Antarktis - Eis, Berge, Licht und Leben

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- Ankunft Stonington -



- Die Piste -

Stonington Island war eine US Station. Heute Museum. Bösmeinend könnte man sagen: zum Museum erklären ist billiger als umweltgerechter Rückbau. Allerdings stimmt das vielleicht nicht, denn es ist offensichtlich dass hier instand gehalten wird. Neueres Baumaterial liegt hinter dem Haus welches sonst nach 50 Jahren wohl auch nicht mehr stünde.

Der Gletscher im obigen Bild war damals mit der Insel verbunden und die Fläche wurde als Landeplatz für Flugzeuge benutzt.
Global Warming.

Vom Inneren hat Uwe @Bilderbastler schon prima Bilder gezeigt Klick. Von mir nur noch 2 zur Ergänzung…



- Wetter App 1941 -



- 12 Zylinder -

Der Sternmotor stand vor dem Haus. Das Ersatzteil für die damaligen Flieger wird vermutlich nicht mehr gebraucht.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Das stimmt.
Die britische Station sieht von außen imposanter aus auch wegen der Lage.
Dafür kann die amerikanische betreten werden:

 
achim kostrzewa
achim kostrzewa kommentierte
Wir waren auch in der britischen jetzt im März drin...
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
achim kostrzewa
achim kostrzewa kommentierte
Jaja, der Raupenschlepper stand rostend im tiefen Schnee
Foto (C) RK

gelöscht....:hammer:
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Bitte keine Fotos hier einstellen.
Das ist kein Mitmachthread.
Was hier drin ist hat MEIN Copyright.
 
@Wuxi Mal eine allgemeine Frage: auf meinem Monitor erscheinen viele Bilder etwas dunkel. Hat der Belichtungsmesser den Schnee mangels Korrektur als Mittelgrau bewertet oder liegt es an meinem Monitor?
 
1 Kommentar
Wuxi
Wuxi kommentierte
Kurze Antwort: ja, keine Korrektur vorgenommen. Nein, Dein Monitor ist nicht kaputt!
Lange Antwort kommt noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Worte zwischendurch zur Bilderflut. Die Frage von Volker @volkerm wird darin auch noch aufgenommen.

Ich kam nun mit (müsste nachsehen) um 5000 Antarktisbildern zurück. Kugelkamera und Smartphones noch nicht einmal mitgezählt.
Dabei mache ich so gut wie nie Dauerfeuer. So viele Bilder hatte ich noch nie.
Also alles in mehrere Ordner auf das NAS geladen und in C1P importiert (als Link auf den Speicherort).

Jetzt kam die Aufgabe der Bewertung.
1. Durchgang
Alle Bilder die mir grundsätzlich als Foto gut gefallen kriegten einen * (aber auch immer nur das eine beste Bild von demselben Motiv).
Das waren dann um die 700 - viel zuviele!
(Private Aufnahmen von uns und von anderen Leuten sind da ganz aussen vor, die kriegen eine Farbmarkierung.)
2. Durchgang
Von den 700 wähle ich diejenigen aus, die ich fotografisch sehr gut finde. Die kriegen ** (2 Sterne). Das waren so rund 70.
Die 70 habe ich meistens bearbeitet und gleich mal auf unsere Bildbetrachter gezogen (iPads).

Das war mir nun aber zu wenig zum zeigen (hier und bei Freunden) weil man damit nicht immer die Geschichte erzählen kann. Es fehlen Bilder die man für eine Geschichte will aber die vielleicht nicht "sehr gut" sind. Auch für ein Fotobuch werde ich mehr wollen. Daher...

3. Durchgang
Die ** (2 Stern) wurden zuerst alle auf *** (3 Stern) promoted und die * auf ** promoted.
Jetzt ging ich alle ** noch einmal durch mit dem Ziel die schlechtere Hälfte rauszuschmeißen.
(Ich habe sie aber nicht auf (0 Stern) gesetzt sondern auf *) (Fussnote)
Daher habe ich jetzt rund 300 Bilder in ** und ***, und aus denen zieh ich hier welche in diesen Report.

@volkerm: jetzt die lange Antwort auf Deine Frage.
Ja, die Kamera belichtet wenn viel Schnee im Bild ist zu dunkel. Ich habe trotzdem bewusst keine +Korrektur eingestellt weil sich das ja in der Nacharbeit prima korrigieren lässt und ich so vermeide eine Überbelichtung zu machen falls ich die +Korrektur vergessen haben sollte.
Die 70*** Bilder habe ich überwiegend bearbeitet und auch die Helligkeit oft korrigiert.
Die 230** Bilder habe ich aber nur dann korrigiert wenn mir was so richtig ins Auge stach.
Da sind sicher etliche dabei die ich vergessen habe.
Ausserdem bin ich auch sparsam und will nicht zu viel an den Reglern drehen.
Drittens: natürlich gab es auch Fälle (Bsp. #22.1) wo es mir durch den stark bedeckten Himmel auch dunkel vorkam. Da fände ich auch nicht richtig das Histogramm ganz nach rechts zu drehen.

Also ein bisschen Pfusch von Wuxi Optimierungspotential ist schon drin, sorry dafür.

(Fussnote: ich lösche keine Bilder. Die ohne Sterne werden vermutlich nie mehr angesehen, aber falls ich Doch mal einen Fehler gemacht habe, oder eine Variante mit anderer Bildgestaltung (Hochformat, Querformat, Totale, ...) suche kann ich immer auf alle zurückgreifen.)
 
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Weiter geht die Fahrt durchs Eis. Zieht Euch warm an!


- Plansch -



- Schreibt -



- mir, wenn-



- es langweilt! -

Wir nehmen Kurs auf die nächsten Spuren von menschlichen Besuchern der Vergangenheit.

(Stay tuned...)
 
3 Kommentare
B
Brunke kommentierte
@Wuxi
Gerne weiter.
#25.2 finde ich klasse.
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
25.2 gefällt mir auch sehr.
Hammerbild.
 
mhensche
mhensche kommentierte
Langweilt (mich) nicht. Kann mich an den Bildern nicht satt sehen :)
 

Ein anderer Lost Place am Ende der Welt: Horseshoe Island.
Eine Historic Site ohne Beleuchtung (ausser Stirnlampen).
Station Y
Wie war das hier Leben vor 60 Jahren?



- Welcome to Y-




- Lecker Hefeextrakt-




- Sättigungsbeilagen -




- Kaffee und Lesestoff -


Vermutlich sind einige "Best before" Daten abgelaufen aber wenn man schiffbrüchig wäre und richtig Hunger hat...



- Bodenschätze -


- "Falklands, can you hear us?" -



 
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2 Kommentare
volkerm
volkerm kommentierte
Die letzten beiden mag ich besonders, die Bodenschätze sind farblich spannend und einer Antenne kann ich als Funker ohnehin nicht widerstehen, aber auch der Bildaufbau gefällt mir.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Übrigens habe ich für die Multifoto-Layouts einfach die iOS-Diashow laufen lassen und davon Screenshots gemacht. Ich wollte Euch nicht 9 Fotos von Kartoffelpulver zumuten, konnte aber auf kein Bild verzichten. Ist gar nicht so schlecht geworden.
 
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Reaktionen: Awi



- Schieflage? -




- Oh Gott oh Gott, wie komm ich da wieder runter? -




- Wer hat da zugebissen? -




- Silberstreif -


Aber unsere Zeit im tiefen Süden ging vorüber und der Rückweg um Adelaide Island herum beginnt. Nur zwei Tage bleiben uns noch in der Antarktis.
Stay tuned…
 
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Wir mussten Adelaide Island aussen umrunden weil der Gullet Channel von Eisbergen versperrt war. War eine Woche später immer noch so wie man bei @achim kostrzewa nachlesen kann.
Aber der Lemaire Channel war frei für uns.


- Da durch? -


Das Schlauchboot stammt von der unweit gelegenen ukrainischen Station.


- Ukrainische Torwächter? -



- Engstelle -



- Gut durchgekommen -


 
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Nächster Halt: Fort Point
Die eigentliche Anlandungsstelle war allerdings nicht möglich.
War schon besetzt……


- Strand ausgebucht -





- Brüller! -





- Jumbo -


Der riesige Seeelefant (ist das ein Weibchen?) liess sich durch Seelöwengebrüll und Pinguingeschnatter nicht aus der Ruhe bringen.
Das folgende Bild gab uns Rätsel auf.
Die Kugel haben wir am Strand gefunden - was ist das? Hat jemand eine Idee?



- Gewürge -


 
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- Letzte Ausfahrt -




- Mit mir nicht! -




- Leaving Antarctica -

Tja, das war der letzte Stop in der Antarktis. Von hier aus ging es wieder 2 Tage über die ruhige Drake-Passage zum Augangspunkt…


- Endstation -


…in Ushuaia, an derselben Mole wie 16 Tage zuvor.
Das Bild könnt Ihr Euch mal einprägen, ich komme noch einmal darauf zurück.

Ich schließe damit meinen Bildbericht ab. 110 Bilder wenn ich richtig gezählt habe, eigentlich wollte ich unter 100 bleiben, sorry.

Es war eine tolle Reise, wir sind heute noch geflasht und schauen uns die Bilder häufig an. Ich glaube wir hatten auch Glück mit dem Wetter, bei dem alles dabei war. Wir können gerne noch diskutieren bzw. falls ich noch was beantworten kann, bitte fragen!

Danke für Euer Interesse und die Beteiligung.
 
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1 Kommentar
achim kostrzewa
achim kostrzewa kommentierte
Die "Kugel" ist wahrscheinlich ein Wurzelballen von einem großen, braunen Kelb, der am Strand von den Wellen rundgerollt wurde wie ein Basaltkiesel.
 
Es war eine tolle Reise, wir sind heute noch geflasht und schauen uns die Bilder häufig an.
Das kann ich gut verstehen -danke, dass ich mitreisen durfte. (y)
Die Bilder, von den Eisbergen, sind grandios........ die anderen auch.
200 Bilder wären mir nicht zu viel gewesen.......
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Danke für Dein Feedback, Angela.

Eis, Berge und Licht sind auch eher mein Thema als Wildlife.
(Bei letzterem habe ich auch viel vergeigt :ROFLMAO: meine Lieblingseinstellung „Aperture“ funktioniert da nicht immer.)
 
Frank, Klasse-Bilder. Danke dafür.
Meine Antarktisreise ist schon ein paar Jahre her und ich war damals auch geflasht.
Ich habe lange überlegt, ob man aus Umweltschutzgründen überhaupt dorthin reisen sollte. Letztlich habe ich mich dafür entschieden, nachdem ich erfahren habe, welche Auflagen erfüllt werden müssen, damit man überhaupt dorthin reisen darf.
Das verhindert den Massentourismus. Außerdem ist die Reise nicht für den Gegenwert von 2 Wochen Türkei oder Lloret de Mar zu haben. Das schränkt die Besucherzahl auch ein. (Jetzt bitte nichts hinein interpretieren, was ich nicht geschrieben habe!)
Ich bin auf jeden Fall mit einem gestärkten Umweltbewusstsein von dieser Reise zurück gekehrt.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Danke für Dein Lob, Georg @Georgie1956 , das freut mich.

Ich habe auch mal recherchiert wieviele Tonnen CO2 das verblasen hat. Bin dann doch gefahren weil ich zu dem Thema eine zunehmend fatalistische Meinung entwickle.

An Bord gab es sehr interessante Referate zu dem CO2 Thema.
Keeling-Kurve! (Wiki)
Kannte ich zuvor nicht.

Seit Beginn der Messungen (Mauna Kea) in den 1950ern steigt der CO2-Gehalt der Luft stetig aber exponentiell (von 300 auf 400ppm).
Julien (#10 Bild 4) hat uns dann gezeigt wie man aus dem Bohrkern von tiefen Bohrungen ins Eis der Antarktis, die CO2-Gehalte der letzten 800.000 Jahre ermitteln kann. Die schwankten immer beachtlich.

Aber nie, nie, nie, in 800.000 Jahren nicht waren sie höher als zu Beginn der Keeling-Messung und danach.
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte


Ja das ist schon erschreckend.....
Bei uns an Bord der MS Hamburg (Plantours) gab es zwar keine Vorträge zum Thema CO2 direkt, aber zu verschiedenen anderen speziell auf die Antarktis bezogene Themen, wie Umweltschutz, Klimawandel, Geowissenschaften, Meteorologie, Glaziologie, Biologie etc. pp.... Allesamt von gestandenen Wissenschaftlern und nicht etwa von irgendwelchen selbstberufenen "Lektoren" gehalten, wie ich das auf anderen Reisen erleben musste. Höchst interessant das Ganze. Ich habe noch auf keiner Reise so viel gelernt wie auf dieser.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Die Roald Amundsen hatte auch viele recht junge und auch sehr motivierte Wissenschaftler an Bord, die für Ihre Themen viel Begeisterung vermitteln konnten. Das hat Spass gemacht.
 
Bilderbastler
Bilderbastler kommentierte
Ja, die haben alle für ihren Job "gebrannt", waren immer hilfsbereit und haben alles was irgendwie ging, auch zum Laufen gebracht. War eine tolle Truppe....
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Eine faszinierende Region und Landschaft und ich fahre bei den (mittlerweile hier recht zahlreichen) Eisreisen gerne virtuell mit. Dabei werde ich es wohl belassen, den ich glaube nicht, dass ich der Typ für diese Art des reisens bin. Umso schöner, wenn man da vom Sofa aus mitschauen kann (y)
 
Kiboko
Kiboko kommentierte
@Wuxi
Ich war mit Oceanwide Expeditions unterwegs (Plancius, Ortelius mit jweils rund 100 Gästen).
Inzwischen haben sie aber auch einen neuen größeren Kahn.

Alle Gäste konnten gleichzeitig an Land (Grenze 100) oder alle gleichzeitig in die Schlauchboote.
Damit ist die Zeit an Land oder auf Schlauchbootsafari länger, als bei den großen Schiffen.
Es wurde auch die Vorgaben exakt eingehalten.
Bei den Anlandungen wurde ein Weg mit Stöcken und Fähnchen markiert, den wir nicht verlassen durften.
Wer sich nicht daran gehalten hat wurde ins "Hallo" gestellt und damit gedroht, dass die nächste Anlandung ausfällt.

Es wurde auch darauf geachtet, dass wir die Abstandsregeln eingehalten haben.
Nur die Robben haben sich nicht daran gehalten.
Insbesondere die Seeelefantenbabys sind sehr neugierig und anhänglich.

Ich kann mir nicht vorstellen, das irgendein Unternehmen gegen die Regeln verstößt.
Das ist dann schnell die letzte Saison gewesen.
Bei uns gab es so früh in der Saison (November) kaum Wale.
Ich habe leider noch nie Wale vom Schlauchboot aus gesehen.
Es gibt dort sicherlich auch einen Mindestabstand, der einzuhalten ist.
Da geht es um die Sicherheit.
Einem Wal kostete es ein feuchtes Arschrunzlen, schon macht das Schlauchboot einen Salto und die Gäste gehen baden.
 
achim kostrzewa
achim kostrzewa kommentierte
Ich bin ja auch IAATO Botschafter für die Antarktis und als solcher fühle ich mich selbstverständlich verpflichtet auf die Einhaltung der Regeln zu achten. Wir sind in den letzten Jahren mit der Khlebnikov, Plancius, mehrfach Ultramarine und Charcot gereist. Immer wurden alle Regeln perfekt eingehalten! Habe aber von Mitarbeitern eines großen deutschen Veranstalters auch anderes erzählt bekommen, so nach dem Motto: wenn keiner hinguckt.
Bez. Wale und Zodiacs oder Festrumpfboote in Grönland: die Wale werde keinesfalls gejagt. Motor aus und warten ist die Devise, auch in Kanada oder Mexiko (Baya California) haben wir nichts anderes erlebt. Die Neugierigen kommen von selbst, die anderen bleiben halt weg...
Das Wale Touristenboote angreifen würden, ist neuerdings nur von Orcas in der Meerenge von Gibraltar bekannt geworden.
@Georgie 1956 - Deutliche Einschränkungen sind ja der neuen Gefahr der Vogelgrippe geschuldet. In Südamerika sind schon 10.000 de von Seevögeln verendet und auch 1.000 de Robben. Da möchte man versuchen das wenigstens die Touristen nicht zur Verbreitung des Virus beitragen. Das die Skuas es tun ist unvermeidbar...
 
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Georgie1956
Georgie1956 kommentierte


Völlig klar, dass solche Einschränkungen sein müssen. Wann kamen denn die Einschränkungen bzgl. der Vogelgrippe? Meine Antarktistour war 2018. An Einschränkungen zum Knien und Sitzen wegen Vogelgrippe kann ich mich nicht erinnern. Aber beim Einsteigen in die Zodiacs von Bord aus und bei der Rückkehr an Bord wurden die Stiefel desinfiziert.
 
achim kostrzewa
achim kostrzewa kommentierte
Seit 22/23 wurden die Regeln nach und nach in Kraft gesetzt, je nachdem wo man Vogelgrippe bei toten Vögeln hat nachweisen können. In Südgeorgien seit Nov 23, da gab es den ersten Nachweis dort. In der Antarktis ist das bislang noch vorsorglich, die Zugvögel werden aber für die Verbreitung sorgen, dazu gehören Skuas und auch Küstenseeschwalben als Weitzieher aus der Arktis. Auch Albatrosse kommen als Überträger in Frage, da sie rund um die Antarktis ziehen. Mehr gibt es hier https://iaato.org/iaato-2022-23-biosecurity-protocols-regarding-avian-influenza/
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
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