Ich nage noch heute daran, mich von einer ehemaligen gemeinsamen Freundin meiner Frau und mir, mich zu verabschieden.
Die Todesnachricht hat uns am Montag erreicht, gestern war die "Abdankung", diesen Begriff nehme ich sehr bewusst für diese Frau, welche viel zu jung uns voraus ging.
Jene intensive Zeit vor Jahren, in welcher wir uns alles erzählten, ihre tragische Kindheit, ihre mehrheitlich glückliches Familienleben endetet mit nur 53 Jahren.
Ich suchte den ganzen Tag nach einem Motiv, um mich bildnerisch von ihr zu verabschieden. Ich fand es nicht. Nach einem äusserst entspannenden "Alt-Herren-Abend" in Zürich stieg ich am Bahnhof aus, und spazierte durch die Stadt nach Hause.
Cecilia Bartoli hat mich mit dem Vivaldi Album begleitet. Eine Frauenstimme, ein Komponist, welcher einsam in Wien starb.
Und da war es, das Bild, wonach ich suchte. Die Hängebrücke über die Aare, und sah die ehemalige Freundin noch über die Brücke gehen, in der Dunkelheit entschwinden.
Wir, meine Frau und ich gehen nächsten Samstag auch für eine Woche in die Einsamkeit. Und ich habe die Musik für diese Gegend gefunden. Ich nehme Antonio Vivaldi mit. Und sie passt.
Fotografieren ist nicht einfach abdrücken. Fotografieren ist für mich grosse und intensive emotionale Vorbereitung auf das, was mich erwarten könnte. Und so wird der Titel meiner Ferien auch klar sein: Auf den Spuren der Einsamkeit ...
Trauer macht einsam, habe ich gestern auf der Brücke gedacht. Aber durch das Bild erhält die Einsamkeit ein Gesicht. Und so wir Trauer greifbar ...
In diesem Sinne, ein tolles, schönes Wochenende und erfreut Euch dessen, was schön ist ...
Die Todesnachricht hat uns am Montag erreicht, gestern war die "Abdankung", diesen Begriff nehme ich sehr bewusst für diese Frau, welche viel zu jung uns voraus ging.
Jene intensive Zeit vor Jahren, in welcher wir uns alles erzählten, ihre tragische Kindheit, ihre mehrheitlich glückliches Familienleben endetet mit nur 53 Jahren.
Ich suchte den ganzen Tag nach einem Motiv, um mich bildnerisch von ihr zu verabschieden. Ich fand es nicht. Nach einem äusserst entspannenden "Alt-Herren-Abend" in Zürich stieg ich am Bahnhof aus, und spazierte durch die Stadt nach Hause.
Cecilia Bartoli hat mich mit dem Vivaldi Album begleitet. Eine Frauenstimme, ein Komponist, welcher einsam in Wien starb.
Und da war es, das Bild, wonach ich suchte. Die Hängebrücke über die Aare, und sah die ehemalige Freundin noch über die Brücke gehen, in der Dunkelheit entschwinden.
Wir, meine Frau und ich gehen nächsten Samstag auch für eine Woche in die Einsamkeit. Und ich habe die Musik für diese Gegend gefunden. Ich nehme Antonio Vivaldi mit. Und sie passt.
Fotografieren ist nicht einfach abdrücken. Fotografieren ist für mich grosse und intensive emotionale Vorbereitung auf das, was mich erwarten könnte. Und so wird der Titel meiner Ferien auch klar sein: Auf den Spuren der Einsamkeit ...
Trauer macht einsam, habe ich gestern auf der Brücke gedacht. Aber durch das Bild erhält die Einsamkeit ein Gesicht. Und so wir Trauer greifbar ...
In diesem Sinne, ein tolles, schönes Wochenende und erfreut Euch dessen, was schön ist ...