Information Adblock Plus in der Kritik

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Die Süddeutsche Zeitung berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über das
Geschäftsgebaren der Kölner Eyeo GmbH, die den beliebten Adblock plus
fabriziert.

Ebenso spannend wie hochproblematisch …

Ausgelöst wurde die Diskussion durch den Blogger Sascha Pallenberg,
der auf Mobilegeeks ausführlich das Geschäftsmodell beleuchtet, das
er "ein mafiöses Werbenetzwerk" nennt.

Beide Texte sollte jeder Adblock plus-Nutzer und jeder Betreiber einer
werbefinanzierten Website unbedingt lesen – dringende Empfehlung!


Beste Grüße,

Sven


.
 
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Wichtig für den Nutzer ist, dass man die in der Kritik befindliche Positiv-Liste (Werbung die trotzdem angezeigt wird) nicht aktivieren muss.

Das Programm (Adblock) wird kostenlos zur Verfügung gestellt, erfordert aber eine intensive Betreuung seitens des Programmierers. Wenn dieser sich also nach alternativen Finanzierungsmodellen umsieht, dann bewerte ich das ähnlich, wie die auf Webseiten (hier) angezeigte Werbung - ein vermutlich notwendiges Übel.
Ganz klar ist die fehlende Transparenz zu kritisieren, aber ich betrachte auch Herrn Pallenberg in dem Schauspiel als keine neutrale Instanz, da er auf seiner Seite Werbung geschaltet hat.

MfG
Jürgen
 
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Wie so häufig verbietet sich mal wieder jede Eindimensionalität:

  • Werbung ist eine der wichtigsten Einnahmequelle für Webinhalte.
  • Wäre Werbung so unaufdringlich wie in den Printmedien, dann bräuchte man keinen Adblocker.
  • Aber es blinkt und blitzt und scheppert und schwuppt und bewegt sich allerorten. Unerträglich, wenn ich mich auf einen Text konzentrieren will.
  • Adblock tut so, als ob es so uneigennützig und communitygestützt ist wie Wikipedia. Pallenberg legt dar, dass dem nicht so ist. Hinter Adblock scheinen "geldige" Interessen zu stecken, die zuerst Werbung den Saft abzudrehen - und sodann zahlender Kundschaft wieder ein Plätzchen einzuräumen.
  • Andererseits wäre nichts gegen "unaufdringliche" Werbung einzuwenden, wenn sie zugleich gute Inhalte ermöglicht. Man kann aber auch die Meinung vertreten, dass das Web sozialistisch ist und Werbung und Kommerz hier nichts zu suchen hat - auch wenn das etwas weltfremd ist.
  • Je mehr Adblock nutzen, desto höher wird das Kapital des AddOns.
  • Es wäre schön, es gäbe eine Alternative frei von kommerziellen Interessen, bei der eine echte Community "verträgliche" Werbung definiert und ein Werbeblocker gewählt werden kann, der nur "nervige" Werbung blockt.

d.
 
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Alles ganz grosser Schwachsinn. Wie Lilien hier schon schreibt gibt es keinen Grund, eine Whitelist zu akzeptieren. Da ich im fremdsprachigen Ausland lebe, werde ich jedes Mal, wenn ich einen PC neu aufsetze, gefragt, ob ich eine Whitelist - und wenn, dann Welche (de_DE oder fr_FR) - aktivieren möchte.

Danke, aber "Nein Danke", möchte ich nicht. Fertig, aus. Vollkommen skandalfrei in einer Sekunde entschieden und erledigt. Aber es ist ja Sommerloch im Blätterwald ...

Wer nicht im Stande ist dieses Kästchen anzuklicken (weil er zB an einem PC arbeitet, den ihm sein Arbeitgeber nur unzureichend eingerichtet hat), der kann ganz einfach Ausnahmen einrichten oder löschen.

http://adblockplus.org/de/filters

Das ist so einfach und unkompliziert, da reicht sogar der Windows Editor... Ich rate also ganz dringend dazu, sich erstmal selbst zu informieren, bevor man in das Gejammer der Deppen bei der SZ einstimmt. In Bezug auf ABP schreiben auffällig viele Leute Unsinn voneinander ab, aber kaum Jemand macht sich mal schlau.
 
