Adobe PS Lightroom sinnvoll, obwohl....

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Samu

Sehr aktives NF Mitglied
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...bereits Corel Paint Shop Pro Photo XI und ACDSee Pro auf dem Compi vorhanden sind ?

Hallo Leute,

in einem anderen Thread von mir -der nicht direkt etwas mit der EBV zu tun hatte- haben mir einige von Euch das Programm Adobe Photoshop Lightroom empfohlen. Bislang habe mich mit der EBV noch nicht wirklich richtig auseinandergesetzt, sondern habe meistens -wenn ich denn mal ein Foto bearbeitet habe- mit der automatischen Korrektur gearbeitet und habe dann nur ein paar kleine manuelle Änderungen vorgenommen.

Aufgrund der Empfehlung habe ich mir einfach mal Adobe PS Lightroom als Demoversion runtergeladen und war ganz angetan von der recht einfachen Bedienbarkeit und den recht schnellen Ergebnissen. Außerdem finde ich es recht gut, dass es dazu kostenlose Videotrainings gibt. Überhaupt nicht angetan war ich allerdings von dem Preis...299,00 EUR ist doch recht happig, oder ?! Daher stelle ich mir bzw. Euch die Frage: Lohnt es sich, sich noch Adobe PS Lightroom anzuschaffen, obwohl ich bereits Corel Paint Shop Pro Photo XI und ACDSee Pro auf dem Compi habe ? :kopfkratz:
 
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LR ist IMHO eine recht geniale Komplettlösung aus

Bildbearbeitungssoftware (an den Bedürfnissen von Fotografen orientiert, zerstörungsfrei, RAW-fähig)
über
Bilder-Datenbank (mit allen Suchmöglichkeiten)
und
Webtool
bis zum
Druckmodul.

Dass PS Pate stand merkt man an den Ergebnissen, aber kaum bei der sehr einfachen, intuitiven Bedienung.
Ein ähnlich komplettes, integriertes Paket ist wohl schwer zu finden.
Spezialapplikationen (PS, NN, IMABAS, Bibble, ...), die jedes einzelne Genre besser beherrschen, gibts natürlich sehr zahlreich.

Aber Du hast doch die Trialversion - nutze die 30(?) Tage und finde heraus, ob es Deinen Ansprüchen genügt.
 
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Bildbearbeitungssoftware (an den Bedürfnissen von Fotografen orientiert, zerstörungsfrei, RAW-fähig)

Lightroom ist keine Bildbearbeitung im eigentlichen Sinn, sondern ein RAW Konverter und ein Werkzeug um große Bildmengen gleichartig zu verarbeiten und auszugeben.
 
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Welche Funktionen von Lightroom verwendest du, welche Features gehen dir ab?
Vergleiche Lightroom mit PS-E oder CNX, beide sind billiger, können aber auch nicht so viel.
Corel und ACDSee spielen in einer wesentlich niedrigeren Liga.

Walter
 
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Ich weiss zwar nicht, wen Walter angesprochen hat, mir geht es mit LR jedenfalls so:

Lightroom kann leider eines so wenig wie alle anderen Programme ausser CNX: die Nikon Kameraeinstellungen lesen (bis auf den Weissabgleich). Was ich zudem vermisse, ist die Möglichkeit, Bearbeitungsschritte selektiv auf einzelne Bildteile anzuwenden. Letztlich finde ich das Werkzeug zur Rauschunterdrückung auch nicht so doll. Dafür kann man aber CNX verwenden und die NEFs dann nach LR exportieren, bisschen umständlich aber klappt.

Davon abgesehen, finde ich LR ziemlich genial, vor allem die schon angesprochene Integration der verschiedenen Module . Ich habe einiges andere auch probiert, aber für meine Bedürfnisse ist LR trotz der genannten Schwächen die eindeutig beste Lösung. Die Bedienoberfläche finde ich äusserst gut gemacht und intuitiv erlernbar. Für den Rest gibt es die Schulungs-Filmchen zB von LR Killertips.

Nur in besonderen oder besonders schwierigen Fällen greife ich auf CNX und/oder Photoshop zurück.
 
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Corel und ACDSee spielen in einer wesentlich niedrigeren Liga.

