17-35mm oder 14-24mm

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Streic

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem neuen stärkeren Weitwinkel für mein D200. Besitze momentan nur das 24mm von Nikon, welches das mit Abstand meist genutzte Objektiv meiner Sammlung ist. Leider ist es mir manchmal noch zu lang und bietet an der D200 erst ab Blende 4-5.6 richtig überzeugende Bilder. Darum sehe ich dort Nachholbedarf.
Es sollte auf jeden Fall ein FX-Objektiv werden, weil ich mir sofort eine FX-Nikon kaufen werde, sobald sie für mich finanzierbar ist.
Darum dachte ich entweder an das 17-35mm oder an das neue 14-24mm.
Sie liegen preislich ja ziemlich auf eine Ebene.

Hat jemand mal diese Objektive miteinander verglichen?
Was wäre eure Empfehlung an mich?

Ich würde es hauptsächlich für Reportage- und Produktfotografie verwenden wollen.

Was mich am 14-24mm ein bisschen stören könnte ist die offene Linse (keine Filter) auch würde ich mir 35mm wünschen. Die 35mm könnte ich aber gegebenenfalls mit einem 35mm Zeiss erweitern. Rein optisch soll das 14-24mm ja eine Klasse für sich sein.

Da wäre das 17-35 irgendwie universeller. Da könnte ich mir aber vorstellen, dass es mir in bestimmten Situationen nicht WWig genug ist.
Jedoch kann ich es mit Filtern schützen und auch Polfilter verwenden. Auch ist es leichter und "unauffälliger". Die kürzere Naheinstellgrenze spricht auch für das 17-35mm.

An der FX könnte ich mir vorstellen, dass mir der Bereich des 17-35mm besseren liegen könnte. Aber das kann ich nur schwer vorhersagen und deswegen sollte dies sekundär betrachtet werden.

Was meint Ihr? :nixweiss:

Es handelt sich hier um eine große Investition für mich als Student. Darum sollte sie weise gefällt werden! :)

Viele Grüße und herzlichen Dank!

Steffen
 
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Hallo Steffen,

mit dem was Du machen willst hast Du Dir die Fargen doch quasi schon selbst beantwortet.
 
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Hallo Steffen,
dem ist eigentlich nur hinzuzufügen, dass es gute 17-35er z.B. in der Bucht schon für unter 1000 Euro gebraucht gibt, was bei dem 14-24er ziemlich unwahrscheinlich sein dürfte.

Gruss
Klaus
 
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Hallo Steffen,

die Situation, dass man als Student genau überlegen muss, wofür man sein Geld ausgibt, kann ich nachvollziehen. Ich habe zu Studienzeiten zwar Jahre auf eine F5 gespart und jeden Pfennig vom Joben, den ich damals nicht zum Leben brauchte, zur Seite gelegt.

Vor dem Hintergrund würde ich auch zum AF-S 17-35mm raten, dass es auf dem Gebrauchtmarkt immer mal wieder gab. Bevor Nikon mit der D3 kam, war es da zwar eine Ecke günstiger, weil es einige an ihren DX-Nikons gegen das AF-S 17-55mm ausgetauscht haben.

Der Zoombereich ist an beiden Kameras interessant. An meiner F5 vom extremen Weitwinkel bis zum gemäßigten Weitwinkel mit 35mm. An der D200 mit ihrem DX Sensor entspricht der Bildwinkel in etwa einem 24-60mm bei Kleinbild. Beides interessante Zoombereiche.

Ich liebe dieses Objektiv. Es ist scharf, liefert auch bei Gegenlicht gute Kontraste und ist tadelos verarbeitet. Den Einsatz von Filtern (77mm) erlaubt es auch ohne Probleme.

Das AF-S 14-24mm ist mit Sicherheit ein großartiges Objektiv. Ob Du es brauchst, hängt von deinen Fotografiergewohnheiten (Lanschaft, Innenräume, Architektur) ab. Die 3mm mehr Brennweite sind im Weitwinkelbereich deutlich spürbar. 14mm (an Kleinbild oder FX) sind aber gerade in der Landschaftsfotografie auch nicht ganz ohne bei der Bildgestaltung, wenn die Weite nicht einfach bloßer Effekt sein soll. Der Vordergrund wird ziemlich stark betont.

