9mm FX in günstiger angekündigt

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pulsedriver

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9mm f/5.6 gab es ja schon eine Weile von Laowa. Jetzt kommt ein neuer Konkurrent, mit 480$ auf Amazon.com schon bestellbar. Auch für Nikon Z. Es ist das 7Artisans:


Die MTF sehen ganz gut aus, Vignette wird allein wegen der Brennweite natürlich sehr deutlich sein. Da nicht jeder dauernd mit sogrossen Bildwinkeln fotografiert,ist eine günstigere Alternative doch für den einen oder anderen spannend, finde ich. Und es ist auch eine gute Ergänzung zu einem SWW Zoom ab 14 oder 15mm. Zumal man mit vielen Sensoren heute noch ganz gut croppen kann.
 
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Da nicht jeder dauernd mit sogrossen Bildwinkeln fotografiert,ist eine günstigere Alternative doch für den einen oder anderen spannend, finde ich.
Günstig ist etwas anderes. Habe das 11mm TTartisan (Nikon Z) für etwas über 100€ bei den Kleinanzeigen gekauft. Für das Geld ist das Objektiv ok.
 
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P
pulsedriver kommentierte
Das ist aber ein Fisheye. Und damit was ganz Anderes. Es gibt ein Laowa 11mm für FX, das auch sauber entzerrte Bilder liefert.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Ganz genau … etwas ganz anderes, viel einfacher und günstiger Herstellbares …
 
Die ersten Bilder gibt es im Nachbarforum.

Den Sinn eines solchen Objektivs zweifle ich an, außer das es von den Leuten gekauft wird, die immer das Extremste haben wollen. Ich bin die Tage in den Besitz eines Sigma 12-24 HSM gekommen, und ehrlich gesagt, ein gutes Bild mit 12mm habe ich noch nicht hingekriegt. Zum "Tele-Ende" hin von 24mm kann man mehr damit anfangen, aber da gibt es dann auch andere Objektive, die das können. (Gut, jetzt, wo viele meinen, man könne nur noch mit Z-Objektiven fotografieren, gibt es die älteren und sicher nicht so schlechten Sigmas für wenig Geld, was auch der Anlass war, das Teil zu kaufen. Ein guter Hunderter als Anschaffungspreis geht auch für ein wenig genutztes reines Effektobjektiv in Ordnung.)
 
1 Kommentar
P
pulsedriver kommentierte
Grade weil man so eine Brennweite nicht dauernd braucht, ist es doch schön, dass man nicht mehr ca. 1000 für sowas ausgeben muss. Ich mache immer mal wieder ein einreihiges Pano mit dem 15-35mm RF am kurzen Ende. Wie zum Beispiel hier:
15-35mm__53A2610_Panorama1 1.jpg
 
Für viele wird das ein Objektiv das nach ein paarmaliger Nutzung wegen Reizverlust im Schrank steht. Ich kann mit dieser Brennweite gar nichts anfangen. 14mm ist mein weitestes Weitwinkel, da bekommt man noch einigermaßen gute Bilder mit wenig Verzerrungen und Verzeichnung gemacht, aber geometrisch ist was anderes. So ein SWW kann man höchstens als Stilmittel verwenden, aber derer gibt es mtlw. so viele dass man sich satt gesehen hat.
 
5 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
Dank 45 MP gibt es da auch Anwendungen, die weniger herausfordernd sind. Kamera waagrecht ausgerichtet für Architektur. Stürzende Linien sind weg, unten sicher und an den Seiten vielleicht zu viel drauf, nachher croppen. Statt eines 15mm Shift.
Bilder im Breitformat 1:2 bis 1:3 wo in der Höhe einiges weggeschnitten wird. Klar, wenn man nur mal zwei oder drei davon machen will, geht das oft auch mit Stitchen, was auch noch mehr MP gibt. Aber wenn man das häufiger macht, ist es doch was angenehmer, nicht alles stitchen zu müssen.
Schon die 15mm meines 15-35 nutze ich oft auch so.
 
Lichtschachtsucher
Lichtschachtsucher kommentierte
Möglich ist vieles, aber wenn ich hinterher beschneiden muss oder Aufnahmen zusammen setze, was nützen mir dann 9mm.
Aber es muss mir auch nicht gefallen.
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Sehe ich genauso uns mache ich auch oft. Für Aufnahmen in Innenräumen sehr nützliches effektives Vorgehen.

