Frage Analoge Nikon

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F2AS – die unsterbliche Legende. :cool:

Außerdem praktisch, wenn man mal einen Hammer braucht.
Dann am besten mit dem dicken Motor MD-2 + MB-1 …

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2 Kommentare
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Warum ist die F2AS für Anfänger besonders gut geeignet?
 
S
Steinkreis kommentierte
Das ist wirklich eine gute Frage. Ich fand die Handhabung als Anfänger damals toll. Es galt nicht zu entscheiden, ob man die Automatik wählt oder die Belichtung manuell einstellen wollte. Der Sucher ist groß, die Einstellscheiben sind einfach auszuwechseln. Die Kontrolle der Belichtung über die LEDs, anstatt über einen Zeiger, fand ich Klasse. Und man hatte ein schweres Stück mechanischer Wertarbeit in der Hand. Noch schwerer wog der Mythos. Wenn ich es recht bedenke, würde ich dann heute einem Anfänger, der erst Mal reinschnuppern möchte, eher eine F80 (wenn keine MF-Objektive angedacht sind) empfehlen. Sie ist zum einen recht günstig zu bekommen und man hat kein Geld verbrannt, wenn einem die Analogfotografie nicht liegt. Sie hat einspiegelbare Gitterlinien, verschiebbare AF-Punkte und Modi, unterschiedliche Belichtungsarten. Zudem lassen sich die ISO von Hand einstellen. SW-Filme von Forma sind z.B. nicht DX-codiert. Es lassen sich AF, AF-D, AF-G und AF-SObjektive + VR uneingeschränkt nutzen. Ai-Objektive lassen sich natürlich auch nutzen. Zum Fokussieren hilft auch die Anzeige im Sucher. Die Belichtungsparameter muss man aber leider mittels Handy oder Handbelichtungsmesser ermitteln. Eierlegende Wollmilchsau wäre die F100. Die ist aber ein paar € teurer. Eine ansonsten relativ günstige Alternative wäre die F90x. Die kann, außer AF-P und Prae-Ai, alle Ai-Objektive und Objektive mit AF und Beli bedienen. AF-S und AF-G Objektive in den Modi P, M und S. Der VR wird nicht unterstützt.
Ein Kollege aus dem DSLR-Forum verkauft gerade eine F80 (39€) mit AF-G 28-80mm (19€) bei ebay-kleinanzeigen. Sicherlich ein guter Einstieg zum Testen.
 
Warum ist die F2AS für Anfänger besonders gut geeignet?

Eine interessante Frage …

Ich habe als Brillenträger weiland selig mit einer Leica IIf
das Fotografieren gelernt – samt einem kleinen Gossen
als Belichtungsmesser … mühsam, aber lehrreich.

Natürlich täte es eine FM ebenfalls – damit habe ich das
Geld für meine erste F2 verdient –, aber eine F2AS ist mit
mit LED-Sucher die ultimative analoge Kamera, wenn man
denn mal von einer Leica M absieht.

Die Vorteile einer F2 gegenüber der FM sind der Sucher,
weil er abnehmbar ist und so das Überkopf-Fotografieren
à la Lichtschacht ermöglicht – okay, ohne Lichtmessung.

Würde ich nicht zwingend Brennweiten >135 mm brauchen,
wäre eine Leica M immer meiner allererste Wahl gewesen,
zumal die Leitz-Objektive einfach grandios sind.

Wenn Geld keine Rolle spielt, dann Leica – z.B. M4-P …

Sonst eben FM oder besser F2AS – dazu ein 35er, ein 50er
und ein 85er, idealerweise als 1,4 …
Und als besonderen Liebling das 105 / 2,5 – ein Traum.

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Kommentar
Als Anfänger in die analoge Fotografie einsteigen.....
Warum Nikon?
Warum nicht ersteinmal vereinfacht reinschnuppern ...um dann zu wissen ob man dies fortführen möchte?
Kosten. Aufwand.
Bevor es hier mit technischem Rat in alle Richtungen entschweift und 30 Gehäuse empfohlen werden.

Analogbodys gibt es zu Hauf.
 