Wenn Du jetzt ein gebrauchtes AF-S 17-35mm in gutem Zustand bekommst, wirst Du da mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren einen deutlich geringeren Wertverlust haben als bei dem AF-S 14-24mm, für das Du derzeit wohl den Neupreis bezahlen musst.
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten.
Eigentlich war es schon fast entschieden.
Aber momentan denke ich darüber nach vielleicht lieber ein Tokina 124 + eine ZF Distagon FB zu nehmen.

Ich befürchte, dass mir 17mm noch zu lang sein könnten.
Das Tokina werde ich dann verkaufen oder vererben müssen, wenn meine FX-Kamera ins Haus kommen sollte.

Warum ein ZF? Ich benötige für Produktfotografie ein wirklich scharfes Objektiv, um die volle Auflösung der D200 nutzen zu können. Ich bin mir noch nicht sicher, welches es werde wird. Das 25mm ZF finde ich wegen seiner Naheinstellgrenze sehr interessant, weil mich Pflanzen sehr interessieren. Die 28mm und 35mm ZFs bieten jedoch eine höhere Lichtstärke und würden von der Brennweite besser ins Gesamtkonzept passen.
Wahrscheinlich würde das 35mm ZF den Zuschlag bekommen.
Vom 28mm ZF habe ich auch noch keinen Test gelesen. Es ist auch noch ein ganzes Stück teurer. Warum auch immer!?

Was meint Ihr?
 
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Wenn es dir um Schärfe geht, dann ist das 14-24er wohl das beste für dich. Schau mal in den Photozone Test klick

Das ZF Distagon ist zwar in der Bildmitte minimal besser, aber am Rand sehr viel schlechter. Die CA`s bei 24mm sind beim ZF doppelt so stark wie beim Nikon

Gruß
Thomas
 
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.....Ähem, sorry, nix für ungut, aber das ist Unfug,.....

wieso Unfug? Ist meine Ansicht und wem sie gefällt oder nicht, kann derjenige entscheiden.
Hatte das 15-30 von Siechma und die 15mm für Landschaft, (Architektur ist was anderes) haben mir an Voll-Format nicht gefallen.
Steht da die Todesstrafe drauf, oder wie?:confused:
 
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wieso Unfug? Ist meine Ansicht und wem sie gefällt oder nicht, kann derjenige entscheiden.
Hatte das 15-30 von Siechma und die 15mm für Landschaft, (Architektur ist was anderes) haben mir an Voll-Format nicht gefallen.
Steht da die Todesstrafe drauf, oder wie?:confused:

Keineswegs habe ich Dir Dein Recht auf Deine eigene Meinung absprechen wollen... Aber gerade weil es eine Meinung ist, darf doch sicher kritisiert werden, oder?? ;)
Und tatsächlich lassen sich mit 14mm Brennweite ganz phantastische Landschaftsaufnahmen gestalten, daher halte ich, das ist meine Meinung und meine Erfahrung, Deine Aussage darüber, dass 14mm Brennweite übertrieben für Landschaftsaufnahmen sei, für Unfug!
Ciao
Christian
 
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Und tatsächlich lassen sich mit 14mm Brennweite ganz phantastische Landschaftsaufnahmen gestalten

Kann man, mit Betonung auf Gestaltung. Aber einfach ist das nicht. Pölking sprach in dem Zusammenhang mal von "geschwätzigen Bildern", auf denen einfach zu viel drauf ist, und die Gefahr ist bei den extremen WW schon deutlich vorhanden.

Ich schliesse mich Johnny insoweit an, ich fand die 15mm an Kleinbild für Landschaft auch oft zu extrem und war dabei mit der Bildgestaltung überfordert. Mit den nicht ganz so extremen Brennweiten habe ich persönlich die besseren Ergebnisse erzielt.
 
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Kann man, mit Betonung auf Gestaltung. Aber einfach ist das nicht.

