50mm Macro - Bilder und Erfahrungen....

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HaDiDi

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Auch wenn meine keine Makros von Insekten macht, kann ein Makro-Objektiv sinnvoll sein.

Ich mag kleine, leichte Objektive, die sehr scharf abbilden, mit kurzer Naheinstellungsgrenze,
so dass man Details darstellen kann und der Hintergrund in schöner Unschärfe verschwimmt.

Gerade die 50er Macros vereinen diese Eigenschaften. Nikon bietet mit seinem Z50/2.8 Micro
nun so ein Objektiv an, ich habe seit einiger Zeit das Sony 50/2.8 Macro im Einsatz.

Hier mal eine Aufnahme von einem Tattoo:


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Das sehe ich nicht so.
 
2 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Kein Problem, aber etwas wortreicher hättest Du Deinen Standpunkt schon erläutern können, wäre zumindest für die weitere Diskussion ganz anregend.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Da sehe ich auch keinen Diskussionsbedarf. Man muss nicht alles diskutieren. Andere mögen das 50-er, ich nicht. Ich habe ein 60-er Makro, das ausschließlich zur Digitalisierung von Dias benutzt wird. Ist das abgeschlossen, wird das Teil verkauft.
Ich möchte aber anmerken, dass ich trotzdem vom Z 1,2_1,8/50 sehr angetan bin und mir durchaus vorstellen kann, mir von Fall zu Fall eines zu leihen. Kaufen werde ich es aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Sigma 50/2,8 macro. Ich betrachte es als Fehlkauf.

Bei Entfernungen von größer als einem Meter ist ein Standard-50er (bei mir das 50/1,2 AIS) bei gleicher Blende besser und bietet durch die größere Offenblende mehr Bildgestaltungsmöglichkeiten. Für Makros nimmt man besser gleich eine geeignetere Brennweite von 90mm aufwärts. Und als alltäglicher Ersatz für ein Standardobjektiv (das früher mit der Kamera verkaufte 50er Kitobjektiv) ist das 50er macro entweder zu groß oder zu lichtschwach.

Daher meine Empfehlung:
Wenn 50er, dann ein Standardobjektiv wie 50/1,8, 50/1,4 oder 50/1,2 ohne Makrofunktion.
Wenn Makro, dann 90mm oder länger.

Der Grund, warum ich das Sigma nicht verkauft habe, ist, dass ich nicht den Erlös bekomme, den ich gerne hätte, und dass es zum Abfotografieren von Dias sehr nützlich ist.
 
2 Kommentare
olynik
olynik kommentierte
Wir haben dies an anderer Stelle schon einmal diskutiert. Die Geschmäcker sind hier nun mal grundsätzlich verschieden.

Ich, für meinen Teil, bin ein großer Fan von Makro-Objektiven und in der Brennweite 50mm sogar zweimal ausgestattet:
Sigma 50/2.8 macro
Zeiss Milvus 2/50M
Letzteres ist seit vielen Monaten fest mit meiner Nikon D850 verbunden. Die anderen Objektive langweilen sich in der Vitrine.

Ich stelle fest, daß in meiner Art des Fotografierens eine größere Blendenöffnung so gut wie keine Rolle spielt.
Alles an meiner Nikon D850:
Nikon AiS 50mm 1.2 habe ich schnell wieder verkauft; zu weich in der Abbildung (mein Exemplar)
Nikon AF-S 50mm 1.4G habe ich wieder verkauft; ich war mit den Abbildungseigenschaften an der D3 sehr zufrieden, an der D850 aber nicht
Nikon AF-S 50mm 1.8G betrachte ich als brauchbar aber auch nur als mittelmäßig (Test an D850 nun auch unter OpticalLimits)
Nikon AiS 50mm 1.8 gefällt mir gut und nehme ich gerne, wenn es klein und leicht sein soll (Hosentaschen-50er mit sehr ordentlicher Abbildungsleistung)

Für ernsthafte Makros haben längere Brennweiten unzweifelhafte Vorteile. Ein 50er Normalobjektiv mit Makro-Zusatzfunktion ist jedoch genau das was ich brauche und möchte. Bei Nikon Z würde ich mich klar für das Z50/2.8 Micro entscheiden.
 
