Anonymes Bild Nr. 27: Momo *

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Michael K.

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auch wenn euch kein Denkmal gesetzt wird, meinen Dank gilt allen Kritikern :) Spielregeln


B0027.jpg
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Positiv ist, daß sich der Betrachter auf Hohe des Kindes befindet.

:gruebel:

Das Motiv ist: naja ganz nett. (Vermutlich für Bekannte und Verwandte des Kindes mehr)

Der Beschnitt ist vorsichtig ausgedrückt: furchtbar.
Angefangen von den Räder des Kinderwagens bis zu dem halben Pfeiler auf der rechten Seite....
Wenn schon, dann Hochformat, von der Hälfte der weißen Fordergrundsperson bis kurz nach dem Ellenbogen der weißen Gardinenbluse....
und dann ist noch immer der Bordstein im Bild....

nee, auch beschnitten höchstens als Dokumentation des Kinderumzugs fürs Familienalbum ok... aber sonst :down:
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Eine nette Erinnerung. Aufheben als Geschenk für das Fotoalbum zum 18. Geburtstag des Mädchens.
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Wenn´s die Qualität zuließe, würde ich´s radikal beschneiden. Ist einfach zuviel unwichtiges drauf, und das Mädl geht etwas unter. Ansonsten ein netter Schnappschuss, über den sich Eltern bestimmt freuen!
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Ich schließe mich Gerhards Kritik an.
Der Schnitt geht so gar nicht.
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Muss mich meinen Vorrednern anschließen: das ist für mich ein nettes Kindererinnerungsfoto für Verwandte - nicht mehr.

Das Hinterteil der Person links ist viel zu dominierend, es ist viel zu viel mit auf dem Bild, das nur ablenkt, es wirkt leicht schief (scheint nach rechts zu kippen), die Füße der Person links sind genauso fies abgeschnitten wie der Kopf der Person rechts von dem Mädchen. Anscheinend ist das Bild ja schon beschnitten oder gibt es Kameras, die im Format 16,7:10 aufnehmen? Wieso also dann links und rechts soviel auf dem Bild, das nichts zur Bildaussage beiträgt? :nixweiss:
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Als Bild fürs Familienalbum ist das untauglich, da könnt ihr beschneiden wie ihr wollt, es bliebe immer ein verunglückter Schnappschuß.
Als eines dieser vielbeschworenen 'Streetphotos' ist es klasse, genau mit dem Schnitt den wir hier sehen. Das Mädchen, leicht verunsicherter Blick, eingekeilt zwischen den ganzen Erwachsenen, offenbar bei irgendeinem Umzug oder einer sonstigen Massenveranstaltung. Und sie ist die Einzige die den Photographen bemerkt, sucht Halt bei diesem Erwachsenen der offenbar der einzige halbwegs normale Mensch unter lauter feierwütigen Halbverrückten ist. Genau der Moment ist hier eingefangen und deswegen ist es in dem Sinne ein gutes Bild.

Gruß
Dirk
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Sehe ich genau wie Dirk, besonders gelungen finde ich auch hinten rechts die Typen....
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Leider sehr verunglückt. Da hätte man bestimmt mehr draus machen können. Die abgeschnittenen Leute, vom Hauptmotiv wird durch die diagonale Fluchtlinie von links in den rechten Hintergrund eher abgelenkt, eine Bildkomposition ist nicht erkennbar, kein Spiel mit der Tiefenschärfe ... . Schade um die verpaßte Gelegenheit.

Gruß
Suermel
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Gut getroffen das Mädel mit dem großen Herzen,
aber das Drumherum ... naja, das ginge besser.

LG
Gerhard
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Dirk, meinst du das jetzt wirklich ernst oder willst du uns hier alle veräppeln??? :nixweiss:
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Moin,

jaja, dieses Bild ist so eine Sache, da es die "Goldenen Regeln des gelungenen Fotos", die von ColorFoto und Consorten propagiert werden, ziemlich ignoriert.
Seltsamer Anschnitt, aufhellgeblitzt, keine entschiedene Farbigkeit, keine dominierenden Linien, und nur ein mühsam erkennbarer "Goldener Schnitt".
Aber angeschnittene Köpfe (Sünde!), halbe Gegenstände (Pfui!) und ein Hintern, der nicht mal nackt im Gegenlicht schimmert. Also sowas!
Wer weiß, am Ende wurde es nicht mal im M-Modus und RAW aufgenommen, sondern mit "P" und als JPEG mit einer Kit-Linse? Das geht doch gar nicht!?!