Ich bin mit meinen 14-x-Zooms schon oft am Anschlag gewesen. Und ich zumindest sehe ich mich auch an WW-Aufnahmen nicht schnell satt wenn sie abwechslungsreich sind.



Also 12 oder 11 hätte ich schon gerne am Zoom.

Ein MF Festbrenner interessiert mich allerdings nicht.
 
huckabuck
huckabuck kommentierte
Ich nutze mein 9mm intensiv. Seit zwei Jahren. Für die Brennweite wird überall was geboten.
 
Anthracite
Anthracite kommentierte
@Wuxi
Klar, die Geschmäcker sind verschieden, aber das auf dem Bild gezeigte Fotomotiv hätte man mMn. mit einer etwas längeren Brennweite besser machen können. Die Proportionen sind zu extrem.

Wenn ich jetzt professioneller Fotograf für Innenarchitektur wäre, würde ich vermutlich ein Objektiv in dem Brennweitenbereich kaufen, weil dann ein schlechtes Bild besser ist als gar kein Bild. Ich habe auch schon Bilder in dem Brennweitenbereich <= 14mm gesehen, die mir gefallen haben, aber die kann man an einer Hand abzählen, und das ist dann schon sehr wenig, und alle fielen unter Effektfotografie. Mein "neues" Sigma 12-24 wird bis auf Weiteres Spielzeug bleiben.

Ab 18mm wird es dann besser. Das ist eine schöne Brennweite für Innenarchitektur.
 
Bin mit meinem 12-24/4 G von Sony recht glücklich....

Zwei Aufnahmen bei 12mm:


full




full



Als Festbrennweite, klein (181g) und lichtstark, habe ich noch das Sony 11/1.8 (APS-C), welches allerdings ab 15mm den Vollformatsensor problemlos ausleuchtet. Das kann man in die Jackentasche packen, wenn ich neben meinem 20-40/2.8 mal mehr Weitwinkel brauche, oder eben indoor und bei weniger Licht.

Ein 9mm mit Anfangsblende 5.6 brauche ich eher nicht.
 
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Cann hat für das RF System heute das 10-20/4 L für KB vorgestellt. Für ca. 2700 Euro. Eine gewisse Nachfrage scheint da zu sein, auch das 11-24 für EF lief ja wohl nicht schlecht. Wie schon gesagt: man muss nicht immer das volle Bild behalten und es für Breitformate oder als Shift mit Croppen nutzen. Aber man kann. Ein 14mm oder 15mm mit ordentlich Shift wäre natürlich auch eine Lösung, wenn man selten den vollen Frame von 9mm behält und es mehr für diese Zwecke nutzt. Das gibt es bisher von Laowa, das ist aber weder günstig noch handlich. 9mm und von 45 MP nur 20 bis 30 MP behalten ist da vielleicht doch die pragmatischere Lösung, vorallem wenn solche Fotos nicht 50% des eigenen Repertoires aus machen sondern im einstelligen Prozentbereich liegen.
 
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Ein detaillierter Review:

Für Landschaft ist es ab f/8 sehr gut, davor sind die mittleren Bereiche was weicher.

Jedoch scheint es effektiv eher ein 9.5mm zu sein, das Laowa ist etwas weitwinkliger:

Auch verzeichnet es etwas mehr als das Laowa, bleibt aber auch noch in einem guten Rahmen:
Positiv bei der Verzeichnung: Die sieht über weite Bereiche recht tonnenförmig aus, erst weit aussen wird sie komplexer. Warum ist das wichtig? es gibt noch kein Profil. Wenn man das Objektiv nutzt, um Shift zu simulieren, wird man oft wohl nicht nur unten was wegschneiden, sondern auch rechts und links. Und weg sind die Bereiche mit komplexer Verzeichnung.

Coma Korrektur ist gut, schöne Sonnensterne macht es auch.

Ich finde es damit sehr gut geeignet für das, was ich mit dem Objektiv machen würde. Landschaftsbilder, mal der ganze Frame, mal was abschneiden oben und unten. Und Shift simulieren per Crop, für Architektur.

Dafür, dass es für 465 bestellt werden kann (Pergear) finde ich die gebotene Leistung top. Obwohl das Laowa noch etwas besser ist 8verzeichnung, 135° statt 132° Bildwinkel). Denn das Laowa kostet aktuell immer noch knapp 800. Grade weil so ein Objektiv kein Immerdrauf ist, sondern eher eine sporadisch genutzte Ergänzung eines anderen SWW nach unten.
 
