500 4 P an Digital?

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miez

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Hallo,

nicht nur, weil gerade eines angeboten wird: Ich überlege bereits ne Weile, mein 300er durch ein 500er zu ergänzen. Wie ist das manuelle 500/4 P an Digitalkamers? Irgendwelche Probleme oder geht das sehr gut? Wie siehts bei Verwendung des TC 14E aus? (Mit abgefeilter Nase?). Benutze momentan eine D2x.
 
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Hallo Martin,

Frank.Wagner hat eins. Ich persönlich habe den preisgünstigen Einstieg zu den langen Tüten mit dem 3.5/400 gemacht. Statische Motive wie ruhig sitzende Graureiher kann man über den Fokusindikator an der D2x sehr gut scharf stellen. Fliegende Graureiher erfordern sehr viel Übung. Der Ausschuss ist gigantisch. 10% ist brauchbar richtig gut vielleicht 2%. Die Katzeye Schnittbildscheibe hilft aber auch nur bei ausreichend Kontrast. Mit dem TC-14 (Blende 5) geht es noch recht gut mit dem TC-300 (Blende 7,1) ist der Fresnellring unbrauchbar und sehr störend der Fokusindikator ist nur noch bei optimalen Wetter brauchbar.

Nach fast einen Jahr intensiver Naturfotografie und sehr viel Übung schaffe ich scharfe Aufnahmen. Ich würde mir das nicht noch mal antun. Das 2,8/400 steht ganz oben auf meiner Wunschliste. Ich hatte einmal vom Jan (jpc) das AF-S 2,8/300 mit TC-20E an der D2x - das war ein Traum. Der AF verbring bei miesen Licht auch keine Wunder - die Ausbeute war aber um ein vielfaches höher.

Ich habe 30 Jahre lang manuell scharf gestellt und brauche eigentlich keinen AF, bei den langen Tüten ist er aber sehr hilfreich.
 
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Ich habe ebenfalls dieses Objektiv an der D200.
Fokussieren schnell bewegter Objekte (insbesondere Vögel) ist nicht einfach. Das Objektiv scheint ausgelegt zu sein für nicht allzu große Entfernungen. Denn in der Gegend unendlich genügt schon eine winzige Drehung, um zu unscharfen Bildern zu kommen. Auch mit der KatzEye-Scheibe ist hier das Fokussieren fummelig.
Wenn man Zeit zum Einstellen hat, dann liefert es hervorragende Bilder.
Ich verwende es mit den Sigma-Konvertern, und das funktioniert prima.

Wolfgang
 
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Danke Euch. Ich sehe schon: Für Action (Sport und Tiere) muss man nen begnadeter M-Fokussierer sein (der ich leider nicht bin). Hm ....
 
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..nur mal als Beispiel:

Novoflex 5.6/400 mit und ohne 2x Konverter, also "gefühlte" 600 bzw. 1200mm Brennweite. Das Objektiv lag "lose" auf dem Stativ, Scharfstellung wie bekannt.

183947f8a1dbb0b09.jpg


183947f8a1dbd1e4d.jpg


..es geht.


Gruß

Peter
 
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Ich nutze das Objektiv an meiner D70. Das Scharfstellen ist mit der Kombi eine Zumutung und ich kann mich, was das Handling angeht, meinen Vorschreibern nur anschliessen.

Auf der anderen Seite kann man das Objektiv momentan für schmales Geld bekommen, und was die Wertigkeit und auch die optische Qualitä(akkurates Arbeiten vorrausgesetzt) angeht, ist die Linse sicherlich über jeden Zweifel erhaben.

Ich wollte mich längst von dem Objektiv trennen, warte jedoch erstmal ab bis ich ne D300 habe und werde sehen wie das Handling mit dem Body funzt.

Anbei ein Beispiel mit der Kombi D70 u MF 500/4 IF-ED P auf einen ultraleichten Manfrotto 055 mit Linhof Kugelkopf (wollte an dem Tag eigentlich nur Makros machen).

15446755af6bd910.jpg



Gruss Jürgen
 
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Den Kauf eines 500/4 P könnte ich mir für die Zukunft auch vorstellen.