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Da sage ich jetzt erst einmal: Guten Morgen "Süddeutsche Zeitung", denn der Schalter für nicht nervende und verifizierte Werbung ist seit langem Bestandteil von "Adblock Plus" und seit der Einführung des Features existiert auch eine Einstellungsmöglichkeit, selbst diesen "erlaubten" Teil der Werbung abzuschalten.

Ausgelöst wurde die Diskussion durch den Blogger Sascha Pallenberg, der auf Mobilegeeks ausführlich das Geschäftsmodell beleuchtet, das er "ein mafiöses Werbenetzwerk" nennt.

Naja, mich würden erst einmal die Gründe von Sascha Pallenberg interessieren, warum dieses Thema gerade jetzt wieder aus der Versenkung geholt wird.

Klar ist aber auch, dass die für "AdBlock Plus" gegründete Firma nicht für wohltätige Zwecke arbeiten kann und somit eine klare Geschäftsgrundlage hat, die wenigstens die Kosten und den Aufwand für die Weiterentwicklung von "AdBlock Plus" garantieren muss. Erklärtes Ziel dieser Firma ist auch, dass Werbung vernünftig plaziert und gestaltet sein muss, damit sie akzeptiert wird und nicht nur nervt.

Inwieweit jetzt in der Praxis die beiden gegensätzlichen Enden zwischen Produkt und Geschäftsidee zu zukünftigen Problemen führen, sei dahin gestellt. Bis jetzt hat AdBlock Plus hier jedenfalls ohne Ärger seinen Dienst verrichtet, und das auch auf meinen Smartphones und Tablets.
 
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so richtig gelesen oder verstanden habt ihr den Artikel aber nicht...
cg
 
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so richtig gelesen oder verstanden habt ihr den Artikel aber nicht...

Der Informationsgehalt des Artikels der SZ entspricht in etwas dem, als ob dort plötzlich ein Redakteur ein massenhaftes linkes AF-Meßfeldproblem bei Nikon-Kameras diagnostiziert, aber ausdrücklich vergisst die D800 und Weitwinkel-Objektive bei Offenblende zu erwähnen.
 
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die jammern ja nur über abp weils derzeit der platzhirsch und ihnen ein dorn im auge ist
aber es gibt ja genug alternativen

für die firefox-user hab ich aber ne kleine empfehlung womit ihr den werbetreibenden so richtig am sack gehn könnt :threat:

installiert euch einen werbeblocker (ich würde abp nehmen und die whitelist deaktivieren)
aktiviert do not track im browser
installiert euch ein anti-tracking plugin (ghostery zum bleistift)
und zu guter letzt noch einen skript-blocker (no script is sehr fein)

was bringt euch das?
-keine lästige werbung
-keine gefahr das euch durch werbung und andern mist der mal eben so mitgeladen wird schad-software untergejubelt wird
-es is deutlich schwieriger das man euch im netz ausspioniert

was verliert ihr dadurch?
nix um das es schade wäre :D
 
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.Die Süddeutsche Zeitung berichtet in ihrer heutigen Ausgabe über das Geschäftsgebaren der Kölner Eyeo GmbH, die den beliebten Adblock plus fabriziert..
Wow, hat sich das, was die Spatzen der Internet-Community schon seit Ewigkeiten von allen Dächern (oder aus allen Blogs) pfeifen,
auch schon zu den Mainstream-Medien herumgesprochen... :lachen:

Meine Güte, diese "Dead-tree-edition"-Fuzzis sind ja richtige Blitzmerker, wenn man mal berücksichtigt, dass das Internet für sie
offenbar immer noch #Neuland ist. :D

Mit einem einzigen Klick hat man die "unaufdringlichen Werbeangebote" von ABP ausgeschaltet. Total ohne Aufruhr und Randale.
Scheint für die Pressefuzzis aber eine höchst komplexe Herausforderung zu sein, sonst würden sie nicht so'nen Aufriss darum
machen. Stellt sich mal wieder die Frage: Mit wie wenig Intelligenz kommt man heutzutage aus, wenn man Zeitungsschreiberling
werden will?
 
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.....Stellt sich mal wieder die Frage: Mit wie wenig Intelligenz kommt man heutzutage aus, wenn man Zeitungsschreiberling werden will?

