A6000 behalten und Sony Zoom 10-18mm kaufen oder wechseln auf Z50?

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Hallo Forum-Teilnehmer,
Normalerweise bin ich mit Nikon unterwegs, seinerzeit (ca. 1980) von Minolta auf die erste FM gesprungen, und aktuell fotografiere ich am liebsten mit der D750. Aber nicht zuletzt lassen Objektive mit AF-Motor das Fotogepäck so voluminös werden, dass bei zunehmend immer mehr angesagtem "kleinen Gepäck" eine zusätzliche kleine immer-dabei Kamera her musste. Leider wurde bei Nikon aus der DL nichts, und das angesparte Budget wurde dann vor 3 Jahren für die kleinste Kamera mit größtmöglichem Sensor auf dem Markt verwendet, sprich es wurde eine A6000.
Motive: Reisen, also viel Städte, Natur usw., zu Erinnerungszwecken, natürlich auch Familie etc. Keine professionelle Verwendung der Bilder, rein Spass mit Perspektive, Farben, Bilggestaltung usw. Mit der Sony allein unterwegs, kommt manchmal zum Sony Pancake 16-50mm noch das Nikon 85/1,8 (mit Blendenring) am Novoflex-Adapter, manuelle Scharfstellung wie früher, klasse, aber nicht einfach, denn so präzise sind die Anzeigen mittels Farbrand usw. in der A6000 leider nicht. Es zählt (wie im LifeView der D750) die 100% Vergrößerung beim Scharfstellen. Ich fotografiere mit A, zuweilen mit M, und alle Automatik-Effekte und sonstiges in der Richtung würde ich bei Nikon und Sony am liebsten tot legen. Das würde die Bedienung enorm entrümpeln und wieder auf handwerkliches Fotografieren zurückbringen. Nach dem Foto kommt die Dunkelkammer, heutzutage RAW Verarbeitung am PC.
Jetzt möchte ich die kleine Backup-Cam gerne verwenden, um Objektivwechsel unterwegs zu reduzieren, wenn es ohne Gepäck-Beschränkungen los geht. D.h. an die A6000 soll ein Weitwinkel, also das 10-18 mm, das wohl wirklich gut ist (ggf. vielleicht auch das Samyang 12mm), und an der D750 kann entweder das 85er oder das 70-200er dran bleiben.
So, und nun, "Kaninchen aus dem Hut" kommt die Z50. Warum erst jetzt? Hat so ziemlich viel von dem, was ich an der A6000 theoretisch vermisse (vorderes Einstellrad unter dem Auslöser! Viel besser als das Daumenrad mit überlagerten Mehrfach-Funktionen! Kein Arbeiten gegen die ständige Sony "Automatik-Dominanz", ganz zu schweigen von der Menüstruktur, deren Kritiken an Sony ich leider nichts entgegenzusetzen habe, und und und). Die A6000 inzahlung geben heißt aber irgenwo 400 € verbrennen, und an der Z50 ist ein Weitwinkel (ohne FTZ) nicht in Sicht. Kommt später aber wann? Auf Aussichten, nicht einmal Versprechungen, kann man sich doch nicht verlassen. Da verblasst dann der wirklich schöne Bedienansatz der Z50 und ebenso der Vorteil, mal mit APS-C das 70-200 quasi als 105-300 zu verwenden...
Also bin ich ziemlich hin und her gerissen und stehe vorläufig gewissermaßen auf Stop. Vor der nächsten Autoreise irgendwo Mitte Dezember, also ohne Gepäcklimits, muss aber die Entscheidung her...
Wie würdet ihr vorgehen?
 
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Die Entscheidung ist echt nicht einfach. Ich habe auch zähneknirschend ne A6000 gekauft, vor genau einem Jahr, weil von Nikon nix vergleichbares in Sicht war. Zumal der Preis ein Aspekt ist und auch die Z50 drastisch mehr kostet als das B-Ware-Angebot damals. Nun ist die 6000 eine super Kamera und mir konzeptionell ans Herz gewachsen. Sie passt aber nicht in mein Nikon System, das 16-50er Zoom ist qualitativ an der unteren Erträglichkeitsgrenze, und die Bedienung ist nicht meins. Alles in allem hat auch bei mir die Z50 die Frage nach einem Wechsel aufgeworfen. Zumal ich auch mit der Z6 liebäugele. Aber zwei Cams zeitgleich anzuschaffen bzw. zu wechseln ist finanziell Mist. Überlegenswert wäre eher, noch ne gute Linse zur A6000 zu erhaschen.
 
