Adobe DNG Converter

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WoHeSch

NF-Platin Mitglied
Platin
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Hallo,

habe mir für mein Photoshop CS2 von Adobe den DNG Converter 3.3 (mit Camera RAW 3.3) heruntergeladen und danach die Zip-Datei extrahiert.

Nun zur Frage:
Wie kann ich die Datei "Adobe DNG Converter.exe" in Photoshop CS2 einbinden? Oder muss ich das nicht?

Wohin muss ich die Exe-Datei kopieren?

Die Datei "Camera RAW.8bi" habe ich nach "C:\Programme\Gemeinsame Dateien\Adobe\Plug-Ins\CS2\File Formats" kopiert.
Doch wo muss nun der "DNG-Converter" hin? Ich meine die EXE-Datei.

Vielen Dank für Eure Hilfe.
 
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Hallo Wolfgang,
das Programm des DNG-Konvertes ist eine Exe, also ein selbst ausführbares Programm. Du kannst es z.B. in den "Adobe"-Ordner bei "Programme" legen.
Ansonsten: Doppelklicken und dann die Parameter vergeben und konvertieren (lassen).
 
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cyrano schrieb:
Hallo Wolfgang,
das Programm des DNG-Konvertes ist eine Exe, also ein selbst ausführbares Programm. Du kannst es z.B. in den "Adobe"-Ordner bei "Programme" legen.
Ansonsten: Doppelklicken und dann die Parameter vergeben und konvertieren (lassen).
Vielen Dank für deine Antwort.

Ja, dass das eine Exe-Datei ist, habe ich schon bemerkt und sie auch schon "gestartet".

Dachte nur, dass ich sie auch noch in PS CS2 einbinden muss, wie ich es mit dem "Camera RAW.8bi" tun musste. Denn wenn man Bilder aus dem Camera-RAW-Converter im Format "DNG" abspeichert, öffnet sich eine andere "Box" wie über die Exe-Datei. Deswegen meine Frage hier.
 
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WoHeSch schrieb:
Dachte nur, dass ich sie auch noch in PS CS2 einbinden muss, wie ich es mit dem "Camera RAW.8bi" tun musste. Denn wenn man Bilder aus dem Camera-RAW-Converter im Format "DNG" abspeichert, öffnet sich eine andere "Box" wie über die Exe-Datei. Deswegen meine Frage hier.

Hallo Wolfgang,

ok, das muss ich dann auch nochmal testen.
Ich hatte den DNG-Konverter nur "solo" verwendet. Werde hier antworten.
 
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Ich glaube, Ihr redet aneinander vorbei:

- Die CameraRaw.8bi ist die Datei, die Du zur Konvertierung von Rohdaten in Photoshop benötigst - also ok so.

- Der DNG-Konverter ist ein Stand-Alone-Programm für das Photoshop-eigene dng-Format. Die Software existiert für diejenigen, die eine Kamera haben, die dng's erzeugt (aus dem Stand fällt mir das Leica Digi-Back und die Ricoh GR digital ein), aber CS nicht ihr Eigen nennen. Es ist schlicht ein Programm zur Akzeptanzerhöhung des offenen DNG-Formates.

Resümee: Du hast alles richtig gemacht, die exe brauchst Du nicht.

Gruß

Peter
 
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Marv schrieb:
... Der DNG-Konverter ist ein Stand-Alone-Programm für das Photoshop-eigene dng-Format. Die Software existiert für diejenigen, die eine Kamera haben, die dng's erzeugt (aus dem Stand fällt mir das Leica Digi-Back und die Ricoh GR digital ein), ...
Hallo Peter,

nein, der Adobe DNG Converter ist ein Programm um Raw-Dateien verschiedener Hersteller ins Adobe DNG-Format zu konvertieren, also gerade für die Leute, die eine Kamera haben die keine DNGs erzeugt. Die Adobestory hinter DNG ist ja unabhängig von proprietären Formaten wie NEF von Nikon, oder CRW von Canon zu sein. Die neueste Canon Software unterstützt wohl keine Raw-Dateien der alten D30 mehr. Jetzt ist es aber so, dass DNG halt auch ein proprietäres Format ist, aber eben ein offenes Format. Ich selbst weiss auch noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Einerseits finde ich das ganz praktisch, andererseits ist es halt so, dass, sollte ich die Originaldatei nicht in die DNG-Datei einbinden, ich nie wieder den Hersteller eigenen Raw-Konverter benutzen kann.

Schön wäre es halt, alle Raw-Formate wären offen dokumentiert und noch schöner wäre es, es gäbe nur ein solches Format.