In einem anderen Magazin hatte ich gerade gelesen, dass die Masse der Darmbakterien mit 2kg die des Gehirns übertrifft.
Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt.... :D
 
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So ganz richtig ist Dein "Expertenwissen" nicht!

Wenn wir für Werbepartner nicht mehr interessant sind - was durch weniger oder keine Klickzahlen messbar ist - verliert Ihr diese Community, denn ich würde sie ad hoc dicht machen!

Mag sein, dass dies Dich nicht elementar treffen würde, aber vielleicht gibt es doch Mitglieder, die das bedauern täten?

was verliert ihr dadurch?
nix um das es schade wäre :D
 
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Also meine Werbesperre ist auf dieser Seite deaktiviert und ich schaue immer mal gerne bei den gezeigten Links vorbei.
 
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Die Süddeutsche war vor ein paar Wochen beteiligt an der gleichzeitigen Ermahnung der Besucher mit eingeschaltetem Ablock durch Online-Medien wie beispielsweise auch Spiegel-Online und Focus, doch bitte Adblock abzuschalten, weil man sonst pleite ginge. Daraufhin folgte ein Shitstorm mit vielen hundert Kommentaren. Dies ist nun ein Gegenschlag, um den Usern dieses die eigene Finanzierungsgrundlage störende Tool madig zu machen.
Die Whitelist in Adblock wird schon seit langem diskutiert, das ist absolut keine Neuigkeit - angenehmerweise ist sie abschaltbar.
Werbung ist Manipulation und System-Verseuchung. Ich muß und werde mir so etwas nicht ansehen - ohne Ausnahme. Werbung macht die Produkte teurer - wir bezahlen sie über den Preis (und wir sollten besser das kaufen, das nicht teuer beworben wird). Fernseher oder Radio kann man abschalten oder auf die Toilette gehen während Werbeeinblendungen (am besten hat man so etwas gar nicht). Eine Zeitschrift blinkt wenigstens nicht.
Ein Finanzierungskonzept, das darauf beruht, die Besucher zu nerven, zu manipulieren und deren Rechner zu infiltrieren, ist nichts anderes als eine Zumutung. Ein Fehler im Konzept ist die Berechnung auf Grund von Klickzahlen und Auswertung der installierten Adons. Wohlgemerkt ist es bereits eine Frechheit, meinen Browser auf seine Konfiguration hin zu untersuchen und auszuwerten. Würde so etwas unterbleiben und die Werbung allein auf Grund der Besucherzahlen bezahlt werden, hätte es schon mal ein Ende mit der Gängelung der Besucher. Aber eigentlich ist die Finanzierung über Werbung, insbesondere in der Art, wie Werbung heute geschieht, ein absolutes Unding. Ich kenne keinen Rechner, der sich über kurz oder lang auf diese Weise keine unliebsamen Besucher ins System geholt hat.
 
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So ganz richtig ist Dein "Expertenwissen" nicht!

Wenn wir für Werbepartner nicht mehr interessant sind - was durch weniger oder keine Klickzahlen messbar ist - verliert Ihr diese Community, denn ich würde sie ad hoc dicht machen!

Nix gegen Werbefinanzierung,
aber es macht einen Unterschied ob einige wenige serioese Werbung plaziert wird,
oder Internetseiten von aufdringlich blinkender Werbung zugemuellt werden
und man den Inhalt kaum noch erkennen kann.
Wenn man dann auf den Krampf aus versehen klickt hilft das auch dem Auftrageber nichts, hoechstens hab ich danach noch nen Hass auf den 'nervigen' Hersteller.
Da hoffe ich fuer die Zukunft auf eine Besinnung der Werbetreiber und Homepagebetreiber. Was will ich mit einer Werbung die noch mit ungezaehlten anderen Flackermaennern und Blinkheinzen um die Aufmerksamkeit der Leser buhlen muss? Da waer evtl. weniger aber teuerer verkaufter Sendeplatz sinnvoller.

Cookies nur um mein Surfverhalten auszuwerten braucht es nicht und werden von mir definitiv als unberechtigter Eingriff zu werten.

Da sehe ich jedenfalls noch Lernbedarf bei der Werbeindustrie, vielleicht klappts dann auch mal wieder ohne Blocker.
Momentan sehe ich aber eher steigendes Interesse an Werbevermeidung bei meiner Kundschaft.