Anthracite
Anthracite kommentierte
Die Geschmäcker sind verschieden, wie du selbst sagst. Ich bleibe bei meiner Einschätzung und Empfehlung.
 
Ich mag das Z MC 50, vor Allem, weil es sehr klein und leicht (nur 260 Gramm) ist, schnell fokussiert und eine hervorragende BQ hat. Natürlich hat es auch einige Nachteile: Die Bauqualität ist lausig und der Preis dafür eine Unverschämtheit (Beides im Vergleich mit dem normalen 50er).

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Zuletzt bearbeitet:
2 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Bisher hat nur @Furby hier im Forum berichtet, das er das Z50/2.8 micro gekauft hat. Dagegen haben mehrere Members sich für das Z105/2.8 entschieden, sind 50mm zu kurz für ein Makro, oder will man neben dem weit verbreiteten Z50/1.8S kein weiteres Objektiv mit dieser Brennweite?
 
1
1bildermacher1 kommentierte

Ich brauche vielmals ein 50er Makro, da ich Repros von Grafik mache. Da ist mir ein 100/105 einfach zu lang.
 
Bei Entfernungen von größer als einem Meter ist ein Standard-50er (bei mir das 50/1,2 AIS) bei gleicher Blende besser....
Mit besser meinst Du was? Schärfer, kontrastreicher, hat ein schöneres Bokeh, etc.?

Ich kenne in diesem Brennweitenbereich nur das 30/3.5 Macro für APS-C und das 50/2.8 Macro, beide von Sony und die sind beide auch als "normale" Standardobjektive gut nutzbar.

Natürlich beginnen Makros meist erst mit Blende 2.8 und haben meist einen etwas langsameren AF, das sind die beiden Nachteile, Größe und Gewicht von 50er Makros liegt meist unter 300g, sind also eher Leichtgewichte.

Das ändert sich dann ganz schnell wenn man zu einem 90-105mm Makro greift, die Teile liegen dann so im Bereich von 600-800g, als Immerdabei zu schwer (für mich).


Noch zwei Fotos von gestern, mit dem Sony 50/2.8 Macro - Entfernung deutlich mehr, als ein Meter:



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Mit besser meinst Du was? Schärfer, kontrastreicher, hat ein schöneres Bokeh, etc.?
Besser bei allem. Mikrokontrast fehlt noch in deiner Auflistung.

Mein Vergleich bezieht sich exakt auf Sigma 50/2,8 vs. Nikon 50/1,2 AIS. Andere Makros in dem Brennweitenbereich hatte ich noch nicht in der Hand. Aber das praktische Problem, zu geringe Aufnahmeentfernung, haben andere 50er Makros natürlich auch.

Das ändert sich dann ganz schnell wenn man zu einem 90-105mm Makro greift, die Teile liegen dann so im Bereich von 600-800g, als Immerdabei zu schwer (für mich).
Mein Immerdabeimakro heißt Nahlinse. Die ist noch viel leichter. Um die Bilder eines Ausfluges um ein paar Aufnahmen von Blümchen am Wegesrand aufzupeppen, reicht eine Nahlinse völlig aus. Und wenn explizit Makroaufnahmen das Ziel sind, stört das Gewicht eines längeren Makro-Objektivs nicht. (Selbst wenn es explizit um Makroaufnahmen geht, nehme ich übrigens das Rodenstock 85/4 mit Nahlinsen lieber als das Sigma 50/2,8.)
 
1 Kommentar
1
1bildermacher1 kommentierte
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Sigma 50/2,8 macro. Ich betrachte es als Fehlkauf.