Grüße
-- Rüdiger
 
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Marv schrieb:
Ich glaube, Ihr redet aneinander vorbei:

- Die CameraRaw.8bi ist die Datei, die Du zur Konvertierung von Rohdaten in Photoshop benötigst - also ok so.

- Der DNG-Konverter ist ein Stand-Alone-Programm für das Photoshop-eigene dng-Format. Resümee: Du hast alles richtig gemacht, die exe brauchst Du nicht.
Alles klar! Dann bin ich ja beruhigt. Mit anderen Worten, ich benötige den DNG-Konverter als Stand-Alone-Programm nicht, da ich PS CS2 zum Konvertieren (u.a. ins DNG-Format) benutzen kann.

Herzlichen Dank.
 
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rstobbe schrieb:
der Adobe DNG Converter ist ein Programm um Raw-Dateien verschiedener Hersteller ins Adobe DNG-Format zu konvertieren, also gerade für die Leute, die eine Kamera haben die keine DNGs erzeugt.

Hallo Rüdiger,

erinnere mich zur Photokina daran, dass ich dem Adobe-Knecht die Leviten lese - ich habe nämlich nur wiedergegeben, was er mir beim letzten NPS-Treffen erzählt hat. Jetzt muss ich es doch mal selber ausprobieren...

Gruß

Peter
 
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Marv schrieb:
erinnere mich zur Photokina daran, dass ich dem Adobe-Knecht die Leviten lese - ich habe nämlich nur wiedergegeben, was er mir beim letzten NPS-Treffen erzählt hat. Jetzt muss ich es doch mal selber ausprobieren...
Hallo Peter,

das war wohl einfach nur die Messeaushilfe. Ich habe das vor meiner Antwort noch einmal ausprobiert - das Teil ist definitiv nicht dafür gedacht DNGs in andere Formate umzurechnen, sondern dient ausschließlich der Umrechnung von Raw-Formaten anderer Hersteller ins DNG-Format, bzw eine im DNG-Format eingebettete herstellerspezifische Raw-Datei zu extrahieren.

Für die NEF-Dateien der D70 bringt das nicht viel, denn die DNG-Dateien sind sogar größer als die NEFs. Das liegt wohl daran, dass das eingebettete jpg mehr Platz beansprucht als das jpg Vorschaubild in der NEF-Datei. Aber man kann den Konverter ja auch so konfigurieren, dass gar keine jpg-Datei eingebettet wird.

Wer einen auf Adobe-Tools basierten Workflow hat, also Bridge/CameraRaw/Photoshop, der hat mit DNG den Vorteil, dass die CameraRaw-Einstellungen für das jeweilige Bild in die DNG-Datei (genau wie Nikon das auch mit NEF macht) eingebettet werden kann und man so auf das Sidecar (ich glaube so nennen die diese Datei mit der xmp-Endung) verzichten kann. Das erleichtert dann auch ein Umordnen der Bilder ausserhalb von Bridge.

Grüße
-- Rüdiger
 
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DNG Format

Hallo Peter, hallo Forum,

vor ein paar Wochen habe ich damit begonnen mir einmal Gedanken zu machen wie es wohl mit meiner seit 1999 immer größer werdenden, lediglich durch Verzeichnisnamen separierte Sammlung von Bilddateien weiter gehen soll. Dabei bin ich auch über das DNG-Format gestolpert, und nach anfänglicher Skepsis (yet another data format...) habe ich beschlossen es zu mögen. Dabei sind mir folgende Aspekte durch den Kopf gegangen:

Was mir noch bevorsteht ist die Kategorisierung meiner "Dateischätze". Das ist eine Arbeit, die sich über viele Abende hinziehen wird und die ich definitiv nur *einmal* durchführen möchte. Dabei auf die proprietären, oft nicht dokumentierten Datenbanken der Archivierungsprogrammhersteller zu vertrauen, traue ich mich nicht, egal ob der Hersteller Adobe, Apple oder Nikon heißt. Nun gibt es die Möglichkeit Kategorisierungen auch in den Files selbst abzulegen mittels des offenen IPTC-Formats. Das funktioniert aber nur mit JPEGs, nicht aber mit RAW, alias NEF. IPTC ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss sondern m.E. eher der erste Versuch in diese Richtung. So befinden sich die Tags alle in einem globalen Namensraum und sind nicht wirklich gruppierbar. Hier scheint mir XMP die wesentlich leistungsfähigere Variante zu sein. Das schöne daran ist wieder der offene Standard. Wenn ich über die Zukunft der Betriebssysteme ein wenig spekulieren soll, so vermute ich stark, dass das Filesystem immer mehr einer Datenbank ähneln wird und meine ganze Kategorisierungsarbeit dort "sowieso" abbildbar sein wird. Für einen offenen Standard wird es dann schnell Konversionsprogramme geben, die meine Aufwände wiederverwertbar werden lassen. Beim NEF bin ich mir da nicht so sicher, und das hat folgende Gründe:

Eigentlich ist die Aufgabe eines Kameraherstellers dem Fotografen Mittel zur effizienten Umsetzung in die Hand zu geben. Das tut Nikon m.E. durch die hohe Qualität was den optischen Teil betrifft in hohem Maße. Die Erleichterung der Weiterverwendung des Bildmaterials gehört aber m.E. auch zu diesen Aufgaben. Hier hat Nikon vor etwa einem Jahr ein Gebaren an den Tag gelegt, das definitiv kontraproduktiv ist: Sie haben in neueren Modellen begonnen bestimmte Informationen (Weißabgleich, glaube ich) zu *verschlüsseln*. Dieses Selbstverständnis hat bei mir die Alarmglocken schrillen lassen. Erfreulicherweise haben sie dann im Herbst mit Adobe einen Vertrag über eine Zusammenarbeit geschlossen, sodass denen die vollen Informationen (- klar, gewitzte Reverseingenieure haben´s auch so herausbekommen -) zur Verfügung stehen. Nikons Verhalten eine Zwangskundenbindung für die Bearbeitungs- und Archivierungssoftware zu schaffen ist ja verständlich, aber wie effizient kann ein Kamerahersteller Software produzieren verglichen mit einem Softwarehersteller?

Nun ist Adobe ja auch nicht die Heilsarmee sondern verfolgt durchaus eigene Interessen, aber der kooperative Ansatz, wie sie ihn glaubwürdig mit PDF umgesetzt haben ist mir wesentlich sympatischer als ein paranoid geheimhalterischer. Das Ergebnis spricht auch für diesen Ansatz.

Nocheinmal zurück zur proprietären Datenbank der Archivprogramme: Die muss natürlich allein schon aus Performancegründen angelegt werden. Aber was ist, wenn´s die ´mal zerlegt oder beim Umstieg auf ein anderes System? Wenn also die gesamte persönliche Arbeit (Kategorisierung und Korrekturen) in der Datei selbst abgelegt ist, (somit redundant) ist das organisatorisch einfach zu handhaben und ich bin (oder wähne mich zumindest) auf der sicheren Seite.

Aus globalgalaktischer Sicht gibt es auch noch einen Grund für DNG: Wenn ich n Kamerahersteller (und somit n RAW-Formate) habe und m unabhängige Softwarehersteller, dann brauche ich n x m Konversionsprogramm. Mit DNG und der inzwischen recht umfangreichen Konvertierungsunterstützung habe ich die n Konvertierungsroutinen im ACR und dann nochmal m Instanzen für die Dekodierung von DNG, also nur n+m...

M.E. sollte ein Kamerahersteller Kameras herstellen, ein Softwarehersteller Software herstellen (und ein Zitronenfalter... ;-)

Gruß,
Retina
 
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rstobbe schrieb:
Einerseits finde ich das ganz praktisch, andererseits ist es halt so, dass, sollte ich die Originaldatei nicht in die DNG-Datei einbinden, ich nie wieder den Hersteller eigenen Raw-Konverter benutzen kann.

Hi auch!

Finger weg von "Einbetterei". Immer schön NEF und DNG getrennt speichern. Alles andere kann der Tod sein, wenn einer der Hersteller den Dosenöffner zu den Konserven ändert! Alles schon dagewesen: siehe den Schwachsinn mit den ZIP-Versionen beim Computer!

Bei mir landet alles erst als NEF irgendwo, dann überlege ich, was zu konvertieren.

Dennis
 
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Retina schrieb:
Nocheinmal zurück zur proprietären Datenbank der Archivprogramme: Die muss natürlich allein schon aus Performancegründen angelegt werden. Aber was ist, wenn´s die ´mal zerlegt oder beim Umstieg auf ein anderes System? Wenn also die gesamte persönliche Arbeit (Kategorisierung und Korrekturen) in der Datei selbst abgelegt ist, (somit redundant) ist das organisatorisch einfach zu handhaben und ich bin (oder wähne mich zumindest) auf der sicheren Seite.

ASCII-Plain und VIM könnten Deine Freunde werden! ;-)
(Übersetzung: einfacher Text und ein guter Editor können mit unter eine Datenbank ersetzten und sind jederzeit "alterungsresistent".)

Dennis
 
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