Gruss
Juergen
 
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Ich verstehe die ganze Diskussion nicht so ganz. Mit dem Abwählen von "nicht nerviger Werbung" ist das Problem nicht vorhanden - und mit dem aktiven nicht Abwählen überlässt man den "Redakteuren" die Auswahl, was nervig ist und was nicht, begibt sich also in eine gefilterte Schafherde. Solange diese Auswahlmöglichkeit besteht ist die Aufregung etwas "Prenzlberg" Style - und nur falls die Auswahlmöglichkeit mal nicht mehr bestehen sollte ein Grund, sich außerhalb von Prenzlberg auch aufzuregen.
 
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Am Samstag auf ner Geburtstagsfeier hatten wir es auch um die teilweise
Totalüberwachung und Cookies usw.
Nebenbei fiel dann von einem Kumpel:
"Du hattest mir vor ewigen Zeiten mal Spiegel.de als Startseite eingerichet,
das hab ich jetzt auf Tagesschau.de geändert, weil man die Werbung nicht mehr ertragen kann."
Vom Bruder des Geburtstagskinds kam dann:
Tagesschau.de hab ich auch als Startseite.
Warum? Keine Werbung!

Ob ich eine Seite mit Werbeblocker gucke oder ohne Werbeblocker gar nicht mehr? Was da für den Seitenbetreiber wohl schlimmer ist?

Offenbar ist der Anteil der mit Blockern surfenden User schon so groß, dass die Onlinemedien sich Gedanken dazu machen.

Ich hab wenig Hoffnung dass es besser wird, aber vielleicht merkt ja doch jemand dass die Grenze des Erträglichen oft überschritten ist?
Dass man Seiten wieder freischaltet um Werbung gucken zu dürfen, ich glaub das ist eher die Aussnahme. Die Anzahl der User mit Werbeblockern dürfte erst dann wieder zurückgehen wenn die Werbung nicht mehr so penetrant ist wie jetzt.
( oder es wird per Gesetzt verboten und irgend ne Anwaltsmafia darf heimlich das Surfverhalten überwachen, so mit IP Nummer
und dann Abmahnungen verschicken. Das ging natuerlich auch... :-( ).


Gruß
Jürgen
 
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Offenbar ist der Anteil der mit Blockern surfenden User schon so groß, dass die Onlinemedien sich Gedanken dazu machen.

Ich hab wenig Hoffnung dass es besser wird, aber vielleicht merkt ja doch jemand dass die Grenze des Erträglichen oft überschritten ist?
Dass man Seiten wieder freischaltet um Werbung gucken zu dürfen, ich glaub das ist eher die Aussnahme.
Es gibt inzwischen sogar ein Firefox-Addon, das den "Bitte-lasst-die-Werbung-leben"-Bettel-Seiten bzw. den "Wir-sperren-Adblocker-Nutzer-aus"-Seitenbetreibern vorgaukelt, dass trotz aktivierten Adblockers kein Adblocker aktiv sei. ;)

https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/disable-anti-adblock/

Beitrag erstellt mit Tapatalk
 
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Es gibt inzwischen sogar ein Firefox-Addon, das den "Bitte-lasst-die-Werbung-leben"-Bettel-Seiten bzw. den "Wir-sperren-Adblocker-Nutzer-aus"-Seitenbetreibern vorgaukelt, dass trotz aktivierten Adblockers kein Adblocker aktiv sei. ;)

Und dann hat doch jeder seinen Willen. Die einen, die die Werbung brauchen und die anderen, die sie nicht sehen wollen. :)
 
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Es gibt inzwischen sogar ein Firefox-Addon, das den "Bitte-lasst-die-Werbung-leben"-Bettel-Seiten bzw. den "Wir-sperren-Adblocker-Nutzer-aus"-Seitenbetreibern vorgaukelt, dass trotz aktivierten Adblockers kein Adblocker aktiv sei. ;)

Das sind ja Schlingel!

Fake Cookies wären auch cool!

Irgendwie den Besuch von vollkommenen Schwachsinnsseiten vortäuschen lassen,
die dazu passend generierte Werbung dann mit Addwareultraplus im Hintergrund mehrfach abrufen,
aber mit Adblock dann doch nicht angucken müssen.... :)
 
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