Veto. Da wir bisher nicht wissen, ob unser Elvis hier bisher an die Grenzen von Corel oder ACDSee gestoßen ist, sehe ich keinen Grund für eine solche böse Verallgemeinerung. :motz:
 
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1.) Bildbearbeitungssoftware
2.) Bilder-Datenbank
3.) Webtool
4.) Druckmodul

Ein ähnlich komplettes, integriertes Paket ist wohl schwer zu finden.
Spezialapplikationen (PS, NN, IMABAS, Bibble, ...), die jedes einzelne Genre besser beherrschen, gibts natürlich sehr zahlreich.

Um das oben aufzugreifen:

1.) Corel hat Elvis. Bildbearbeitungsprogramm vorhanden!
2.) Fehlt Elvis. Wenn aber ACDSee reicht, weil keine Bild-Datenbank gewünscht ist und die Ordnerstruktur reicht, gebraucht er sie auch nicht.
3.) Gebraucht man sowas? :nixweiss: Wenn dann gibt es reichlich kostenlose Galerie-Programme, die unterliegen Modetrends.
4.) Damit tue ich mich schwer, meine Bilder gehen zum Belichter. Da kann ich nicht mitreden - wie bei höherer Mathematik. :rolleyes:

Achja: Photoshop (Ps), und Bibble kenne ich, aber "NN"? :nixweiss: Wer schubst mich mal?
 
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Hallo Johannes,

mit geht es genau umgekehrt.
Ich finde Lightroom echt toll gemacht, kann aber kaum etwas davon gebrauchen.

RAW-Konvertierung kann nicht nur Lightroom, sondern auch das kostenlose ACR-Modul, oder auch CNX (und zwar nicht mal so schlecht).
Die Datenbank finde ich nicht so toll, da gibt es bessere Lösungen. Die beste (iView) ist leider nicht mehr erhältlich.
Auf Webtool und Druckmodul kann ich gerne verzichten. Wer das benötigt, findet ebenfalls kostenlose und gute Alternativen.

Das einzige, was wirklich wichtig wäre: Ein klein wenig Bildbearbeitung.
Genau das bietet Lightroom überhaupt nicht, da ist sogar PS-Elements um Klassen besser.

Solange Lightroom keine Bildbearbeitung bietet, ist es für mich kein integriertes Gesamttool,
und bevor ich 300 € in Lightroom und nochmals 1000 € in PS investiere,
suche ich lieber eine Alternative, die vielleicht nicht ganz so elegant aussieht, aber ebenfalls gute Ergebnisse liefert.

Ich frage mich, warum Adobe beim 100€ Programm PS-Elements eine Bildbearbeitung mit einer Primitiv-Datenbank und brauchbarem ACR anbietet,
aber bei der Profianwendung um 300€ sich traut, wesentlich weniger anzubieten.

Die Lösung lautet daher für mich, wieder einzelne getrennte Tools einzusetzen - schade, aber so sieht es nun mal derzeit bei Adobe aus.

Was spricht eigentlich dagegen, ACDSee als Bildverwaltung, Corel als Bildbearbeitung und CNX als RAW-Konverter einzusetzen?
Außer, dass ich von ACDSee nicht sehr begeistert bin, und es nicht unbedingt empfehlen würde.

Walter
 
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mit geht es genau umgekehrt.
Ich finde Lightroom echt toll gemacht, kann aber kaum etwas davon gebrauchen.

Hallo Walter,

da siehst du mal, wie sich die Geschmäcker oder besser Vorlieben unterscheiden. Ist ja auch ok so, es gibt immer mehr als eine Lösung für ein Problem und für mich ist es halt (bisher) Lightroom. Vielleicht ist es ja nur meine Bequemlichkeit, aber die Integration der verschiedenen Module in einem Programm kommt mir sehr entgegen - und ich nutze sie tatsächlich alle 5, von der Datenbank über den Raw-Entwickler, zu Diashow, Drucken und sogar Web. Dass es Alternativen gibt, ist unbestritten, letztlich hilft nur ausprobieren, was einem liegt. Gottseidank gibt es heute zu fast allem Trials.

iView hatte ich als Datenbank mal getestet, kam aber gar nicht damit zurecht. LR ganz allein wäre mir, wie schon gesagt, aber nicht ganz ausreichend. Es gibt immer wieder Fälle, wo ich CNX und/oder PSE mit heranziehe. Die eierlegende Wollmilchsau ist auch LR natürlich nicht. Ob ich heute 300 € dafür ausgäbe? Vermutlich ja, aber da ich schon die Beta hatte, konnte ich es für erheblich weniger kaufen, weiss nicht mehr genau für wieviel es war.
 
