Ich bin mir nicht sicher, ob ihr mir weiterhelfen könnt. Zumal es auf die Frage D750 oder D850 aus rationellen Gründen eigentlich nur eine Antwort geben kann. Aber ich will einmal versuchen, meine Gedanken zu ordnen und hoffe, dass ihr zu dem einen oder anderen Punkt einen Kommentar abgeben könnt.
Meine erste SLR habe ich mir 1998 zu unserer Hochzeitsreise geholt. Dazu zwei Zooms (18-70 und 70-300). Für die Fotos habe ich mir immer viel Zeit genommen. Die Filme waren ja kurz und die Entwicklung teuer. Aber dementsprechend gut waren die Fotos.
2005 habe ich dann zu unserer Florida-Reise eine D70 gekauft. Die Objektive habe ich erst mal weiterverwendet. Aus dem Fotografieren wurde aber über die Zeit eher ein Knipsen. Zu viele Fotos, davon zu wenige gute. Speicherplatz war ja genug vorhanden.
Seit ein paar Jahren arbeite ich daran, wieder bessere, dafür unter Umständen weniger Fotos zu machen. Ich habe mir gebraucht - und daher sehr günstig - eine D300s und eine Reihe von passenden Objektiven gekauft (50mm 1.4, 18-200, 85 Makro). Ich nehme mir wieder mehr Zeit zum Fotografieren und ziehe öfter mal ausschließlich zum Fotografieren los (gar nicht so einfach mit Familie). Ich fotografiere i.W. Natur, Landschaft, Lost Places, (alte) Architektur, Kirchen (auch von innen), Sonne, Mond und Sterne.
Im letzten Jahr bin ich durch einen glücklichen Zufall zu einer extrem günstigen D700 gekommen (allerdings mit 100k Auslösungen). Dazu habe ich mir - auch gebraucht - die heilige Trilogie sowie das 85 1.8 (für Porträts) zugelegt. Damit habe ich dann die Goldene Hochzeit meiner Eltern fotografiert.
Nun habe ich zwei sehr gute Kameras und ein halbes Dutzend Objektive. Ich liebe die Kameras und fühle mich wohl, wenn ich eine der beiden in der Hand halte. Außerdem finde ich es toll, dass sie quasi bis auf den Sensor identisch sind. Die Bedienung ist (fast) gleich und sämtliches Zubehör ist kompatibel. Ich nutze die Kameras je nach Zweck. Die kleine für Reisen, Städte, Wanderungen und die große für meine Foto-Sessions. Da nehme ich aber manchmal die kleine noch extra mit.
Nun komme ich an den eigentlichen Punkt meiner Geschichte. Beide Kameras sind 10 Jahre alt und auch ordentlich gebraucht. Sie sehen aber noch top aus und sind technisch tadellos in Ordnung. Allerdings komme ich technisch doch oft an Grenzen: Dynamikumfang (heller Himmel, dunkler Wald) und Low Light. Mit beiden Grenzen kann ich meistens umgehen (Belichtungsreihen und Stativ). Dennoch denke ich über eine Ablösung der beiden Kameras nach. Die Zeit wäre ja reif. Die richtige Antwort aus rationellen Gründen wäre D750. Sie löst meine Probleme und ist im Moment zu dem Preis für mich genau das richtige. Aber...
Aber die D750 hat nicht das, was ich an meiner D300s und vor allem der D700 liebe. Vielleicht ist es übertrieben, aber wenn ich die D700 in die Hand nehme und danach die D750, fühlt sich diese wie Spielzeug an. Wisst ihr, was ich meine? Dieses Gefühl, das ist meine Kamera, mein verlängertes Auge, das fehlt mir bei der D750 völlig. Mir fehlt diese Verbundenheit, die ich zu meinen Kameras sofort gespürt habe.
Die D850 kann diese Verbundenheit vielleicht erzeugen. Ich hatte sie auch in der Hand, sie war mir sofort vertraut. Aber ist diese 'Liebe' zu einer Kamera wirklich den doppelten Preis wert?
Nun trifft es sich glücklicherweise, dass ich im nächsten Jahr 50 werde. Ich könnte also zum dem "Man lebt nur einmal" noch ein "Man wird nur einmal 50" hinzufügen und den teuren Kaufpreis verschmerzen. Zumal vielleicht der eine oder andere in der Familie noch etwas dazugibt. Aber trotzdem, traut man sich bei dem Preis noch, die Kamera mit ins Freie zu nehmen? Kann man das schlechte Gewissen aushalten? Ist es das wert?
Nun habe ich also drei Möglichkeiten:
1. D750 - die Kamera ist nicht schlecht, kann fast alles was die D850 kann fast genauso gut. Es wäre die Vernunftentscheidung.
2. D850 - die beste Kamera, kann alles was ich brauche (und noch viel mehr). Das wäre die Herzensentscheidung.
3. D300s und D700 behalten. Ich liebe die Kameras. Trotzdem, das wäre nur, sich vor der Entscheidung zu drücken.
Ganz ehrlich, ich erwarte nicht, dass ihr mir die Entscheidung abnehmt. Könnt ihr ja auch gar nicht. Mir würde es aber sehr helfen, wenn ihr mir eure Meinung kundtut. Könnt ihr meine Gedanken nachvollziehen, geht es euch vielleicht ähnlich? Sehe ich das vielleicht übertrieben und eine Kamera ist doch nur eine Kamera? Wie seht ihr das?
