400/2.8 "alt" oder neu?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Bworld

NF-Premium Mitglied
Premium
Registriert
Nachdem ich bei der letzten MM Aktion fast das "alte" AF-S 400/2.8 VR gekauft hätte, mich dann aber doch beherrscht habe, habe ich das Objektiv nun bei einer Dienstreise bei einem Händler als Ausstellungsstück für einen sehr günstigen Preis entdeckt.

Ist zwar immer noch teuer, aber ich fürchte so günstig wird man es nicht mehr häufig bekommen.
Die 4,6kg gegenüber den 3,8kg der neuen Version sind natürlich schon eine Nummer. Andererseits ist der Preisunterschied zur neuen E-Version schon gigantisch, so daß ich das neue wohl nie kaufen würde.
Daher ist die Entscheidung eigentlich bei meinem 200-400VRI bleiben oder zum AF-S 400/2,8G VR wechseln.

Die eine Blendenstufe mehr Stabilisierung bei der neuen Version sehe ich eher als vernachlässigbar an, da das Objektiv eigentlich sowieso nur auf einem Stativ einzusetzen ist und die Motive sich in der Regel bewegen.

Seht Ihr das ebenso?
Wie wichtig findet Ihr denn die elektrische Übertragung der Blende?

Die Abbildungsqualität scheint beim neuen nach den Berichten ja noch etwas besser zu sein, aber ich denke der Sprung von meinem 200-400 VRI zum 400er ohne E-Kupplung dürfte größer sein.

Der Wechsel würde allerdings bedeuten, daß ich auf Safarireisen anstelle des 200-400 ein 80-400 mitnehmen müßte, das 400er ist gewichtstechnisch in der Economy nicht mehr als Handgepäck zu transportieren.

Grüße
Bernd
 
Anzeigen
Hallo Bernd,

was hilft Dir das schöne Objektiv, wenn Du es nicht dabei hast?
Würde das niedrigere Gewicht der neuen Version in dieser Hinsicht einen Unterschied ausmachen?
Könnte das Ausleihen (ggf. der neuen Version) eine Alternative sein?
Du wirst selbst am besten Wissen, in welchem Brennweitenbereich Du das 200-400 bevorzugt verwendest und ob eine Festbrennweite ein tauglicher Ersatz sein könnte.

Die elektrische Blendensteuerung läuft etwas präziser ab und das laut Nikon bei bis zu 11 B/s, zuvor war von ca. 10 B/s bei der mechanischen Blendensteuerung die Rede, aber haben sich bisher D4 Besitzer über eine mangelhafte Genauigkeit beklagt?
Die elektrische Blendenübertragung dürfte Nikon auch die Konstruktion erleichtern, für den Anwender ist es auf jeden Fall eine weitere komplexe Baugruppe, deren Reparatur/Austausch teuer werden dürfte.:rolleyes:

Nur so meine Gedanken..., aber ich kann gut verstehen, dass Dir die Entscheidung nicht leicht fällt.

MfG Jürgen
 
Kommentar
Hallo Bernd,

was hilft Dir das schöne Objektiv, wenn Du es nicht dabei hast?
Würde das niedrigere Gewicht der neuen Version in dieser Hinsicht einen Unterschied ausmachen?
Könnte das Ausleihen (ggf. der neuen Version) eine Alternative sein?
Du wirst selbst am besten Wissen, in welchem Brennweitenbereich Du das 200-400 bevorzugt verwendest und ob eine Festbrennweite ein tauglicher Ersatz sein könnte.

Die elektrische Blendensteuerung läuft etwas präziser ab und das laut Nikon bei bis zu 11 B/s, zuvor war von ca. 10 B/s bei der mechanischen Blendensteuerung die Rede, aber haben sich bisher D4 Besitzer über eine mangelhafte Genauigkeit beklagt?
Die elektrische Blendenübertragung dürfte Nikon auch die Konstruktion erleichtern, für den Anwender ist es auf jeden Fall eine weitere komplexe Baugruppe, deren Reparatur/Austausch teuer werden dürfte.:rolleyes:

Nur so meine Gedanken..., aber ich kann gut verstehen, dass Dir die Entscheidung nicht leicht fällt.

MfG Jürgen

Hallo Jürgen,

danke für Deine Gedanken.
Ähnliche Fragen gehen mir auch durch den Kopf.
Wie schon so oft erwähnt sind die 400mm in Europa für Tieraufnahmen häufig zu kurz und in Afrika (damals noch D300 fand ich unter dem Gesichtspunkt Staub die Flexibilität des 200-400 ganz praktisch.

Wenn Gewicht auf Reisen keine Rolle spielen würde, würde ich mir wahrscheinlich eher ein 600er zu meinem 200-400er ausleihen, ist billiger und ich hätte keine Probleme mit Reparaturen. 600er auch unter dem Gesichtspunkt meiner D800 und dem fehlenden Verlängerungsfaktor.

