anschließen könnte? Ich glaube fast nicht, dass das Nikon Aufsteck-Mikro da einen Durchbruch bringen könnte...

Danke für eure Einschätzung. LG Magnus
 
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Ob es jetzt nur am Micro liegt, würde ich jetzt mal bezweifeln.....die ganze "Soundkarte" und der Rest kann bei dem Preis einer Kamera nur auf niedrigsten Niveau sein.
...bei Stimme oder andem ist das kein Problem, aber bei Musik braucht man für gute Qualität ein externes Aufnahmegerät...:fahne:

Sowas in der Art ist dann der gute Einstieg....

http://www.thomann.de/de/tascam_dr4...origin=boost&gclid=CPiJhcvthcYCFUzItAodNgsAAw

Grüße,
Jan
 
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Hallo Jan,

danke für deinen Tipp, die Innereien kamen mir auch so in den Sinn, als ich den Post abgeschickt hatte, ich denke du hast Recht.... aber soooo miserabel.... das hat mich echt überrascht, da war die Casio besser muss ich leider sagen. :motz:

Na gut, eventuell gibt es ja noch weitere Empfehlungen, ich schaue mir alles an.... ist für einen guten Zweck, einen kleinen hoffnungsvollen Stern am Pophimmel :p

LG magnus
 
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Ja, mit einem Tascam Recorder werden die Aufnahmen bedeutend besser als mit einem Aufsteckmikro von Nikon, oder Rhode. Nicht nur wegen der besseren Verstärker und Wandler im mobilen Recorder, sondern vor allem, weil die Elektret-Kapseln mit Nierencharakteristik weniger gerichtet sind und damit viel besser klingen. Außerdem kannst Du die Mikrofone dort positionieren, wo sie am besten klingen und bist nicht abhängig, von der Kameraposition, oder der Kabellänge.

Richtmikrofone werden beim Film vor allem eingesetzt um Distanzen zu überbrücken, wenn z.B. das Mikro nicht im Bild zu sehen sein soll und man keines im Set verstecken kann und auch kein Ansteckmikrofon benutzen kann. Je gerichteter ein Mikro aber ist, desto eher leidet auch der Klang (vor allem die Tiefen Frequenzen). Das ist bei Sprachaufnahmen noch akzeptabel oder oder in Fällen wo die Klangqualität nicht so im Vordergrund steht. Aber für Musikaufnahmen ist das so ziemlich die schlechteste Wahl die man treffen kann.

Um zu einem guten Ergebnis zu kommen, lohnt es sich auf jeden Fall zu experimentieren und erstmal eine geeingete Mikrofonposition zu finden. Der Abstand und die Ausrichtung zum Instrument spielen dabei eine große Rolle. Dafür gibt es leider auch kein Patentrezept, denn es hängt auch noch von vielen anderen Faktoren ab (Raumgröße, Akustik, Musikstil, usw.). Aber das Positionieren der Mikrofone wird von den meisten Unterschätzt. Auch das teuerste Mikro klingt in der falschen Position, oder Ausrichtung, nicht mehr gut.

Als grobe Orientierung kannst Du Dir mal ein paar Mikrofonierungen für's Klavier im folgenden Link anschauen:

Shoeps Showroom

Man muß dabei allerdings bedenken, daß bei den vier Beispielen für Mikrofonanordnungen am Klavier erstklassige Mikrofone im Einsatz waren die von Profis (Tonmeistern) aufgestellt wurden. Deshalb scheinen die Unterschiede beim ersten hören vielleicht geringer, als man als Laie erwartet hätte. Nichts desto trotz hilft es mal eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Profis Ihre Mikrofone aufstellen. Am Tascam hast Du z.B. 2 Mikrofonkapseln mit Nierencharakteristik. Das enspricht am ehesten dem Beispiel unter Piano - mit 2xCCM4 Kapseln (rechts oben über der Schematischen Abbildung des Flügels draufklicken). Wie gesagt, selber probieren was im Endeffekt am besten klingt...

Wünsche Dir jedenfalls viel Spaß und Erfolg :)

VG
 
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