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Bibble kenne ich, aber "NN"? :nixweiss: Wer schubst mich mal?

NoiseNinja ;)

Nochmal zurück: Ich hatte ja geschrieben, es gibt einen ganzen Zoo an Alternativen. Für mich bleibt LR das Tool, das meinen Workflow optimal unterstützt. Ich muß nicht 3 oder 4 User-Interfaces lernen und habe EINEN Hersteller und EIN Produkt, d.h. ich sitze nicht per se zwischen den Stühlen, wenns mal hakt.

Also einfach ausprobieren, am besten alle Trialversionen, derer man habhaft werden kann und selbst entscheiden.
 
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(...) EIN Produkt, d.h. ich sitze nicht per se zwischen den Stühlen, wenns mal hakt.

Was soll haken wenn jedes Programm nur in seiner Kernkompetenz eingesetzt wird?

Einen "Universaldiletanten" wie Lr will ich nämlich wieder nicht. Du weißt schon - er kann viel, aber nichts richtig! :winkgrin:
 
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Was mich an LR (und auch an Nikon PicturePublisher) am meisten stört:
Ich kann ein Bild nur dann betrachten oder bearbeiten, wenn ich es vorher auch importiert habe.

Was ich bei einer Bildverwaltung akzeptiere, da es anders kaum möglich ist,
halte ich für das reine betrachten oder das schnelle bearbeiten für überflüssigen Overhead.

Wer jedoch gewohnt ist, alle seine Bilder immer zuerst zu importieren,
selten bis nie zu verschieben, immer nur aus der Bildverwaltung heraus zu bearbeiten,
der wird sicher recht gut mit solchen Programmen zurechtkommen.

Walter
 
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Hallo

in einem anderen thread vor ca. einem halben Jahr habe ich folgende Antwort gegeben. Vielleicht hilft die auch hier weiter. Bevor ich mich wiederhole, kopiere ich sie einfach:

Eigenes Zitat Anfang:

"Ob LR für dich sinnvoll ist, kann ich selbstverständlich nicht beurteilen. Ich will dir aber versuchen zu erklären, warum ich es nutze und davon begeistert bin:

Ich fotografiere fast ausschließlich in RAW. Früher mußte ich die Bilder erst in den PC importieren, sichten, mit einem gesonderten RAW-Konverter bearbeiten und anschließend als JPEG oder TIFF abspeichern. Das führte dazu, dass ich zwei identische Ordnerbäume parallel geführt habe: Originale und Bearbeitete.

Bei der Ordnerstruktur habe ich damals ebenso wie du die Bilder in bestimmte Kategorien eingeordnet. Dies führte aber dazu, dass ich mit wachsendem Bilderaufkommen immer weniger Überblick hatte und oft die Bilder in mehrere Kategorien gehören. Dann mußte ich mich entscheiden: entweder mehrfach abspeichern in verschiedenen Kategorien oder nur in eine mit dem Problem es später wiederzufinden.

LR bietet mir jetzt die Möglichkeit eine virtuelle Ordnerstruktur zu führen und die Bilder in beliebig viele Kategorien einzuordnen und zusätzlich mit Schlagworten zu versehen. Das ist noch nichts besonderes, sondern kann jedes Bildverwaltungsprogramm. In LR spare ich mir aber die parallele Ordnerstruktur. Ich importiere die Bilder direkt aus der Kamera in einen jeweils neu angelegten Unterordner, verschlagworte die Bilder teilweise schon beim Import und anschließend dann ausführlich, verschiebe die Bilder virtuell in die passenden Kategorien und bearbeite sie dann im Entwicklungsmodul.

Schon beim Import habe ich eine auf meinen Geschmack zugeschnittene Entwicklung eingestellt, die ich dann nur noch individuell bei den einzelnen Bildern anpasse. Das Original bleibt dabei unverändert und kann jederzeit wiederhergestellt werden. Es können beliebig viele virtuelle Kopien in verschiedenen Varianten nebeneinander gestellt werden. Das Entwicklungsmodul reicht für 99% der üblichen Anpassungen aus. Bei den 1% der Bilder die ich umfangreicher (insbesondere mit Ebenen) bearbeiten möchte, rufe ich dann PS aus LR heraus schon mit den entsprechenden Entwicklungseinstellungen auf und bearbeite sie in PS. Nach einem Klick auf Speichern wird das bearbeitete Bild neben meinen vorherigen Varianten in LR angezeigt. Ich finde das alles sehr komfortabel.