1 Kommentar
1
1bildermacher1 kommentierte
Eine F2 ist schon ein kleines Statussymbol .......
 
Nachdem ich nach dem ABI 1978 unsere Schulkamera (Elbaflex mit Lichtschachtsucher) nicht mehr zur Verfügung hatte, begann die Suche nach der eigenen SLR. In Frage kamen die FM und FE. Die waren aber mit dem geringen Sold eines Wehrdienstleistenden nicht finanzierbar. Der Traum aber war die F2AS. Diesen Traum erfüllte ich mir dann 1980 nach den ersten Semesterferien, die ich im Stahlwerk verbrachte. Für eine neue FE mit 50/1,4er beim heimischen Fotohändler (Witten) hätte es auf jeden Fall gereicht, aber ich wollte auch das Angebot in Dortmund sichten. Im Schaufenster von Foto Knittel stand sie dann, die F2AS. Nahezu jungfräulich für 1100DM. Der Vorbesitzer hatte sie, nahezu ungebraucht, gegen eine F3 eingetauscht. Ich war glücklich und habe sie direkt mit einem 50/1,4er mitgenommen. Den Kauf der Kamera habe ich nie bereut und mit ihr bis zum Umstieg ins Digitale bis 2005 regelmäßig fotografiert. Das 50er hat mich nie wirklich glücklich gemacht. Die Abbildung war mir immer zu kontrastarm und der Bildwinkel lag mir nicht wirklich. Lieber hatte ich mit meinem 24/2,8er Nikkor und dem 105/4 Micro-Nikkor fotografiert. Die Objektive hab ich leider zur Startfinanzierung meiner DSLR und Objektive verkauft. Die F2 hab ich aber noch. In den letzten Jahren hab ich dann ein 50/18 Serie E und zwei Tokina-MF Zooms als Ergänzung gekauft und kann nun wieder mit MF-Objektiven ein paar Filme durchziehen.
1991 hab ich dann der F2 eine F801s zur Seite gestellt, da ich eine Kamera mit AF und Belichtungsautomatik zum schnellen Fotografieren haben wollte. Eine gute Wahl.
 
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Vollmechanische Kamera ohne Automatik, natürlich die FM - vintage Fotografie pure. - An Objektiven AiS 28/2.8, AiS 50/1.8 und das AiS 105/2.5. Kamera und 3 Objektive sollten für knapp 1000€ zu bekommen sein.

Selbst habe ich noch die FM und habe die drei Objektive u.a. auch an der Nikon Df genutzt.
 
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Mit AF fand ich persönlich die leichte F80 und die etwas grössere, schwerere F100 sehr attraktiv. Die können auch schon AF-S Objektive, d.h. man kann z.B. auch das 35/1.8 FX statt des 35/2.0 AF nehmen. Grade bei grossen Blenden ist das Neue dann doch besser.

Ohne AF? Wäre bei mir klar eine FM2. Hat bereits die 1/4000 für grosse Blende bei viel Licht, immer noch rein manuell, ausser dem Belichtungsmesser braucht nichts Strom. Objektive? Nun da würden sich im günstigeren Rahmen ein 35/2.0 oder 50/1.4 AI oder AIS anbieten, wenn es was mehr kosten darf auch das 35/1.4. Oder das kleine 45/2.8 Ai-P.
 
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Nikon FG-20 mit Nikon Series E 1.8/50mm. Hat eigentlich alles, was man braucht, um fotografieren zu lernen. Dazu das Buch von Andreas Feininger „Die hohe Schule der Fotografie.“ Wenn man es schon etwas komfortabler haben möchte, dann, wie hier schon empfohlen, die Nikon F-801 oder F-801s mit einem AF NIKKOR 1.8/50mm. Ist beides für einen kleinen dreistelligen Betrag zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Christian B.
Christian B. kommentierte
Stimmt fast (der Batteriegriff hat keinen Hochformatauslöser und der AF ist weniger leistungsfähig) - aber man muss hier beim Gebrauchtkauf sehr aufpassen, weil die "Gummierung" der Kamera mit der Alterung klebrig wird.
 
S
Steinkreis kommentierte
Eine weitere Alternative wäre noch die F75. Die hat eine andere Gummierung. Mein Exemplar klebt nicht. Es lassen sich aber keine Gitterlinien einspiegeln und die ISO lassen sich nicht einstellen. Zur Gummierung der F90/x: Hier muss man die klebrige Gummierung entfernen. Das hat bei meiner mit azetonfreiem Nagellackentferner gut geklappt.
 