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P
pulsedriver kommentierte
Und noch eine Ergänzung: Grade die Anwendung Crop um Shift zu simulieren, das dürfte eine der Stärken dieses Objektivs sein. Zumindest wenn man nicht täglich Shift macht. Man kommt dann wohl häufig auf Bildwinkel, die 12 bis 15mm entsprechen. Ein Laowa Shift 15mm, das auch sehr gut ist, ist einiges grösser und kostet 1500. Natürlich wird die technische Bildqualität besser, wenn man dank echten Shift Objektiv die vollen 45 MP hat und nicht 30 oder gar nur 20, je nachdem, wie stark man cropt. Und natürlich wird auch ein Breitformat auf mehreren Shift Bildern gesticht viel mehr Auflösung haben als ein Crop auf 2:1 oder 21:9 aus einem einzigen Frame. Aber die Linse hier kostet 1/3 des 15mm Shift und für viele Zwecke dürften auch 20 bis 30 MP schlicht gut genug sein.
 
huckabuck
huckabuck kommentierte
Bei der Brennweite, die ich jetzt über zwei Jahre regelmäßig benutze, fällt mir eigentlich kaum ein Fall ein, in denen 45MP nötig sind.
 
P
pulsedriver kommentierte
Für das ganze Bild? Da kommt man mit weniger weit. Wenn ich aber ein Breitformat croppe oder Shift simuliere mti Croppen oder schlicht nur die Lücke zur nächsten Brennweite mit Croppen was schließe und z.B. mal den Bidlwinkel von 12mm will, dann sind 45 MP hilfreich.
 
Christoph Blümer
Christoph Blümer kommentierte
Man kann zwar bei entsprechend hoch auflösenden Objektiven und sehr fein strukturierten Motiven in hochwertiger (Fotobuch-)Ausgabe schon einen Unterschied in der Detaillierung zwischen 16 MPix und 45 MPix sehen, aber dafür muss man genau hinschauen. An sich sind 20 MPix für nicht gecropte Bilder schon ein recht üppiges Datenreservoir. Vorteilhafts sind 45 MPix definitiv, wenn man croppen muss; siehe meine Kitesurfer-Bilder, die ich kürzlich unter "Wo sind Eure Sportfotos?" einstellte - da musste ich in Ermangelung von mehr als 500 mm massiv croppen, und wenn dann aus 45 MPix noch 8 MPix übrig bleiben, ist das immer noch ein feines 30x40 cm-Wandbild mit durchgezeichneten Gesichtern und Wassertropfen, was bei effektiven 2 MPix aus nicht so hoch auflösenden Sensoren dann eher nicht mehr ganz so der Fall ist. Ist also ein klares "kommt drauf an", und hohe Sensorauflösungen haben ja auch nicht ausschließlich Vorteile, siehe High ISO, wo eine 24 MPix-Z6 die 45 MPix-Z7 in Sachen Dynamik und Rauschen um eine ganze Blende aussticht.
 
Ich werde demnächst die Gelegenheit haben, es an der EOS R auszuprobieren. Bin schon sehr gespannt. Meine typischen Usecases werden Breitformat und Simulation von Shift sein, 9mm mit vollem Frame werde ich nur ab und zu machen.
 
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Bertho
Bertho kommentierte
9mm mit vollem Frame werde ich nur ab und zu machen
Aber weil wir es sind, wirst Du natürlich eine Ausnahme machen, oder? :danke:
 
P
pulsedriver kommentierte
Testbilder kann ich natürlich alles mögliche machen. Aber in der Praxis werde ich die 9mm eben oft anders nutzen. Landschaft mit 9mm ist nicht ohne. Es sei denn, man macht ein ordentliches Breitformat. Bei 21:9 entspricht die Bildhöhe nur noch ca. 15mm@KB und die Sache wird einiges einfacher.
 
