Frage Asus Zenbook UX301LA oder Alternative vs. MacBook Pro Retina 13"

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

WaellerKlaus

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Ich möchte meinen in die Jahre gekommenen Toshiba Portégé R200 durch einen aktuellen Ultrabook oder Subnotebook ersetzen und dabei auch das Anwendungsspektrum um leichte Fotobearbeitung (Photomechanic 5 + Lightroom 5) und tethered shooting (D800 NEFs) erweitern. Die daraus folgenden Anforderungen sind weitaus höher als diejenigen aus den übrigen Anwendungsfällen. Gaming, also 3D-Performance ist nicht mein Ziel. Dabei möchte auch auf die Portabilität des Portégé nicht verzichten, brauche allerdings wg. der Fotobearbeitung deutlich mehr Performance und besseres Display was heutzutage ja reichlich auch in kompaktem Gehäuse verfügbar ist. Eigentlich ein Fall für das MacBook Pro Retina 13", das quasi als Benchmark dienen soll, aber leider wg. Mac OS für mich nicht in Frage kommt. Ich habe lange überlegt, ob ich den Schritt zu Apple machen soll, aber wg. diverser spezieller Programme für die es keine Mac-Version gibt brauche ich doch Windows auch unterwegs, so wie am Schreibtisch.

Als ersten Windows-Pendant, der meine unten erläuterten Kriterien erfüllt, stieß ich auf den Asus Zenbook UX301LA-DE022H. Da gibt’s die Version mit dem High-DPI IPS-Panel, Core i7-4558U mit Intel Iris Graphics 5100, 8 GB Dual-Channel RAM und einem SSD-RAID0 Verbund mit 256 GB. Lieber wäre mir die UX301LA-XH72T Version mit 2x256GB im RAID0 - gibt's aber (noch?) nicht in Deutschland zu kaufen. Das Display von dem schicken Teil spiegelt zwar (wie beim MacBook) und ich würde das ggf. mit matter Displayfolie abmildern, aber vom Asus Service hört man so gar nichts gutes. Entweder man hat Glück oder verlässt sich auf andere Hersteller.
Meine Frage: Habt Ihr Erfahrungen mit dem Asus oder könnt von Alternativen berichten, welche die (hoffentlich zur Anforderung passenden) Kriterien erfüllen?

Herzlichen Dank für Hinweise und Berichte.

Meine Kriterien bislang:
CPU:
  • min. Dual Core CPU mit hoher Single-Thread Performance (Hasswell soll bessere Performance pro MHz als Vorgänger haben), Lightroom nutzt beim Editieren nur einen Single-Thread (mehrere nur beim Export u. evtl. noch beim Preview-Rendern) und nutzt nicht die GPU zur Bildberechnung (außer zur Anzeige, jedoch wird stellenweise noch behauptet CUDA wäre hilfreich). Photoshop nutzt zwar OpenCL oder OpenGL, aber Lightroom angeblich nicht, weshalb mir die GPU egal sein kann.
Display:
  • 13 bis 14 Zoll großes, helles (um 300 cd/m²) blickwinkelstabiles IPS-Panel mit Entspiegelung für Arbeiten im Freien (oder so hell, dass Anti-Glare-Folie ruhig Licht schlucken kann)
  • min. Kontrast 1:800
  • Auflösung min. Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel), besser mehr z.B. im WQHD-Standard (2.560 x 1.440 Pixel, 210 dpi bei 13")
  • mindestens 90% sRGB Farbraumabdeckung
  • Touchscreen ist egal (wg. der bislang nur spiegelnd verfügbaren Oberfläche eher hinderlich)
Speicher:
  • min 256GB SSD, besser 512 GB SSD
  • schnellere SSD-Anbindung (PCIe statt SATA) oder RAID0 (besserer Durchsatz)
  • min. 8GB RAM, besser 16GB, in jedem Fall Dual-Channel (besserer Durchsatz)
Ergonomie:
  • Gewicht ca. 1,5 kg, max. 2kg
  • leise, nicht pulsierender und nicht hochdrehender Lüfter (keine hochfrequenten Geräusche)
  • beleuchtete Tastatur, großes Touchpad
 
Anzeigen
Ich benutze auch beruflich ein Macbook Pro und stand vor einem ähnlichen Problem. Ich habe Windows über Bootcamp installiert und dann noch Parallels oben drauf und mit der Bootcamp Partition verknüpft.