Interessant stelle ich mir dabei den Einsatz mit einem Umgebauten TC-16A vor, welcher 800mm mit manuell vorfokussiertem Autofokus (klingt komisch, ist aber so) realisieren könnte. Wirklich viel schlechtes außer CA und evtl. leichten Randunschärfen soll er ja nicht haben, billig ist er dazu. Persönliches Problem wäre der nicht vorhandene Blendenmitnehmer der D80, welcher Pflicht ist, um nicht nur über Offenblende zu verfügen. Darüberhinaus müßte man die Blende wieder über den Ring anwählen.

Ich wollte mich längst von dem Objektiv trennen, warte jedoch erstmal ab bis ich ne D300 habe und werde sehen wie das Handling mit dem Body funzt.

Der Sucher der D80 ist subjektiv betrachtet deutlich größer im Verhältnis zur D70, als der Unterschied D300 zu D80. Und trotzdem ist es auch mit Katzeye recht schwierig den perfekten Schärfepunkt an der D80 manuell zu bestimmen. Ich denke wirklich Spaß machen würde nur ein Kleinbildsucher oder D700/D3, leider gekoppelt mit dem Verlust der irren Crop-Brennweite.
 
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Interessant stelle ich mir dabei den Einsatz mit einem Umgebauten TC-16A vor, welcher 800mm mit manuell vorfokussiertem Autofokus (klingt komisch, ist aber so) realisieren könnte. Wirklich viel schlechtes außer CA und evtl. leichten Randunschärfen soll er ja nicht haben, billig ist er dazu.

Der TC-16A lohnt meiner Meinung nach die Mühe nicht.

Mit dem 500/4P habe ich's noch nicht probiert, aber mit dem 300/2.8 und 400/2.8 sind die Ergebnisse einfach nur schlecht. Nicht nur ein wenig schlechter, wie von anderen Konverter gewohnt, sondern außerhalb der Bildmitte fast unbrauchbar. Man muß dann so massiv abblenden, um eine akzeptable Bildqualität zu erreichen, daß es nicht lohnt.
 
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Moin,

ich verwende das 500/P zusammen mit dem TC-14B an der D2X.
Es ist für mich der günstigste Einstieg in die 500er Festbrennweiten Liga gewesen.
Da die Tiere die ich fotografiere nicht immer gleich schnell wegrennen, kann ich mit dem non AF Leben. Ich werde wahrscheinlich nie so viel Geld ÜBER haben das ich mir ein gebrauchtes AF-S 500 leisten kann. Und so ärgere ich mich auch nicht über ein Bild was ich aus mangel an Geschwindigkeit verpaßt habe.
Das Fokussieren mit der D2X + DK-17 klappt recht gut. Die angesprochenen Probleme im Fernbereich kenne ich auch und gehe halt wenn möglich weiter ran. Durch bessere Tarnung habe ich schon so einige Meter rausgeholt. :)
Der Schärfeindikator trifft bei meiner Kombi sehr gut.

Da gäbe es noch das Sigma, welches gebraucht für ca. 500 - 600 Euro mehr gegenüber dem 500 P zu haben ist. Das könnte mich auch noch reizen und wenn ich mal die Gelegenheit bekomme würde ich es sehr gerne testen.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Objektiv und bereue meinen kauf in keinster Weise.
Hat es mir in der Natur doch schon schöne Erlebnisse beschert auch wenn ich das Foto nicht gemacht habe.

Gruß Frank
 
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Moin,

ein kleiner Nachtrag wegen des Objektives.

Dies habe ich gerade im Netz gefunden und wäre eine Erklärung für das fokussieren auf große Entfernung.

Eine generelle Besonderheit aller ED-Konstruktionen ist übrigens der fehlende Anschlag bei Unendlich. Je nach Umgebungstemperatur verändert sich nämlich die Baulänge des Objektivs durch den physikalisch bedingten Umstand, daß sich das Material des Objektivtubusses bei großer Kälte zusammenzieht und bei Wärme ausdehnt. Diese Toleranzen spielen sich zwar nur in einem Bereich von nur Zehntel-Millimeter ab, doch kann schon diese geringfügige Abweichung bei Teleobjektiven dazu führen, daß sich der Unendlich-Punkt verschiebt. Aus diesem Grund sind die ED-Nikkore über den Unendlich-Anschlag hinaus fokussierbar.

Gruß Frank
 
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