S
Steinkreis kommentierte
Warum die FG-20 und nicht die FG. Die FG-20 ist gegenüber der FG abgespeckt.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ja, um die Programmautomatik. Das ist alles. Zum Fotografieren Lernen benötigt man keine Programmautomatik, im Gegenteil. Aber natürlich ist auch die FG eine wunderbare, schnuckelige Kamera. Ich habe zwei FG-20 (silber und schwarz) und zwei FG (silber und schwarz). Auch die beide ersetzende F-301 ist eine absolut solide MF-Kamera.
 
bikehomero
bikehomero kommentierte
Die FG-20 ist eine abgemagerte Version der FG. Es fehlten Programmautomatik, TTL-Blitzbelichtungsmessung und Belichtungskorrekturskala. Die LED-Reihe im Sucher wurde durch eine billigere Zeigeranzeige ersetzt, manuelle Zeiteneinstellung ist aber weiterhin möglich. Der abnehmbare Handgriff entfiel, aber die kompakten Maße blieben erhalten, und so ist die FG-20 eigentlich eher eine verbesserte EM.
 
Man müßte ja ersteinmal wissen welche Anforderungen man als analoger Neueinsteiger hat.
Möchte man etwas rumspielen oder ernsthaft mit klaren Vorstellungen und Themenbereichen einsteigen.
Irgendwann ist die empfohlene Modellpalette voll und trotzdem keinen Schritt weiter.
Zum spielen und schnüffeln reicht zu Beginn eine Mechanische ohne viel Elektronikklimbim für SW.
Für Dias empfehle ich ebenfalls die F100. Eine Klasse zuverlässige Kamera die hervorragend in der Hand liegt.
 
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Soll es ein geiles Feeling der guten, alten, soliden Non-AF-Kameras werden und noch bezahlbar bleiben?

Dann würde für mich nur die F3 oder die FM-Serie in Frage kommen.
Gut, dass ich schon eine FM habe... :biggrin:

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
Ist der "Freund" ein Anfänger in Sachen Fotografie oder in Sachen analoge Fotografie?

Im ersten Fall würde ich mit einer DSLR anfangen. Man sieht sofort das Ergebnis und kann sich schnell den Zusammenhang zwischen Zeit, Blende und ISO erarbeiten und die Auswirkungen auf das fertige Bild sehen. Für Versuchsreihen muss man nicht die Entwicklung und Ausbelichtung bezahlen, sondern kann sie einfach löschen. Modus M und ISO-Auto aus und loslegen.

Im zweiten Fall, wurden schon verschiedene Kameras vorgeschlagen. Ich würde mit einer Low Budget Lösung anfangen, um mal zu prüfen, ob man sich überhaupt mit dem analogen Workflow anfreunden kann.
 
3 Kommentare
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Eine DSLR für analoge Fotografie?
 
B
Brunke kommentierte
@SJ Münchfeld

Lies doch bitte nochmal meinen Beitrag vollständig. Um das zu klären, habe ich das gefragt:
Ist der "Freund" ein Anfänger in Sachen Fotografie oder in Sachen analoge Fotografie?
 
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
 
Für Anfänger wäre mMn eine FE2, FA oder F3/F3HP die richtige Nikon. So habe ich vor xy Jahren angefangen. Die Kameras haben alle Zeitautomatik, die bei der richtigen Belichtung hilft. Als Objektiv dazu entweder das AI-S 2/35mm oder(und) AI-S 1,4/50mm - hier ist der Gebrauchtmarkt schön groß und läßt bei weiteren Käufen kaum Wünsche offen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Die Frage ist nicht ganz klar, Anfänger in der Fotografie allgemein oder Anfänger in der analogen Fotografie?
Bei ersterem wärs schwieriger eine Empfehlung zu geben.
 
4 Kommentare
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Wer mit dem digital überladenen Geraffel einigermaßen zurecht kommt (und nicht nur die "grüne" Einstellung nutzt) der kommt auch mit den Analogen Nikon-Schätzchen aus den 1980-ern klar. Genauso ein Anfänger, der mit der Fotografie überhaupt noch nie was am Hut hatte.
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Fotograf war mal ein Lehrberuf, und den meisten wurde das know-how nicht in die Wiege gelegt. Wenn einer keine Ahnung von Fotografie hat wollte ich demjenigen keine FM in die Hand drücken und davon ausgehen dass er versteht was Schärfentiefe bedeutet. Ich finde es schon wichtig die Vorkenntnisse zu wissen.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Für das Verständnis des Belichtungsdreiecks und des Prinzips "Schärfentiefe" bedarf es aber keiner Fotografenausbildung, sondern einer kaum mehr als durchschnittlich guten Auffassungsgabe beim Lesen eines grundlegenden Erläuterungswerks - Wikipedia-Artikel erledigen das heute auch hinreichend gut.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
@Lichtschachtsucher
Ach was...
Haben wirklich früher die Leute alle großartig irgendwelche Theorie gewälzt, bevor sie eine FM oder FA oder FE oder FG gekauft haben?
Es reichte in den allermeisten Fällen einfach die dünne Bedienungsanleitung quer zu lesen.
Oder sind die Menschen heute doofer?
 
  • Hug
Reaktionen: Kay
Ich fotografiere mit einer exa 1b, altes familienerbstück, tut alles was sie soll und zusammen mit einem CZJ tessar 50 2,8 sollte sie auch zweistellig zu haben sein.
Ich will aber gerne auch einen zweit body, weil wie gesagt, familienerbstück und die soll noch lange gut erhalten bleiben und nicht Weg kommen.
Ich persönlich Schiele ein bisschen nach einer leica CL,mit ein bisschen Glück im niederen 3-stelligem Bereich zu haben, vielleicht wäre das ja was, so als Statussymbol 😄
 
N
Nikorino kommentierte
Du meinst, um sich die leica-objektive ran zu machen?
 
N
Nikorino kommentierte
Ich werd am Wochenende mal auf nem großem Flohmarkt unterwegs sein. Vielleicht fällt mir ja mal eine in die Hände und ich kann mir das mal durch einen messsucher anschauen
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ja, die haben ja das M-Bajonett. Man kann daran über einen Adapter auch die meisten M39 Objektive anschließen.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Auf einem Flohmarkt habe ich schon sehr sehr lange keine brauchbare Kamera mehr gesehen.
Die sind alle im Netz verkauft worden. Mit Glück noch auf einer Fotobörse.
 
N
Nikorino kommentierte
Ja, primär sich ich nach einem Helios 44-2. ich hatte auch schon mal nach sowas gegoogelt und bin dann auf die foto Börse Hamburg, die findet ca. Dreimal im Jahr statt, gestoßen!

Ich lass mich einfach mal überraschen 😄

Ps. Wenn das richtige Helios vorne dran hängt, Schlag ich definitiv bei einer Zenit Kamera zu
 
Herzlichen Dank für alle konstruktiven Beiträge. Die FM2 hatte ich schon auf dem Schirm, andere wie z. B. die FG noch nicht. Vermutlich muss man die Kameras in der Hand halten, um eine solide Entscheidung zu treffen. Es soll ja Spaß machen beim Fotografieren.
 
5 Kommentare
L
lebemann kommentierte
Dann nimm, wenn möglich, auch mal eine F4(s) in die Hand. Für mich ist das haptisch die beste Kamera, die ich je benutzt habe. Für jede Funktion gibt's eine Taste oder herrlich rastende Drehräder. Ich liebe das Teil, andere hassen sie...;)
 
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1bildermacher1 kommentierte
Den F4 Vorschlag wollte ich schon gar nicht machen ...... die war sogar die Lieblingskamera meiner damals 6 jährigen Tochter.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Naja, die F4 ist gewichtsmäßig schon ein etwas schwerer Brocken, ganz zu schweigen von der F4s.
 
N
Nicname kommentierte
Für mich liegt die F4s mit ihrem Hochformatauslöser extrem gut in der Hand. Den lasse ich immer dran, im Gegensatz zum MB-D18/MB-D12 der D850/D800.

Italdesgin von Giugiaro eben ...

 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ich habe selber zwei, eine F4 und eine F4s. Klar ist die Handhabung extrem gut, aber das Gewicht ist halt nicht jedermanns Sache.
Da sind die kleineren, etwas früheren Schätzchen aus den 1970/1980-ern etwas "spielerischer" zu tragen und zu halten - auch wenn die Handlage ohne einen zusätzlichen Griff manchmal zu wünschen übrig lässt.
 
Belichtungsmessung in Bezug auf Analogmaterial wäre das erste was man sich verinnerlichen sollte.
SW belichtet man anders als Diamaterial.
Danach muß man wissen mit was man belichtet. Ob mit Kamera oder externen Belichtungsmesser.
Danach macht man sich Gedanken über das Modell der Wahl mit seinen gebotenen Belichtungsmessungen sofern man interne Messmethoden nutzen möchte.
 
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