Soll heissen: brauche ich das Macbook beruflich, bootet es unter Windows, damit ich keine Resourcen verliere. Ansonsten boote ich unter OS/x. Für kleinere Windows Anwendungen kann ich die virtuelle Maschine unter Paralleles anwerfen und habe dann auch ein Windows, halt ein wenig langsamer und parallel noch OS/X.

Ich bin zufrieden damit und es laufen auch sensible CAD und CAE Programme einwandfrei. Für mich auch zukünftig kein Grund mehr an Apple vorbei zu gehen nur wegen Windows. Wenn ich wegen obiger Programme Windows nicht brauchen würde wäre ich schon lange davon weg.

Viel Spass beim grübeln

Roland

Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD
 
Kommentar
Danke erstmal für die hilfreichen Tipps und Hinweise auf Alternativen.
Weiter unten möchte ich einen Zwischenstand meiner weiteren Überlegungen geben.

[MENTION=28790]panda3108[/MENTION] Danke für Dein freundliches Angebot. Käme gerne darauf zurück, aber uns trennen fast 2 Stunden B255 + B253. Komme aus Montabaur, im Südwest-Zipfel des WW, aus Deiner Richtung kurz vor Koblenz :-( (kenne die Strecke, hatte mal zeitweise mit Y-Reisen in Frankenberg/Eder logiert).

Bei Lenovo hatte ich bislang nur den recht teuren Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch 20A7002DGE und ähnliche im Blick. Das verlinkte Modell ist zwar laut Datenblatt schön performant, allerdings würde ich bei einem Preis von 2k€ ein Display mit mehr als "relativ kleinen Farbraum" erwarten.
Tatsächlich bietet das Lenovo Yoga 2 Pro für weniger Geld den Mehrwert eines Convertible (m.M.n. die einzig sinnvolle Verwendung eines Touchpanels). Demgegenüber stehen aber Abstriche an Performance (wie sehr relevant bei der Verarbeitung von 36,3MP RAWs wäre zu probieren?), für mich knapper SSD-Platz und das Display mit "nur" 74% Abdeckung des sRGB Farbraums.

Auf ähnlichem Niveau im Bezug auf den Preis (deutlich günstiger als die im Threadtitel genannten Benchmarks) und im Bezug auf die Performance bewegt sich auch der von [MENTION=43445]Silber[/MENTION] ins Spiel gebrachte Asus-Zenbook-UX32LN-R4053H, wobei hier statt nützlichem Tablett Modus eine GeForce Grafikkarte (für mich irrelevante 3D-Performance) und eine relativ langsame (aber austauschbare) SSD die Bilanz trüben. Die Farbraumabdeckung der Displays, die sRGB deutlich verfehlen unterscheidet sich nur marginal.
Sowohl bei Asus als auch bei Lenovo gibt's Modelle mit Core-i5 und mit Core-i7, wobei ihre zu erwartende Performance als 15W TDP Modell gegenüber den 28W TDP CPUs der Benchmark-Modelle des Thread-Titles um 30-40% bzw. 10-20% schwächer sein dürfte.

Die Idee mit dem Windows auf MacBook Pro hatte ich auch schon. Bei der Bootcamp Lösung (wie auch bei VM-basierten Lösungen) käme dann aber noch die Windows-Lizenz zum eh schon grenzwertigen Preis des MacBook Pro dazu und mir ist noch nicht klar welche Probleme bzw. Aufwände bei OS-Updates, Service-Packs und dergleichen, sowohl bei OS/X als auch bei Windows durch diese Lösung entstehen. Danke auch an [MENTION=106742]Roland a.k.a Pattebaer[/MENTION] für die Idee die Paralells VM-Partition mit der Bootcamp Partition zu verknüpfen. Das klingt interessant und erhöht den Nutzwert dieser Installation.
Bei den Wine-basierten Lösungen (z.B. CrossOver Mac) erübrigt sich zwar die Windows Lizenz, aber es stellt sich immer wieder die Kompatibilitätsfrage mit der Windows-Software, die im Zweifel nur durch Ausprobieren sicher zu klären ist. Diese Komplikationen wollte ich eigentlich vermeiden und suchte zunächst wie Eingangs geschreiben, die reine Windows Alternative. Kann aber sein, daß ich mich jetzt mehr in die Thematik einlese und dann die Aufwände und Risiken besser einschätzen kann. ... es wird leider eh keine schnelle Entscheidung werden können. :frown1:
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten