anonymes Bild Nr. 373 *

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Betti Na

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Anonymer Fotograf bittet um Bildkritik

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Die Idee ist klasse und das Motiv gut gesehen allerdings ist es mir zuviel Vordergrund. Ein quadratischer Schnitt würde mir besser gefallen und die Brücke exakt in die Mitte rücken, dort ist sie nämlich schon fast.
Sehr schön!
 
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wegschneiden brächte nichts; im gegenteil, denn die brücke ist ja nun nicht gerade eine interessante. mir sagt zu wie der weg verläuft, und da liegt für mich die brücke stimmig. ausserdem mag ich das >zermurbelte< im vordergrund.
einzig das harte licht an der brücke stört mich; eine andere tageszeit und die >leere< fläche würde etwas lebendiger durch einen interessanteren schattenwurf.
 
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Ich mag solche Bilder, aber sie sind nicht leicht in Szene zu setzen. Die Fixierung auf das Hauptmotiv läuft bei mir schief, was meines Erachtens nach verschiedene Gründe:

Das Bokeh im Vordergrund ist mir zu unruhig.
Der sonnenbeschienene Weg ist mir zu markant.
Die Vignettierung dürfte noch heftiger sein.

Ich hätte wahrscheinlich wesentlich knapper belichtet.

Was mir als erstes unangenehm auffiel waren die CAs auf dem Weg. Welches Objektiv wurde verwendet, würde mich interessieren.
 
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Ich habs mal quadratisch gemacht (@jazzmasterphoto, jakker), ein wenig gedreht (jazzmasterphoto), gevignettiert ;) und dunkler gemacht (@häuschen); paßt!
Sorry [MENTION=66057]margot[/MENTION], die Brücke mag nicht die Interessanteste sein, sie ist aber das Bild! Bei soviel Vordergrund hätte ich den Fokus nach weiter vorne gelegt und die Brücke in die Unschärfe gestellt, was dann wieder stimmiger wäre; meine Meinung.
 
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Ich halte die doppelte Kurve des Weges für einen wesentlichen Bildbestandteil, den ich nicht entfernen würde. Ein schmaler Streifen könnte unten entfernt werden, aber die Kurvigkeit würde ich auf jeden Fall erhalten wollen.

Mich stört eher die helle Reflexion auf dem Weg, die die Aufmerksamkeit von der Brücke wegzieht - das könnte man aber leicht beheben.

Bildausschnitt etwas weiter nach links (Brücke mittiger)? Könnte man machen.

Die farbigen Aberrationen kurz vor der Brücke fallen auf, das machen aber viele lichtstarke Nikkore an Kontrastkanten, muss man eben selektiv entfernen.

Insgesamt sicher nicht perfekt - welches Bild ist das schon - aber gut gesehen und mir gefällt es grundsätzlich. :up:

MfG Jürgen
 
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Ich sehe

  • ein Farbbild im Hochformat
  • einen Waldweg, der erst nach rechts, dann nach links geschwungen auf eine kleine Brücke zuführt
  • Weg und Brücke sind sonnenbeschienen, links und rechts des Weges ist (Halb-)Schatten.
  • Die Brücke hat einen Boden aus hellen Holzbohlen, das Geländer ist aus sehr dunklem Holz gearbeitet, nur die Handläufe sind hell
  • Hinter der Brücke ist viel Grün zu sehen, jedoch kein Weg (vielleicht knickt er nach links ab?)
  • links und rechts des Weges zur Brücke und hinter der Brücke stehen Sträucher und kleinere Bäume. Sie neigen sich einander zu über den Weg.
Das Hauptmotiv ist für mich die Brücke. Der Weg führt geschwungen dorthin, wird immer heller und leitet meinen Blick. Als Betrachter stehe ich auf diesem Weg. Das ist der Weg, den ich gleich gehen werde und er ist schön. Das Licht verspricht mir, dass es angenehm sein wird, diesen Weg zu gehen. Das (vorläufige) Ende sehe ich auch, hinter der Brücke und es gefällt mir. Da möchte ich gerne hingehen.

Zur Gestaltung: Bögen und Schwünge finde ich im Weg, Flächen und (Holz-)Strukturen in der Brücke, auch Rechtecke und gerade Linien. Das ist ein schöner Formenkontrast. Der Blick wird sehr schön durch das Bild geleitet, beginnend links unten der Doppelkurve des Weges folgend bis mittig ins obere Bilddrittel zur Brücke. Die Herbstwaldfarben (grün, rot, braun) harmonieren gut miteinander. Das Licht bescheint den Weg und die Brücke, also die Hauptelemente des Bildes und lässt die Seitenanteile des Bildes im Halbschatten. Auch das ein schöner Kontrast, der mit der Formensprache zusammenpasst: die gut zu erkennenden Formen von Weg und Brücke im Gegensatz zu den kleinen, zahlreichen Strukturen der Blätter, Gräser und Sträucher, die es uns sonst oft so schwer machen, schöne Waldbilder aufzunehmen. Auch das Spiel von Schärfe und Unschärfe ist gelungen: der Weg beginnt unscharf und führt in die Tiefe des Bildes bis zur scharf abgebildeten Brücke.

