so nochmals zurück zum thema individualreisen.
alleine in einen park reisen und im park reisen ist sicher das individuellste, allerdings behaupte ich einmal steif und fest, es rentiert sich fotografisch nur dann wirklich, wenn man diesen ort bereits öfters besucht hat und die gegebenheiten, allerdings auch entscheidungsträger vor ort kennt, um eben fotografisch die letzten 5% noch herausholen zu können, welch dann das sahnehäubchen ergeben.
eine weitere möglichkeit ist auf einen der unzähligen anbieter zurückzugreifen, in autos gepfercht zu werden und mit leuten zu reisen, welche keine hohen fotografischen ansprüche haben und dementsprechend beim game drive bereits nach einer stunde im auto pennen.
ein weiters drauf ist dann eine teure tour, teilweise in privaten reserves, wo per funk dann mitgeteilt wird, wo welches viech ist.hier schläft man dann sauteuer bei ordentlichem luxus und kann sein viecher im bestimmungsbuch abhaken.
das beste für einen fotointeressierten ist allerdings die individuell geführte tour durch einen guide, welcher selbst ob der fotografischen leckerbissen weiß. hierzu zähle ich ausdrücklich stephan tüngler dazu, wenn auch der krügerpark bei mir nicht unbedingt herzrasen hervorruft, da ich diesen stinklangweilig finde. die kalahari jedoch lässt meine zunge schnalzen.
entscheiden muss es jeder für sich selbst. ich würde, hätte ich nicht ausreichend afrika erfahrung aus den letzten 20 jahren gesammelt, es mir nie antun, eine reise (wenn auch noch so billig) ohne einen fotografisch gebrieften guide zu machen.
eventuell sind hier meine ansprüche auch zu hoch, allerdings muss man bedenken, daß in jedem fahrzeug nur zwei personen sitzen, was natürlich seinen preis hat, allerdings den fotografischen möglichkeiten am gerechtesten wird. bei meinen reisen garantiere ich z.b. nur einen fensterplatz.