Meine erste SLR habe ich mir 1998 zu unserer Hochzeitsreise geholt. Dazu zwei Zooms (18-70 und 70-300). Für die Fotos habe ich mir immer viel Zeit genommen. Die Filme waren ja kurz und die Entwicklung teuer. Aber dementsprechend gut waren die Fotos.
2005 habe ich dann zu unserer Florida-Reise eine D70 gekauft. Die Objektive habe ich erst mal weiterverwendet. Aus dem Fotografieren wurde aber über die Zeit eher ein Knipsen. Zu viele Fotos, davon zu wenige gute. Speicherplatz war ja genug vorhanden.
Seit ein paar Jahren arbeite ich daran, wieder bessere, dafür unter Umständen weniger Fotos zu machen. Ich habe mir gebraucht - und daher sehr günstig - eine D300s und eine Reihe von passenden Objektiven gekauft (50mm 1.4, 18-200, 85 Makro). Ich nehme mir wieder mehr Zeit zum Fotografieren und ziehe öfter mal ausschließlich zum Fotografieren los (gar nicht so einfach mit Familie). Ich fotografiere i.W. Natur, Landschaft, Lost Places, (alte) Architektur, Kirchen (auch von innen), Sonne, Mond und Sterne.
Im letzten Jahr bin ich durch einen glücklichen Zufall zu einer extrem günstigen D700 gekommen (allerdings mit 100k Auslösungen). Dazu habe ich mir - auch gebraucht - die heilige Trilogie sowie das 85 1.8 (für Porträts) zugelegt. Damit habe ich dann die Goldene Hochzeit meiner Eltern fotografiert.
Nun habe ich zwei sehr gute Kameras und ein halbes Dutzend Objektive. Ich liebe die Kameras und fühle mich wohl, wenn ich eine der beiden in der Hand halte. Außerdem finde ich es toll, dass sie quasi bis auf den Sensor identisch sind. Die Bedienung ist (fast) gleich und sämtliches Zubehör ist kompatibel. Ich nutze die Kameras je nach Zweck. Die kleine für Reisen, Städte, Wanderungen und die große für meine Foto-Sessions. Da nehme ich aber manchmal die kleine noch extra mit.
Nun komme ich an den eigentlichen Punkt meiner Geschichte. Beide Kameras sind 10 Jahre alt und auch ordentlich gebraucht. Sie sehen aber noch top aus und sind technisch tadellos in Ordnung. Allerdings komme ich technisch doch oft an Grenzen: Dynamikumfang (heller Himmel, dunkler Wald) und Low Light. Mit beiden Grenzen kann ich meistens umgehen (Belichtungsreihen und Stativ). Dennoch denke ich über eine Ablösung der beiden Kameras nach. Die Zeit wäre ja reif. Die richtige Antwort aus rationellen Gründen wäre D750. Sie löst meine Probleme und ist im Moment zu dem Preis für mich genau das richtige. Aber...
Aber die D750 hat nicht das, was ich an meiner D300s und vor allem der D700 liebe. Vielleicht ist es übertrieben, aber wenn ich die D700 in die Hand nehme und danach die D750, fühlt sich diese wie Spielzeug an. Wisst ihr, was ich meine? Dieses Gefühl, das ist meine Kamera, mein verlängertes Auge, das fehlt mir bei der D750 völlig. Mir fehlt diese Verbundenheit, die ich zu meinen Kameras sofort gespürt habe.
Die D850 kann diese Verbundenheit vielleicht erzeugen. Ich hatte sie auch in der Hand, sie war mir sofort vertraut. Aber ist diese 'Liebe' zu einer Kamera wirklich den doppelten Preis wert?
Nun trifft es sich glücklicherweise, dass ich im nächsten Jahr 50 werde. Ich könnte also zum dem "Man lebt nur einmal" noch ein "Man wird nur einmal 50" hinzufügen und den teuren Kaufpreis verschmerzen. Zumal vielleicht der eine oder andere in der Familie noch etwas dazugibt. Aber trotzdem, traut man sich bei dem Preis noch, die Kamera mit ins Freie zu nehmen? Kann man das schlechte Gewissen aushalten? Ist es das wert?
Nun habe ich also drei Möglichkeiten:
1. D750 - die Kamera ist nicht schlecht, kann fast alles was die D850 kann fast genauso gut. Es wäre die Vernunftentscheidung.
2. D850 - die beste Kamera, kann alles was ich brauche (und noch viel mehr). Das wäre die Herzensentscheidung.
3. D300s und D700 behalten. Ich liebe die Kameras. Trotzdem, das wäre nur, sich vor der Entscheidung zu drücken.
Ganz ehrlich, ich erwarte nicht, dass ihr mir die Entscheidung abnehmt. Könnt ihr ja auch gar nicht. Mir würde es aber sehr helfen, wenn ihr mir eure Meinung kundtut. Könnt ihr meine Gedanken nachvollziehen, geht es euch vielleicht ähnlich? Sehe ich das vielleicht übertrieben und eine Kamera ist doch nur eine Kamera? Wie seht ihr das?