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Du weißt ja, 16mm Brennweite an DX entsprechen an FX 24mm. Ich finde das nicht zu wenig. Kürzere Brennweiten
sind ohnehin sehr anspruchsvoll - ich denke, auch das ist dir klar.
Du könntest ja vielleicht das Sony-Objektiv übergangsweise an der Z50 verwenden, bis Nikon etwas entsprechendes
anbietet.

Grüße, Christian
 
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Danke für die Antworten! Sinnvoll ist es also immer, eine einmal eingeschlagene Richtung möglichst beizubehalten, ja, und mit den sich ergebenden Randbedingungen zufrieden zu bleiben... schließlich muss man sich auf jede Kamera auch wieder neu einstellen.
@ Christian, natürlich sind 24mm KB Brennweite eine tolle Sache, wenn alles stimmt, aber das Pancake ist (wie manche oder vielleicht viele Zooms) an den Rand-Brennweiten nicht so hitmäßig. Und mein altes Nikon 20mm FB verwöhnt mich natürlich und schraubt die Ansprüche hoch. Meist genug Bildrand, um perskektivische Verzerrungen zu kompensieren usw., das muss bei der Aufnahme natürlich mit in den Bildausschnitt einbezogen werden (braucht immer ungedacht viel Randmaterial). Dazu der fantastische Sensor der D750, das ist die Vorgeschichte, und die Kombi bleibt ja erhalten. Es geht darum, nicht bei jedem Weitwinkelmotiv gleich das Objektiv zu wechseln, sondern im Rahmen des Sinnvollen dann die APS-C zu verwenden. Wobei es leider gerade bei Zooms kritisch ist, Fremdobjektive, in diesem Fall wäre es ein Sony-Objektiv an einer Nikon, zu verwenden. Denn die Daten der Objektivkorrekturen kann man leider nicht eigenständig in die Bildverarbeitung einsteuern, die kommen je nach Software aus ebendieser selbst oder werden bereits in der Kamera einge-dated, vgl. die Informationen und Tests zu etlichen Neuerscheinungen im Weitwinkelbereich. Keins der neueren Objektiv-Erscheinungen wäre ohne diese Kamera-internen Anpassungen das, was die Testergebnisse aufzeigen... und verständlicherweise hütet jeder Hersteller seine Daten.
Fazit: Frage beantwortet, bleibe ich bei dem, was ich habe, und baue es weiter aus.
 
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Meine persönliche Antwort auf deine Frage ist:

Sony Alpha 6000 behalten und auch mit der neuen Nikon Z50 fotografieren.

In den vergangenen Jahren, als Nikon noch keine spiegellosen Kameras herausgebracht hatte, habe ich mir die Sony Alpha 6000 und danach noch die Alpha 6500 gekauft - und dazu eine Reihe von dazu passenden Objektiven, vom Ultraweitwinkel Sony 10-18mm über das Zeiss Sonnar 24mm (das von mir meist verwendete Objektiv) bis zum Sigma Art 60mm. Darüber hinaus verwende ich an diesen Kameras auch das Zeiss Batis 85mm.
Diese Ausrüstung werde ich nicht verkaufen, wobei ich ja einen erheblichen Preisabschlag hinnehmen müsste, sondern weiter verwenden.

Vor zwei Wochen habe ich mir die neue Nikon Z 50 gekauft, mit den beiden zugehörigen Objektiven, und bin von dieser Kamera wirklich sehr angetan. Schon der Handgriff ist besser als bei den Sonys, und mit dem Pancake-Zoom 16-50 mm kann ich die Kamera auch in die Jackentasche stecken, was mit meinen etwas sperrigeren Objektiven der Sonys nicht so gut möglich ist. Auch die mit den Objektiven der Z 50 erzielbaren Bildergebnisse sind erstaunlich gut!

Ich werde also je nach vorhersehbarer Foto-Situation bzw. -Zielsetzung auswählen, ob ich die Sony oder die Nikon mitnehme - oder auch nach Lust und Laune.