Bei Entfernungen von größer als einem Meter ist ein Standard-50er (bei mir das 50/1,2 AIS) bei gleicher Blende besser und bietet durch die größere Offenblende mehr Bildgestaltungsmöglichkeiten.
Das sind doch Äpfel und Birnen.
Das Ai-S 1,2/50 hat einen Abbildungsmaßstab von irgendwas um 1:8 (bei 50 cm), das Sigma ist ein 1:1 Makro (Naheinstellgrenze 19 cm). Ich habe das 2,8/50 AF-D EX Sigma und es ist optisch sehr gut, nicht nur als Makro.

Grüße - Bernhard
 
1 Kommentar
Anthracite
Anthracite kommentierte
Was stört dich an dem Vergleich? Das 50er Makro ist bei mir immer nur zweite Wahl. Bei Aufnahmen außerhalb des Makro-Bereiches ist das 50/1,2 AIS durchweg besser, für Makro-Aufnahmen habe ich Alternativen mit längeren Brennweiten. Man kann immer einen Fall konstruieren, wo ein 50er Makro optimal ist, und wer genau weiß, was er will (so wie du) wird auch damit glücklich, aber ich empfehle kein 50er Makro, und ich würde mir das Sigma 50/2,8 sicher nicht nochmal kaufen.
 
Habe mein 50/2.8 Macro als Standardobjektiv genutzt und Aufnahmen
außerhalb des Makro-Genres gemacht.



Sonnenuntergang vom Westbalkon:


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Und zwei weitere Aufnahmen,
gestern vom Wochenmarkt:


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1 Kommentar
Anthracite
Anthracite kommentierte
Ein Nachteil von Makros in der Anwendung außerhalb von Makro-Aufnahmen ist oft das harsche Bokeh, wie man im ersten Wochenmarkt-Bild gut sehen kann. Normale Objektive sind da oft gefälliger. Makros sind sehr auf Schärfe optimiert. Im Makro-Bereich selbst macht das nichts, da man da immer mehr als genug Unschärfe hat. (Es gibt Ausnahmen. Einige Makros haben auch bei etwas größeren Entfernungen ein sehr schönes Bokeh. Die haben aber meistens mehr als 50mm Brennweite.)
 
Kaum wurden die Corona-Beschränkungen gelockert,
waren auch die Tattoo-Studios wieder voll mit Kunden.

Das 50/2.8 Makro habe ich natürlich für Nahaufnahmen und Details
gekauft, das Fotografieren von Tattoos gehört dazu.

Hier ein Foto durch die Scheibe eines Studios:


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Weitere Aufnahmen von Menschen mit besonderen
Tattoos, die ich in den letzten Tagen machen konnte:


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Diese Aufnahme gefällt mir besonders gut,
von Farben und Dynamik:


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Das Z 50/1.8 wiegt halt über 400g und ist alles andere als leicht. Und es kostet über 500 Euro.
Das 50mm Z Makro ist zumindest was leichter, spielt aber auch in derselben hohen preisliga.

Was Günstiges, Leichtes, handliches mit ca. 50mm fehlt halt noch für die Z. Canon und Sony haben je ein günstiges 50/1.8. Dem man dann wegen des Preises auch die günstige Bauweise verzeiht. Zudem gibt es noch ein Samyang 45/1.8. Bei Nikon wäre das leichte 50mm immer noch das AF-S 50/1.8 (200g). Das ist zudem auch sehr günstig. Natürlich kommt dann noch der FTZ dazu, aber wenn man dann auch gleich sich mehrere AF-S FB holt, dann lohnt sich das schon. Die 1.8er sind da durchwegs leichter und kleiner als ihr Z Pendant und sind auch gut.

