Aperture - wer kann etwas dazu sagen?

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Moin!

Ich habe hier "Aperture" V2.1.2 auf einem MacPro, OS X.5.6 laufen.
Der Rechner ist mit Speicher gut (16 GB) ausgestattet, allerdings nicht von Apple, da dort zu teuer.

Version 1.xvon "Aperture" war'n Reinfall, da hat Apple ordentlich Schelte bekommen und nachgebessert. Ich nutze das Programm fuer die RAWs meiner D300 u. D700 und bin recht zufrieden.

Besonders zur Archivierung (Vergleichen, Sortieren, Stichworte usw.) ist das Programm IMHO gut geeignet.

Der RAW Konverter ist ordentlich und hat bei gewissen Funktionen (z.B. Spitzlichter) in Tests bessere Bewertungen als "Lightroom" bekommen.
Der Konverter v. Nikon (CNX2) wird immer wieder gelobt, gut stammt ja vom Hersteller. CNX2 wertet die Kamera-Voreinstellungen bei NEFs aus, das machen "Aperture" u. "Lightroom" nicht.

"Aperture" V2 hat eine "Plug-In Architektur, die es Fremdanbietern erlaubt, Plug-Ins fuer diverse Bearbeitungen anzubieten, die sind aber z.T. recht teuer. Ein Plug-In z. "Nachbelichten u. Abwedeln" ist dem Programm beigelegt, ichhabe mir noch das freie Plug-In "Maperture" fuers "Geotagging" besorgt, das funktioniert praechtig, auch im Batch (z.B. mehrere Fotos von/an einem Ort).

Gewisse Maengel hat "Aperture" bei der Stapelverarbeitung, sie funktioniert, ist aber machmal 'ne ziemliche Fummelei. Man bearbeitet ein Bild, "extrahiert" dann diese Einstellungen (Weissabgleich, Belichtung,...) und wendet das dann auf die anderen Bilder im "Batch" an.

"Aperture" ist KEIN maechtiges Bildbearbeitungsprogramm wie PS, sondern bietet da lediglich "Basis-Funktionen", bei den schwierigen Faellen und Tricks (Arbeiten mit Ebenen usw.) muss PS 'ran.

Das Zusammenspiel mit PS CS4 funktioniert, dabei werden TIFF-Dateien an PS uebergeben. Hier muss man aufpassen, dass die TIFFs nicht unnoetig im Dateisystem bleiben, sie sind ziemlich "fett". Geht wohl nicht anders, da TIFF (im Gegensatz zu JPG) verlustfrei ist.

Eine Beschreibung der vielen Funktionen/Moeglichkeiten wuerde den Rahmen dieses Beitrages sprengen, deswegen schlage ich vor eine "Trial" Version von "Apple" herunterzuladen und selbst auszuprobieren. AFAIK laeuft die f. 30 Tage ohne Beschraenkungen. Die Testversion ist ein ziemliches "Monster", wenn kein DSL vorhanden, bei Freund o.ae. herunterladen.
 
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Hallo Hans-Peter,

Aperture ist die erste Software für den Mac bei dem ich ins Handbuch schauen musste.

Um alles über die Software zu schreiben würde ich Tage brauchen. Am besten Du schaust Dir auf der Appleseite die vielen Videos über die Software an, dann lädst Du Dir die 30 Tage Testversion runter und dann kann ich Dir gerne spezielle Fragen beantworten. Kleve ist auch nicht so weit von Hattingen entfernt, so dass man sich auch mal treffen kann.

Rutsch gut rein ...
 
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Ich nutze selbst Aperture in der neuesten Version und bin von dem Programm deshalb begeistert, weil ich innerhalb recht kurzer Zeit zu guten Ergebnisses in der Bildbearbeitung komme. Die ist zwar nicht so mächtig wie CS, dieses Programm ist mir persönlich schwer zugänglich und zu teuer, aber für die meisten Arbeiten m.E. völlig ausreichend.

Was den Preisvorteil etwas relativiert aber sehr sinnvoll ist sind die zusätzlichen Plug-Ins von NIK-Software (also dem Entwickler von CNX). Die Software zum Entrauschen hoher ISO Aufnahmen funktioniert sehr gut. Auch das Schärfetool gefällt mir sehr gut. Ich werde mir nach den Feiertagen die komplette Plug-In Sammlung ordern, die für Aperture 300 EUR günstiger ist als für CS.

Da ich immer noch die Testversion von CNX habe, habe ich auch die RAW Konvertierung vergleichen können. Da kommt CNX in der Tat zu anderen Ergebnissen. Ob besser oder schlechter, kommt einerseits auf das Bild und andererseits auf den Betrachter an. Vorteil von CNX ist sicher, die Kameraeinstellungen automatisch zu berücksichtigen. Mir persönlich ist CNX aber viel zu langsam.

Viele Grüsse und alles Gute für 2009
Martin
 
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Das schöne an Aperture (wie auch an Lightroom) ist die Tatsache, dass grundlegende Bearbeitung und Verwaltung Deiner Bilder in einem Programm stattfinden. Sichten, bewerten, aussortieren, bearbeiten, alles funktioniert von einem "Standpunkt" aus.

Aperture ersetzt nicht Photoshop, will es auch nicht. Aufwändige Bildbearbeitung mit unterschiedlichen Ebenen und Masken geht nicht in Aperture.

Dein "Workflow" in Aperture ist unabhängig von der Frage, ob Du raw oder jpg fotografierst. Die Originale werden nicht verändert.

Ich bin in jedem Fall von Aperture begeistert. Es lässt sich für meinen Geschmack intuitiver bedienen als Lightroom. Preiswerter ist es auch. :)

Zuguterletzt ist auch die Einbindung in die iLife-Produkte ein nettes Feature.

Gruß

Echidna
 
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