Gruß
Hans
 
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Das Af-P Nikkor 10-20 VR wiegt ca 230 gr und wird zurzeit relativ häufig unter 200 Euro gebraucht (Neupreis ab ca. 270 €) angeboten. Mit ihm und dem FTZ könnte man durchaus die Z50 nach unten ergänzen, bis Nikon etwas Entsprechendes für die Z (DX) bringt. Als P-Objektiv ist es ohnehin ein Objektiv mit F-Bajonett, aber mit Z-Objektivtechnologie.
 
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Das Af-P Nikkor 10-20 VR wiegt ca 230 gr und wird zurzeit relativ häufig unter 200 Euro gebraucht (Neupreis ab ca. 270 €) angeboten. Mit ihm und dem FTZ könnte man durchaus die Z50 nach unten ergänzen, bis Nikon etwas Entsprechendes für die Z (DX) bringt. Als P-Objektiv ist es ohnehin ein Objektiv mit F-Bajonett, aber mit Z-Objektivtechnologie.

Moin, es ist sogar noch günstiger, der Neupreis liegt derzeit (bis zum 15. Januar) bei 219 Euro... lohnt sich kaum, das gebraucht zu kaufen.
 
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Das Af-P Nikkor 10-20 VR wiegt ca 230 gr und wird zurzeit relativ häufig unter 200 Euro gebraucht (Neupreis ab ca. 270 €) angeboten. Mit ihm und dem FTZ könnte man durchaus die Z50 nach unten ergänzen, bis Nikon etwas Entsprechendes für die Z (DX) bringt. Als P-Objektiv ist es ohnehin ein Objektiv mit F-Bajonett, aber mit Z-Objektivtechnologie.

Das ist gewiss eine preisgünstige Zwischenlösung, darüber hinaus hat das Objektiv auch noch VR.
Man sollte aber bedenken, dass auch ein FTZ-Adapter benötigt wird, der erstens zusätzliche Kosten verursacht und das Objektiv auch länger und damit das Ganze sperriger macht.

Ich warte lieber, bis ich mir das Z Nikkor 14-30mm/4 leisten kann.

Denn wie schon meine Großmutter sagte: "Wer billig kauft, kauft doppelt!" oder "Wir sind zu arm, um uns etwas Billiges leisten zu können!" ;)

Gruß
Hans
 
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Oh vielen Dank, das öffnet ja noch ganz andere Ideen. Für ein Sony-Objektiv 10-18 muss man gebraucht min. ca. 550 € akzeptieren... warum dann nicht lieber das Nikon 10-20 mit einer APS-C DSLR in Erwägung ziehen? Oder erst einmal probieren, was an der vorhandenen D750 passiert, wenn man da das Objektiv ansetzt und ggf. eine weitere D750 in Betracht ziehen, die marketingmäßig jetzt offensichtlich wie "altes Eisen" gehandelt wird und fast zum selben Preis wie eine Z50 zu bekommen ist (worüber ich mir auch schon erst verwundert und dann hoch erfreut die Augen gerieben habe). Sonst auch gerne als APS-C die D7500, aber leider wurde die D7500 in der Spezifikation so stark gestrippt, dass es nicht eine erwartete kleine Schwester der D750 geworden ist, da fehlt zuviel, was in der vorhergehenden D7200 vorhanden ist, und die ist leider ohne das von mir oft genutzte Klappdisplay (alter Spaß an "Lichtschachtsucher"-Fotografie). Bei der D500 hätte ich dann sicher alle Trümpfe in der Hand, aber die ist glaube ich für mich überqualifiziert. Aber vielleicht probiere ich sie doch einmal aus, mit dem 70-200mm, und dann das WW Zoom als unterer Brennweiten-Bereich. Die D750 in den Brennweiten dazwischen (85mm)...
 
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Denn wie schon meine Großmutter sagte: "Wer billig kauft, kauft doppelt!" oder "Wir sind zu arm, um uns etwas Billiges leisten zu können!" ;)

Wie schon meine Oma immer sagte: "Mit dem Objektiv, das Du nächstes Jahr kaufst, kannst Du heute keine Bilder schießen." Und meine Oma meinte auch: "Den FTZ-Adapter hat doch sowieso fast jeder dabei." Und sie meinte: "Die doofen 82mm-Filter für das 14-30 kosten mehr als das komplette 10-20."
 
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Warum nicht umdenken und an der 750 das WW und an der Z50 den Telebereich abdecken. Dann wäre jedes System in dem Bereich eingesetzt, in dem es seine Stärken hat.
 
