Alte Minolta MF-Rokkore an Sony Alpha

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digital_eye

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Hallo zusammen,

meine ersten Spiegelreflexerfahrungen habe ich von 1989 bis 1996 mit Minolta Dynax Gehäusen sammeln dürfen. Und so ein paar Sachen in Sachen Handling gefallen mir da nach wie vor sehr gut. Um den Belichtungsspeicher und die Sport-Messung sah die Bedienung z.B. etwas anders aus als bei den Nikons.

Deshalb habe ich mich über den folgenden Artikel gefreut, der zeigt, wie man die alten MF Rokkore fit für die AF-Dynax und die Sony Alpha machen kann.

Zwar müssen die Objektive anders als die AI/AIS Nikkore etwas umgebaut werden, dann scheint aber deutlich mehr zu funktionieren als Zeitautomatik und manuelle Nachführmessung.

Aber lest selbst. So einige ehemalige Minolta Fans sind ja sicherlich unter Euch.

http://www.dyxum.com/dforum/forum_posts.asp?TID=29279

Finde den Ansatz, auch wenn mit ner Menge Bastelei verbunden, sehr sympathisch.
 
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dann scheint aber deutlich mehr zu funktionieren als Zeitautomatik und manuelle Nachführmessung.

Es gibt einige Anbieter, die in Nikon MF Linsen nachträglich einen Chip hinein pfriemeln. Mit Nikon AI-s Objektiven erhält man so ein P-Nikkor, welches außer AF und Distanzübertragung alle aktuellen Features auf allen aktuellen Kameras (inkl. D40 bis D80) unterstützt, also auch Blenden- und Programmautomatik und Matrixmessung.
 
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Das stimmt. Von den Umbauten der AIS Nikkore habe ich bei Björn Röslett gelesen.

Das man ein MC Rokkor aber überhaupt an eine Dynax oder eine Alpha bekommen kann (zumal mit soviel Konfort nach der Anpassung), hätte ich nicht gedacht. Insofern finde ich den Link sehr interessant.
 
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... dann scheint aber deutlich mehr zu funktionieren ...

Read this carefully:

Shao Zhang schrieb:
Lens with old mount removed along with the aperture linkage which is attached to the mount assembly.

Was möchte uns das sagen?

Objektiv mit manueller Blende ohne Übertragung der Springblende an einer Minolta/Sony AF Kamera. Da funktioniert deutlich weniger als bei einem unmodifizierten MF Nikkor an einer D200+. Blende schließen bedeutet Einbruch der Dunkelheit im Sucher. Damit geht Zeitautomatik und manuelle Nachführmessung bei Arbeitsblende. Mehr nicht.

Andererseits:
Derselbe Umbau würde damit mit der selben Funktionalität auch mit fast allen anderen MF Objektiven funktionieren. Der Chip ist offensichtlich nur dazu da, um der Kamera ein Objektiv zu melden. Da die Minolta Chips meines Wissens nur PROMs und keine CPUs sind, kann man da offensichtlich auch einfacher Custom Chips bauen / bauen lassen.
 
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Mein Vater hat auch noch ein MC Rokkor (55mm 1.7). Könnte man das theoretisch über Adapter auch an ein F-Bajonett anschließen?
 
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... MC Rokkor (55mm 1.7). Könnte man das theoretisch über Adapter auch an ein F-Bajonett anschließen?

Nein. Suchbegriff Auflagemaß. Ob ein ähnlicher Umbau mit Demontage des Bajonetts und Anpassung eines Nikon Anschlusses denkbar wäre, kann nicht ausgeschlossen werden, aber auch das ist durch das hohe Auflagemaß der Nikon unwahrscheinlich. Eher funktioniert der umgekehrte Weg, Nikon Objektiv an fremder Kamera.

Abgesehen davon wäre ein solches Objektiv ohne jede Funktionsübertragung. Kein AF ist klar, keine Belichtungsmessung bei Kameras unterhalb der D200, Sucherbild wird mit Schließen der Blende dunkel. Wenn das Objektiv gut ist, kann es an einer entsprechenden Minolta Kamera (kein AF-Modell!) für etwa 50 Euro noch lange Freude machen.

P.S.:
Kaufe dir einen Nikon Umkehrring und einen Step Down Ring 55mm->52mm und verwende das Objektiv in Umkehrstellung für Makros. Kostet ein paar Euro und kann durchaus zu guten Ergebnissen führen.
 
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