Stark reduzieren kann man diesen Effekt, der bei empfindlichen Personen zu geschlossenen Augen auf dem Bild führt, dadurch, dass man den Messblitz auf die "AE-L/AF-L" (ist bei der D50 so beschriftet, wird bei der D70 ähnlich sein) Taste legt und manuell auslöst. Also zu Beginn draufdrücken und Messblitz auslösen. Dann wird die Belichtung gespreichert, was auch im Sucher zu sehen ist. Danach werden nur noch die zu Auslösesteuerung benötigten Blitze ausgesandt. Wenn sich die Belichtungssituation nicht sehr ändert, kann man mit dem gespreicherten Wert auch mehrere Aufnahmen machen.
Um nochmal zurück zur Eingangsfrage zu kommen: Ich habe ein SB-800 und einen SB-600. Da meine D50 keine CLS Steuerung hat, war der SB-800 Plicht, der SB-600 erschien mir ansonsten ausreichend. Was die Leitzahl betrifft, habe ich bisher beim SB-600 keine Limitierung gespürt, habe allerdings auch noch nicht mit großen Softboxen gearbeitet. Es gibt aber einen anderen Aspekt bei der Sache, der mich dazu gebracht hat letzte Wochen einen weiteren SB-800 zu bestellen: Die Homogenität der Ausrüstung. Die Bedienung der beiden unterscheidet sich. Meistens ist der 800er der Master und steuert den 600er komplett. Dann muss nichts geändert werden. Aber wenn man am 600er Änderungen vornehmen muss, geht mir das nicht intuitiv von der Hand...
... was natürlich ein individuelles Problem ist. Noch etwas zum Thema Bedienbarkeit: Die Steuerung der verschiedenen Slaveblitze am SB-800 ist recht intuitiv, um das Wort noch einmal zu strapazieren. Selbst wenn ich eine D70/80/200 hätte könnte ich mir vorstellen aus Bequemlichkeit einfach einen SB-800 auf den Blitzschuh zu setzen und die Steuerung von dort vorzunehmen, statt über´s Menu der Kamera zu gehen. (Bei der D50 ist es dann auch noch so, dass wenn der zweite dann ein 600er ist, ist ausgerechnet der Blitz, der die Leitung bringen muss, der schwächere.)
Gruß,
Burkhard