Ich habe das AF-S 2,8 70 - 200 mm mit dem TC-20E II. Erste Ergebnisse sehen ganz gut aus, weitere krieg ich noch (so ist das eben, wenn man hauptsächlich nichtdigital fotografiert). Andere Telekonverter hab ich gar nicht erst in Erwägung gezogen. Die Brennweiten über 200 mm brauche ich ziemlich selten, daher kam auch die Anschaffung eines Objektivs für diesen Bereich nicht in Frage. Mit dem TC-14E II würde ich ein 4,0 100 - 280 mm bekommen, mit dem TC-17E ein 4,8 120 - 340 mm, mit dem TC-20E II habe ich ein 5,6 140 - 400 mm. Nun interessiert mich naheliegenderweise alles, was unter 200 mm liegt, überhaupt nicht, dafür habe ich ja das Objektiv ohne Konverter. Da wäre mir der Brennweitengewinn mit dem 1,4- oder 1,7-Konverter einfach zu wenig. Oder andersrum gesagt: Da das eh meine einzige Option in diesem Brennweitenbereich ist, will ich damit auch bis 400 mm kommen. Alles andere lohnt nicht.
Dank der hohen Lichtstärke des Basisobjektivs hat man immer noch Lichtstärke 5,6, wodurch man zumindest bei besserem Wetter ganz ohne Hilfsmittel (Stativ oder VR) auskommt. Der Abbau des Stativanschlusses war dann auch das erste, was ich mit dem Objektiv gemacht habe. Die Kombination kann man problemlos halten.
Der Größe des Konverters würde ich keinen großen Stellenwert einräumen. Auch der TC-20E II ist klein und handlich; in Relation zu den Brennweiten, die man damit erreicht, ist das eh unschlagbar. Da muss man nicht noch weiter miniaturisieren.
Fremdkonverter würde ich in diesem Zusammenhang vergessen. Funktionell ist das mit dem AF-S und dem VR schon so kompliziert, da würde ich nichtlizenziertes Fremdzubehör (und das Fremdzubehör ist niemals lizenziert) prinzipiell meiden. Bei den AF-Konvertern für Stangen-AF mag das anders aussehen, weil Nikon da nix anbietet; aber für die AF-S-Objektive gibt es von Nikon überzeugende Lösungen, da muss man nicht anderswo suchen.