Das 50/2.8 Z ist für mich kein Objektiv, das man als günstiges, kleines 50mm kauft und halt Makro mitnimmt, sich dafür dann aber auch mit f/2.8 zufrieden gibt. Sondern es macht dann Sinn, wenn man wirklich ein Makro möchte.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Preis - Leistungs - Verhältnis bedeutet eben gerade nicht "günstigster Preis". Sondern Preis und Leistung ins Verhältnis gesetzt. Du vergleichst nur Preise, weil Du - mangels Kenntnis der Leistung der anderen Objektive - auch nur diesen Vergleich anstellen kannst. Das ist zwar einfach, aber in sich unschlüssig. Du wirst es mir in Deiner hartnäckig verborten Abneigung des Z-Systems nicht glauben, aber es ist tatsächlich so: Das Z Nikkor 1.8/50mm ist in allen Belangen so dermaßen viel besser als das AF-S Nikkor 1.8/50mm G, dass es trotz eines deutlich höheren, aber immer noch moderaten Preises im Preis-Leistungs-Verhältnis das AF-S Nikkor hinter sich lässt. Deine einfache, aber kurzschlüssige Aussage halte ich in Kenntnis beider angesprochener Objektive für unrichtig.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Ohje, dann muss das G ja wirklich grauenhaft sein.
Womöglich ist es dann die rund 200 Euro gar nicht wert...
Als es rauskam, war leider gar nicht klar, dass es so eine furchtbare Gurke ist.
 
P
pulsedriver kommentierte
Mein AI 50/1.4 ist bei f/5.6 wunderbar scharf bis zum Rand. Das AF-S 50/1.8 fand ich auch nicht schlecht, hatte ich selber auch mal. Beide haben natürlich eine Schwäche gegenüber z.B. dem 50/1.8 Z: Schärfe bei sehr grossen Blenden am Rand, das AI unterhalb von f/2.8 an hochauflösenden Sensoren statt Film auch in der Bildmitte.
Was heisst P/L? Das ist subjektiv. Nutze ich die grosse Blende persönlich nur zum Freistellen, ist das Bokeh sicher ein grosses Thema. Aber die Schärfe am Rand? Egal, keinen Cent Aufpreis wert. Für einen Astrofotografen sieht das wieder ganz anders aus.

Wenn ich mal in meinen eigenen Schrank schaue, dann stehen da 3 KB Systeme drinnen, wo das 50/1.8 günstig, ab f/4 richtig scharf auch bis zum Rand ist und doch günstig zu haben ist. Also für maximal 200 bis 250 Euro. Das sind Nikon F, Sony E und Canon RF. Wobei ich bei Canon RF ein gutes Angebot für das 35/1.8 vorgezogen habe (220 Euro für ein Exemplar, bei dem die Packung schon mal offen war). Das heisst aber nicht, dass da nie ein 50/1.8 kommt, das System ist im Aufbau. Nur bei Sony habe ich mich gegen f/1.8 FB entschieden, die Sony Kamera ist wegen des 28-200/2.8-5.6 da.
Hingegen habe ich nur ein System, wo die Kit FB auch offen scharf bis zum Rand ist und vergleichsweise teuer. Das ist aber Mittelformat, da ist eh alles was anders preislich.

Ich hab bisher kein grosses interesse gehabt, ein KB System zu kaufen, wo es nur FB gibt, die zwar nicht teuer sind dafür, was sie bei Offenblende leisten am Rand, aber absolut gesehen eben doch teurer als solche, die das erst 2 Blenden abgeblendet können.
 
Furby
Furby kommentierte
Du scheinst es einfach nicht zu raffen: Das Af-S 50/1,8 ist ein ganz normales 50er , wie Nikon sie mehrere Jahrzehnte gebaut hat, ein sehr gutes Objektiv, aber halt keine Spitzenoptik. Eine solche ist aber das Z 50/ 1,8 S, das optisch in der Liga der Zeiss Otus und Co mitspielt, gemessen daran ist der Preis eher moderat. Kauf Dir mal ne Nikon Z und teste mal die Z 1,8 S- Objektive, dann weißt Du irgendwann worum es geht.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Nein, es ist nicht grauenhaft, es ist sogar sehr gut. Und für den Preis schon allemal - und wenn man nicht ein besonders weiches Bokeh möchte und dafür eine geringere Grundschärfe in Kauf zu nehmen bereit ist - sogar dem teureren AF-S 50mm 1.4G vorzuziehen.