Aber seltsamerweise stecken in den Bild mehr Geschichten drin, als in jedem Libellenschuss mit passendem Hintergrund und sorgfältig gewähltem Bokeh oder in jedem Airbumms 007 im Landeanflug mit genau auf die Cockpitfenster platzierter Schärfe.

Was ist da los? Warum stehen da Kinder und Erwachsene in weißen Kleidern tagsüber auf der Straße? Warum die Krone? Warum der Luftballon? Was machen die Leute rechts hinten? Und und und...

Fotografie kann ein wunderbares Mittel sein, um das Leben um sich herum zu erkunden. Um Geschichten zu erzählen und Augenblicke festzuhalten...

Grüße
Christian

PS:In Schwarzweiß, ein bisschen körnig, könnte ich mir das noch besser vorstellen.
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Ich schliesse mich hier Christian und Dirk an. Das Foto hat was und es entspricht nicht den ewig propagierten "08/15 PI mal Daumen Regeln".
Das Kind zieht durch das Herz und sein Farbigkeit den Blick auf sich. Der Blick und die Umgebeung werfen Fragen auf.
Ein gelungenens Street/Reportagefoto :up:
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Und ich versichere nochmal ausdrücklich das ich das oben geschriebene wirklich ernst meine.

Gruß
Dirk
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Hallo!
Als Streetsituation gefällt mir das Foto durchaus, da darf meinetwegen gerne der Schnitt die Regeln ignorieren. Mein Kritikpunkt: das weiße Kleid (samt Schatten) im Vordergrund ist mir einen Tick zu dominant und sieht aus, als wäre es angeblitzt bzw. ohne Blitz natürlicher/dezenter gewesen.

LG
Martina
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Dieses Bild bringt das Leben auf den Punkt::rolleyes:

Links die unbeschwerte Jugend, die Unschuld der kindlichen Freude am Feiern, ausgedrückt durch die Unfarbe Weiss und dem reinen Herzen auf dem rechten Fleck, aber rechts die Kehrseite des (Ab)lebens: der dunkle Teil einer kleinen Schar Trauernder, die das Ende der Zeitspanne des Lebens visuell auf den Punkt bringen.
Abgebildete Stufen und Kinderwagenräder sind die Metafffer auf das Leben selbst: Geburt, Mühen und Sorgen, garantiert für Jeden, irgendwann, unentrinnbar.
So ist das Bild auf der Höhe mit den alten Meistern, allein das fehlende S/W trübt den Blick hiesiger Knipsbanausen, aber da sollte man drüberstehen...:rolleyes:

Das alles hätte ich geschrieben, wenn das Bild von mir gewesen wäre, so ist es ein Schnappschuss für das Familienalbum, eingeklebt auf einer der hinteren Seiten.....:D

Gruss
Bernd
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Ich schließe mich Dirk und Christian an.

Der Blick geht sofort zum Mädel, welches mit skeptisch neugierigem Blick herüberschaut. Kleine Prinzessin mit dem großen Herz inmitten der vielen Menschen ziemlich eingequetscht. Wandert dann weiter zu den alltäglichen Dingen des Lebens.
Zigarette anzünden, Würstchen futtern, Opi bissel quatschen mit Tochter(?) und Eine ist mit ihrem Rucksack schon weitergezogen.
Ja hätte der Fotograf nach einem gefälligerem Auschnitt gesucht wäre genau dieser Moment vorüber.
Eine erfrischend fast alltägliche Strassenszene mit ganz normalen Leuten.
Ich guck mir ja auch mal ganz gern eine Modenschau mit perfekt gestylten, farblich abgestimmten und ins Bild gesetzten Models an. Aber wer will sowas schon immerzu?

Und was könnten Menschen in Hundert Jahren vom Leben heute erfahren , wenn sie sich ausschließlich die fast nur noch akzeptierten "perfekten" Wohnzimmerwandfotos anschauen?

"Was waren das doch alles für tolle Fotografen? Den goldenen Schnitt und EBV voll im Griff ? ... "

Kann mir auch durchaus vorstellen, dass hier kein Verwandter das Bild gemacht hat.
 
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AW: Anonymes Bild Nr. 27: Momo

Der Titel ... da war doch was ... Michael Endes Geschichte von Momo, dem kleinen Mädchen, und den grauen Herren, den Zeitdieben.

Die Assoziation hätte ich hier nicht gehabt, aber trotzdem gefällt mir dieses Bild immer besser, je öfter ich es betrachte. Und für mich muß es unbedingt farbig bleiben, sonst geht die Wirkung verloren (Farbe inmitten der grauen Tristesse)
 
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