a) zwei Objektiv-Kombinationen -- b) danke sagen

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hallo liebes Forum,

mein erster Thread hier ist nur ein klein wenig eine Frage à la "was soll ich nur kaufen" :)

Ich denke seit mehreren Wochen über den Kauf meiner ersten DSLR nach. Dabei bin ich von der D3000 über die D5000 zur D7000 gewandert. Ein bekannter Berufsfotograf hat dann gemeint, dass ich statt der D7000 dann auch gleich eine D300s nehmen könne. Für kurze Zeit hatte ich mit dem Gedanken sogar angefreundet.

Nach X Vergleichen (Technik und Preise, www und im Laden) bin ich - kurz gesagt - zu dem Schluß gekommen, dass ich es mit der D90 versuchen werde.
Die D3000 bis D5100 sind mir einfach physisch zu klein. Habe keine kleinen Hände und befürchte, dass mir die Dinger irgendwann einfach mal aus den Fingern rutschen :D
D7000 und D300s sind bestimmt technisch reizvolle Geräte, aber ich bin Anfänger. Da brauche ich keine 2 Kartenschächte und Profi-Funktionen... und ein Klappdisplay (D5100) will ich ehrlich gesagt gar nicht - was nicht absteht, kann auch nicht abbrechen.



An Objektiven schweben mir nun zwei Kombinationen vor:

- D90 mit AF-S 16-85/3.5-5.6 DX VR G ED + AF S VR 70-300 4,5-5,6G IF-ED
-- das wären 1023 + 400 = 1423 Euro
oder
- D90 + AF 24-85mm f2.8-4.0 D IF + AF S VR 70-300 4,5-5,6G IF-ED
-- das wären 600 + 670 + 400 = 1670 Euro

Sympathischer finde ich meine Kombination 1. (Achtung, jetzt kommt der "was-soll-ich-kaufen-Teil der Frage ;))

Was soll ich nur kaufen? Platt gefragt: was könnte ich denn mit dem "lichtstarken" 24-85er besser knipsen als mit dem 16-85er? Innenräume?
:nixweiss:

Für die Beantwortung ganz hilfreich:
Ich glaube, dass ich mir innerhalb des ersten Jahres bestimmt ein Weitwinkel noch ansehen und ggf. auch zulegen werde (10-20 oder 10-24 oder so); die Möglichkeiten, die man damit hat (wenn man es beherrscht) sehen vielversprechend aus.
Auch fände ich irgendwann einen Blitz (SB-600 oder SB-800) nicht verkehrt, glaube ich.


Meine Ansprüche sind eher mittelmäßig, glaube ich.
Beruflich habe ich viel mit gelieferten Fotos zu tun, die von Profis kommen. Da sieht man schon, was eine Harke ist - privat allerdings war ich schon begeistert, wenn ich mir übers Wochenende mal die Firmen-Nikon D100 mit Blitz ausgeliehen habe und damit die Kinder im Wohnzimmer fotografiert habe. Das ist schon eine meilenweite Verbesserung gegenüber der Fuji-Kompaktknipse :rolleyes:

Meine Motive sind die Kinder, drinnen und draußen, mal still, mal in Action; die üblichen Familienfeiern; ab und zu mal eine schöne Landschaft und - desdewechen das 70-300 - Burgen, Fachwerkhäuser und Zimmereikunst. Ich habe einen Narren gefressen an Holzkonstruktionen, Balkenverbindungen, altem Fachwerk, Knaggen etc. - sollte ich noch einmal zum Vogtsbauernhof in Gutach kommen, wird aus dem Off ein "Hallelujah" erklingen :D

Wie gesagt, preislich würde ich beide Varianten akzeptieren - sehe aber momentan nicht so recht den Vorteil, den das 24-85 (für immerhin nochmal 250,- zusätzlich) mir bringen könnte. Im Gegenteil. Das 16-85 geht ja doch schon stark Richtung (Ultra?)Weitwinkel...