Nur ist das Z 50mm 1.8S in allen Belangen noch einmal wesentlich besser, dass der höhere Preis sich mehr als auszahlt. Insbesondere, wenn man eine Kamera mit 45 MP und mehr verwendet. Und es ging hier ja ums Verhältnis von Preis und Leistung.
 
Also für mich ergeben sich im fotografischen Alltag wesentlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten durch Makroeigenschaften als durch Offenblende.
Zudem gibt es durch den Maßstab und den geringen Aufnahmeabstand auch gute Möglichkeiten zur Freistellung ohne dass man eine 1,2 oder 1,8 Blende bevorzugen müsste.
Ein 2,8/50-er Makro sehe ich daher durchaus als ein Universal-Standardobjektiv, abgesehen von recht wenigen Situationen.

Persönlich besitze ich an manuellen Objektiven ein 1,2/55, ein 1,4/50, ein 1,5/50, mehrere 1,8/50, ein 2,0/50, ein 2,8/45, mehrere 3,5/50 und an Makros ein manuelles 3,5/55 sowie wie gesagt das Sigma AF-D 2,8/50, daher kann ich es gut vergleichen und abschätzen.

Grüße - Bernhard
 
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Ich bin viel draußen unterwegs mit meinen Hunden. Das 24 200 ist mein Immerdrauf, das kleine neue Makro mein Immerdabei. So bin ich mit leichtem Gepäck unterwegs und für alles, was sich dem Auge bietet, gerüstet. Als es angeboten wurde, habe ich es sofort gekauft und mich sogleich mit ihm angefreundet, weil es so leicht und klein ist und ein wunderbares Bokeh zaubert. DSC_1750.jpg
 
1 Kommentar
Furby
Furby kommentierte
Außerdem ist der Af des Z MC 50, wenn es nicht gerade in den extremen Nahbereich geht, recht flink und treffsicher.
 
Das Z Nikkor 1.8/50mm ist in allen Belangen so dermaßen viel besser als das AF-S Nikkor 1.8/50mm G...

...ich kann das im Gegensatz zu Dir im Vergleich mit dem AF-S 1.8/50mm G beurteilen, weil ich beide Objektive habe.
Da Du ja offenbar die Objektive direkt miteinander verglichen hast, könntest Du bitte paar Beispiele Deiner Vergleiche hier reinstellen? Wäre interessant.

Grüße - Bernhard
 
1 Kommentar
Christian B.
Christian B. kommentierte
Diese Arbeit (Vergleisbilder zu machen und einzustellen), zu der ich im Moment keine Zeit habe, haben andere, kompentere Tester als ich schon erledigt. Siehe unten. Aber es ist überdeutlich sichtbar. Ganz abzusehen von der wertigeren Bauweise, dem schnelleren und leiserem AF etc. ; und das ist bemerkenswert, denn das AF-S 1.8/50G ist wirklich ein ausgezeichnetes Objektiv, da bin ich mit Dir durchaus einer Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Du nicht beurteilen kannst. M.E. ist die Nikon-Standard-Festbrennweite mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis das Z Nikkor 1.8/50mm S. Es kostet Straßenpreis aktuell etwas mehr als 500 EUR und bietet von der Abbildungsqualität her eine Referenzleistung, die weit aus teureren und schwereren bisherigen Referenzobjektiven (z.B. Zeiss Otus) mindestens ebenbürtig ist. Und ich kann das im Gegensatz zu Dir im Vergleich mit dem AF-S 1.8/50mm G beurteilen, weil ich beide Objektive habe.

Das wäre mal spannend zu wissen, wie viel besser ein Z 50/1.8 bei f/5.6 ist als ein AF-S 50/1.8. Oder bei f/2.0 oder 2.8, aber dann ca im goldenen Schnitt, nicht am Rand. Und wie das mit dem Bokeh ist.
 
