Überbelichtungen bei Matrix Messung: D80 <-> D200

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ThomasNRW

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Hallo,
meine D80 belichtet oft ueber, wenn ich die Matrix-Messung benutzte und es hohe Kontraste im Bild gibt.
Bei strahlendem Sonnenschein und Schatten wuerde mich das ja nicht sooooo wundern, aber immer wieder habe ich auch Bilder, bei denen helle oder weisse Flaechen auch ohne direkten Sonnenschein oder Sonne neben Schatten ueberbelichtet werden.

Meine Frage ist also, kennt jemand dieses Verhalten auch bei der D200?
Speziell, hat/hatte jemand schon mal beide Kameras und konnte denselben Effekt bei der D80 erkennen, aber eben bei der D200 nicht?

Kurz: Ist das Belichtungs-Verhalten der D200 "besser" als das der D80 - vor allem bei Matrix-Messung, Spitzlichtern und weissen oder hellen Flaechen?
 
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Ich habe beide, und aus meiner Erfahrung gibt es keinen Unterschied. Mit Ausnahme der D40/D40x Serie, die von Haus aus knapper belichtet (Nikons Zugeständnis an Consumer?) hast Du das auch bei der D2X und dem Rest der Nikon DSLRs.

Es ist das Wesen der Matrixmessung, soviel wie möglich des Gesamten Bildes in die BErechnung mit einzubeziehen.

Meine Empfehlung: Wenn Du mit Matrixmessung unterwegs bist, Standardkorrektur von -0,7 einstellen. Ansonsten, gilt es mittels Histogram, oder Spotmessung (oder Belichtungsmesser) die Belichtung bewußter zu steuern.

Beispiel: Wenn ich an einem sonnigen Tag in einem Skigebiet bin, wird einmal die Belichtung eingestellt und diese kann lange verwendet werden.

LG,
Andy
 
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Hallo,

das Problem kenne ich von der Matrixmessung der D200 nur zu gut (ich "hasse" ausgefressene Lichter :rolleyes:), wobei ich in Ermanglung einer D80 nicht sagen kann, ob es dort noch schlimmer ist. Anfang des Jahres gab es dazu mal einen thread von mir mit der Überlegung, ob hier vielleicht Grau(verlaufs)filter Abhilfe schaffen - war aber eine blöde Idee....:hehe: - leider mußte ich die Beispielbilder im thread löschen, da mein imgage hosting folder sonst übergelaufen wäre:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=26371

Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, grundsätzlich erst einmal alle NEFs mit Einstellung auf "Tonwert gering" und Spotmessung auf die "relativen" Lichter aufzunehmen, d. h. auf die hellsten Stellen des Bildteils, den ich absolut korrekt belichtet wissen will (um daran möglichst wenig bis gar nichts per EBV zu verändern). Bei Landschaft etwa ist das konkret gesagt die (hellste) Blau/-Graustelle des Himmels, bei Portraits die hellste Rosastelle der Haut (liegt meist auf der Wange). Fehlbelichtungen habe ich so deutlich reduzieren können (liegen vielleicht noch bei ca. 5%), den Rest (evtl. Aufhellen von Schatten) erledigt NX. Matrix verwende ich nur noch wenn es sehr schnell gehen muss (Aktion) - dann aber dauerhaft um -0,3 /-0,7 EV korrigiert.
 
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Erstmal Danke an Euch beide!

Ich hatte die Hoffnung, dass die D200 da deutlich besser ist als die D80 - vielleicht ist sie das ja sogar, aber offenbar noch nicht "gut" genug (sonst halt doch eien D200 statt eine zweite D80 :) :) )

Obige Tipps werde ich mal ausprobieren - obwohl ich schon schade finde, dass sowas noetig ist.

Jemand schrieb mal, dass Thom Hogan kein Fan von der Idee ist, die D80 staendig um -0.3 oder -0.7 únterzubelichten - aber die Alternative ist doch recht muehsam (bei jedem neuen Bildausschnitt / Szene erstmal via Histogramm oder Spitzlicht-Anzeige zu korrigieren).

Die D70/s soll ja da recht vernuenftig gewesen - ein Hang zu dunklen Bildern, aber halt keine Ueberbelichtung.
 
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