(Teil 2 der Frage ist ein "Dankeschön" für die vielen interessanten Themen, die man hier mitlesen kann. Hat mir in der Entscheidungsfindung sehr geholfen, auch wenn es scheinbar nicht GANZ gereicht hat und ich jetzt DOCH selber eine solch blöde Frage stellen muss.)
 
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Hallo,

ich würde Kombi eins nehmen, da Du mit Kombi zwei nicht wirklich viel Weitwinkel an DX hast. Und die f/2,8 bei 24 machen den Kohl bei Innenaufnahmen auch nicht fett m.M.n. Für solche Einsätze würde ich lieber das 16-85mm mit einer lichtstärken Festbrennweite kombinieren. Ob Du sowas brauchst siehts Du ja relativ bald bei deinen Foto-Einsätzen.
Alternativ zu dem 16-85 sind (hast Du bestimmt aush sochn gelesen) das Sigma 17-70mm/2,8-4 OS, das Nikkor 18-105 oder z.B. das Tamron 17-50/2,8 zu nennen. Die machen an DX für mich mehr Sinn als das 24-85, wenn einem WW liebt ist.

Gruß,
Matthias
 
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Hallo,
bin nach etlichen Jahren SLR-Abstinenz wieder eingestiegen mit der D7000 und Nikkor 16-85 + Sigma 70-200/2.8 (gab es sehr günstig als Sonderaktion). Bin nach einigen Wochen mit der Kombination sehr zufrieden, die durchgängige hohe Lichtstärke des Sigma war und ist mir im Tele-Bereich wichtiger, als der fehlende Bildstabilisator.
Die Entscheidung für das 16-85 rührte aus meiner analogen SLR-Vergangenheit. Da hatte ich als Festbrennweite ein 28/2.8 und habe mich oft geärgert, weil mir einige mm Brennweite nach unten gefehlt haben, u.a. auch bei Aufnahmen im Innenraum. 16mm bei DX enstsprechen 24 mm KB und die paar mm machen in diesem Brennweitenbereich viel aus. Die fehlende Lichtstärke spielt dagegen für mich im unteren Brennweitenbereich keine entscheidende Rolle.
Mit der Bildqualität bin ich bei beiden Objektiven bisher recht zufrieden, im Laufe der Zeit werden noch die eine oder andere Festbrennweite dazukommen.
Also mein Tip: Kombi 1
 
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Genau mit der Kombination 1, nur dass ich statt der D90 eine D300s genommen hab, bin ich bei Nikon digital eingestiegen und hab es nicht bereut. Wenn ich mal was lichtstärkeres brauche hab ich mir ein Nikko 50/1,8D zugelegt, dass sehr günstig zu haben ist.
Mit dieser Kombi bin ich sehr gut gefahren.
Mittlerweile habe sich auch noch ein Sigma 8-16 und das 105 VR-Makro dazugesellt, hab aber meiste Zeit das 16-85 drauf.
Kann dir also Kombination 1 wirklich empfehlen
 