2 Kommentare
Christian B.
Christian B. kommentierte
Als ich das las, musste ich lauthals auflachen. Wenn ich jemals so argumentiert hätte wie Du, wären Nikon-Fanboy- und Relativierungsvorwürfe hier ja nur wie Knallfrösche durchs Forum geschallt. „Offenblendige Randschärfe“ ist doch sonst immer das entscheidende Kriterium? Und jetzt soll plötzlich Blende f 5,6 (wo bei hochgeöffneten Objektiven schon Beugungsunschärfen einsetzen) im erweiterten Bildzentrum der Maßstab sein? Keine dumme Idee, aber vielleicht wollen wir dann auch in anderen Fällen so praxisnah vergleichen? Aber es ist sicher richtig. Wir müssen bei zwei Objektiven gleicher Brennweite nur weit genug abblenden, um alle Abbildungsunterschiede zu nivellieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
P
pulsedriver kommentierte

Ich weiss, dass vielen Randschärfe bei Offenblende wichtig ist. Ich nutze Randschärfe aber bei Landschaftsbildern. Und da hat sich mit 36 MP f/5.6 als eine Blende rauskristallisiert, wo auch mit besten Objektiven noch keine Beugung sichtbar ist. Bei f/8 sieht man dann ein bisschen. Kann sie aber durch Nachschärfen wieder verbergen. Für Architektur und Landschaft und Repros kann man durchaus in etwa so weit abblenden. Und das sind neben Astrofotografie eben die typischen Bereiche, wo man Randschärfe braucht.
Ich hab meine Objektive immer bei solchen Blenden verglichen. Und dabei auch nicht in die letzten Zipfel der Ecken geschaut, solange die nicht völlig Matsch waren. Aber ich habe dann bei f/5.6 durchaus am Rand auch genau hingeschaut bei 100%. Und da gibt es noch genug Unterschiede.
Mag sein, dass andere noch bessere Objektive brauchen und bereit sind, die zu bezahlen oder zu tragen. Ich bin es nicht. Am meisten hab ich dieses Jahr in der Hinsicht gestaunt, als ich das 35/1.2 ART gekauft habe. Das gilt als eines der besten 35mm Objektive. Wollte dann mal sehen, wieviel besser es ist in der Praxis als mein 28-200 Superzoom. Und ja, bei f/3.2 (28-200 offen bei 35mm) ist das Superzoom einiges weicher. Jedoch konnte ich schon bei f/4 nach Entwicklung der RAWs in Capture One nicht mehr klar feststellen, welches Bild von welchem Objektiv ist. Mag sein, dass die Mikrokontraste messtechnisch betrachtet immer noch geringer ausfallen, aber man sieht es in der Praxis nicht mehr. Das war dann der Punkt wo ich mich fragte: Brauche ich das Sigma? Ich hab das in dem Fall mit nein beantwortet, weil die billige Canon RP so viel schneller ist beim AF für Portraits, als es meine alte A7R II ist. Freistellen für Portrait ist also weniger was mit der alten Sony. Und die Canon hatte ich sowieso schon für Portrait angedacht, weil es da nämlich das einzige Objektiv gibt, bei dem man das Bokeh verstellen kann und gleichzeitig Augen AF hat, der auch im Sucher geht. Das 105/2.0 DC kann so viel ich weiss zwar auch Augen AF mit der D780, aber nur im LV auf dem Monitor. Ich hab dann noch einen Bokehvergleich gemacht gegen das canon 35/1.8 RF, auch der hat gezeigt, dass ich das Sigma nicht unbedingt brauche, obwohl es eine tolle Leistung hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier jetzt mal der Vergleich zwischen dem Z 50mm f 1.8 S und dem AF-S 50mm 1.8G (für das es dort auch ein eigenes, durchaus positives Review älteren Datums gibt) bei photography live: https://photographylife.com/reviews/nikon-z-50mm-f1-8-s/3 Da kann man ziemlich deutlich einen Klassenunterschied sehen. Selbst das bisherige Sigma Art 50mm 1,4 wird eingeholt oder geschlagen. Das Z-Nikkor hat offenblendig eine Leistung, die das G-Nikkor bei keiner Blende erreicht, nicht einmal bei seiner besten Einstellung auf f4. Da muss man dann schon beide Objektive auf f5.6 abblenden, damit sie in der Mitte (nicht am Rand oder den Ecken) aufgrund einsetzender Beugungsunschärfe vergleichbar werden. Andere Vorzüge wie der flüsterleise schnelle AF und das fürs Filmen wichtige Fehlen von Focus-Breathing kommen hinzu. Wie ich oben sagte: Ein neues Referenzobjektiv für 50mm. Und das für 500 EUR - ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Fokus-Shift, Fokus-Breathing, Chromatische Aberrationen, Verzeichnung, Autofokus, Gegenlichtverhalten, Vignettierung im Nahbereich auch alles erste Sahne.

