Antwort von Nikon auf die Olympus E-P1?

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Hallo,

was glaubt ihr, wird es eine Antwort von Nikon auf die Olympus E-P1 PEN geben?

Bei den Kompakten bewegt sich sonst Nikon nur im Mittelfeld.

Mir würde eine solche Kamera als Ergänzung zu einer DSLR gut gefallen. Neben einigen kompakten Objektiven als Immerdrauf, wäre Möglichkeit zur Nutzung vorhandener Nikon-Objektive eine interessante Option.

Dass sich so ein Konzept von der Bildqualität nicht verstecken braucht zeigt die PEN.

Wann wird Nikon auf den Zug mit aufspringen?

Emil
 
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...warum sollte Nikon sowas tun?

Wie soll er die vorhandene Objektivpalette anpassen?

Objektive solange kochen bis sie schupfen?

Gruß

Peter
 
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einen adapter von F auf µ4/3 gibt's schon (von rayqal).


...warum sollte Nikon sowas tun?

zum kameras verkaufen und geld verdienen vielleicht?

Wie soll er die vorhandene Objektivpalette anpassen?

siehe 4/3 - es gibt ein paar objektive speziell für µ4/3, und ansonsten verwendet man die "alten" via adapter.

analog könnten andere hersteller etwas ähnliches für ein kompaktsystem entwickeln. spezielle objektive machen übrigens (fast) nur bei den kurzen brennweiten sinn. bei längeren brennweiten ergibt sich kaum ein vorteil - vergleiche einmal das panasonic 45-200 mit dem olympus 40-150 (incl. adapter).

Objektive solange kochen bis sie schupfen?

warum das denn?
bei nikon würde ich eher erwarten, daß sie ihre APS-C-formatigen sensoren einsetzen.
 
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...warum sollte Nikon sowas tun?

Um den Marktanteil zumindest zu halten?

Um Anfängern den Einstieg in die Nikon DSLR Fotografie schmackhaft zu machen?

Wie soll er die vorhandene Objektivpalette anpassen?

Objektive solange kochen bis sie schupfen?

Theoretisch könnte das Bajonett bleiben. Die kompakten Objektive nutzen ein kleineres Auflagemaß und verringern so die Tiefe. Und die alten Objektive können über einen Adapter, der das Nikon-Auflagemaß herstellt, angeschlossen werden. Ich sehe hier erstmal kein Problem.

Natürlich könnte man auch auf einen kleineren Anschluss gehen. Dann muss ein Adapter nicht nur das Auflagemaß angleichen, sondern auch den Durchmesser. Da eine solche Kamera einen Cropfaktor von etwa 2.0 hat, wäre das auch kein Problem.
 
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…diesen Hype um diese Digiknipsen verstehe ich nicht.

Abgesehen von einigen Extremsportlern die so was sehr gut benutzen könnten sehe ich in der allgemeinen Fotografie hier keinen Vorteil.

Klein, Leicht, Schnell, Unauffällig, wenn möglich mit APS-C, mehr Auflösung, Objektive bitte auch leicht, klein, Preisgünstig – was denn noch bitte?

Das Konzept der PEN ist und bleibt der der Digiknipse mit etwas größerem Sensor und Wechseloptik.

Zweifellos, ideal für die Umsteiger aus der Digiknipsenwelt, aber eine Alternative zu den SLR? Nie und Nimmer.

Wer auf den optischen oder meinetwegen digitalen Sucher verzichten kann, bitte, der ist bei der PEN gut aufgehoben.

Wer den fast doppelten Preis eine Digiknipse ausgeben möchte, bitte, auch der ist bei der PEN gut aufgehoben.

Nur, Massenartikel werden die PENs und Konsorten, im jetzt angebotenen Preissegment, nie werden.

Irgendwelche Adaptionen vorhandenen DX und FX Optiken sind Abstrus, wirken sie doch der Grundidee der PEN Diametral entgegen.

Da tut sich für Nikon kein Massengeschäft auf, sie sollten lieber ihre Digitalknipsen verbessern. Dort könnte man ja den Micro –FT Sensorformat und die entsprechende, nicht wechselbare Optik einführen.