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Hallo,
gebe ich auch mal meinen ersten Senf dazu.
Als "interessierter" Laie mit ein bischen Erfahrung aus analogen Zeiten und ein paar Jahren SLR-Abstinenz hab ich mir vor 3 Monaten eine D7000 gekauft.
Da ich von meiner Dynax Ausrüstung wusste, welche Teile ich nutze und welche eigentlich nur im Schrank lagen hab ich mir relativ schnell folgende Objektive dazu mit angeschafft.
16-85 3,5-5,6
70-300 4,5-5,6
35 1,8
und das Tamron 90 2,8 er Makro
Bis auf das 70-300 ( da fehlten bisher die Einsätze bezüglich Oldtimerrennen ) waren alle Objekive reichlich im Einsatz und ich bin recht zufrieden.
Ein Klappdisplay wäre recht schön, die Canon D60 hab ich aber verworfen, die hat mir aus verschiedenen Gründen nicht wirklich gefallen.
An meiner Bridge P100 hab ich das dran, und man kann einfach aus Positionen fotografieren bei denen man sonst im Dreck bzw. Wasser liegt oder aber das Foto nicht oder auf gut Glück macht.
Nicht immer kann man ein Stativ aufbauen, z.B. weil der Untergrund nicht passt und dem Winkelsucher arbeiten, oder aber das Motiv lässt einem gar nicht die Zeit.
Da könnte mittelfristig vielleicht die neue D5100 als Zweitgehäuse eine Alternative für mich sein.
Was bei mir evtl. noch auf der Einkaufsliste steht ist ein Weitwinkel, evtl. das 10-24 von Nikon, aber das 16-85 geht schon ziemlich weit runter und vielleicht auch mal ein lichtstärkeres Tele.
Die D5100 hab ich inzwischen mal in der Hand gehalten, da fühlt sich die D7000 schon deutlich wertiger an, und die 2 Einstellräder sind auf Dauer sicher von Vorteil.

Achso ja die 300er hatte ich für ca. 2 Wochen vom Händler gestellt bekommen, weil die D7000 nicht lieferbar war.
Würde trotzdem die D7000er nehmen.

Gruß
Jürgen
 
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Alternativ zu dem 16-85 sind [...] das Nikkor 18-105 oder z.B. das Tamron 17-50/2,8 zu nennen.

Ja, das 18-105er hatte ich zwischenzeitlich auch schonmal auf der Liste.
Habe mir dann aber gedacht, dass die Überlappung der Brennweitenbereiche von 18-105 und 70-300 relativ groß erscheint. 16-85 plus 70-300 klingt irgendwie "bündiger". Und hat im WW 2 mm mehr.

Die D100 der Firma hat ein 24(28?)-120 drauf.Schade ist, dass ich für meine Auswahl ansonsten keinen praktischen Vergleich habe. Leider wohne ich auf dem platten Land, da ist der nächste große Fotoladen 40, 50 km weg. Einfach mal nach Feierabend hinsausen und probieren iss nich...
 
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Ja, das 18-105er hatte ich zwischenzeitlich auch schonmal auf der Liste.
Habe mir dann aber gedacht, dass die Überlappung der Brennweitenbereiche von 18-105 und 70-300 relativ groß erscheint. 16-85 plus 70-300 klingt irgendwie "bündiger". Und hat im WW 2 mm mehr.

Die Überlappung des zwischen 70 und 105 finde ich nicht wild. Man muss die Objektive nicht möglichst bündig anpassen. Es soll ja kein möglichst durchgehender, wenig überlappender Bereich sein, den man abdeckt. Sondern seine Objektive je nach Einsatzgebiet wählen, dass man beackern möchte.
Es kann sogar ganz praktisch sein, eine gewisse Überlappung zu haben, so braucht man in bestimmten Situationen u.U. weniger wechseln. Wobei das Wechseln auch kein Problem ist (wenn ich wieder sehe, wie oft ich gestern hin undher geswitcht habe :rolleyes:). Die 2mm im WW werden dir aber wohl deutlicher auffalen als die 20mm mehr im Telebereich.

Die D100 der Firma hat ein 24(28?)-120 drauf.Schade ist, dass ich für meine Auswahl ansonsten keinen praktischen Vergleich habe. Leider wohne ich auf dem platten Land, da ist der nächste große Fotoladen 40, 50 km weg. Einfach mal nach Feierabend hinsausen und probieren iss nich...

Mir würde ein 24-xx an DX taugen, da das eher mein Brennweiten ist. Aber das ist eine äusserst subjektive Einschätzung. Daher würde meine Empfehlung fast immer auf ein DX-Zoom a la 16/17/18mm-xx fallen.

Gruß,
Matthias
 
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