Bild darf bearbeitet werden 2 Fotos von Hummeln mit 2 verschiedenen Objektiven.......guter Rat teuer...

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Michael070767

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Hallo Profis,

ich habe vor ein paar Tagen u.a. Fotos von einer Hummel gemacht (mit dem 55-300mm Objektiv) und heute nochmals Fotos von solch einer Hummel, dieses mal mit dem Kit-Objektiv 18-55mm.

Ich dachte eigentlich, dass sich diese Fotos doch grundsätzlich unterscheiden sollten, aber ich sehe eigentlich keinen merkbaren Unterschied :confused:.

Vielleicht habt Ihr einen Rat....

Foto 1 mit 55-300mm:

picture.php

Bild 2 mit 18-55mm:

picture.php
 
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Michael, ich glaube auch, Du solltest Deine Frage unbedingt konkretisieren.
Ich erkenne nicht, worauf Du hier hinaus willst. :nixweiss:
 
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Ich hatte doch erwartet, dass z.B. das Foto beim 18-55mm irgendwie von der Tiefenschärfe her anders ist als das 55-300mm......wenn mir auch Bild 2 besser gefällt......:kopfkratz:!

Ich nehme an, wenn ich solche Fotos in richtig gut hinbekommen möchte, komme ich um ein gutes Macro Objektiv nicht herum, oder?

Generell muß ich mir auch im klaren darüber werden, welche Objektive ich für welche Fotos am besten gebrauchen kann. Deshalb auch dieser Versuch mit beiden, die ich momentan habe.

Gibt es Verbesserungsvorschläge für eines der beiden, oder auch für beide?

Dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, weiß ich ja, aber ich möchte in absehbarer Zeit vorzeigbare Fotos hinbekommen........und da geht nur fragen, fragen und nochmal fragen...:gruebel:
 
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Welche Unterschiede hattest Du denn erwartet?

Unterschiede sind sicherlich da, aber sie springen nicht so ins Gesicht. Die 300mm Brennweite, die Du beim ersten Bild benutzt hast, stellt abgesehen von den Auswirkungen des erheblich engeren Bildwinkels insgesamt doch deutlich stärker frei als die beim zweiten Bild verwendeten 55mm. Das fällt allerdings erst dann auf, wenn auch der Abstand des Motivs zum Hintergrund "passt".

Möglicherweise war beim zweiten Bild der Hintergrund weiter weg als beim ersten, so dass sich trotz deutlich kürzerer Brennweite auch eine gute Freistellung ergab.

Gruß Norbert
 
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Denk daran, dass Schärfentiefe nicht allein von Brennweite und Blendenöffnung, sondern noch stärker vom Motivabstand abhängig ist. So eine Hummel würde man ja üblicherweise mit einem Makrobjektiv aus weitaus näherer Entfernung fotografieren. Hierbei reicht dann meist selbst die kleinste Blende nicht aus um überhaupt die ganze Hummel scharf darstellen zu können.
Sowohl das 18-55 mit ca. 30cm, als auch das 55-300 mit 140cm Naheinstellgrenze sind eher ungeeignet um den von Dir gewünschten Effekt darzustellen.
 
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in der schärfentiefe wirst du bei annähernd gleichem abbildungsmaßstab (und gleicher blende) keine großen unterschiede feststellen können. du warst ja mit 55 mm auch viel näher dran als mit 300. was sich allerdings mit der längeren brennweite ändert, ist die größere unschärfe des hintergrundes. die kann bei gleicher schärfentiefe ja durchaus anders sein.
 
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Gut, also kann ich davon ausgehen, dass sich die beiden Objektive lediglich in ihrer Brennweite unterscheiden, die Darstellungsqualität aber nahezu gleich ist?
 
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Ich meine das ja auf die beiden Nikon Objektive bezogen, mit denen ich momentan fotografiere. Da ist doch das eine lediglich Brennweitenergänzung zu dem anderen........die restlichen Qualitätsmerkmale dürften dann gleich sein, da ja auch die Lichtstärke bei beiden gleich ist?
 
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Ich meine das ja auf die beiden Nikon Objektive bezogen, mit denen ich momentan fotografiere. Da ist doch das eine lediglich Brennweitenergänzung zu dem anderen........die restlichen Qualitätsmerkmale dürften dann gleich sein, da ja auch die Lichtstärke bei beiden gleich ist?

Nicht unbedingt, wenn Du Post 8 nochmal liest.
 
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das lässt sich nicht aus der lichtstärke schließen, das ist eigentlich kein qualitätsmerkmal. im fall deiner beiden objektive ist es so, dass sie in etwa gleich "gut" sind. was aber nicht heißt, dass nicht jedes seine spezifischen stärken und schwächen hat. sie spielen sozusagen in einer liga: preiswerte einsteiger-zooms, die gerne mit kameragehäusen gebundelt werden und trotz spärlicher ausstattung und geringem materialeinsatz eine befriedigende abbildungsleistung bieten.
 
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OK,

die besseren Objektive kommen dann später mal, wenn ich mich gut eingearbeitet habe :)

Bis dahin merke ich gerade, muß ich noch sehr viel lernen. Ich hab noch so meine Schwierigkeiten, die Auswirkungen von Blende, Verschluß und Brennweite in ihrer Komplexität zu verstehen und anzuwenden :frown1:
 
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Hallo,

mit den beiden Objektiven lassen sich große Unterschiede erzielen in der Schärfe-Unschärfe-Wirkung ... aber nicht mit den Einstellungen, die Du gewählt hast. Zu bedenken ist, dass Du mit der Fokusdistanz, der Blende und der Brennweite die Schärfentiefe variieren kannst, die Unschärfewirkung aber zusätzlich erheblich vom Abstand des unscharfen Hintergrunds abhängig ist.

Zunächst mal die Schärfentiefe. Sie ist mit 4,3 mm (@300 mm) und 6,6 mm (@55 mm) etwa gleich groß. Die Unschärfewirkung in Deinen beiden Bildern kann man auf dem folgenden Bild ganz gut erkennen und vergleichen. Die grüne Kurve ist das 300 mm Objektiv, die violette Kurve das 55 mm Objektiv.

MacroCBlur.JPG

Zu erkennen ist, dass der Unschärfeverlauf in dem Bereich, in dem wir uns hier bewegen (plus/minus 10 cm um den Schärfepunkt) nahezu identisch ist. Lediglich hinter dem fokussierten Motiv ergibt sich bei bei gleichem Abstand etwa die doppelte Unschärfe, was aber kaum bemerkt werden kann. Erst ab etwa einem halben Meter hinter dem Motiv würde dass 300 mm Objektiv deutlich mehr freistellen (Faktor 4).

Nun kommt es darauf an, was Du eigentlich erreichen willst. Große Schärfentiefe? Hier wäre Abblenden eine erste Maßnahme. Besser freistellen? Hier solltest Du dafür sorgen, dass der Hintergrund weiter vom Motiv entfernt ist.

Ciao
HaPe
 
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An der Entfernung des Hintergrundes zum Motiv kann ich in diesem Fall nichts ändern, werde es mir aber für spätere Fotos merken. Das Freistellen gefällt mir sehr gut, also werde ich dies beim nächsten mal beherzigen, soweit es möglich ist.
 
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