Es ist da. Ich habe es heute an der EOS R probiert. Bildqualität bei f/8: CA ist gering, kaum violette Ränder. Schärfe: In der Mitte nicht prickelnd aber OK, wird zum Rand nicht wesentlich schlechter. Nichts, was mit dem 15-35mm RF bei 15mm mithalten könnte, aber auch alles andere als schwach.
Die Motive heute waren weniger meine für eine solche Brennweite ohne Beschnitt. Lieber hätte ich dramtischen Himmel mit Wolken aber auch Sonne gehabt, kurz vor Sonnenuntergang oder sowas. Damit viel Himmel drauf kann und der was zu bieten hat, dann noch irgendwas im Vordergrund, was in den Himmel rein ragt,...das etwa wäre mein Bildstil für solche Winkel.
Trotzdem einfach mal ein paar Bilder. Bearbeitung: Ecken leicht aufgehellt, hier z.B. ist es 11% in Capture One

7Artsins_9mm__53A4660.jpg
 
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Dieses hier ist nach oben entzerrt mit Schieberegler auf 15 in C1, also auch nicht so viel, aber daurch dann doch ein wenig kleiner im Bildwinkel. Und der Vordergrund natürlich aufgehellt. Es ist bei f/5.6, auch da ist die Schärfe OK.

7Artsins_9mm__53A4665.jpg
 
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Ich finde, es tut seinen Zweck ganz OK. Grade mit dem Gedanken Breitformat aus einem RAW oder Shift simulieren. Bei was wird um die 20 MP übrig bleiben. Bei der Bildqualität, die es bietet, hätte ich gerne 180 bis 200 Pixelreihen pro Zoll für den Druck, mit besonders scharfen Linsen bin ich auch mit 150 zufrieden. Es reicht also durchaus mit den 30 MP für einen Druck in A1, der auch von nahem gut aussieht. Das ist wichtig für die Breitformate. z.B. für 40x90 ausdrucken. Bei Shift simulieren bleibt was weniger übrig, das wird schwer mit A1 und sieht von Nahem sehr detailreich aus. Man denke aber auch daran, dass viele Shift Objektive wie z.B. auch das 17mm Canon EF in geshiftetem Zustand auch alles andere als rattenscharf sind, sondern oft in den Bereichen ausserhalb des normalen KB Bildes ohne Shift sogar ziemlich weich. So weich ist das 9mm nicht, um wirklich mehr Details einzufangen mit einem Shift Objektiv und voller Sensorauflösung braucht es sicher eines, das auch geshiftet noch ordentlich scharf ist. Was leider nicht selbstverständlich ist. So gesehen für mich OK, da es doch recht günstig und kompakt diese zwei Zwecke abdeckt - plus ab und zu mal ein ungeschnittenes Bild mit vollen 132 Grad Bildwinkel diagonal.

Man muss immer im Hinterkopf behalten, dass dieses Objektiv keine 500 kostet. Wer dauernd mit solchen Winkeln fotografiert, greift vermutlich besser zum grade angekündigten 10-20 L - und wenn man sich eine billige Canon DSLM noch dazu kauft, weil man eigentlich mit einem anderen System unterwegs ist. Denn auch das Laowa 9mm ist ja nicht ohne Schwächen, das 10-20mm wird vermutlich eine andere Bildqualität bieten. Kostet ja auch ganz anders. Ich selber nutze lieber das 15-35 L und dazu ab und zu ein günstiges 9mm. Weil ich das 15-35 viel mehr nutzen kann als 9 oder 10mm und ich dank der 35mm kein Normalzoom mehr brauche.
 
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Das 9mm hat nun einen fixen Platz in der Tasche meiner EOS R gefunden. Hab dafür bezüglich Portraittele in der Tasche was umgestellt, da was Kleineres rein getan um den Platz zu gewinnen. Es macht einfach Laune und lädt dazu ein, Neues zu probieren, auch mal ganz nah ran zu gehen an Grosses. Und mit seinem moderaten Preis passt es gut zu einem schon vorhandenen anderen SWW (Zoom). Wenn man da was hat, was mit 14 bis maximal 17mm anfängt, ist es eine tolle Ergänzung. Wenn man auch bereit ist, zur Not auf DX zu croppen, dann geht es natürlich auch mit einer 20mm FB als nächstes oder auch mit einem Zoom ab 24mm - sofern man dann nicht meint, 20mm mit dem 9mm croppen zu müssen. Da bleiben auch von 45 MP recht wenig übrig und die Schärfe in der Bildmitte ist zwar gut, aber nicht excellent.

Ganz heiss könnte dieses 9mm in Kombination mit dem Tamron 17-50/4 sein. Leider im Moment nur für Sony E (das Tamron), aber man weiss ja nie, vielleicht auch mal für Z?
 
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