Eine Alternative währe das 400er (und optional Konverter) und ein Sigma 120-300/2,8.

Real betrachtet ist das 400er für einen Hobbyfotografen natürlich der Ovelkill, damit habe ich es mir bei der letzten MM Aktion ausgeredet.
Wie so oft ist auch ein "bißchen" das haben wollen dabei, eben ein Luxusproblem.

Ich muß wohl noch mal meine Bilder und die verwendeten Brennweiten sichten.

Grüße
Bernd
 
Kommentar
Ich finde, dass man vor solchen Anschaffungen schon ein paar Nächte schlafen sollte. Wenn man sich dann aber sicher ist, würde ich möglichst wenig Kompromisse eingehen.
Oder anders gesagt: Wenn das neue 400´er preislich in dem von Dir gesteckten Rahmen ist, würde ich es dem alten vorziehen.
Das Objektiv ist optisch nochmal verbessert worden und die Kameras bekommen immer mehr MP. So ein Objektiv kauft man sich ja viel mehr für die Zukunft als ein 70-200´er.
Letztendlich wäre aber die Gewichtsersparnis für mich der entscheidende Punkt.

Ich glaube nicht, dass eine elektronische Blendensteuerung anfälliger ist, als eine mechanische. Die Canonisten sind da schon fast Jahrzehnte mit unterwegs und ich habe da noch nie von Problemen gehört.

Gruß
Heiko
 
Kommentar
Hallo Jürgen,

danke für Deine Gedanken.
Ähnliche Fragen gehen mir auch durch den Kopf.
Wie schon so oft erwähnt sind die 400mm in Europa für Tieraufnahmen häufig zu kurz und in Afrika (damals noch D300 fand ich unter dem Gesichtspunkt Staub die Flexibilität des 200-400 ganz praktisch.

Wenn Gewicht auf Reisen keine Rolle spielen würde, würde ich mir wahrscheinlich eher ein 600er zu meinem 200-400er ausleihen, ist billiger und ich hätte keine Probleme mit Reparaturen. 600er auch unter dem Gesichtspunkt meiner D800 und dem fehlenden Verlängerungsfaktor.

Eine Alternative währe das 400er (und optional Konverter) und ein Sigma 120-300/2,8.

Real betrachtet ist das 400er für einen Hobbyfotografen natürlich der Ovelkill, damit habe ich es mir bei der letzten MM Aktion ausgeredet.
Wie so oft ist auch ein "bißchen" das haben wollen dabei, eben ein Luxusproblem.

Ich muß wohl noch mal meine Bilder und die verwendeten Brennweiten sichten.

Grüße
Bernd

Um dem Overkill etwas aus dem Weg zu gehen, gibts von Sigma das 150-600 Sport.

Gruß
Thomas
 
Kommentar
Hallo,

Ich glaube nicht, dass eine elektronische Blendensteuerung anfälliger ist, als eine mechanische. Die Canonisten sind da schon fast Jahrzehnte mit unterwegs und ich habe da noch nie von Problemen gehört.
zur Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls der "E" Blendensteuerung wollte ich keine Aussage treffen, da gibt es auf Nikons Seite ja auch noch kaum Erfahrungswerte.
Mir ist nur in den Sinn gekommen, dass damit eine weitere Baugruppe, nach dem AF-S und der VR Einheit, weitgehend nur noch durch kompletten Tausch "repariert" werden wird - solange es Ersatzteile gibt.

Ich habe von dem neuen Sigma bis jetzt keine Bilder gesehen, aber ich glaube da bleibe ich lieber bei meinem 200-400 mit 1,4er Konverter.
Das könnte eine Fehleinschätzung sein.
Das 200-400 mm Nikkor ist ja bereits ohne Konverter nicht unbedingt ganz unproblematisch (zumindest auf größere Entfernungen), da lesen sich die ersten Erfahrungsberichte zur Sport Version des Sigma schon sehr interessant.
Wenn Du mit dem 80-400 mm keine Berührungsängste hast, dann solltest Du das Sigma nicht vorschnell ausschließen.

Schaue z.B. mal, was Wolfgang Steiner zu dem Objektiv schreibt (der fotografiert ja auch Safari):
http://www.wolfgangsteiner.com/blog-do-show-blogid-173.html

MfG Jürgen
 
Kommentar
Ich hatte das 200-400mm mit einem 1,4er Konverter probiert und habe damit keine ordentlichen Bilder hin bekommen

ohne Konverter eine gute Optik, aber nur ohne.



/b!
 
Kommentar
Bzgl. meiner obigen Frage, habe ich mich entschlossen das 400er erst einmal nicht zu kaufen, sondern die entsprechende Optik bei Gelegenheit mal auszuleihen und zu testen. Ich will erst einmal sehen, ob das wirklich meine Linse ist.

Danke für Eure Antworten und Tipps

Bernd
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten