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Bonisto

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Das Bild läßt zu wünschen übrig aber einer muß ja den Anfang 2014 machen. An einem kalten, nebligen Morgen Ende August konnte ich die ersten Bilder von diesem 18-Ender machen.

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Feines, stimmungsvolles Bild!
Ich war am Samstag morgen an meiner Hirschlocation, in der Hoffnung, dass die Brunftzeit schon begonnen hat. Aber es war noch alles ruhig, keine Brunftrufe, das Kahlwild hat ruhig auf freier Fläche gefrühstückt und die Geweihträger sind kaum aus der Deckung gekommen.

Gruß
Heiko
 
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Hier ist er nochmal, mehr im Licht aber weit entfernt. Er dampfte die ganze Zeit, war auch ziemlich kalt an diesem Morgen.

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Nachtrag 9.9.14: Heute früh erfuhr ich, daß das gar kein 18-Ender ist. Es ist ein ungerader 22-Ender, 1 Stange hat 11 Spitzen. Kleine mitgerechnet, die man wohl nur mit starkem Spektiv erkennt.
 
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Auf die Brunft freue ich mich auch schon. In meinem Revier ist es bisher aber auch noch ruhig!
Die Stimmung in deinen Fotos gefällt mir und besonders das Zweite ist stark.

Gruß
Stefan
 
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Was bedeutet eigentlich "18-Ender"? Es geht um Größe, das weiß ich wohl. Aber wie lang/schwer ist ein "Ende"?
 
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Guten Tag,

die fachliche Ermittlung der Enden und damit die Bezeichnung nimmt der Waidmann wie folgt vor:

1. Man zähle die Enden, jede Spitze am Geweih die länger als 2 cm ist, an jeder Stange (links/rechts) einzeln.

2. Maßgeblich ist die größere Anzahl der Enden an einer Stange. Diese Anzahl mal zwei ergibt die Bezeichnung. Sind es z.B. 9 Enden an der linken oder der rechten Geweihstange ist es ein 18-Ender.

3. Hat der Hirsch z.B. an beiden Stangen je 9 Enden ist es ein gerader 18-Ender, hat er an der zweiten Stange weniger Enden bezeichnet man ihn als ungeraden 18-Ender.

4. Hat der Hirsch an jeder Seite nur ein Ende (eine Stange ohne Vereckungen) spricht man von einem Spießer.

5. Hat der Hirsch an einer oder beiden Stangen zwei Enden ist es ein Gabler.

6. Teilt sich eine Stange am oberen Ende in mindestens 3 Enden spricht man von einer Krone.

7. Beim Zehner gibt es daher noch die Unterscheidung, ob der Hirsch am oberen Ende der Stange drei kleine Enden, also eine Krone hat. Dann wäre es ein Kronenzehner, sonst ein Eissprossenzehner.
 
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Das sind die Enden am Geweih. Je mehr Enden der Hirsch hat, desto kapitaler ist er.

Von einem kapitalen Hirsch spricht man, wenn das Geweih eines Hirsches erheblich stärker ist als üblich. Das muss man natürlich regional betrachten. Die Hirsche im Harz oder den Alpen z.B. sind wesentlich schwächer als die in der Eifel oder der Lüneburger Heide.

Was der Mensch subjektiv als kapital bezeichnet ist mehr oder weniger Geschmackssache. Die einen bevorzugen endenreiche Geweihe, andere eher dickere und schwerere Stangen.

Selbstverständlich gibt es auch standardisierte Verfahren, um die "Stärke" von Geweihen zu messen. Z.B. die Klassifizierungen nach sogenannten "Internationalen Punkten" oder "Nadler-Punkten".
 
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