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Danke sehr, ich denke, hier gibt es 2 konträre Ansätze: Rein geometrisch / optisch ist es richtig, dass der kleinere APS-C-Sensor aus derselben Brennweite mehr "Tele" herausholt, bekanntlich um den Crop-Faktor verlängert. Dagegen spricht allerdings, dass der Tele-Bereich das Feld der fotografischen Freistellung bei möglichst großer Blendenöffnung (kleiner Blendenzahlenwert) ist, was bevorzugt mit Vollformat geht, während der Weitwinkelbereich häufig als "alles-muss-scharf-sein"-Bereich gesehen wird, und dem kommt APS-C im Verhältnis zum Vollformat entgegen. Ausnahmen sind im Telebereich Wildlife / Ornithologie, da freut man sich über jede optische "Verlängerung", und "Ausnahmen" im Normal- und Weitwinkelbereich sind es Porträtfotos mit ambitionierten Freistellungs-Effekten, also Vollformat mit extrem lichstarken Objektiven. Um APS-C im Telebereich zu nutzen und ein ergonomisches Handling mit den langen Objektiven zu haben, freut man sich über entsprechend größer dimensionierte Kamera-Bodies, bei APS-C steht da die D300 - D500 hoch im Kurs. Leichte spiegellose Kameras an schweren Objektiven "kann man machen" (muss man aber nicht).
Für meine Fotos trifft weder die eine noch die andere der beschriebenen Ausnahmen zu, und für mich ist eine DSLR mit einem Zoom oder mit einer lichtstarken Festbrennweite gern gesehen. Ab und zu gibt es die Notwendigkeit, mit kleiner oder mit unauffälliger Kamera zu agieren, und dafür ist die A6000 konzeptionell ideal, solange es bei einem kleinen Objektiv bleibt. Schon das Begehrlichkeiten weckende Sigma APS-C 16mm (24 mm Vollformat) bricht leider aus diesem Konzept aus, und bei einer derartigen Objektivgröße kann es für mich schon gleich eine Vollformat-Kamera sein.
Sehr attraktiv finde ich für die Bereiche Street, Reise usw. die von einigen Drittanbietern aufgebrachte Serie klein bauender Festbrennweiten für das Vollformat. Damit kannst du deine Vollformat-Kamera mitnehmen und hast dann 2 oder 3 kleine Objektive dabei. Hab ich kürzlich mal probiert und die D750 nur mit den beiden alten AF 85/1,8 und AF 20/2,8 (beide noch ohne"D") mitgenommen. Danach habe ich mich dann gefragt, was ich gegenüber einem Zoom 24-70 (bzw. 24-120mm) vermisst / gewonnen habe... und muss sagen, dass es mir mit den beiden Festbrennweiten viel Freude gemacht hat. Und um den Objektivwechsel zu vermeiden, kommt auch meine Frage eingangs zum Thread, nämlich die A6000 mit einem Weitwinkel ausstatten und dann bei 2 vorhandenen Kameras ohne Objektivwechsel zwischen den beiden Brennweiten wechseln können. Da hat dann die Z50 für ein kleines Intermezzo gesorgt, aber gut. Noch zu den alten Objektiven: Über die Bildqualität der "betagten" Objektive (RAW Nachbearbeitung) war ich erstaunt. Gut, es ist nicht jedermanns Sache, mit Objektiven ohne integrierten AF-Motor zu fotografieren, aber mich stört es nicht, der mechanische Antrieb mit dem Kamera-AF-Motor geht ebenso, vielleicht nicht ganz so super-schnell, aber das brauche ich nicht unbedingt. Die 20 mm konnte ich an einigen Stellen sehr gut gebrauchen, um Bildreserve für die Korrektur stürzender Linien vorzusehen. Und hin und wieder 1,8 Blende bei 85 mm zu haben, ist genial. Der bekannte Zwist zwischen Standard-Zoom und Festbrennweiten...
Zwischenstand nach euren Beiträgen, für die ich mich sehr bedanke, ist für mich, dass ich wohl zur A6000 mit der 12 mm Festbrennweite von Samyang tendiere. Dann hätte ich mit einem Budget um die 300 € für das 12mm-Objektiv das gewünschte Kamera- / Objektiv-Duo dabei. Bemerkenswert, das 12 mm Samyang ist fast so groß wie das alte 20 mm Nikon... jetzt werde ich das Ganze mal bei einem Händler vom Feeling her bewerten.
 
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