Das einzige, was photography live leicht moniert, ist die Form unscharfer Spitzlichter am Bildrand und die Vignettierung bei Offenblende unendlich - mit dem zusätzlichen Bemerken, dass das bei allen vergleichbaren Objektiven auch nicht besser, sondern ähnlich oder schlechter ist. Hinsichtlich des Bokehs wird nur das AF-S 58 1.4 G als besser angesehen, und das wurde in diesem Forum hinsichtlich seiner Auflösungswerte schon als „Witz„ bezeichnet. Ich finde die Unschärfebereiche auch in der Praxis beim Z 50 1.8 sehr schön.

Das Z 50mm 1,2 S wurde von photography live noch nicht getestet. Das ist meiner Meinung nach offen noch besser - aber im Preis-Leistungs-Verhältnis würde ich das 1.8 besser bewerten.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Und dazu sollte man bedenken, dass es für Bokeh keinerlei Bemessungsgrundlage gibt und dieses völlig im Auge des Betrachters liegt und damit reine Geschmacksache ist.;)
 
Anthracite
Anthracite kommentierte
Und dennoch würde ich das 50/1,2 AIS niemals gegen das Z 50/1,8S eintauschen.
Technische Perfektion wird (hier im Forum) überbewertet. Für die Kunst ist die nicht nötig.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Verlangt ja auch niemand. Ich bin sowieso grundsätzlich für "sowohl - als auch" statt "entweder - oder".
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Vignetierung, Verzeichnung und teils auch CA der Objektive sind in heutigen Zeiten der (sofortigen, kamerainternen) elektronischen Korrekturen praktisch nicht mehr objektiv vergleichbar.
 
Manchmal bin ich nur mit dem Zeiss Milvus 2/50 ZF.2 unterwegs. Es ist ein sehr schönes Objektiv und ich muss mir bei der Bildgestaltung mehr Zeit nehmen. Die manuelle Scharfeinstellung funktioniert an der Z bestens. aber für Street geht nichts über das neue Z 1.2/50

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Kommentar
Ein neues Referenzobjektiv für 50mm. Und das für 500 EUR - ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Genauer, ein neues Referenzobjektiv für 50mm mit Blende 1.8!

Ich stimme Dir grundsätzlich zu.
Das Z50/1.8 ist optisch hervorragend und preislich sehr fair positioniert. Ich habe meins für knapp 450€ bekommen.
Im E-Mount Universum gibt es nichts Vergleichbares mit diesem P/L-Verhältnis. Mein einziger Kritikpunkt sind Größe und Gewicht. Es geht kleiner und optisch trotzdem hervorragende, das zeigt Sony mit dem Sony-Zeiss 55/1.8, aber das Teil ist nun schon 5 Jahre im Markt und kostet noch immer gut 650€.
 