Das Bild gefällt mir sehr gut. Es drückt Harmonie aus, eine freundliche und positive Stimmung. Assoziationen zum Thema "Weg" und "über eine Brücke gehen" fallen mir ein.

Verbesserungsvorschläge: ich habe ein bisschen in der EBV probiert. Ich glaube, ein Beschnitt auf 5:7 würde dem Bild gut tun und zwar so, dass die Vorderkante der Brücke auf der oberen Drittellinie des Bildes liegt und der etwas dunklere Fleck auf dem Weg auf der unteren Drittellinie. Der Doppelbogen bleibt dabei erhalten, das linksseitige Brückengeländer liegt auf der linken Vertikalen. Das erzeugt bei mir einen noch harmonischeren Eindruck des Gesamtbildes.

Die sehr hellen Flächen der Brücke und des Waldbodens sind zum Teil ganz minimal überstrahlt, was aber selbst im kleinen JPEG korrigierbar ist (letztlich ist das Erbsenzählerei, weil es kaum einen Unterschied im Eindruck macht). Ich habe probiert, die Helligkeit des Weges mehr zurückzunehmen, aber das Ergebnis gefiel mir nicht. Da fehlt dann imho auch was von der Stärke der Bildaussage.

Eine leichte Kontrastanhebung (nicht zu viel, um die leichte Diesigkeit des Bildes nicht zu verlieren) konzentriert den Blick noch mehr auf den Weg. Zusätzlich meine ich, dass ein bisschen mehr Farbsättigung das rote Herbstlaub mehr zum Leuchten bringt.

Das alles sind aber nur Kleinigkeiten. Ich mag das Bild und finde es sehr gelungen :up:
 
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Ich finde das Bild ebenfalls grundsätzlich gut.
Ich mag solche Motive sehr gerne.

Denke allerdings auch, dass manches zu verbessern wäre. Meine "Verbesserungskandidaten" wären die folgenden:

  • VG ist mir zu unscharf. Ich hätte die Unschärfe eher nch hinten gelegt, ins unbestimmte oder alles scharf gesetzt.
  • Die Schärfung finde ich irgendwie agressiv, nicht optimal. Ggf. wäre auch eine nur selektive Schärfung sinnvoll.
  • Hinter der Brücke wäre mehr Licht schön. Vielleicht könnte man da Aufhellen.
  • Mit den Farben bin ich auch nicht glücklich, dieses Grasgrün kommt so kalt rüber. Da würde ich was anderes versuchen (am Weißabgleich drehen, oder einen Filter).
 
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Danke Euch für die Gedanken zu meinem Bild. Ich habe sie mal in zwei Bearbeitungen versucht umzusetzen.

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Nachdem ich mich nochmal intensiver mit dem Bild befasst habe, möchte ich aber in der finalen Version das Hochformat beibehalten, da gerade die Linie des Weges für mich das Bild ausmacht.

Viele Grüße
Peter
 
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Danke Euch für die Gedanken zu meinem Bild. Ich habe sie mal in zwei Bearbeitungen versucht umzusetzen.

Ich bin Laie, aber ich habe hier mitgelesen. Du warst mit der Veröffentlichung Deines Namens für mich etwas zu schnell :rolleyes:, sei es meinem Alter geschuldet, bin nicht mehr so fix mit der Eindrucksverarbeitung wie die Jungen.

Und Peter, das bis jetzt "finale" Bild fällt meiner eigenen persönlichen Empfindung nach um einiges gegenüber dem Ausgangsbild ab :fahne:.

Der Weg über die Brücke ((zum rettenden Ufer?)) ist im ersten Bild viel aufregender, interessanter und eindrücklicher hinterlegt.
Erst ist es ein verschwommener Hinweis, dann wird es ein deutlicher Fingerzeig, dann kommt die klare finale Wegbeschreibung und dann die rettende Brücke.

Das kommt für mich in dem neu eingesetzten Bild nicht mehr rüber, auch nicht der lange Weg bis zur Brücke, der sehr schön im ersten Bild interpretiert war.
 
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Anja hat meinen Namen ja preisgegeben :rolleyes:

War für mich aber auch ok, da seit geraumer Zeit kein Kommentar mehr kam. Sorry, wenn Du das als zu hektisch empfandest. Ich kann Deinen Kommentar nachvollziehen, aber für mich ist es so der beste Kompromiss zwischen der Wegstrecke, die im Unscharfen liegt, und der Brücke, die ja den Blickfang bildet.

LG
Peter
 
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