Damit kann man dann Kohle machen.


Gruß

Peter
 
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…diesen Hype um diese Digiknipsen verstehe ich nicht.

du wohl nicht. ich schon.

Abgesehen von einigen Extremsportlern die so was sehr gut benutzen könnten sehe ich in der allgemeinen Fotografie hier keinen Vorteil.

eine "immer-dabei-kamera" mit hoher qualität hat auch (oder gerade) in der allgemeinen fotografie ihre anwendung.
ich möchte hier an die ursprüngliche schraubgewinde-leica von 1925 erinnern - warum wohl war die so ein erfolg?

Klein, Leicht, Schnell, Unauffällig, wenn möglich mit APS-C, mehr Auflösung, Objektive bitte auch leicht, klein, Preisgünstig – was denn noch bitte?

genau das.

Das Konzept der PEN ist und bleibt der der Digiknipse mit etwas größerem Sensor und Wechseloptik.

und genau das ist genial.

Zweifellos, ideal für die Umsteiger aus der Digiknipsenwelt, aber eine Alternative zu den SLR? Nie und Nimmer.

doch. kommt ganz darauf an, was du fotografierst, und wie du fotografierst.
mag sein, daß die pen nicht für dich gebaut wurde. aber ganz sicher für mich.

Wer auf den optischen oder meinetwegen digitalen Sucher verzichten kann, bitte, der ist bei der PEN gut aufgehoben.

siehe oben:
du wohl nicht. ich schon.
allerdings hänge ich auch nicht das sucherbild an die wand.

Wer den fast doppelten Preis eine Digiknipse ausgeben möchte, bitte, auch der ist bei der PEN gut aufgehoben.

Nur, Massenartikel werden die PENs und Konsorten, im jetzt angebotenen Preissegment, nie werden.

hm. die aktuellen verkaufszahlen sehen schonmal sehr gut aus. wie sich das weiterentwickelt muß man aber noch abwarten.

Irgendwelche Adaptionen vorhandenen DX und FX Optiken sind Abstrus, wirken sie doch der Grundidee der PEN Diametral entgegen.

nein.
du hast kompakte objektive für den immer-dabei-aspekt. und du kannst die anderen auch verwenden, wenn du magst.

Da tut sich für Nikon kein Massengeschäft auf, sie sollten lieber ihre Digitalknipsen verbessern. Dort könnte man ja den Micro –FT Sensorformat und die entsprechende, nicht wechselbare Optik einführen.

Damit kann man dann Kohle machen.

mit diesem wunsch spricht du vielen aus dem herzen.
aber irgendwie hat es nikon seit der 4500 nicht mehr hingekriegt. warum eigentlich?

aber, ist mir inzwischen egal. ich kann ja jetzt die pen stattdessen haben.

grüße,
sebastian
 
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Hi Sebastian,

nur mal eine Frage:

Kannst Du Dir folgendes, mit der PEN, vorstellen:

Ein Portrait bei einer Veranstaltung mit aufgesetzten Blitz und einer Zoomoptik im einem Brennweitenbereich 70 -200 ( auf KB bezogen ).

Die Cam hältst Du im Hochformat und gleichzeitig unternimmst Du eine Feinkorrektur des Ausschnitts am Zoomring. Dabei hängt der Blitz seitlich.

Da würde mich eine ruhige Haltung der PEN, vor allem wegen der ausgestreckten Armen, sehr interessieren. VR hin oder her.

Ich kann mir bei besten Willen so was nicht vorstellen. Wie hält man so was, vor allem wenn der Auslöser seitlich ist?

Brennweitenverstellung mit der Wippe?

Gruß

Peter
 
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Wer auf den optischen oder meinetwegen digitalen Sucher verzichten kann, bitte, der ist bei der PEN gut aufgehoben.

Wer sagt Dir dass es z.B. für die PEN als Alternative zum aufsteckbaren optischen Sucher mit fester Brennweite, nicht auch einen elektronischen Sucher zum Draufstecken geben wird?

Die Möglichkeiten scheinen mir fast endlos wenn das System modular um einen kompakten Kern aufgebaut ist.