Das stimmt natürlich, ein wenig Mühe ist von Nöten...:cam:

Pölking sprach in dem Zusammenhang mal von "geschwätzigen Bildern", auf denen einfach zu viel drauf ist, und die Gefahr ist bei den extremen WW schon deutlich vorhanden.

Sicher wächst die Gefahr mit den Extremen:cool:, doch ich bleibe dabei es lassen sich wirklich gute Landschaftsbilder mit dieser Brennweite realisieren...
Ciao
Christian
 
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Als Student würde ich das Tokina 124 kaufen, es sein denn, ich plante, sehr schnell von DX auf FX umzusteigen. Aber selbst am FX ist das Tokina von 18-24mm noch brauchbar. Für 420 Euro solltest Du das Gerät neu bekommen, dazu den B&W-Superslim-Polfilter für 130 Euro und einen B&W-Schutzfilter für vielleicht 20 bis 25 Euro = Du hast eine wirklich ordentliche Optik mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Das 17-35 ist am DX ziemlich lang: 25,5mm Kleinbildausschnitt, na ja, dafür aber 2,8er Öffnung und Filtereinsatz. Das 14-24 ist ein Traum von einer Optik für Architektur und gutes Wetter, aber an den Strand würde ich es eher nicht mitnehmen.

Herzlich

Frank (Hat das Tokina und nutzt es auch auf Film, will das 14-24 für die D3 kaufen, vielleicht wird es stattdessen aber auch das neue PCE 24mm-Nikkor zum etwa gleichen Preis.)
 
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Auch ich würde bei knapper Kasse zum Tokina 12-24 greifen. Das Objektiv ist eine meiner Lieblingslinsen und für den Preis echt top:up:
 
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finde 14mm FF schon übertrieben für Landschaft.:down:

Kannst du aber selber gucken:

http://www.flickr.com/search/?s=int&q=14mm&m=tags

Einige Aufnahmen sind gar nicht so schlecht. Wenn der Fotograf mit 14 mm umgehen und interessante Perspektiven erzeugen kann, warum nicht?

Was gefällt Die denn an den Landschaftsbildern nicht?


@ Steffen

Kauf das 17-35 gebraucht, verzichte auf die 3mm und mach von dem Erspartem ein paar Tage Urlaub. Nutze dort das 17-35 und stelle ein paar schöne Bilder in die Galerie
 
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....Was gefällt Die denn an den Landschaftsbildern nicht?.........

volkerm hats schon gesagt:

"Pölking sprach in dem Zusammenhang mal von "geschwätzigen Bildern", auf denen einfach zu viel drauf ist,"


24mm find ich klasse, leider ist das AFD 2,8 24 zu schlecht. Aber es scheint so zu sein, daß Nikon die Festbrennweiten erneuert. Bis dahin nehme ich das AFS 17-35. :heul:
 
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....Was gefällt Die denn an den Landschaftsbildern nicht?.........

volkerm hats schon gesagt:

"Pölking sprach in dem Zusammenhang mal von "geschwätzigen Bildern", auf denen einfach zu viel drauf ist,"


[...]

Die Komposition ist eine Sache die mehr mit der der Wahl des Bildauschnitts durch den Fotografen zu tun hat als mit der Brennweite. Die Reduktion auf das Wesentliche kann man mit allen Brennweiten erreichen. Ich kann mich nicht erinnern, daß Pölking für geschwätzige Bilder die Brennweite allein verantwortlich machte.

Die Gleichung Kleine Brennweite = gleich geschwätzige Bilder halte ich für falsch
 
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Ich kann mich nicht erinnern, daß Pölking für geschwätzige Bilder die Brennweite allein verantwortlich machte.

Mal abgesehen davon, ist P. auch nie anwesend wenn ich fotografiere :), schaut sich auch meine Bilder nicht an :winkgrin:und daher ist mir völlig egal was P. oder der Kaiser von China (der ist ebensowenig bei mir und meinen Bildern) übers fotografieren mit extremen Brennweiten so sagt! :D:hehe:
Ciao
Christian
 
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