Andromedagalaxie M31

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JulianZ

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Andromedagalaxie M31 Update

Hallo allerseits :)

Hier mal wieder ein Bild von mir.

Zu sehen ist unser Nachbar die Andromedagalaxie. Das Ganze ist ein Mosaik aus 3 Bildern mit jeweils 5 Stunden Belichtungszeit. Ich hoffe es gefällt :)

Andromedastro.jpg


Großansicht: http://www.julianzoller.bplaced.net/Astronomie/Andromedafull.jpg


Hier noch einige Daten:
Nikon D5000
3x 600 x 30 Sekunden
ISO 1600
1200mm Skywatcher Newton
NEQ6.



liebe Grüße,
Julian




Achja hier noch ein Bilder zur verdeutlichung der Größe. Aufgenommen mit einer Brennweite von ~50mm.
Das Band ist unsere Milchstraße und unten rechts davon sieht man ein graues Wölkchen (Andromedagalaxie).
Das "W" ist das Sternbild Cassiopeia- das sog. Himmels-W. Am besten mal die Position bzw. den Abstand einprägen.
Die Andromedagalaxie ist bei klaren, mondlosen Nächten außerhalb der Stadt schon mit bloßem Auge sichtbar also versucht mal ob Ihr sie entdecken könnt ;)

AndroCas.jpg
 
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KLASSE!

Einsame Spitze.

Warum kann ich hier im Forum nicht mehr nominieren (ich weiß, schon länger nicht mehr)? Und ich kann leider auch nur 1 "Thanks" geben. Würde gerne 1000 geben.

Meddi
 
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Hallo,

danke für die Bilder, ich bin absolut begeistert.

Bei dem Milchstraßenbild, hast du mal versucht die Vignettierung zu korrigieren? Flatframe hast da wahrscheinlich keins? Das ist für mich da einzige kleine Manko.

Gruß,
 
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Freu mich =)

Ja hatte leider kein Flat da ich Hauptsächlich einige Perseiden drauf bekommen wollte. Ich muss das Bild eh nochmal überarbeiten und beschneiden. Mal schauen was sich da machen lässt :)

lg
 
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Galaktisch gut!

Im Ernst: absolut faszinierend!
Mit Astrofotografie kenne ich mich überhaupt nicht aus, vielleicht bin ich da leichter zu beeindrucken, aber in meinen Augen ist das eine grandiose Aufnahme!
 
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Elmar, ich kenn mich ein wenig mit dem Thema aus und bin deswegen umso mehr von Julians Bildern begeistert.

Die meisten "echten" Astrofotografen (also die mit dem > 10k€ Equipment) würden einen solchen Andromedanebel mit 30s. Belichtungen, durch ein billiges Skywatcher, auf einer China-Montierung, als schlicht unmöglich bezeichnen.

Ich muß mir das große unbedingt morgen nochmal auf dem großen Monitor anschauen, auf dem Netbook sieht es für die Kurzbelichtungen einfach Hammer aus.

Für diejenige, denen die Daten nichts sagen: Für obige Aufnahme wurden 1800 Belichtungen zusammengerechnet.
 
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Ich habe mir das erste Bild in der vollen Auflösung am großen Bildschirm in abgedunkeltem Raum angeschaut.
Einfach beeindruckend.
 
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Vielen Dank für die Antworten!
[MENTION=64343]tank_red[/MENTION]: Ich habe das Übersichtsbild mal neu überarbeitet.
Kurz nochmal zur Erklärung der 30 Sekunden:
Bei der Astrophotographie braucht man natürlich viel Belichtungszeit. Normalerweise wird durch eine Nachführung über ein zweites Teleskop und einer zweiten Kamera das Teleskop so nachgeführt, dass man mehrere Minuten belichten kann und so deutlich mehr Details usw. bekommt. Da mir eine solche Ausrüstung fehlt mache ich ausschließlich Belichtungen mit 30 Sekunden und lege diese später Übereinander => Stacken (z.B. mit dem DeepSkyStacker- geht aber auch manuell in PS). Der Grund warum das ansonsten nur wenige machen ist der, dass die Bearbeitung so deutlich schwieriger ist und man zwar viele Daten in der Bilddatei hat, diese aber erst Stück für Stück herausarbeiten muss.
Ich hoffe ich konnte das einigermaßen gut erklären :winkgrin:

liebe Grüße Julian
 
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Hallo JulianZ

jetzt bin ich doch neugierig geworden. Es sind 1800 Belichtungen zu je 30s, das ergibt 900 Minuten oder 15 Stunden! Dafür ist die Nacht zu kurz. Wird da Nacht für Nacht ein anderes Segment des Himmels aufgenommen?

Die Bilder sind ohne Nachführung gemacht worden, d.h. doch, da die Erde sich nun mal dreht, dass man immer einen anderen Abschnitt des Himmels abbildet. Der Blickwinkel ändert sich für jedes Bild, die dann übereinander zu legen dürfte sehr schwierig sein, ... .

Gruß

Hein1908
 
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Ohne Julian vorgreifen zu wollen:

Ja für sowas braucht man ein paar Nächte

Eine Nachführung (NEQ6) hat er, die läuft allerdings nicht präzise genug um bei 1200mm und echten Langzeitbelichtungen im Minutenbereich, noch ausreichend runde Sterne abzubilden. Dafür müßte dann eine zusätzliche Kamera auf die Montierung um der die erforderlichen Korrekturbefehle zu geben.

Um diesen, nicht zu verachtenden, Mehraufwand zu umgehen macht er kürzer belichtete Aufnahmen in höherer Anzahl.
 
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Whow... Whow... Whow!

Einfach beeindruckend!
Mir fehlen etwas die Worte.

BTW, gibt es eigentlich eine Adaption von dem "normalen" Schwalbenschwanz auf Arca Swiss?!
Würde mich brennend interessieren :)
Oder muss das selbst geklöppelt werden?

Viele Grüße, Guido
 
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Hallo,

[MENTION=28696]ThinkBlue[/MENTION]: wozu willst du das tun? Ich schraube entweder einen Kugelkopf dazwischen (wegen der Flexibilität) oder Schraube eine 1/4''-Schraube durch die Bohrung in meiner Montierung in das Schraubloch der Kirk-Platte. Ansonsten würde ich mir so einen Standard-Schwalbenschwanz-Einsatz kaufen, wie z.B. TS den im Angebot hat, da kannst du alles an die Montierung schrauben.

Gruß,
 
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Moin Tankred,

ich würde das gerne machen, da ich an allen Kameras die ich benutze eine entsprechende Platte habe und relativ wenig Lust habe das vor der Nutzung auf der Montierung immer abzufummeln.
Die montierten "Arcaplatten" sind nämlich auch noch an der Öse für den Trageriemen befestigt, da es sich um die Nikon Handstraps handelt ;)
Über einen Kugelkopf dazwischen habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken gemacht, da ich diese Flexibilität auf der Montierung schlichtweg nicht benötige. Das Ding ist doch eh in alle Richtungen beweglich. Wozu also?

Viele Grüße, Guido
 
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