Auch die anderen Module können viel Arbeit ersparen und sind recht komfortabel. Wenn ich früher z.B. ein Bild per email versenden oder hier im Forum zeigen wollte, mußte ich PS öffnen das Bild suchen, laden, verkleinern und als JPEG mit starker Kompression speichern. In LR exportiere ich das Bild ganz einfach mit den vorgegebenen email-Einstellungen in meinen dafür vorgesehenen Ordner und gut is'.

Wenn ich meiner Frau die Bilder von den Kindern beim letzten Sonntagsnachmittagsspaziergang (was für ein Wort!) zeigen will, rufe ich mit einem Klick die Diaschau auf und habe eine wunderschöne Präsentation. Früher brauchte ich dafür Nikon view, Irfan view etc. und mußte die Diaschau erst umständlich importieren.

Das Druckmodul ist zwar nicht gerade der Oberbringer bietet aber wesentlich mehr, als meine alte PS-Version (7).

Es gibt also kaum etwas was LR kann, was nicht auch andere Programme (ev. besser) können. LR macht das alles nur wesentlich komfortabler und übersichtlicher, da fast alles in einem Programm abläuft. LR ist weit davon entfernt, perfekt zu sein und es gibt einiges, was ich mir für zukünftige Versionen wünsche. Jeder muss selbst wissen, ob er diese Unzulänglichkeiten ertragen kann oder nicht. Mir persönlich hilft es aber, viel einfacher den Überblick über meinen Bilderbestand zu erhalten und mit mehr Freude an den verschiedenen Varianten eines Bildes zu feilen. Man macht einfach mehr und probiert mehr aus, weil man nicht jedes mal ein neues Programm starten muss. Insofern stimmt tatsächlich der Werbespruch, dass man sich mit LR mehr auf das Gestalterische konzentrieren kann. So genug geschwaffelt... Ich hoffe ich konnte erklären, warum ICH das Programm mag. Wenn andere es nicht mögen: auch gut.

Übrigens: ich werde nicht von Adobe bezahlt!!!"

Eigenes Zitat Ende.

Vielleicht könnte mir bei dieser Gelegenheit mal einer erklären, wie ich auf frühere threads, bzw einzelne Postings in solchen älteren threads verlinke...
 
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Vielleicht könnte mir bei dieser Gelegenheit mal einer erklären, wie ich auf frühere threads, bzw einzelne Postings in solchen älteren threads verlinke...

Na, du rufst deinen alten Beitrag auf (erst den thread und dann auf die # deines Beitrags in der Leiste oben rechts), am besten geht das, wenn du ein zweites Fenster öffnest, kopierst die Adresse, wählst in deinem neuen Beitrag zB den Begriff "mein alter Beitrag" aus, klickst dann auf die Weltkugel mit der Klammer und fügst den vorher kopierten Link dort ein und gut ist.

Vermutlich geht es noch einfacher, aber so mache ich es und es klappt.;)
 
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Na, du rufst deinen alten Beitrag auf (erst den thread und dann auf die # deines Beitrags in der Leiste oben rechts), am besten geht das, wenn du ein zweites Fenster öffnest, kopierst die Adresse, wählst in deinem neuen Beitrag zB den Begriff "mein alter Beitrag" aus, klickst dann auf die Weltkugel mit der Klammer und fügst den vorher kopierten Link dort ein und gut ist.

Vermutlich geht es noch einfacher, aber so mache ich es und es klappt.;)

Hätte ich auch selbst drauf kommen können... Danke!
 
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O.k., ich ziehe dann jetzt mal das Fazit, dass LR auch noch nicht die eierlegende Wollmichsau ist und meine bereits vorhandenen Programme für mich sicherlich erst mal ausreichend sind. Auch wenn mir LR von der Bedienbarkeit gut gefällt, werde ich die Kirche mal im Dorf lassen und mich mit meinen vorhandenen Programmen beschäftigen. Immerhin haben die ja auch in div. Fachzeitschriften ziemlich gute Bewertungen erhalten.
 
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