Kommentar
Vielleicht sollten wir dann jetzt mal zum Thema (50mm 2.8 MC) zurück kommen. 😎😎😎
 
3 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Habe noch einige Fotos mit meinem 50er Makro gemacht und werde sie in den nächsten Tagen zeigen.
 
Anthracite
Anthracite kommentierte
Nicht nur das 50mm 2.8 MC ist das Thema hier, sondern jedes 50er Makro.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Das Z-Nikkor hat offenblendig eine Leistung, die das G-Nikkor bei keiner Blende erreicht, nicht einmal bei seiner besten Einstellung auf f4.
Sorry, aber diese Aussage ist doch eindeutig falsch. Bei Blende 4 und 5,6 ist das G besser als das Z offenblendig und bei Blende 2,0 - zum Rand hin sogar deutlich besser. Stark geöffnet ist das G dem Z am Rand von der Auflösung absolut ebenbürtig.

Das Z spielt seine Stärken gegenüber dem G eigentlich nur bei mittleren Blenden und dann vor allem im Bildzentrum aus.


Grüße - Bernhard
 
Zuletzt bearbeitet:
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Schade, dass Du die Unterhaltung hier entweder nicht von vorne verfolgt, oder einfach nicht verstanden hast.
Sie wurde durch die völlig falsche Aussage von @Christian B. ausgelöst:

"Das Z-Nikkor hat offenblendig eine Leistung, die das G-Nikkor bei keiner Blende erreicht, nicht einmal bei seiner besten Einstellung auf f4."
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Die Diskussion wurde durch Deine Behauptung ausgelöst, dass das Nikkor AF-S 1.8/50G das beste Preis-Leistungs-Verhältnis aller Nikon Objektive habe. Dem habe ich widersprochen und dann kamen wir von Hölzchen zu Stöckchen. Im Gegensatz zu Dir bin ich in der Lage, sofort einzuräumen, wenn mir ein Fehler unterlaufen ist (s.o.) - allerdings möchte ich noch einmal richtigstellen, dass meine Aussage keineswegs "völlig falsch" war. Denn um die Offenblendleistung des Z-Nikkors geringfügig zu übertreffen, muss man das - keineswegs schlechte! - G-Nikkor schon auf Blende 4 oder 5.6 abblenden. Das zeigt, wie sensationell gut das Z-Nikkor ist.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Christian, vielen Dank dass Du den Unterschied zwischen Deinen "...bei keiner Blende erreicht..." einerseits und dann doch "...übertroffen..." (wenn auch nur "gering") andererseits, erkannt und zugegeben hast - wobei es mathematisch keinen Unterschied gibt zwischen "falsch" und "völlig falsch".
Desweiteren kann man sich über "geringfügig" auch noch unterhalten. Am Rand löst nämlich das G schon ab Blende 2,8 um ca. 30 % besser auf als das Z offen.
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
..." schon ab Blende 2.8"... - und den Vergleich 2.8 zu 2.8 blendest Du einfach aus? Ich finde, Du könntest auch ruhig mal zugeben, was das Review zeigt, nämlich dass das Z 50 gegenüber dem G 50 ein Klassenunterschied darstellt. (Was ja nicht bedeutet, dass man mit dem G 50 nicht mehr sehr gute Bilder machen könnte.)

As you can see, the Z-mount lens absolutely destroys the F-mount lens in sharpness. The Nikon Z 50mm f/1.8 S is almost as sharp wide open at f/1.8 as the 50mm f/1.8G is when stopped down to f/4, which is insane!

So ist es einfach.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Sorry, aber diese Aussage aus dem Test ist einfach nur lyrisch verblümte, subjektive tendenziöse Wahrnehmung des Testers und entspricht in keinster Weise den wirklichen photographischen Eigenschaften des G. Wie man es dreht und wendet, die einfache Mathematik sagt, dass die beste Auflösung (Mitte) des Z nur ca. 13 % höher liegt als die des G. Wogegen die schlechteste Auflösung (am Rande) des G sogar 7 % besser ist als die schlechteste Auflösung des Z.
 
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