Eine leichter Fokus-Versatz beim Abblenden ist nicht ungewoehnlich. Ich habe mit genau dem Objektiv mal eine ganze Reihe Bilder gemacht und die Schaerfe wanderte auch etwas nach hinten (allerdings nur sehr wenig und nicht problematisch).
Physikalisch kann ich das nicht erklaeren aber es ist ein bekanntes Phaenomen bei vielen Objektiven. Wenn es bei Dir so stark ist das es ein Problem ist dann wuerde ich das Objektiv mit ausgedruckten Beispielfotos zu Nikon schicken. Das kann man sicher justieren.
Wenn ich mich recht erinnere, hat VolkerM (schade, dass er nicht mehr da ist!) in einem der tausend Frontfokus/Backfukus-Threads mal dargelegt, dass Fokusshift bei einer Reihe von lichtstarken FBs bauartbedingt ist, darunter das 50/1.4.
Da ich das 50er überwiegend dann einsetze, wenn ich seine Lichtärke benötige, habe ich die Fokus-Feinjustierung an der D300 bei Offenblende vorgenommen.
Das Phänomen ist bekannt und gehört (leider) zu den Eigenarten einiger Nikon Objektivmodelle. Klaus Schroiff hat bei seinem Tests auf photozone.de auch schon einiges dazu bemerkt.
meine Frage: stellst Du einmalig bei Offenblende scharf und schliesst dann die Blende oder bemühst Du jedesmal den Autofokus aufs Neue? Desöfteren ist es eher ein Problem des AF, bei Offenblende von sehr lichtstarken Objektiven passgenau zu fokussieren.
Und vor allem: wenn Du mehrere Aufnahmen hintereinander machst, sitzt der AF bei allen genau gleich?