Die letzten guten Digiknipsen von Nikon waren für mich die 900er. Ich hatte eine 950 und war viel Jahre ganz zufrieden damit. Das was es heute gibt ist wirklich nur noch Mittelmaß. Das sieht man auch am geringen Marktanteil bei den Knipsen.
 
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Wenn die PEN eine entsprechende Nachfrage produziert, werden sicherlich weitere Anbieter nachfolgen - auch Nikon.

Mein Favorit wäre ein DX-basiertes Modell mit Objektiven von 12 bis 60mm = KB 18-90mm.

Genau in diesem Segment sind z.B. Street, Urlaub allgemein und schneller Erinnerungsbilder angesiedelt.

Als Ergänzung zur DSLR oder Option bei geräuschempfindlicher Umgebung halte ich es für eine gute Idee. Bedingung ist aber klar die erforderliche Bildqualität, die nur wenig hinter einer DX-DSLR stehen sollte.

Das wäre das Modell, welches mich faszinieren würde.

Helmut
 
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...Sorry, das erinnert mich irgendwo an Opel Manta.

Gehen Dir die sachlichen Argumente aus?

Nur weil Dir dieses Konzept nicht gefällt muss das für andere Leute nicht auch gelten. Die Begeisterung vieler über die PEN zeigt, dass dieses Konzept nicht ganz daneben ist. Dies begründet eine neue Nische für Olympus in der man sich von anderen Herstellern differenzieren kann. Wenn die Nische groß genug wird werden zwangsläufig auch andere Hersteller aufspringen.

Wenn man ehrlich ist, dann unterscheiden sich die DSLRs im Preisbereich unter 1000 EUR bei typischer Nutzung kaum mehr voneinander. Die überwiegende Zahl dürfte an Leute verkauft werden die sich eine solche Kamera nur deswegen kaufen weil sie sich erhoffen damit technisch bessere Bilder machen zu können als mit den normalen Digiknipsen. Wenn man diese gute Bildqualität durch so ein Konzept auf die die kompakte Digiknipsen irgendwie übertragen kann, dann ist das nur von Vorteil.

Schau Dir doch bitte nochmal diesen Review an. Was die PEN im Vergleich zu einer D5000 an Bildqualität liefert ist schon erstaunlich.

Ich befürchte dass die *sichtbaren* Unterschiede in Zukunft immer kleiner werden. Es ist doch heute oft schon so dass Unterschiede nur noch bei 100 % Crops sichtbar werden. Wenn man die Bilder dagegen auf dem normalen Monitor ansieht und nicht auf mindestens DIN A4 ausbelichtet, dann fallen Sie kaum auf wenn man keine Vergleichsmöglichkeit hat.
 
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Gehen Dir die sachlichen Argumente aus?

...welche Argumente?

Sehe aus der Praxis heraus nur keine Vorteile für die PEN - Idee.

Bitte, jeder der sowas toll findet kann gerne die PEN kaufen. Mir ist es egal.

Es gab schon viele Sackgassen in der Fotografie die ursprüglich hoch bejubelt wurden.

Die Praxis hat sie alle in der Versenkung schicken lassen.

Gruß

Peter
 
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…diesen Hype um diese Digiknipsen verstehe ich nicht.


Das Konzept der PEN ist und bleibt der der Digiknipse mit etwas größerem Sensor und Wechseloptik.

Zweifellos, ideal für die Umsteiger aus der Digiknipsenwelt, aber eine Alternative zu den SLR? Nie und Nimmer.


Nur, Massenartikel werden die PENs und Konsorten, im jetzt angebotenen Preissegment, nie werden.

Irgendwelche Adaptionen vorhandenen DX und FX Optiken sind Abstrus, wirken sie doch der Grundidee der PEN Diametral entgegen.

Da tut sich für Nikon kein Massengeschäft auf, sie sollten lieber ihre Digitalknipsen verbessern. Dort könnte man ja den Micro –FT Sensorformat und die entsprechende, nicht wechselbare Optik einführen.

Damit kann man dann Kohle machen.

Hinweis: Das Zitat habe ich für meine Zwecke gekürzt.

Haken des Mikro4/3-Formats ist meiner Meinung: Sensor halb so groß wie APS-C, Kamera + Objektiv fast nicht kleiner. Zum Unterschied von der Digiknipse mit Winzling-Sensor passen die Dinger nicht in die Sakkotasche und wenn ja, beulen sie sie schrecklich aus. Das ist keine Lösung, aber ich halte auch das 4/3-Format für keine akzeptable Lösung. Und wer, wie Panasonic, eine 167 Seiten starke Gebrauchsanleitung braucht, soll von der einfachen Bedienbarkeit der G1 lieber nix schreiben, auch nicht auf Werbedeutsch.

Will ich eine kleine handliche Kamera, die ich immer bei mir haben kann, dann gibt es Digiknipsen für jeden Geschmack und um sozusagen jeden Preis. Und mit Zoombereich noch und noch, so man will. Wozu soll ich mir dann eine relativ teure und doch unhandliche Kamera mit doch recht kleinem Sensor kaufen?

Was die ach so vielseitigen Adapter betrifft, mit deren Hilfe man ach so prächtig fotografieren kann (mit großen Objektiven und ohne AF), so etwas verwendet man nur einmal, dann ist man geheilt. Ich wenigstens bin es. Unter <Schnappschüssen> mit diesen Objektiven verstehe ich was anderes.

Ich bleibe lieber bei meiner D90 und einer kompakten Digitalkamera, nicht von Nikon, leider. Da für bessere Qualität sorgen, das wäre was, das würde Geld bringen, 4/3-Kameras wohl nicht.
 
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Es gab schon viele Sackgassen in der Fotografie die ursprünglich hoch bejubelt wurden.

Die Praxis hat sie alle in der Versenkung schicken lassen.

So wie
- Camera Obscura,
- Daguerreotypie,
- Sofortbildkamera,
- analoge Fotografie,
- ...

Viele wurden von der technischen Entwicklung überrollt. Selbst die DSLRs spielen im Verhältnis zur Gesamtzahl an verkauften Fotoapparaten ein untergeordnete Rolle. Je besser die Kompaktknipsen werden, desto weniger DSLRs werden verkauft werden. Irgendwann werden auch die DSLRs in der heutigen Form eine noch kleinere Rolle spielen. Wenn der Spiegel mal durch den elektronischen Sucher ersetzt ist, dann werden die echten DSLRs nur noch ein Nischendasein bei Nostalgikern führen.

Das ist also auch kein Argument gegen ein Konzept wie PEN.
 
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…da Olympus in den konventionellen SLR Sektor, mit dem FT-Format, keine nennenswerte Erfolge feiern kann, versuchen sie es auf der anderen Seite mit der „aufgeblasenen“ Digiknipse.

Dort kann der „abgesägter“ FT-Chip durchaus konkurrieren, ja er übertrifft sogar die größten der benutzten Chips in der Qualität. Die teuere Wechseloptik spielt hier nur eine sekundäre Rolle da die Masse nicht mehr als einen Objektiv dazu haben wird.

Sollten die anderen Hersteller dann ihre Digiknipsen mit einem vergleichbaren Chip ausstatten ist es vorbei mit dem Hype.

Gruß

Peter


P. S. Ich habe im Bekanntenkreis einen „Olyverrückten“ der keinen Model auslässt. Auch die PEN nicht. Muss mir dauernd die Ohren mit den Vorzügen der CMOS – Technik, gegenüber dem Rest der Fotowelt, bei OLY „massieren“ lassen.

Seine Bilder sehen auf dem Monitor auch nicht besser oder schlechter als meine, die Unterschiede fangen da erst bei A2 an. Über die Rauscharmut der D300 ist er neidisch. Wer das alles nicht braucht wird mit Oly glücklich, warum nicht? Ich finde seine Optik toll, vor allem den 2.8/300ter, ist ein schnuckeliges, relativ kleines Teil. Lässt sich noch sehr gut aus der Hand handhaben. Das gilt auch für den 2.0 /35-100ter.
 
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Am besten wäre doch wohl eine kompakte und bezahlbare Meßsucher-Kamera mit FX-Sensor und Leica M Bajonett, gell.:love:
Gruß
Martin
 
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